Cover-Bild Fiona: Unten im Dunkeln
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 22.01.2019
  • ISBN: 9783499275111
Harry Bingham

Fiona: Unten im Dunkeln

Band 4 der Reihe "Fiona Griffiths"
Kristof Kurz (Übersetzer)

Fiona auf hoher See. Im Sturm braut sich etwas zusammen. Und in der Tiefe des Meeres schlummert ein tödliches Seekabel.

Ein Ingenieur, erhängt in seiner Wohnung. Selbstmord? Ein weiterer Toter, gefunden zwischen den Klippen. Unfall? So sehen es die Kollegen vom Dezernat für Schwerverbrechen, doch Fiona Griffiths sieht eine Spur. Und die führt in die Tiefen des Meeres: Ein neues, ultraschnelles Atlantikkabel – könnte man die Daten nur Millisekunden vor den anderen abzweigen, man würde jede Börse sprengen. Wer so etwas plant, geht über Leichen. Auch Fiona entkommt nur knapp dem Tod und wird von dem Fall abgezogen. Doch so leicht lässt sich eine Fiona Griffiths nicht an ihren Schreibtisch verbannen. Also heuert sie heimlich und unter falschem Namen auf einem Trawler an: als Smutje. Kochen kann Fiona wirklich nicht. Aber in einem ungeheuren Sturm ein ungeheures Verbrechen verhindern, das kann sie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2019

Fiona: Unten im Dunkeln

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Fiona, die kommissarisch die Asservatenkammer betreuen soll, fühlt sich mit dieser Aufgabe alles andere als ausgelastet. Nach langem Ringen mit ihrem Chef, bekommt sie von ihm die Erlaubnis, zwei ältere ...

Fiona, die kommissarisch die Asservatenkammer betreuen soll, fühlt sich mit dieser Aufgabe alles andere als ausgelastet. Nach langem Ringen mit ihrem Chef, bekommt sie von ihm die Erlaubnis, zwei ältere Fälle auf Ungereimtheiten hin zu überprüfen. Als es ihr kurz darauf gelingt den Nachweis zu erbringen, dass es sich in beiden Fällen um Mord gehandelt hat, wird die Sache offiziell neu aufgerollt. Doch dann gerät Fiona selbst ins Visier des geheimnisvollen Täters. Mit letzter Kraft gelingt es ihr, sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Als sie daraufhin zu ihrem eigenen Schutz wieder in die Asservatenkammer verbannt wird, befeuert dies aber nur ihren Jagdinstinkt und sie beginnt in der für sie typischen Manier, den Fall in eigener Regie zu lösen.

FAZIT
Eine beeindruckende Ermittlerin, die in ihrer Außenseiterolle erneut zu Hochform aufläuft und damit auch in ihrem vierten Fall, wieder voll zu überzeugen weiß.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Die Prüfung

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Wenn sie ihm echte Fälle bringt, lässt ihr Chef sie aus dem Verlies. Eigentlich sollte Fiona Griffiths sich auf die Prüfung vorbereiten. Während der freien Tage, die sie deshalb genommen hat, macht sie ...

Wenn sie ihm echte Fälle bringt, lässt ihr Chef sie aus dem Verlies. Eigentlich sollte Fiona Griffiths sich auf die Prüfung vorbereiten. Während der freien Tage, die sie deshalb genommen hat, macht sie vieles, Lernen ist nicht dabei. Wieder zurück im Dienst, landet sie in der Asservatenkammer, um jede Menge Beweismittel zu archivieren und zu katalogisieren. Viel lieber wäre Fiona draußen beim Polizeieinsatz. Nun, sie muss das Beste daraus machen. Die alten Fälle, die Jackson ihr gegeben hat, arbeitet sie eher nebenbei durch. Bei ihrer unnachahmlichen Spürnase dauert es nicht lange, bis aus einem vermeintlichen Unfall und einem vermeintlichen Selbstmord zwei Tötungsdelikte werden.

In diesem vierten Band der Fiona Griffiths Reihe muss die junge Polizistin ihr ganzes Geschick aufbringen. Natürlich will sie nicht in der Asservatenkammer versauern, doch wie immer, wenn sie mal wieder naseweis war, muss sie eine Weile kleine Brötchen backen. Doch wissend um ihre Fähigkeiten lassen die Vorgesetzten ein paar Fälle sichten, deren Ermittlung zu nichts weiter geführt hat. Fiona ergreift die Chance, sich wenigstens hin und wieder auf etwas Interessantes konzentrieren zu dürfen als auf ungeordnete Beweisstücke. Einiges kommt ihr komisch vor bei den erwähnten Todesfällen. Haben die eigentlich zuständigen Beamten etwas übersehen? Nicht unbedingt, die meisten sind einfach nicht mit Fionas Fähigkeiten ausgestattet, aus kleinsten Ungereimtheiten ein Delikt herauszuschälen.

Man will hier wirklich nicht zu viel verraten, wie Fiona aus Nichts ein Verbrechen konstruiert. Die Entdeckungen, die einem im Rahmen der Lektüre erwarten, sind einfach zu brillant und verwegen. So manches „Häh?“ entfleucht einem, gefolgt von einem „Cool“. Da wird einem beim Mitdenken schon die eine oder andere Kletterpartie abverlangt. Was einen zu Beginn manchmal zum Absetzen zwingt, wird im Verlauf der Handlung zu einem echten Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen will. So langsam schält sich auch das Große und Ganze heraus, was es angeraten erscheinen lässt, die Reihe mit Band eins zu beginnen.

Vielleicht muss man Fiona Griffiths erst etwas besser kennenlernen, um ihre komplexe, aber durchaus sympathische Persönlichkeit erfassen zu können. Doch je länger man einen gemeinsamen Weg mit ihr beschreitet, desto wohler fühlt man sich mit ihr.

Veröffentlicht am 29.09.2019

der Stonemonkey

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Fiona soll für die Prüfung lernen. Aber natürlich macht sie es nicht, sondern beschäftigt sich stattdessen mit ungeklärten Fällen. Zwei davon erregen ihre Aufmerksamkeit. Ein Einbruch der scheinbar unmöglich ...

Fiona soll für die Prüfung lernen. Aber natürlich macht sie es nicht, sondern beschäftigt sich stattdessen mit ungeklärten Fällen. Zwei davon erregen ihre Aufmerksamkeit. Ein Einbruch der scheinbar unmöglich ist und bei dem die gestohlenen Gegenstände wieder auftauchen. Und ein Unfalltod. Betrunken soll er die Klippen hinunter gestürzt sein, obwohl er den Weg kennt.
In beiden Fällen beginnt Fiona auf eigene Faust zu recherchieren und deckt Ungereimtheiten auf. Und zumindest gelingt es ihr nach einiger Zeit und Mühe eine Einbruchshypothese aufzustellen. Und auch die Kopfwunde des Gestürzten stammt definitiv nicht von dem Sturz. Doch warum das Ganze?
Auf der Suche nach ähnlichen Vorfällen, stößt sie auf weitere Einbrüche und einen Selbstmord. Wer ist in der Lage in diese Gebäude einzubrechen?
Zitat: „Zwei Dutzend Namen und zwei Dutzend Alibis. Ein unzugänglicher Raum. Ein unbemerkter Mord. Ein eigentlich unlösbares Rätsel, wären da nicht die beiden Leichen“
Der Kriminalfall entwickelt sich ganz langsam und wird Seite für Seite ein bisschen komplexer. Doch diese Reihe lebt von Fiona, die von sich selber sagt, dass sie „merkwürdig“ ist. Sie hat eine ganz besondere und einzigartige Beziehung zu den Toten. Schon fast liebevoll. Bei ihren Ermittlungen geht es nicht immer streng nach Vorschrift. Und auch der Umgang mit den Mitmenschen fällt ihr nicht leicht. Welche Reaktion wird von ihr erwartet? Wie macht man das auf „Planet Normal“?
Auf ihre Art und ihre Methoden, ihr Denken und Handeln muss man sich einlassen und einfach überraschen lassen. Da tritt der Fall schon fast in den Hintergrund. Aber natürlich lässt sie nicht locker und ihre Methoden führen zum Erfolg.
Fazit: Ein unterhaltsamer Band mit Fiona, aber nicht unbedingt spannend. Wie gut das der angenehme Schreibstil einen schnell durch die Seiten gleiten lässt.