Cover-Bild Die Krone der Dunkelheit
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 02.10.2018
  • ISBN: 9783492705264
Laura Kneidl

Die Krone der Dunkelheit

Roman | Von der Autorin der „Berühre mich nicht"-Reihe
Band 1 der Reihe "Die Krone der Dunkelheit"

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.

Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.  

Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2019

Auftakt einer Fantasy Trilogie

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In dieser Geschichte geht es um die Menschen auf dem Kontinent Lavarus, der sich in das nördliche Thobria und das südliche Melidrian aufteilt. Allerdings geht von West nach Ost eine lange Mauer zwischen ...

In dieser Geschichte geht es um die Menschen auf dem Kontinent Lavarus, der sich in das nördliche Thobria und das südliche Melidrian aufteilt. Allerdings geht von West nach Ost eine lange Mauer zwischen Thobria und Melidrian. Man bezeichnet es auch als das Niemandsland. Im Norden herrscht der König Andreus mit seiner Frau Erinna. Vor einigen Jahren bekam die Königin zwei Kinder – die Zwillinge Freya und Talon. Ein Schicksal trübt seit Jahren das Leben der Königsfamilie. Denn Talon wurde entführt, und ist nicht wieder aufgetaucht. Ohne Wissen ihrer Eltern, hat sich die Zwillingsschwester Freya über eine Alchimistin Magie angeeignet. Mit dieser Magie will Freya ihren Bruder finden. Sie vermutet aufgrund kleiner Hinweise, dass Talon auf der anderen Seite der Mauer sein kann. Parallel möchte eine junge Frau Ceylan Rache üben, weil ihre Eltern von einem König auf der anderen Seite der Mauer ermordet wurden. Ceylan will kämpfen und bewirbt sich bei den Wächtern, die an der Mauer im Niemandsland leben. Sie muss sich durchsetzen, um in der Welt der Männer sich zu behaupten. Für beide jungen Frauen beginnt eine abenteuerliche Reise.
Laura Kneidl erzählt im ersten Band der Fantasy Trilogie die Geschichte einer fantasievollen Welt, die von zwei unterschiedlichen jungen Frauen erzählt. Auf der einen Seite ist die Prinzessin Freya, die ihren Zwillingsbruder sucht, und auf der anderen Seite Ceylan, die sich an die Mächtigen fern der Mauer rächen will. Ihre Eltern wurden getötet, vermutlich durch den König der Unseelie. Man muss allerdings dazu unterscheiden, dass es im Süden in Melidrian zwei Königreiche existieren, die der Unseelie und der Seelie. Freya, die Königstochter des Nordens und ein jahrelanger gefangengehaltener Wächter begeben sich auf eine Abenteuerreise. Diese Reise birgt Gefahren, vor allem für Freya. Denn man könnte sie erkennen, dass sie die Prinzessin des Königs ist. Freya wächst an ihrer Rolle, um sich den Gefahren zu stellen, und möglichst unbemerkt ihren Bruder zu finden. Ceylan dagegen ist eine Figur, die sich von Anfang an durchbeißt. Sie hat die Willensstärke, den Kampfgeist und den Mut, sich einerseits als Wächternovizin aufgenommen zu werden, und als einzige Wächterin ernstgenommen zu werden. Ihr Ziel hat sie immer vor Augen. Diese Geschichte baute die Autorin komplex auf, weil verschiedene Settings eingebaut wurden. Es gibt Hauptfiguren und zahlreiche Nebenfiguren um die Hauptfiguren herum. Aufgrund der ungewöhnlichen Fantasienamen, muss man sich zügig an die Verflechtungen gewöhnen. Anhand des Schreibstils gelingt es Laura Kneidl diese Figuren gut einfließen zu lassen, um die Beziehungen miteinander verstehen zu können. Ein Glossar am Ende des ersten Bandes ist anfangs sehr hilfreich, um sich auf den ersten Seiten der Geschichte zu Recht zu finden. Stellenweise bildet man beim Lesen Assoziationen zu Georg R.R. Martins Reihe Game of Thrones (von meiner filmischen Perspektive).
Bisher haben mir die Abwechslung der Settings, die unterschiedlichen Figuren und deren Beziehungen sowie der relativ zügige Erzählstil sehr gut gefallen. Mit großer Erwartung und Neugier freue ich mich auf Band 2, der im Sommer 2019 erscheinen soll.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Im zweiten Anlauf überwältigend

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Von diesem Reihenauftakt habe ich bis jetzt nur Gutes gehört und gesehen. Doch ich muss gestehen, dass mir der Einstieg ins Buch schwer fiel. Die ersten Seiten konnte mich nicht so sehr fesseln und die ...

Von diesem Reihenauftakt habe ich bis jetzt nur Gutes gehört und gesehen. Doch ich muss gestehen, dass mir der Einstieg ins Buch schwer fiel. Die ersten Seiten konnte mich nicht so sehr fesseln und die verschiedenen Charaktere verwirrten mich eher, sodass ich es erst mal für ein paar Monate auf die Seite legte.

Mit dem ungekürzten Hörbuch starte ich dann nochmal von Neuem und irgendwie löste sich dann der Knoten und ich konnte die Geschichte um Freya, Kheeran und Co. genießen und mich fallen lassen. Zum Schluss habe ich sogar richtig mitfiebern und bangen.

Geschrieben ist das Buch aus verschiedenen Sichtweisen. Da wären Freya, Ceylan, Kheeran, Weylin und Larkin (wenn ich niemanden vergessen habe). Das sind erst mal sehr viele und der Durchblick fällt zu Beginn nicht immer leicht. Doch je weiter ich in die Geschichte gesogen wurde, desto mehr machte es Spaß mit den Charakteren Zeit in Thobria und Melidrian zu verbringen.

Ebenfalls überzeugen konnte mich die Sprecherin Marlene Rauch mit ihrer Leistung. Ihre Stimme hat mich sehr angenehm durch die Geschichte geführt. Die Betonung gelang ihr auch sehr gut, sodass ich die Spannung an den passenden Stellen sehr gut fühlen und spüren konnte. Aber auch ruhigere Passagen meisterte sie sehr gut.

Auch konnte die Autorin mich oft kalt überraschen und mit vielen Wendungen rechnete ich einfach nicht. Desweiteren hat sie sich diese Welt mir ihren Charakteren, der Magie und auch die Handlung sehr gut ausgedacht und erschaffen. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie es weitergehen wird und vor allem in welche Richtung die Geschichte gehen wird.

Und mit dem Ende bin ich beinahe gestorben. Wie kann die Autorin denn diesen Cliffhanger schreiben? Einfach nur vom feinsten und Laura Kneidl konnte mich schon vorher von ihrem Fantasy Fähigkeiten überzeugen und begeistern. Hoffentlich kann Band 2 da mithalten.

Der erste Band der Die Krone der Dunkelheit Reihe von Laura Kneidl konnte mich im zweiten Anlauf zu 100% von sich überzeugen. Auch die Sprecherin des Hörbuchs, Marlene Rauch, machte ihren Job hervorragend und so freue ich mich schon sehr auf Band 2!

Veröffentlicht am 04.04.2019

Ein Highlight!

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»Für Fans von George R. R. Martin und Sarah J. Maas« – so in etwa endete jede Re­zen­sion, die ich zu diesem Buch ge­le­sen habe. Eine Aus­sa­ge, die mich skep­tisch als auch freu­dig machte. Und wie­so? ...

»Für Fans von George R. R. Martin und Sarah J. Maas« – so in etwa endete jede Re­zen­sion, die ich zu diesem Buch ge­le­sen habe. Eine Aus­sa­ge, die mich skep­tisch als auch freu­dig machte. Und wie­so? Weil George R. R. Martin und Sarah J. Maas zu mei­nen ab­solu­ten Lieb­lings­auto­ren gehören. Nur weni­ge Auto­ren können so gut plotten und den Leser überra­schen. Nur we­nige so ge­lun­gen mit Wör­tern um­ge­hen und den Leser in den Bann zie­hen. Gleich­zei­tig ist da aber auch die Furcht, dass Laura Kneidls neu­estes Werk ein Ab­klatsch von A Game of Thrones und A Court of Thorns and Roses wird, denn in bei­den Rei­hen gibt es eine Mauer, die das Über­natür­li­che von den Menschen trennt, und noch das ein oder ande­re Ele­ment, das von Laura Kneidl auch in Die Krone der Dunkelheit auf­ge­nommen wurde.
Kann ein Buch, das solch große Ähn­lich­keit mit zwei Lieb­lings­rei­hen von mir hat, über­zeu­gen? Ich war sehr skep­tisch, be­sonders nach­dem ich die Re­zen­sio­nen von Buch und Gewitter und Traumrealistin gelesen habe – zwei Bloggerinnen, de­ren Mei­nun­gen ich wirk­lich sehr schätze und von denen ich glau­be, dass sie ihre Bei­trä­ge immer ehr­lich schrei­ben. Einer­seits dachte ich mir, dass ich großer Fan von A Game of Thrones sowie A Court of Thorns and Roses bin und mir eine ähn­li­che Ge­schich­te somit auf jeden Fall ge­fällt. Ande­rer­seits dachte ich mir, dass ich keinen Ab­klatsch der Ge­schich­ten lesen möchte und viel Ein­falls­reich­tum und Ori­gina­li­tät brauche. Wie hat mir das Buch also gefallen?
In der Ein­lei­tung habe ich es be­reits er­wähnt: Ich ging skep­tisch an dieses Buch heran. Ich habe posi­ti­ve Re­zen­sio­nen ge­le­sen und nega­tive, und ich habe mir be­wusst Zeit ge­nommen, bevor ich Die Krone der Dunkelheitbe­gann, damit ich die Lobes­hymnen als auch die Kri­tik­punkte nicht mehr prä­sent im Kopf habe. Um doch un­vor­ein­ge­nommen in die Ge­schich­te zu starten und mir eine eige­ne Mei­nung bil­den zu können. Nun liegt die Ge­schich­te hinter mir. Deut­lich schneller als ich an­ge­nommen hatte. Ich be­gann das Buch an einem Diens­tag­nach­mittag und am Mitt­woch­mor­gen lagen be­reits über ein­hundert­fünf­zig Seiten hin­ter mir. Machen wir’s kurz: Auch mich konnte Die Krone der Dunkelheit über­zeu­gen und ich hatte enor­me Freude an der Ge­schich­te.
Kurzer Dis­claimer vor­weg: Ich habe mich be­müht, die Re­zen­sion so spoiler­frei wie mög­lich zu ver­fassen, aber gera­de bei den Cha­rak­ter­dis­kussi­onen bin ich nicht immer um Spoiler he­rum­ge­kommen. Ihr seid also vor­gewarnt.
Jap, das ist meine ehr­liche Mei­nung. Ich finde, dass Laura Kneidl eine der be­gabtes­ten deutschen Auto­rinnen unse­rer Zeit ist. Ich liebe ihre Art zu schrei­ben und Ge­schich­ten auf­zu­bauen. Bei Die Krone der Dunkelheit merkt man Laura Kneidl an, dass sie High Fantasy schreibt. Ich komme nicht um­hin, eine ganz andere Art des Schrei­bens bei Die Krone der Dunkelheit, ihrem Young Adult Roman Berühre mich. Nicht. und ihrem Young Adult Fan­tasy­roman Herz aus Schatten zu be­mer­ken. Ihr Schreib­stil ist in ihrem neu­esten Werk reif, ele­gant und gut durch­dacht. Durch­dacht in dem Sinne, dass einzel­ne Sätze gut auf­ge­baut sind und sich leicht über mehre­re Zeilen hin­weg lesen lassen. Ich empfin­de den Schreib­stil als un­glaub­lich an­ge­nehm und flüssig und habe mich sehr gut in der doch kom­plexen Welt zu­recht­ge­funden. Hut ab dafür.
Ich weiß ehr­lich ge­sagt gar nicht, bei welcher Figur ich an­fan­gen soll, denn ich habe hier zu so vie­len Cha­rak­te­ren etwas zu sagen. Diese Re­zen­sion wird alleine durch diesen Ab­schnitt un­glaub­lich lang wer­den, aber hey – nor­maler­wei­se werden meine Buch­be­spre­chun­gen nur lang, wenn ich wirk­lich etwas zu be­män­geln habe. Dass es jetzt ein­mal anders­he­rum ist, ist doch etwas Tolles!
Freya ist mir die sym­pa­thischste Pro­ta­gonis­tin des Romans. Es gibt nur zwei, klar, aber müsste ich mich zwi­schen Freya und Ceylan ent­schei­den, würde ich lieber Freyas Ge­schich­te ver­fol­gen. Freya übt sich heim­lich in Magie und reißt mit Larkin aus, um ihren Bruder zu suchen. Sie be­ge­ben sich auf eine Reise in un­be­kannte Ge­bie­te. Dabei stellt Freya sich He­raus­for­derun­gen, lernt sich selbst kennen und er­fährt mehr über das, was sie sich vom Leben wirk­lich er­hofft. Diese Ge­schich­ten – fan­tasti­sche Reise­ge­schich­ten – sind meine liebsten. Ich könnte nichts ande­res lesen, mir ge­fallen diese Hand­lun­gen immer sehr gut.
Ich empfinde Freya dabei auch als sehr an­ge­nehme Figur. Sie handelt manch­mal etwas über­stürzt, gleich­zei­tig lernt sie aus den Si­tua­tio­nen und be­schrei­tet neue Heraus­for­derun­gen wie­derum etwas durch­dach­ter. Man sieht ihre Ent­wick­lung klar und deut­lich, und ich finde ihre Reise – zu neuen Zielen und sich selbst – spannend zu ver­fol­gen. Einzig und allein ihre Ge­sprä­che mit Larkin haben mir nicht immer ge­fallen, worauf ich gleich noch zu spre­chen komme.
Ceylan ist die toughe Bad-Ass-Figur der Ge­schichte. Sie hat einen star­ken Willen und ist mit­un­ter ganz schön stur und bo­ckig. Das fand ich beim Lesen hin und wieder etwas an­stren­gend, aber ich mag sie dennoch. Ich hatte damit ge­rech­net, dass Ceylans Ge­schich­te rela­tiv trist wird – immer­hin sitzt sie an der Mauer fest, trainiert und ver­sucht sich zwi­schen all den Männern zu etab­lie­ren. Er­war­tet hatte ich eine Handlung, in der Ceylan sich mit eini­gen Hö­hen und Tiefen an der Mauer ein­setzt und am Ende des Ro­mans ihren Platz findet. Doch es kam ganz anders und ich habe ihre Ge­schich­te mit Spannung ver­folgt. Ich mochte ins­beson­dere, dass sich Ceylan und Freya so sehr unter­schei­den und die ab­wechseln­den Kapi­tel für fri­schen Wind sorgen.
Leigh ist einer der Wächter an der Mauer und ein Cha­rak­ter, der mir von An­fang an sym­pa­thisch war. Dies liegt vor allem an seiner schlag­fer­tigen und muti­gen Art, sich auch mal den Vor­ge­setzten gegen­über zu be­haup­ten und durch­zu­setzen. Er ver­tritt seine Meinung ganz klar und unter­stützt Ceylan, wo er nur kann. Das ist klasse, denn so sticht er an der Mauer de­fini­tiv her­vor. Es gab viele Momente, in denen mich Leigh laut auf­la­chen ließ und ich hoffe sehr, dass wir in den nächsten Bän­den noch mehr von ihm mit­be­kommen. Schade finde ich näm­lich wirk­lich, dass Leigh zu Be­ginn des Ro­mans eine sehr prä­sen­te Rolle er­hält und im Laufe der Ge­schich­te lei­der immer wei­ter in den Hin­ter­grund tritt. Ich wünsche mir mehr Leigh!
Larkin finde ich etwas schwie­rig. Das erste Kapi­tel, in dem Leser Lar­kin be­geg­nen, ist groß­ar­tig und mehr als ge­lun­gen. Sein erster Ein­druck auf mich war überaus inte­ressant und ich hatte mir einen eben­so inte­ressan­ten Charakter er­hofft. Das ist er auch, keine Frage, aber die Sache mit der Königs­reli­gion empfin­de ich als sehr ge­wöh­nungs­be­dürf­tig und auch als etwas proble­ma­tisch, wenn es je­mals zu einer ro­man­ti­schen Be­zie­hung zwischen Lar­kin und Freya kommen sollte.
Als er ange­fan­gen hat zu be­ten, nur weil er Freya sieht, dachte ich, dass das ein schlechter Scherz sei und habe in­stän­dig ge­hofft, dass die­ses Ver­hal­ten zurück­geht. Ich weiß gar nicht, wie ich es aus­drü­cken soll, außer dass ich diese Passagen ex­trem be­fremd­lich und un­ange­nehm fand. Durch den ganzen Roman zog sich bei mir das Ge­fühl, dass ich Larkins Taten nicht ein­schätzen kann. Unter­stützt er Freya, weil er es möch­te oder weil er sie und ihre Fami­lie an­betet? Diesen Reli­gions­aspekt mochte ich per­sön­lich über­haupt nicht. Ab­ge­sehen davon bin ich aber ein gro­ßer Fan von Larkin und hoffe, dass sich sein wahrer Cha­rak­ter in den Fort­setzun­gen offen­bart – sollte er es in Die Krone der Dunkelheit nicht ge­tan haben.
Elroy ist ein spannen­der Cha­rak­ter. Er ist ein Pi­rat, der auf der Suche nach ewigem Leben ist – er möchte un­sterb­lich werden. Auf Freyas Reise be­geg­nen sie sich und ich hätte mir noch viel mehr Seiten mit Elroy ge­wünscht. Er ist ein Cha­rak­ter mit Biss und Charme, eine sehr an­ge­nehme Mischung wie ich finde, und ich glaube, Elroy wird auch noch in Freyas Leben eine grö­ßere Rolle spielen. Lasst uns mal ein bisschen über­legen …
Ich bin fest davon über­zeugt, dass sich eine ro­man­ti­sche Be­zie­hung zwischen Lar­kin und Freya nicht er­ge­ben wird, auch wenn sie in Die Krone der Dunkelheit an­gedeu­tet wird. Allein auf­grund von Larkins reli­giö­sem Stand­punkt wird es für Freya in meinen Au­gen keine Option sein, ihm in einem ro­man­ti­schen Sinne näher zu kommen. Elroy hin­ge­gen wird durch Freyas Augen als sehr attrak­tiv, char­mant und intelli­gent be­schrie­ben. Gleich­zeitig haben er und Freya einen Deal ab­ge­macht, an den sich Freya nicht ge­hal­ten hat, und ich gehe ganz fest davon aus, dass Elroy auf diesen Bruch in den Folge­bän­den zu spre­chen kommen wird. Und wir kennen das Muster ja, oder? Attrak­ti­ver Typ, ein Versprechen, das gebrochen wird, aus Hass wird Liebe … Ich bin für eine roman­ti­sche Be­zie­hung zwi­schen Freya und Eloy. Was meint ihr?
Ich habe es bereits am An­fang des Bei­tra­ges ge­sagt, dass ich sehr oft ge­hört habe, dass viele der Mei­nung sind, dass Die Krone der Dunkelheit den Wer­ken von George R. R. Martin und Sarah J. Maas ähnelt. Ich stimme dem auch be­dingt zu. Die Völker der Menschen und Fae leben ge­trennt von­einan­der, dies ge­schieht durch eine gi­gan­tische Mauer. Eine Mauer also, die die poten­ziell Guten von den poten­ziell Bösen trennen soll und welche durch Magie er­schaffen wurde. Be­wacht wird diese Mauer von den Wäch­tern in schwarz. Wer Game of Thrones ge­sehen oder die Bücher ge­lesen hat, wird die Ähn­lich­keit zur Mauer und der Nacht­wache nicht über­se­hen können. Und auch in A Court of Thorns and Roses leben die Menschen und Fae ge­trennt von einer Mauer auf dem Konti­nent. In meinen Augen war es das aber auch mit der Ähn­lich­keit der Geschichten.
Natürlich, Laura Kneidl er­schafft damit keine voll­kommen neue Welt und be­dient sich be­kann­ter Szena­rien und Ge­geben­hei­ten, aber dabei bleibt es auch. Es ist eine be­kann­te Grund­idee, mit denen Laura Kneidl eine ganz ande­re Ge­schich­te er­schafft. Ich würde Die Krone der Dunkelheit daher auch nicht mit den ge­nann­ten Werken ver­glei­chen. Es gibt ge­mein­same Schnitt­stellen, aber jeder der Auto­ren schafft etwas Einzig­arti­ges aus ihnen.
Laura Kneidl beweist mit diesem Buch, dass sie High Fantasy schreiben kann – und zwar richtig gut. Mich hat »Die Krone der Dunkelheit« von der ersten Seite an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Eine ganz klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Wundbares Buch

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Für mich ist dieses Buch etwas ganz besonderes, denn vor diesem Buch dachte ich mir immer "Fantasy? Waah, nee, das ist überhaupt nicht meins." Mein Freund meinte dann aber immer, dass ich mich unbedingt ...

Für mich ist dieses Buch etwas ganz besonderes, denn vor diesem Buch dachte ich mir immer "Fantasy? Waah, nee, das ist überhaupt nicht meins." Mein Freund meinte dann aber immer, dass ich mich unbedingt an das Genre rantrauen soll. Als ich dann auf der FBM letzten Jahres war, habe ich es mir gekauft und von der lieben Laura direkt signieren lassen. Als ich dann angefangen habe es zu lesen wurde ich immer und immer mehr von der Geschichte mitgerissen.
Ich liebe die Geschichte um Freya, Ceylan und Co. Einige finden die Wechsel der Erzählperspektiven anstrengend und zu viel, aber ich finde die machen das Buch gerade so toll. Es macht Spaß die Geschichte aus den unterschiedlichen Sichtweisen zu erleben. Mir wurde es zu keiner Sekunde langweilig die Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten. Ich kann auch gar nicht sagen, welche Teilgeschichte ich am Besten fand, denn sie sind alle super spannend. Besonders toll fand ich auch, dass sie am Ende zu einer Geschichte zusammengeflossen sind. Dabei ist das Ende des Buches, das was mich am meisten beeindruckt hat. Meistens lese ich Bücher und weiß dann meistens wie es weitergeht oder sogar endet, aber bei diesem Buch wusste ich es nicht und das fand ich wirklich beeindruckend.

Dieses Buch hat mir gezeigt, dass ich Fantasy wohl doch nicht zu übel finde :D und ich freue mich schon unheimlich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Ein grandioser AUftakt

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Cover:
Ein wirklicher Blickfang.
Es sieht nicht nur wundervoll aus, es fühlt sich auch super an.
Der auf dem Bild verlaufende Sand, hat eine andere Oberflächenstruktur, wodurch man hier auch einen Unterschied ...

Cover:
Ein wirklicher Blickfang.
Es sieht nicht nur wundervoll aus, es fühlt sich auch super an.
Der auf dem Bild verlaufende Sand, hat eine andere Oberflächenstruktur, wodurch man hier auch einen Unterschied spürt.
Ich mag so etwas echt gern.

Meinung:
Von diesem Buch habe ich so viel Gutes gehört und dennoch lag es die ganze Zeit nur auf meiner WuLi.
Auch von der Autorin habe ich schon sehr viel gehört und dennoch ist "Die Krone der Dunkelheit" mein erstes Buch, welches ich von Laura Kneidel gelesen habe.
Der schreibstill der Autorin ist wirklich sehr angenehm zu lesen.
Dieser ist nicht nur sehr einfach und verständlich, sondern auch sehr schön und authentisch.
Sie schreibt gleichermaßen sanft, sowie hart, je nachdem was gerade angebracht ist.
Laura Kneidel schreibt extrem detailreich, wodurch man sich alles hervorragend bildlich vorstellen kann, ich LIEBE so etwas wirklich sehr.
Da wir hier aus relativ vielen verschiedenen Perspektiven lesen, finde ich den schreibstill umso wichtiger.
Wächternovizin Ceylan Alarion, Prinz Kheereran, Prinzessin Freya Draedon, Wächter Larkin Welborn und Weylin Valeska Ihr Sklave.
Laura Kneidel schafft es, die verschiedenen Perspektiven so gut zu schreiben, dass es niemals anstrengend wird, wo die Gefahr ja doch recht hoch ist und schafft es auch jeder perspektive, genug Authentizität zu verabreichen.
Hut ab.

"Die Krone der Dunkelheit" beherbergt mal wieder eine Landkarte, die echt wunderschön ist.
Laura Kneidel entführt uns in das Land "Lavarus", ein spannendes Land voller Abenteuer und faszinierenden Wesen.

Das Highlight in diesem Buch sind für mich eindeutig die Charaktere.
Diese haben so viel Tiefe und sind wirklich sehr authentisch geschrieben, sodass man bei alles wissen mag, wie es weitergeht.
Jeder ist auf seine Art wichtig und irgendwie hängen alle miteinander zusammen.
Auch der Plot Twist in dieser Geschichte ist wirklich toll gewesen.
Am liebsten würde ich jetzt sofort weiterlesen!

Fazit:
"Die Krone der Dunkelheit" von Laura Kneidel ist ein grandioser Auftakt einer Trilogie!
Wir haben hier eine faszinierende Welt mit fantastischen Wesen und Gegebenheiten.
Eine durchweg spannende Story mit so manchen Überraschungsmomenten.
Der Still erinnert mich entfernt an Sarah J. Maas, wodurch der Suchtfaktor hoch ist.
Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und nun bis Sommer warten zu müssen, wird sicher hart.
Von mir eine ABSOLUTE Leseempfehlung! ?

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