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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2019

War okay, aber nicht ganz meins

Die Schokohexe 2
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Klappentext

Hast du einen Wunsch, der dir unmöglich erscheint und auf natürlichem Wege niemals in Erfüllung geht?
Aber es gibt jemand, der dir diese Wünsche und noch viel mehr erfüllen kann: Chocola Aikawa, ...

Klappentext

Hast du einen Wunsch, der dir unmöglich erscheint und auf natürlichem Wege niemals in Erfüllung geht?
Aber es gibt jemand, der dir diese Wünsche und noch viel mehr erfüllen kann: Chocola Aikawa, Hexe und Chocolatierin, verkauft in ihrem Laden magische Schokolade, welche jede Sehnsucht wahr werden lässt. Doch für Naschen zahlt man immer einen Preis - für jeden Wunsch, der Wirklichkeit wird, verliert man sein Liebstes…

Meinung

Nachdem mir der erste Band ja nicht so sehr gefallen hat, hatte ich nun beim zweiten Band keine großen Erwartungen mehr. Auch wenn ich natürlich gehofft habe, dass er besser werden wird und eventuell mehr Handlung bekommt. Und tatsächlich hat mich Band zwei nun doch positiv überrascht. Es gab deutlich mehr Handlung neben den Schokoverkäufen. Es gab Handlung um Chocola herum, um ihre Vergangenheit, einer der Fälle erstreckte sich über mehr als ein Kapitel und man erfährt allgemein ein wenig mehr. Es ist nicht mehr ganz so wie ein Sammelband mit Einzelgeschichten, weil nun mehr Augenmerk auf Chocola als Protagonistin liegt.

Ob ich Band drei kaufen werde weiß ich aber noch nicht genau. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich noch steigern kann, und ich bin mir sicher dass es mehr Handlung um Chocola und Kakao geben wird - aber ich mag den Zeichenstil einfach nicht so sehr und bin auch nicht vollkommen überzeugt von der Geschichte. Man wird sehen was meine Neugier letztlich dazu meint. Wobei ich auch da sagen muss, dass es für mich einfach nicht genug Spannung hat.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Leider etwas kurz, aber netter Einblick in Edwards Kopf

Edward - Auf den ersten Blick (Bella und Edward)
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Klappentext

Sein Gesicht war fast überirdisch schön, doch sein Blick war stechend und hasserfüllt.

Die erste Begegnung zwischen Bella und Edward bringt sie stärker zum Frösteln als der kalte Wind. Doch ...

Klappentext

Sein Gesicht war fast überirdisch schön, doch sein Blick war stechend und hasserfüllt.

Die erste Begegnung zwischen Bella und Edward bringt sie stärker zum Frösteln als der kalte Wind. Doch was denkt und fühlt Edward, als er Bella zum ersten Mal sieht?

Die erste Begegnung zwischen Bella und Edward - diesmal aus Edwards Perspektive.


Meinung

Da ich die anderen Bücher gern gelesen habe und meine Sammlung zum Einen vollständig haben wollte, und es zum Anderen einfach super interessant finde, aus der Sicht des anderen Charakters - hier Edward - zu lesen, habe ich also auch endlich diese kurze Geschichte gelesen.
Da es kostenlos ist und nur als ebook zu bekommen, habe ich auch nicht damit gerechnet, dass man hier das ganze Buch aus seiner Sicht neu erzählt bekommt. Was ich zugegeben schon spannend gefunden hätte.

In diesem Buch bekommt man nun einen Einblick in die erste Begegnung der beiden, bis hin zu dem Teil, an dem Edward erstmal abtaucht. Es sind also 45 Seiten Geschichte, die so leider mitten drin endet, und dann noch zwei Leseproben in diesem Buch enthalten. Einmal zu "Biss zum Morgengrauen" und zu "Biss zum ersten Sonnenstrahl".

Ich fand die kleine Geschichte ganz okay. Es ist bisher einfach vermehrt der Blick auf Edwards Innenleben und seinen inneren Kampf und wenig auf die restliche Umgebung, was hier natürlich vollkommen richtig ist, da das erste Zusammentreffen ja alles andere als unkompliziert war. Ich habe tatsächlich auch fest damit gerechnet und finde es auch gut, dass es so war. Ich mag diese innere Zerrissenheit und wie es hier dargestellt wurde. Trotzdem hätte ich gern mehr gehabt und auch gerade im späteren Verlauf einsichten gehabt, die ich hier natürlich nicht haben konnte. Das Buch ging ja nunmal nur bis zu dieser Stelle. Wünschenswert wäre trotz allem ein Ende, welches nicht so abrupt ist. Ich habe erst gar nicht kapiert, dass es nun zu Ende ist.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Was zählt mehr, das Innere oder das Äußere?

Jägerin und Gejagte
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Meinung

Ich habe bereits die anderen beiden Bücher von Sabine Kuegler gelesen und hatte lange geplant, auch das dritte Buch endlich zu lesen. Der Titel klang noch dazu spannend, aber ich habe mir etwas ...

Meinung

Ich habe bereits die anderen beiden Bücher von Sabine Kuegler gelesen und hatte lange geplant, auch das dritte Buch endlich zu lesen. Der Titel klang noch dazu spannend, aber ich habe mir etwas völlig anderes vorgestellt, als ich schlussendlich bekommen habe. Es ist faszinierend, was ein Titel alles ausrichtet und wie ein Titel schon Entscheidungen beeinflussen kann.
Dadurch, dass es das dritte Buch ist, und auch durch den Titel habe ich mir etwas völlig anderes unter diesem Buch vorgestellt, auf anderes gehofft - ganz einfach völlig andere Erwartungen gehabt. Ich hatte zum Beispiel erwartet dass es nach "Ruf des Dschungels" spielen würde und noch näher auf diese Ereignisse eingegangen würde. Hier ist also der Punkt an dem ich mich geirrt hatte, denn es geht tatsächlich vollständig um ihr Leben außerhalb des Dschungels. Und um ihre Probleme und Schwierigkeiten die sie hatte. Es spielt also viel mehr nach "Dschungelkind" und irgendwo vor "Ruf des Dschungels", wenn ich Vermutungen anstellen sollte.
Es gab einige Dinge in ihrer Geschichte, da blieb mir der Mund offen stehen, Stellen, da schüttelte ich mit dem Kopf und wieder andere Stellen wo ich regelrecht wütend wurde. Was es für ekelhafte Menschen gibt! Was alles in ihrem Leben vorgefallen ist hielt ich zum großen Teil wirklich für ungerecht, andererseits war sie auch wirklich sehr Naiv. Aber wie kann man ihr das übelnehmen, oder sie dafür bestrafen? Wo sie genaugenommen doch eine Fremde war. An einem Ort und bei Menschen mit denen sie sich gar nicht auskennt, die völlig anders sind und anders handeln und reagieren? Sie stammt als "Dschungelkind" nunmal aus einer vollkommen anderen Welt. Hier bringt die Autorin jedenfalls toll zum Ausdruck, wie schwer es eigentlich sein kann mit einer völlig anderen Kultur zurecht kommen zu müssen, vor allem auch wenn alle denken, dass dieser Mensch doch aus dieser stammt. Und das allein wegen dem äußeren, obwohl es doch gar nicht so ist.



Kurz und Knapp

Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich ihre anderen beiden Bücher sehr viel mehr mochte, war auch dieses hier gut. Mich störte allerdings, dass vor allem am Anfang sehr viel vor kam, was auch in den anderen beiden Büchern Erwähnung fand. Wobei ich dazu sagen muss, dass es hier näher ausgeführt wurde, in den anderen Büchern nur am Rande erwähnt, und auch dass diese Dinge einfach wichtig dafür waren um alles zu verstehen. Es sind einfach Dinge die wichtig waren und mitunter auch wirklich Wendepunkte waren, daher kann ich da eigentlich gar nichts gegen einwenden. Trotzdem hat es mich ein wenig gestört, da ich die Dinge nunmal schon aus ihren anderen Büchern wusste. Aber auch so war es toll, mehr über den Menschen hinter den anderen beiden Büchern zu erfahren. Und auch den Titel fand ich am Ende tatsächlich passend, wenn er mich auch zu Anfang etwas irre geführt hat.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Witzig - skurrile Geschichte um das Verschwinden der Schokolade

Schokopokalypse
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Klappentext

Jelly liebt Schokolade. So wie ihre Oma, ihre Eltern und überhaupt jeder in Mampfton. Schließlich ist die kleine Stadt das Zentrum der Schokoladenherstellung. Doch dann kommt die Horrormeldung: ...

Klappentext

Jelly liebt Schokolade. So wie ihre Oma, ihre Eltern und überhaupt jeder in Mampfton. Schließlich ist die kleine Stadt das Zentrum der Schokoladenherstellung. Doch dann kommt die Horrormeldung: Die Schokopokalypse steht bevor! In wenigen Tagen soll Schluss sein mit Schokodokis und all den anderen Köstlichkeiten. Jelly kann das einfach nicht glauben. Und obwohl sich alle schokopokalyptischen Vorzeichen bewahrheiten, hat sie einen anderen Verdacht. Dass Geschäftsmann Garibaldi und der dubiose Dave irgendwas im Schilde führen …

Warmherzig, originell, verrückt – eine moderne Roald-Dahl-Geschichte.


Meinung

Der Titel in Kombination mit dem Cover zieht ja schon mal viel Aufmerksamkeit auf sich, vor allem wenn man Schokolade mag. Ich finde das Cover super gelungen, und es hat auch mich direkt angezogen - auch wenn ich zum Aussprechen von Schokopokalypse zwei Versuche brauchte und man es nicht zu schnell hintereinander aufsagen sollte, wenn man keinen Knoten in der Zunge haben will. Aber gerade dadurch hat auch der Titel etwas, man muss doch noch einmal hinsehen.

In dieser Geschichte befinden wir uns in unserer Welt, die gleichzeitig aber auch fiktiv ist. So sind wir wohl in Großbritannien, wo gleichzeitig aber auch die Stadt namens Mampfton liegt, in der wir uns fast die ganze Geschichte über befinden. Der Name zeugt ja schon von dem, was man dort gerne tut. Mampfen. Und das nicht irgendwas, sondern Schokolade besonders gern. Auch ist diese Stadt der Mittelpunkt der Schokoladenindustrie. Man kann sich denken dass an solch einem Ort eine Schokopokalypse, das Ausgehen der Schokolade! Nicht auf Freude stößt.
Die Idee zu diesem Buch finde ich super. Überhaupt der Gedanke daran, dass es keine Schokolade mehr geben würde. Es ist ja egal ob nun Schokolade, oder was auch immer. Etwas, dass es immer gab und plötzlich irgendwann verschwindet, das nicht mehr verfügbar ist. Der Autor hat es hier ganz toll geschafft darzustellen, wie die Menschen auf so etwas reagieren. Wie katastrophal so etwas läuft und endet, und dass alles doch super kindgerecht rübergebracht.

Auch viele der Namen sind in diesem Buch sehr merkwürdig und witzig gestaltet und nicht wirklich real, aber das braucht es auch gar nicht. Vorstellen kann man sich all das auch mit merkwürdigen Namen wunderbar. Außerdem haben mich auch gerade einige der Namen sehr zum Lachen gebracht.
Im ganzen war es also ein lustiges nettes Buch, was ich gut zwischendurch lesen konnte. Zwar hatte ich nicht durchgehend meinen Spaß an der Geschichte, hielt es an manchen Stellen für etwas zu albern, aber vor allem zur zweiten Hälfte hat es für mich noch einiges raus geholt.
Ein bisschen lag es sicher aber auch daran, dass ich etwas Anderes erwartet hatte. So zum Beispiel, dass es auf eine Reise ganz wo anders hingehen würde, vielleicht sogar eine Expedition zur Osterei-Insel. Leider war es dann ja nicht so, aber es war trotzdem ein nettes Buch. Besonders Erwähnungen von bekannten Filmen und Serien haben mir auch zusätzlich sehr gut gefallen. Auch wenn ich nicht weiß, ob jedes Kind weiß wer Doctor Who ist, so wird im Gegesatz dazu aber ein Großteil sicher wissen wer Willy Wonka ist. Überhaupt ist es Klasse Willy Wonka in dieser Geschichte zu erwähnen, wo sich doch auch dort alles um Süßigkeiten dreht.


Kurz und Knapp

Eine witzig - skurrile Geschichte mit teilweise ziemlich verrückten Charakteren. Bei diesem Buch kann man durchaus lachen, ich würde es aber wirklich eher an Kinder weiter geben, da ich finde, dass ich es als ich klein war noch deutlich lustiger gefunden hätte als jetzt. Was aber gar nicht schlimm ist. Dieses Buch war zwar nicht exakt mein Geschmack, trotzdem war es aber witzig und ich kann es immer noch mit gutem Gewissen als 'Gut' bezeichnen.

Veröffentlicht am 12.10.2018

Nettes Buch - Am Anfang noch nicht sehr fesselnd

Rafael 2.0
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Klappentext

Ein Zwilling als künstliche Intelligenz? Mike ist entsetzt, als ihm sein Vater Brian, ein berühmter Softwareentwickler, den verstorbenen Bruder als Computerprogramm überreicht. Nur zögernd ...

Klappentext

Ein Zwilling als künstliche Intelligenz? Mike ist entsetzt, als ihm sein Vater Brian, ein berühmter Softwareentwickler, den verstorbenen Bruder als Computerprogramm überreicht. Nur zögernd lässt er sich auf eine "Beziehung" zu Rafael 2.0 ein. Doch die Neugierde siegt, Vertrauen entsteht, sie lernen sich immer besser kennen. Und dann müssen sie beweisen, dass sie ein Team sind, denn Brian ist plötzlich verschwunden ...


Meinung

Zu Anfang hat mich dieses Buch leider nicht besonders gefesselt. Mich interessierte vorm Lesen der Klappentext. Ich fand die Idee spannend, dass jemand einen Zwilling hat, der gestorben ist, ihm aber in Form einer künstlichen Intelligenz teilweise erhalten bleibt, auch wenn es natürlich nicht diese Person sein wird! Ich fand es spannend, wie es für denjenigen ist, der lebt, der durch dieses Programm immer wieder aufs neue an den toten Bruder erinnert wird, da es ein Bild zeigt, von eben jener Person. Und er war zu Anfang definitiv nicht davon begeistert, freundet sich aber im laufe der Zeit doch gut mit der KI an. Der Einstieg ins Buch wurde mir allerdings, wie oben schon erwähnt, schnell eher langweilig, ich kann gar nicht erklären warum.
Als ich irgendwann, nach längerer Pause, dann doch wieder mit dem Buch weiter machte, wurde ich doch noch positiv überrascht und ich bin froh, dass ich wirklich weiter gelesen habe, dass ich dieses Buch beendet habe, denn es hat mir schließlich ganz gut gefallen und hat sich für mich auch gelohnt. Es wurde noch spannend und ein richtiges Abenteuer, es hat mir immer wieder auch Spaß gemacht und oft genug habe ich auch mitgefiebert und mir gedacht, das er es absolut nicht tun sollte - aber natürlich hält sich ein Charakter einer Geschichte nicht an solche Dinge.

Mike wird hier in ein Geschehen geworfen, dass er sich so sicher nicht gewünscht hat. Auch die Menschen in seinem Umfeld sind ganz anders als er es immer dachte und er merkt, dass man unbedingt Menschen braucht, denen man vertrauen kann. So hat man ein kleines Abenteuer auf der Suche nach Mikes Vater, die ihm von anderer Seite her erschwert wird, und erlebt die Entwicklung der Beziehung zwischen Mike und Rafael 2.0 und auch den anderen Charakteren im Buch. Zu Anfang war der Junge eher recht einsam, sehr allein. Am Ende des Buches hatte er, nach schöner Entwicklung über das Buch hinweg, ein tolles Umfeld und Familie und das ganze eigentlich auch im angenehmen Tempo.


Kurz und Knapp

Nun, meiner Meinung nach kann man diesem Buch eine Chance geben, aber zu hohe Erwartungen sollte man nicht haben. Die sollte man allerdings bei keinem Buch haben, denn so kann man nur enttäuscht werden. Rafael 2.0 eignet sich gut, um einfach mal in ein paar Stunden gelesen zu werden und für alle die das Buch dann mochten, es gibt auch noch einen zweiten Teil. Und diesen habe ich mir tatsächlich besorgt, was ja schon bedeutet, das der erste Band für mich so schlecht nicht gewesen sein kann. War er auch nicht.

Ich finde, dass es durchaus noch mehr um das Thema künstliche Intelligenz hätte gehen können - aber ich glaube auch, dass die Beziehungen und das allgemeine Leben von Mike ein sehr wichtiger Punkt in der Geschichte waren und man das Hauptaugenmerk gar nicht so starr nur auf die KI legen sollte.