Profilbild von Tamii1214

Tamii1214

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Tamii1214 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tamii1214 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2019

Eine Geschichte aus 1001-Nacht

Zorn und Morgenröte
0

Eine Geschichte aus 1001-Nacht. Eine Geschichte in einer Geschichte. Atemberaubend schön, mitreisend und voller Gefühl. Ein wunderbares Buch.

Ich habe vor ca. 2 Jahren das Buch schon einmal angefangen ...

Eine Geschichte aus 1001-Nacht. Eine Geschichte in einer Geschichte. Atemberaubend schön, mitreisend und voller Gefühl. Ein wunderbares Buch.

Ich habe vor ca. 2 Jahren das Buch schon einmal angefangen zu lesen. habe es aber nach ca. 50 Seiten wieder abgebrochen. Grund dafür war meine damalige Leseflaute. Ich weiß nicht warum, aber zu dieser Zeit, konnte ich kein Buch sehen und habe mich regelrecht zum Lesen gezwungen. War im nachhinehin betrachtet nicht gerade meine beste Idee. Um so mehr freue ich mich darüber dieses Buch noch einmal in die Hände genommen zu haben. Die Leseflaute ist vorüber und dieses mal konnte ich das Buch in vollen Zügen genießen. Und das war es wirklich wert. Zugegeben, es gab ein paar zähe Stellen, über die man durch musste, aber dafür war der Rest des Buches absolute Bombe.

Mit Sharhzad lernen wir eine starke Hauptprotagonistin kennen die ihren Plan, ihre Freundin zu rächen und das Geheimnis des Kalifen rauszubekommen, in die Tat umsätzen möchte. Sharhzad ist genau das was man sich unter einer Kriegerin vorstellt. Sie ist klug, frech und eine begabte Strategin. Aber im Laufe der Geschichte lernt man auch eine verletzliche Seite von ihr kennen und damit nimmt die Handlung gleichzeitig eine unerwartete Wendung.

Chalid ist der König von Chorasan und der zweite Hauptprotagonist. Er wird von allen nur als das „Ungeheuer“ genannt und gibt sich als sehr griesgrämmig und zornig aus. Im Laufe der Handlung erfährt man viele Geheimnisse über den Kalifen und auf einmal bekommt man ein ganz anderes Bild von ihm.

Der Schreibstil war bis auf ein paar zähe Stellen sehr flüssig und recht schnell zu lesen. Die Seiten flogen nur so an einen vorbei. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Ein paar Fremdwörter kommen vor, von denen ich keine Ahnung hatte was die bedeuten sollen, aber mit Hilfe eines Glossares am Ende des Buches, war auch das kein Hinderniss mehr.

Ich bezeichne das Buch deshalb als Low-Fantasy da, im Buch zwar Magie vorkommt, aber erst recht weit hinten im Buch. So richtig magisch und mysteriös wird es erst ab den zweiten Drittel des Buches. Alles davor weißt eigentlich auf ein normales Jugendbuch hin. Deswegen ist es für mich nur ein Low-Fantasy.

Ich bin ein großer Wüsten-Fan und ein großer freund von allem war orientalisch ist. Da war dieses Buch genau das Richtige für mich. Auf jeden Fall mein Highlight im März und ich freue mich schon wahnsinnig auf Band 2.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Mythologie mal anders

Infernus 2. Der Fluch der Göttin
0

Und schon wieder geht eine tolle Reihe zu ende. Maria ist die wiedergeborene Isis, die die Welt vor dem Untergang bewahren soll, aber kann sie das den wirklich auch?

Wie schon im ersten Teil, steckt das ...

Und schon wieder geht eine tolle Reihe zu ende. Maria ist die wiedergeborene Isis, die die Welt vor dem Untergang bewahren soll, aber kann sie das den wirklich auch?

Wie schon im ersten Teil, steckt das Buch voller wahrer Theorien udn Fakten, bei dem das Lesen besonders viel Spaß macht. Mehrere kleine Bilder helfen den Leser die Fakten zu verstehen und so der Handlung folgen zu können. Der Schreibstil ist eher einfach und (bis auf die Stellen, bei der Maria ihre Theorien erklärt) in einem jugendlichen Stil gehalten. So gut auch die Handlung war, muss ich sagen, dass der 2. Band im Vergleich mit dem 1. Band um einiges schwächer war. Besonders der mittlere Teil, hat sich sehr in die Länge gezogen. Es ist da nicht viel passiert und die langen Dialoge haben die Handlung nicht besser gemacht. Was ich sehr schade finde, da gerade das Ende wieder erstaunlich gut, spannend und unvorhersehbar war. Genau so wie ein Ende soll. Das nächste Mal vielleicht eine Theorie mehr ausschmücken und dafür dein ein oder anderen Dialog kürzer machen und versuchen mehr Spannung aufzubauen.

Zu den Charakteren: Maria hat eine erstaunliche Verwandlung hinter sich. Nichts ist mehr von den schüchteren, teilweise ängstlichen Mädchen mehr übrig. Im Laufe der Geschichte gewinnt Maria immer mehr an Selbstvertrauen dazu und schafft es endlich zu akzeptieren, wer oder was sie nun einmal ist.

Joshua ist eigentlich genau so wie wir ihm schon im 1. Band kennengelernt hatten. Der musikalische Junge aus England, kämpft immer noch verzweifelt um Marias Herz und ihr Vertrauen. Er verweigert was er angelblich sein soll und möchte Maria nur vom Gegenteil der Prophezeiung überzeugen. Ob er das wirklich schafft, müsst ihr selbst lesen!

Viele Charaktere, die wir im 1. band kennen und lieben gelernt haben, kommen wieder vor, gefolgt von einen neuen ganz wichtigen Charakter, der für die Handlung noch eine große Rolle spielen soll.

Im Großen und Ganzen ist es eine gelungene Reihe, leider viel zu kurz und mit ein paar Schwächen, aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle die Mythologien, Rätsel und besonders das alte Ägypten mögen!

Veröffentlicht am 26.03.2019

Wunderbare Märchenadaption

Die Dreizehnte Fee
0

Noch immer bin ich überwältigt von diesem Fantasy, der sich als wahrer Schatz entpuppte. Wo nehmen die Autoren nur ihre Ideen her?

Gleich beim 1. Kapitel geht die Geschichte richtig los. Es gibt kein ...

Noch immer bin ich überwältigt von diesem Fantasy, der sich als wahrer Schatz entpuppte. Wo nehmen die Autoren nur ihre Ideen her?

Gleich beim 1. Kapitel geht die Geschichte richtig los. Es gibt kein unnötiges Herumgerede und auch keine ewig langen Erklärungen stören das Lesevergnügen, welches das ganze Buch aufrecht gehalten wird. Der Schraibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen mit ein wenig Poesie. Wenn man erst einmal angefangen hat, fällt es einen mega schwer wieder aufzuhören.

Die Handlung findet an einem Ort namens Pandora statt und ist ein von der Autorin erfundene und märchenorientierte Welt. Durch die tollen Beschreibungen lassen sich die verschiedenen Dörfer und Stationen der Charaktere ganz leicht im Kopf vorstellen. Ein echtes Kopfkino eben.

Die Hauptprotagonistin ist Lilith. Eine ehemals böse und gefürchtete Feenkönigin, die von ihren Schwestern verraten wurde und nun, nach ihrem Erwachen, nach Vergeltung schreit. Im Laufe der Handlung wird immer wieder erwähnt wie grausam sie einst gewesen sein soll. Und des öfteren schwirren grausame Gedanken in ihren Kopf herum, was mich beim Lesen aber ein wenig verwirrt hat. Eigentlich lernt man Lilith als nette und mitfühlende Frau kennen. Aber glaubt mir, wenn ich sage, sie kann auch anders.

Das einzige was mich am Buch gestört hat ist, dass einige Szenen wirklich und ich meine wirklich schnell zu Ende gingen. Auf der einen Seite hat eine spannende Handlung gerade angefangen und eine halbe Seite weiter, war sie oft wieder vorbei. Das hätte man vielleicht noch etwas ausschmücken können. Auch das Ende war, für meinen Geschmack, viel zu schnell zu Ende. Es geschahen einfach zu viele Dinge auf einmal, auf zu wenig Seiten. Ein paar Sätze mehr hätten der Handlung nicht geschadet.

Aber trotzdem ist das Buch eine echte Leseempfehlung und mit nur 212 Seiten ein toller Fantasy für Zwischendurch!

Veröffentlicht am 26.03.2019

Nicht so gut wie Band 1, aber trotzdem eine Empfehlung

Mortal Engines - Jagd durchs Eis
0

Noch immer finde ich die Idee der fahrenden Städte sowohl faszinierend als auch erhfürchtig. Philip Reeve beschreibt diese Technik leicht und verständlich, sodas auch ein Anfänger auf dem Gebiet mithalten ...

Noch immer finde ich die Idee der fahrenden Städte sowohl faszinierend als auch erhfürchtig. Philip Reeve beschreibt diese Technik leicht und verständlich, sodas auch ein Anfänger auf dem Gebiet mithalten kann. Ich freue mich besonders, dass die ganze Handlung in unserer Welt spielt, wenn auch mehrere tausend Jahre später. Man hat irgendwie das Gefühl, dass diese Handlung eines Tages wirklich Relität werden könnte und das ist ein tolles Gefühl. Dieses mal geht es um die Stadt Anchorage, die vor langer zeit aus Amerika geflohen ist, da der Kontinent unbewohnbar wurde, und jetzt wieder zurück nach Hause kehren möchte. Zieht euch beim Lesen lieber warm an, denn man wird sofort in eine gewaltige Eislandschaft gezogen, der man das ganze Buch über nicht wieder entkommen kann. Die Handlung ist wieder einmal großartig geschrieben, denoch muss ich sagen, dass mir Band eins ein wenig besser gefallen hat. Die einzelnen Kapitel waren grandios und voller Action, doch gab es mehr Dialoge als beim letzten Mal, die die Spannung immer wieder schmälerten.

Die Hauptprotagonisten sind natürlich wieder Hester und Tom, die sich irgendwie gewaltig geändert haben. Dieses mal sehen wir Hester als eher schüchtern, irgendwie wie ein kleines Mädchen, dass auf keinen Fall Ärger bekommen möchte. Ihre aufbrausende Art und ihre freche Zunge, sind in dem Band etwas untergegangen. Ganz anders als Tom. Dieser ist eher aufgeweckter und seine Gedanken sind nicht immer positiv und schön. Vor allem Hester gegenüber. Irgendwie so als hätten die Zwei die Plätze getauscht. Neben den Hauptprotagonisten gibt es aber allerlei neue Charaktere. Pennyroyal zum Beispiel. Der mich irgendwie an Gilderoy Lockhart von Harry Potter der sich für die Arbeiten von anderen feiern lässt. Ein Typ der einen sofort unsympathisch erscheint und den man nicht über dem Weg traut, aber trotzdem die Leser stark fasziniert. Er hat perfekt zur Handlung gepasst und ohne ihm würde etwas fehlen. Ein anderer Charakter, der für die Handlung eine wichtige Rolle spielt ist die Herrscherin über Anchorage, Freya. Ein erst sehr liebes Mädchen, welches sich aber schnell als Furie entpuppen kann. Sie schlägt vor nichts zurück. Wenn sie etwas nicht haben kann, dann nimmt sie es sich einfach, ohne Rücksicht auf Verluste. Eben eine verwöhnte Görre, die in einem Palast großgeworden ist. Natürlich kommen neben diesen Charakteren noch weitere vor, aber ich möchte euch da jetzt nicht alles erzählen um nicht die Spannung zu schmälern.

Bis auf ein paar wenigen Kapitel, die durch die langen Dialoge, etwas zäh waren hat mir das Buch sehr gut gefallen und ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.04.2019

einerseits eine sehr spannende, aber andererseits eine sehr langatmige Handlung

Klingenfieber
0

Irgendwie bin ich gerade hin und hergerissen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Buch mag oder nicht. Tobias O. Meißner hat eine tolle Welt geschaffen in der das Kämpfen mit Klingen an der Tagesordnung ...

Irgendwie bin ich gerade hin und hergerissen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Buch mag oder nicht. Tobias O. Meißner hat eine tolle Welt geschaffen in der das Kämpfen mit Klingen an der Tagesordnung steht, aber leider gibt es da ein paar Dinge die ich zu bemängeln habe.

Anfangs war die Handlung mega spannend. Eine unbekannt Frau die den stärksten Krieger zum Kampf herausfordert, Aufstände im Dorf und ein Junge der zwischen den Fronten steht. Eigentlich ein toller Auftakt zu einer wahnsinns Handlung. Leider geht die Spannung sehr bald verloren. Die Kriegerin und ihr Begleiter wandern von Dorf zu Dorf und irgendwie geschieht Seitenlang immer nur das selbe. Erst nachdem man das erste Drittel des Buches hinter sich gebracht hat, steigt die Spannung wieder. Als Erenis, die Hauptprotagonistin von ihrer Ausbildung und ihren Meister erzählt, steigt das Lesevergnügen und ich konnte mich wieder in die Zeilen verlieren. Dieses Vergnügen wurde aber einige Seiten später wieder geschmälert, als sie mit dem Erzählen fertig war und die beiden ihren Weg fortsetzten, kamen wieder einige Seiten der Langatmigkeit auf mich zu. Im dritten Drittel wurde es allerdings wieder Spannend als man Erenis Mitstreiterinnen aus ihrem Training wieder begegnet. Bis zum Schluss konnte ich dann eine gleichbleibende interessante Handlung geniesen. Also irgendwie war immer erst ein Hoch und dann wieder ein Tief, dann wieder ein Hoch und dann wieder ein Tief. Die spannenden Szenen waren toll zu lesen und haben Spaß gemacht, aber die langatmigen Stellen haben mich sehr viel Geduld gekostet. Irgendwie weiß ich nicht ganz, was ich davon halten soll. Ist das jetzt gut oder eher schlecht?

Die Charaktere haben mir alle wiederum sehr gut gefallen. Ich konnte mit allen Personen warm werden und vor allem die Hauptprotagonistin Erenis ist mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch. Erenis ist eine leicht nervbare Frau die man besser nicht reizen sollte. Aber sie hat auch einen weichen mitfühlenden Kern, und ich glaube deshalb ist sie mit so sympathisch. Sie durchlebt im Buch ein Wechselbad der Gefühle und wendet gegen Ende ihren Charakter um 180°.

Der zweite Hauptprotagonist ist Stenrei. Ein Jugendlicher aus einem einfachen Dorf, der es einfach nicht schafft seine Klappe zu halten. Auch ihn habe ich von Anfang an gemocht. Er ist zwar ein ziemlichers Weichei, aber wenn es darauf ankommt kann man sich auf ihn verlassen. Was mir nicht so gefallen hat war sein ständiges Selbstmitleid. Soll ich, soll ich nicht, soll ich, soll ich nicht? Zuerst war es ja ganz unterhaltsam, aber nach einer Weile ging es mir dann schon auf die Nerven. Etwas weniger wäre schön gewesen.

Ansonsten ist der Schreibstil sehr unterhaltsam und flüssig. Bei den interessanten Stellen, kann man ganz leicht in die Handlung eintauchen und sich von einer spannenden Geschichte mitreißen lassen.