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Veröffentlicht am 06.05.2019

Einfach spitze!

Nur Uschi kochte schärfer
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Der Autor Dany R. Wood entführt uns in "Nur die Uschi kochte schärfer" wieder ins Saarland. Ich hier dürfen wir Familie Backes nun zum zweiten Mal beim Ermitteln begleiten. Und hier wird es keine Sekunde ...

Der Autor Dany R. Wood entführt uns in "Nur die Uschi kochte schärfer" wieder ins Saarland. Ich hier dürfen wir Familie Backes nun zum zweiten Mal beim Ermitteln begleiten. Und hier wird es keine Sekunde langweilig.

Familie Backes wohnt im Saarland im schönen Hirschweiler. Alles plätschert so seinen Gang. Nur Oma Käthe hat mächtig Stress. Will sie doch im Alter, Käthe ist immerhin 81 Jahre, nicht allein sein. Nach einigen erfolglosen Dates verliebt sie sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zu einem Klassentreffen im Dorf weilt. Doch leider hat Käthe nich so viel Glück. Monsieur liegt am Morgen nach dem Klassentreffen tot in seinem Bett. Herzinfarkt! Doch Käthe glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Und so muss Dorfpolizist und Schwiegersohn Jupp ran. Doch eigentlich hat Jupp ja keine Zeit, ist doch zuhause Eherettung angesagt. Aber die Oma lässt nicht locker und schon bald stecken die Backes im 2. Fall. Leider stellt sich heraus, dass Monsieur kein Unschuldslamm war. Der Herr lies in der Damenwelt nichts anbrennen. Oma Käthe ist stinksauer......

Einfach spitzenmäßig. Noch jetzt habe ich Lachtränen in den Augen. Die Backes sind einfach genial. Und der Autor versteht es prächtig, alles bildlich in Szene zu setzen. Ich hatte das Gefühl, von Anfang an in Hirschweiler mit dabei gewesen zu sein. Vor meinem inneren Auge läuft ein toller Film ab, in dem Oma Käthe, die mir ja schon ans Herz gewachsen ist, im Vordergrund steht. Von der alten Dame könnte sich so mancher ein Stück abschneiden. Wenn ich mir jetzt noch einige Szenen vorstelle, bringe ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Oma führt ja bei den Backes das Kommando. Sie zeigt Jupp und Inge wo es lang geht. Eine äußerst liebenswerte Familie, die mir schon so vertraut ist. Man hat einfach das Gefühl alte Bekannte zu besuchen. Auf dem Dorf ist es ja wirklich schön. Auch Jupp hat mich begeistert, versteht er es doch immer geschickt ans Ziel zu kommen. Grins.... Aber nur durch das Geschick und den Zusammenhalt der Familie Backes wird dieser Fall gelöst. Ich bin schon richtig süchtig, nach diesem Ermittlertrio aus dem Saarland.

Das Cover ist ja auch wieder ein echter Hingucker. Und erwähnen muss ich auch das SAAR-ABC am Ende des Buches, dies ist ja manchmal doch hilfreich. Für mich ist dieser Dorfkrimi wieder ein Lesehighlight, ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Selbstverständlich vergebe ich für diese Gute-Laune-Lektüre, der es auch an Spannung nicht fehlt, 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf Neuigkeiten von den Backes.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Ein berührendes Buch zum Träumen

Die Gabe der Liebe
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Endlich entführt uns die Autorin Debbie Macomber in "Die Gabe der Liebe" wieder in eine meiner Lieblingsstraßen, und zwar in die Bloosom Street. Man hat einfach das Gefühl nach Hause zu kommen.

In dieser ...

Endlich entführt uns die Autorin Debbie Macomber in "Die Gabe der Liebe" wieder in eine meiner Lieblingsstraßen, und zwar in die Bloosom Street. Man hat einfach das Gefühl nach Hause zu kommen.

In dieser Geschichte spielt ein männlicher Protagonist die Hauptrolle. Michael hat derzeit am Leben keinen Spaß. Nun ist es bereits ein Jahr vergangenen. Ein Jahr ohne seine geliebte Hannah. Noch immer trauert er mit jeder Faser seines Herzens. Doch dann erhält Michael einen Brief, den Hannah vor ihrem Tod geschrieben hat. Sie hat einen großen Wunsch an Michael. Doch Michael will und kann er diesen letzten Wunsch nicht erfüllen - denkt er. Er soll sich neu verlieben, heiraten, das kann nicht funktionieren. Doch um sich Hannahs Wunsch zu beugen, ist er gewillt, die drei Frauen, die Hannah in die engere Auswahl als ihre Nachfolgerin zieht, kennenzulernen. Und vielleicht ist das wirklich eine Chance für Michael ins Leben zurückzukehren.

Einfach traumhaft! Ich habe mich gefreut, wieder auf alte Bekannte zu treffen und zu erfahren wie es ihnen ergangen ist. Gerne bin ich in Winters Cafe eingekehrt und habe ihre leckeren Croissants genossen. Und dann darf ich Michael kennenlernen. Schon beim Lesen der ersten Zeilen seiner Geschichte hatte ich feuchte Augen. Man kann förmlich mit ihm fühlen und ich verstehe ihn vollkommen. Michael ist ein äußerst sympathischer Mann, der in seinem Beruf als Kinderarzt aufgeht. Voller Neugierde habe ich die Treffen mit den unterschiedlichen Frauen verfolgt. Manchmal habe ich wirklich gezweifelt, ob die Richtige für ihn dabei ist. Zumal ja jede von ihnen auch mit einer Vergangenheit zu kämpfen hatte. Die Autorin hat aber Winter, Leanne und Macy so lebendig beschrieben, ich sehe sie bildlich vor mir. Michael hatte wirklich mit jeder ein Date und endlich hat er wieder am Leben teilgenommen. Für mich war jede einzelne dieser Frauen etwas besonderes. Ich war ja neugierig, ob sich Michael überhaupt auf eine neue Beziehung einlässt und war dann am Ende hocherfreut. Ich habe in dieser Traumlektüre wunderbare Menschen kennengerlernt.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir ganz besondere Lesestunden beschert hat. Eine tolle Lektüre, die mich sehr berührt hat. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Sehr interessant und berührend!

Das Versprechen der Islandschwestern
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"Das Versprechen der Schwestern" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Karin Baldvinsson gelesen habe. Und ich bin und war von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Die Autorin entführt ...

"Das Versprechen der Schwestern" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Karin Baldvinsson gelesen habe. Und ich bin und war von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Die Autorin entführt uns nach Island und man merkt, dass sie mit diesem Land etwas Besonderes verbindet.

Aber nun zur Geschichte: 2017 macht sich Pia zusammen mit ihrer Großmutter Margarete mit dem Auto auf den Weg nach Island. Hier feiert nämlich Großmutters Schwester Helga ihren 90. Geburtstag. Diese Reise ist wirklich etwas ganz besonderes, denn Margarete und Helga hatten seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr zueinander. Pia ist nun neugierig, ob sie den Grund dafür auf Island erfährt und ob das Geheimnis der beiden Schwestern nun endlich gelüftet wird ....
Eigentlich beginnt aber die Geschichte im Jahr 1949. Die Schwestern verlassen Deutschland, denn nach dem Krieg gibt es hier keine Zukunftsperspektive für sie. Sie wollen in Island auf einem Bauernhof arbeiten und sich ein neues Leben aufbauen. Doch Helga wird vom Heimweh geplagt und kommt schlecht mit dem rauen, im Winter stets dunklen Land zurecht. Aber Margaret verliebt sich in Theo und will sich mit ihm eine neue Zukunft aufbauen. Doch dann kommt alles anders......

Noch jetzt bin ich total gerührt. Tief berührt hat mich das Schicksal von Helga und Margarete, die ja voller Hoffnung nach Island gekommen sind. Die Beschreibungen des Landes sind übrigens traumhaft. Ich habe ein herrliches Bild vor Augen. Aber an das raue Klima, die Sprache und die Mentalität der Menschen muss man sich erst gewöhnen. Ich sehe die beiden Schwester vor mir, wie sie die neue Heimat betreten, versuchen sich einzugewöhnen, die Sprache zu lernen. Ich bewundere sie für ihren Mut. Doch ein unglückliches Ereignis entzweit die Schwestern und Helga bleibt allein auf Island zurück. Und nun ins Hier und Jetzt.
Ich lerne Pia und Leonie kennen. Pia kämpft mit ihrer pubertierenden Tochter. Ich bewundere sie, die lange Reise nach Island mit dem Auto zu bewältigen. Und hier auf Island scheinen die Uhren wirklich anders zu ticken. Pia genießt ihre Zeit und dann lernt sie ja noch einen smarten Isländer kennen, der für Schmetterling im Bauch sorgt. Und dann kommt das Geheimnis von Helga und Margarete ans Licht....

Eine tolle Geschichte, die mich manchmal zum Schmunzeln gebracht, mich nachdenklich gemacht und sehr berührt hat. Ein wunderbares Lesevergnügen.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, passt wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Eine packende Geschichte, ein sensationeller Auftakt

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
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„Dunmor Castle – Das Licht im Dunkeln“ aus der Feder der Autorin Kathryn Taylor ist Band 1 der DC-Reihe. Und hier in Irland werde ich von einer atemberaubenden Geschichte gefangengenommen und nicht mehr ...

„Dunmor Castle – Das Licht im Dunkeln“ aus der Feder der Autorin Kathryn Taylor ist Band 1 der DC-Reihe. Und hier in Irland werde ich von einer atemberaubenden Geschichte gefangengenommen und nicht mehr losgelassen.

Die junge Designerin Lexie bekommt von ihrem Chef einen ganz besonderen Auftrag. Sie wird in den sturmumtosten Norden Irlands geschickt. Hier soll sie Dunmor Castle zum Renovieren vorbereiten und Vorschläge für die zukünftige Gestaltung unterbreiten. Was jedoch seltsam ist – das herrschaftliche Anwesen und die Umgebung kommen Lexie seltsam vertraut vor. Und mit der Zeit kehrt die Erinnerung in kleinen Stücken zurück. Lexie war als Kind schon mal auf Dunmor Castle. Und als Vollwaise ist sie ja noch immer auf der Suche nach ihren Wurzeln. Ist sie nun endlich am Ziel? Trost und Hilfe findet sie ausgerechnet bei Grayson, dem Sohn des Hauses. Doch Lexie hat ihre Zweifel, kann sie ihm wirklich vertrauen …..

Wahnsinn! Einfach unglaublich! Ein richtiger Pageturner. Noch jetzt, nach Beendigung des Buches habe ich ein Gänsehautfeeling so spannend ging das Buch zu Ende. Ein wahrer Krimi, doch wie geht es weiter? Bis der nächste Teil der DC-Reihe erscheint, kann man sein Kopfkino laufen lassen. Aber nun zu Dunmor Castle und seinen Bewohnern. Lexie wurde ja nicht gerade mit offenen Armen empfangen, was auch verständlich ist. Doch warum soll das tolle Anwesen – das man sich die wunderbaren Beschreibungen bildlich vorstellen kann - an einen Investor verkauft werden? Fragen über Fragen stellen sich Lexie. Und dann stößt sie ja noch auf ein Geheimnis, das ihr schwer zu schaffen macht. Mir tut Lexie wirklich leid, was hat sie denn den Dorfbewohner getan, dass sie bei manchen auf so große Abneigung stößt? Und dann passieren ja einige schreckliche Dinge, die jetzt noch für erhöhten Puls sorgen. Wer steckt hinter diesen Anschlägen? Wer will Lexie vertreiben und was habe manche Bewohner von Dunmor Castle zu verbergen? Die Spannung steigt von Seite zu Seite und man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ein perfektes Gesamtpaket.

Ein absolutes Lesehighlight, das für unterhaltsame, aufregende und spannende Lesestunden gesorgt hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und warte voller Neugierde auf die Fortsetzung.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.04.2019

Eine berührende zu Herzen gehende Geschichte

Der Rosengarten am Meer
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"Der Rosengarten am Meer" ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Nele Jacobsen. Unsere Reise führt uns von Wien über an die Ostseeküste. Und hier tauchen wir in die berührende Geschichte der Rosengräfin ...

"Der Rosengarten am Meer" ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Nele Jacobsen. Unsere Reise führt uns von Wien über an die Ostseeküste. Und hier tauchen wir in die berührende Geschichte der Rosengräfin Marie Henriete Chotek ein. Ihr zu Ehren wird jedes Jahr im Schlosspark in Dona Kurpa ein Rosenfest gefeiert. Und hier kann man 80 000 Rosen auf der etwas dreizehn Hektar großen Anlage bewundern. Die Geschichte um die Rosengräfin ist jedoch der Fantasie der Autorin entsprungen.

Der Inhalt: Die Landschaftsarchitektin Isabel Huber aus Wien sucht nach ihrer Scheidung einen Neuanfang. Da kommt ihr dieses Inserat gerade recht. Der Künstler Alex will an der Ostsee einen prächtigen Schlossgarten wieder zum Leben erwecken. Isabel stößt auf ein Geheimnis. Dieser Garten war die Kopie einen legedären Rosarium in den 20er Jahren am Rande der Karpaten. Doch was verbindet diese zwei Orte. Isabel macht sich auf die Suche und stößt auf die Fährte einer außergewöhnlichen Frau. Sie entdeckt eine Zeiten überdauernde Liebe .....

Wahnsinn! Solch eine berührende unglaubliche Liebes- und Familiengeschichte. Noch jetzt habe ich feuchte Augen, wenn ich an manche Stelle in der Lektüre denke. Aber dann habe ich Traumbilder vor mir. Dieser Rosengarten - einfach unglaublich - ich habe den Dunst der Rosen in der Nase und sehe mich durch das Rosarium spaziergehen. Ich kann mich gar nicht sattsehen an dieser Vielfalt von Rosen. Welch großes Opfer hat die liebenwerte Marie gebracht, um hier auf Schloss Unter-Korompa am Fuße der kleinen Karpaten, ihren Traum von ihrem Rosarium zu leben. Wie wäre ihr Leben verlaufen, wenn sie eine andere Abzweigung genommen hätte. Ich habe mit Marie gelitten, gebangt und bis zum Schluss gehofft. Ihr Schicksal hat mich doch sehr berührt. Und dann sind da Alex und seine Freunde, die das Gutshaus Lundwitz in der Mecklenburgischen Schweiz, wieder zum Leben erwecken wollen. Ihr Projekt finde ich ja spitzenmäßig. Ich sehe hier Isabell im Garten, wie sie völlig aufblüht bei der Gestaltung des alten Rosengartens. Doch dann scheint ein Missverständnis all ihre Träume platzen zu lassen......

Eine herausragende Geschichte, für mich ein Lesehighlight. Eine berührende Lektüre, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen gerne 5 Sterne.