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Veröffentlicht am 07.05.2019

Mein erster Stephen King

Friedhof der Kuscheltiere
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Friedhof der Kuscheltiere war mein erster und bisher einziger Roman von Stephen King, was ich auf jeden Fall noch ändern werde, denn der Autor hat einen fantastischen Schreibstil wie ich finde. Noch dazu ...

Friedhof der Kuscheltiere war mein erster und bisher einziger Roman von Stephen King, was ich auf jeden Fall noch ändern werde, denn der Autor hat einen fantastischen Schreibstil wie ich finde. Noch dazu ist die Idee hinter diesem Buch einfach grausam gut. Ich habe zunächst das Buch gelesen und direkt im Anschluss die Verfilmung im Kino geschaut und muss sagen, dass ich durch den Film das Buch im nachhinein mehr möchte als zuvor.

Ich fand, dass das Buch viel zu viele Längen hatte, viel zu viele Informationen, die mir zu unwichtig erschienen. Aber nachdem im Film gefühlt überhaupt keine Informationen preisgegeben wurden und alles Schlag auf Schlag passiert ist, war ich sehr froh die nötigen Infos aus dem Buch schon gewusst zu haben. (Mal abgesehen davon, dass der Film an einigen Stellen und ganz anders war als das Buch) So hat das Buch für mich noch einen halben Stern dazugewonnen. Mehr als 3.5 Sterne kann ich dennoch einfach nicht geben, weil das Gefühl beim Lesen durch diese ganzen Informationen einfach etwas betrübt war, auch wenn ich es am Ende gut fand, dass ich sie erhalten habe. Der erste Eindruck macht nun einmal immer viel aus. Außerdem gibt es einen für mich sehr großen negativen Punkt und zwar, dass am Anfang des Buches angedeutet wird, was passieren wird. Das fand ich sehr schade und hat dem Buch viel Spannung geraubt.

Im laufe des Buches wurde dann öfter auch schon einige Seiten vor einem Geschehen, eben dieses Geschehen im Vorfeld erwähnt, wodurch auch wieder Spannung für mich verloren ging. Einzig auf den letzten ca. 100 Seiten war meines Erachtens sehr viel Spannung vorhanden, sodass ich das Buch auf diesen letzten Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Anders als erwartet

Too Late
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Too Late war mein erstes Buch von Collee Hoover. Man hat ja schon sehr viel von ihr gehört und gefühlt jeder hat schon fast alle ihre Bücher gelesen Also war es höchste Zeit für mich auch endlich mal ...

Too Late war mein erstes Buch von Collee Hoover. Man hat ja schon sehr viel von ihr gehört und gefühlt jeder hat schon fast alle ihre Bücher gelesen Also war es höchste Zeit für mich auch endlich mal ein Buch von ihr zu lesen. Ich habe das Buch über Kindle unlimited gelesen, worüber ich auch ganz froh bin, denn Geld hätte ich dafür wahrscheinlich eher nicht ausgegeben.
Versteht mich nicht falsch, das Buch war nicht schlecht, aber auch nicht wirklich was ich erwartet habe. Ich habe eine süße Lovestory mit ein bisschen Drama erwartet, dabei war es eher genau umgekehrt. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich den Klappentext vorher nicht gelesen habe, warum genau kann ich selbst nicht sagen
Das Buch ist, wie ich finde, teilweise nichts für schwache Nerven. Einige Situationen sind schon ziemlich heftig. Dadurch, dass der Schreibstil sehr gut ist und alles sehr gut beschrieben wird, vor allem die Gefühle, sind diese Szenen noch einen Tick krasser.
Von mir gibt es nur die 3,5 Sterne, weil die Story einfach nicht zu 100 % meins war, ich habe mich nicht so richtig wohlgefühlt damit. Der Schreibstil war, wie schon erwähnt, wirklich sehr gut. Allerdings gab es ein Kapitel, welches sehr sehr lang war und durch welches ich mich schon echt quälen musste, weil man die Story dahinter an sich von den vorherigen Seiten kannte.

Hier noch ein paar Sachen, die leider nicht ohne Spoiler gehen.

Also erstmal was zu Asa. Dieser Charakter würde wirklich sehr gut dargestellt. Bei ihm hat man die größte Veränderung gesehen. Wie er anfangs noch recht stark war in seinem Denken und von Kapitel zu Kapitel seine Psyche kranker wurde. Er kam immer weniger zurecht mit seinen Ängsten. Die Autorin hat das so gut dargestellt, dass man teils wirklich einfach nur Mitleid mit Asa hatte, obwohl er so ein schlechter Mensch war.

Die Gefühle von Sloan wurde speziell in den Szenen mit Asa auch unglaublich gut wiedergespiegelt. Vor allem die körperlichen Szenen haben mir dabei sehr zu schaffen gemacht, weil es wirklich Menschen gibt, die sowas aus Angst über sich ergehen lassen.

SPOILER ENDE

Insgesamt würde ich das Buch nur denen empfehlen, die wissen was auf sie zukommt und keine allzu schwachen Nerven haben.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Emotionales Ende, der Rest leider etwas zäh

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
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Corona. Lockdown. Keine sozialen Kontakte. Ängste. Wir alle wissen genau wie sich das anfühlt und auch Sally und ihre Familie muss sich alle diesem Stellen. Dabei fliegen oft die Fetzen und Emotionen kochen ...

Corona. Lockdown. Keine sozialen Kontakte. Ängste. Wir alle wissen genau wie sich das anfühlt und auch Sally und ihre Familie muss sich alle diesem Stellen. Dabei fliegen oft die Fetzen und Emotionen kochen über. Vor allem als auch noch eine Kollegin ihrer Mutter plötzlich bei Sally zu Hause einzieht.

Ich habe nur ca. 100 Seiten im Buch gelesen, danach bin ich auf das Hörbuch umgestiegen, weil mir das Lesen nicht so viel Spaß gemacht hat. Ich konnte nicht richtig eintauchen in die Geschichte und die Story ist wirklich sehr zäh. Das kann an dem eintönigen Handlungsort liegen oder aber auch an der Gesamtsituation an sich. Corona, Lockdown, keine sozialen Kontakte... Vielleicht hätte mir das Buch vor 2 Jahren besser gefallen, als alles noch aktueller war. Jetzt war es leider sehr ausgelutscht und anstrengend. Dabei wurden die Gefühle, die man selbst damals hatte perfekt eingefangen und auch einige gesellschaftskritische Themen wurden mit eingebracht und auch gut umgesetzt. Leider kam aber auch nicht viel Spannung auf, sodass sich alles einfach nur zog. Das Ende dahingegen fand ich sehr emotional und hat mir sogar die Tränen in die Augen steigen lassen.

Also alles im allem würde ich das Buch Leuten empfehlen, die kein Problem damit haben über den Lockdown zu lesen und die Gefühle und Geschehnisse von anderen aus dieser Zeit spannend finden zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Geschichte für Zwischendurch

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Chloe leidet an einer chronischen Krankheit, von der sie sich aber nicht länger ihr Leben vorschreiben lassen will. Daher beschließt sie eine Liste abzuarbeiten mit Dingen, die sie erleben will. Dabei ...

Chloe leidet an einer chronischen Krankheit, von der sie sich aber nicht länger ihr Leben vorschreiben lassen will. Daher beschließt sie eine Liste abzuarbeiten mit Dingen, die sie erleben will. Dabei hilft ihr niemand geringeres als Red, mit dem sie allerdings anfangs immer wieder aneinandergerät. Doch schnell fliegen nicht nur mehr negative Funken zwischen den beiden.

Leider konnte mich das Buch nicht vollends von sich überzeugen. Ich habe tatsächlich Monate daran gelesen, weil ich immer mal wieder zwischendurch ein paar Seiten gelesen habe und dann habe ich es teils für Tage aber auch mal für Wochen zur Seite gelegt.
Die Charaktere waren für mich nicht interessant genug, gefühlt wurde direkt von Anfang an alles offengelegt und es kam kaum etwas erst im Laufe der Geschichte ans Licht. Und die Dinge, die Spannung in die Story bringen sollten fand ich leider nicht aufregend genug.
Hier und da gab es aber auch mal total schöne Szenen, die mich berührt haben, aber die hielten sich auf jeden Fall in Grenzen.

Insgesamt ist das Buch daher super für Zwischendurch geeignet und wenn man etwas Leichtes mit nicht viel Aufregung lesen möchte.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Ein nicht ganz geplanter Roadtrip mit einem emotionalen Ende

Die wundersame Reise der Bienen
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Anna leidet ganz plötzlich unter Panikattacken. Aus diesem Grund schafft sie es nicht mit dem Flugzeug wieder nach Hause zu fliegen und sucht sich stattdessen eine Mitfahrgelegenheit. Dabei lernt sie Harm ...

Anna leidet ganz plötzlich unter Panikattacken. Aus diesem Grund schafft sie es nicht mit dem Flugzeug wieder nach Hause zu fliegen und sucht sich stattdessen eine Mitfahrgelegenheit. Dabei lernt sie Harm kennen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine ganz besondere Art von Roadtrip und lernen einander besser kennen. Doch auch als beide wieder im eigenen Heim angekommen sind, können sie einander nicht wirklich vergessen. Allerdings haben sie nicht einmal ihre Nummern ausgetauscht und wissen somit nicht wie sie sich wieder finden sollen.

Leider konnte mich das Buch nicht so ganz mitreißen. Ich kam nur sehr schwer rein und auch im Weiteren Buch kam es immer wieder zu sehr zähen Passagen. Auch in die Charaktere konnte ich mich nicht wirklich hineinversetzen. Sie gingen zwar vor allem gefühlstechnisch in die Tiefe, aber die Emotionen sind meistens bei mir nicht übergesprungen. Hier und da gab es immer mal wieder etwas interessantere Szenen, aber leider hielten sich diese in Grenzen. Ich glaube die Szenerie ist eigentlich wunderschön, doch auch diese konnte ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Mag vielleicht auch einfach an mir liegen. Demnach war der Schreibstil insgesamt auch nicht so richtig meins. Es kamen auch immer mal wieder Sätze vor, die ich schlicht und einfach nicht verstanden habe.

Das Ende konnte mich dann aber wiederum wirklich mitreißen und ich habe es verschlungen. Es kam Spannung auf und die Emotionen sind dann auch bei mir übergesprungen. Dadurch hat das Buch für mich dann doch nochmal im positiven Sinne die Kurve bekommen, sodass es dann doch zu 3 Sternen kam. Auch die Entwicklung der beiden Protas Anna und Harm fand ich bemerkenswert. Sie haben beide mit starken Problemen zu kämpfen, die sie auf ganz eigenen Wegen schaffen wenigstens ansatzweise zu verarbeiten.

Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch schön für Zwischendurch ist. Hier und da gibt es Längen, aber es gibt auch schöne Charakterentwicklungen und ein spannendes und emotionales Ende.

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