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Veröffentlicht am 16.01.2020

Das Geschenk

Das Geschenk
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Darum geht es:
Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan ...

Darum geht es:
Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.
Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben - und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.

Fazit:
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, jedoch sind die Farben und die Aufmachung als Geschenk wirklich originell.
Ich finde die Variante aus Gegenwart und Rückblick sehr gut gelungen, was mich allerdings ab der Mitte immer mal wieder verwirrt hat.
Die Variante der wechselnden Erzählperspektive fand ich großartig. So erzählte Milan in der Ich Perspektive und bei allen anderen erfolgte es durch einen Erzähler.
Milan machte auf mich einen netten Eindruck und wirkte wirklich sympathisch, was ich von Andra nicht behaupten konnte.
Leider wirkte das Buch an manchen Stellen irgendwie unlogisch. Da ich an dieser Stelle nicht Spoilern möchte gehe ich nicht weiter genauer darauf ein.
Was wie immer dabei war, war komplette Verwirrung à la Sebastian Fitzek. Welche einfach bei seinen Büchern dazugehört.
Das Ende jedoch hat leider für mich nicht so ganz gepasst.
Alles in allem war es ein interessantes Buch und eine großartige Grundidee, jedoch ließ die Umsetzung ein bisschen zu wünschen übrig.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Sandgrab

Sandgrab
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Darum geht es:
Es ist kurz vor Weihnachten, und die neunjährige Amelie verlässt ihre Schule in Strömstad in Südschweden, um nach Hause zu fahren. Doch sie kommt nie an. Kurz darauf verschwindet ein weiteres ...

Darum geht es:
Es ist kurz vor Weihnachten, und die neunjährige Amelie verlässt ihre Schule in Strömstad in Südschweden, um nach Hause zu fahren. Doch sie kommt nie an. Kurz darauf verschwindet ein weiteres Kind, und der Verdacht richtet sich gegen einen schweigsamen und sonderbaren Teenager in dem kleinen Ort. Doch als ein Polizist tot aufgefunden wird und kurze Zeit später ein explosionsartiger Brand in einer Scheune ausbricht, ist die Polizei hoch alarmiert. Kriminalinspektorin Embla Nyström von der Mobilen Einheit der Bezirkskriminalpolizei Västra Götaland, übernimmt den Fall. Leben die Kinder noch? Oder läuft im idyllischen Strömstad ein Serienmörder frei herum?

Fazit:
Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Die Idee die dahinter steckt hätte vermutlich wirkliches Potenzial, jedoch scheitert es bei der Umsetzung.
Embla Nyström die Protagonistin wirkte auf mich nicht authentisch. Generell gab es in diesem Buch kaum einen Charakter, welcher Sympathie in mir auslöste.
Die Geschehnisse waren tatsächlich etwas vorhersehbar.
Das beste an diesem Buch ist eindeutig das Cover. Es ist schlicht und zugleich elegant. Rein vom Cover würde ich es wieder kaufen, doch die Story konnte mich leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 25.10.2019

Nettes Buch

Rosalie und das Land des Lichts
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Am Ende des Buches bin ich tatsächlich im Zwiespalt.
Julie Lescault beschreibt wirklich sehr ausführlich und somit entstand ein wirklich schönes Bild der Provence in meinem Kopf, jedoch war mir die Geschichte ...

Am Ende des Buches bin ich tatsächlich im Zwiespalt.
Julie Lescault beschreibt wirklich sehr ausführlich und somit entstand ein wirklich schönes Bild der Provence in meinem Kopf, jedoch war mir die Geschichte etwas zu weit an den Haaren herbeigezogen. Zu oft geschahen Dinge, bei denen ich mir dachte “Das kann doch kein Zufall sein“.
Rosalie ist ein wirklich starker Charakter keine Frage und auch teilweise sympathisch, aber Meinung nach passte ihre Handlung nicht wirklich zur Geschichte. Zudem empfand ich ihr eigenmächtiges Handeln als zu viel.
Maurice war für mich eine der schwächsten Personen der Geschichte. Er handelte für mich selten wie ein Ermittler. Nimmt es hin, dass seine (Halb-)Schwester in seinen Fällen mitmischt, ohne wirklich einzugreifen.
Noch ein Protagonist, welcher mich irgendwie nicht packen konnte war Tim der Austauschschüler. Es wirkte so, als wäre er einfach in dieser Geschichte gelandet ohne eine Berechtigung zu haben und als alles in Stocken geriet wurde er in eine Rolle gezwängt, die nicht zu ihm passte.
Das positive an diesem Buch war der flüssige und angenehme Schreibstil und die traumhaft beschriebene Umgebung.
Alles in allem konnte mich das Buch nicht wie dessen erster Teil positiv überraschen.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Fuchskind

Fuchskind
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Darum geht es:An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre ...

Darum geht es:An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....

Daten zum Buch:
Verlag:List Taschenbuch
Erscheinungsdatum:17.6.2016
Buchlänge: 352

Fazit:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen netten Krimi in dem sehr wenig Blut fließt. Die Geschichte die dahinter steckt hätte größeres Potenzial gehabt, als was man ausgeschöpft hat. Einige Handlungsstränge fand ich zudem unlogisch und sehr weit hergeholt. An einigen Stellen wurde das Drumherum nicht gut genug erklärt und an anderen Stellen wurde zu viel Hintergrund erläutert.
Die netten Zeichnungen und Informationen zu giftigen Pflanzen und Blumen haben mir jedoch sehr gut gefallen.
Leider bin ich mit den Figuren nicht richtig warm geworden. Gesine kannte ich bereits aus dem Krimi 'Kaninchen Herz' wobei sie mir da deutlich sympathischer war als in diesem Buch. Auch bei den anderen Figuren stellte sich bei mir kein Sympathie Gefühl ein, sodass es mir gefühlt egal war, was mir ihnen geschieht.
Ich bin mir sehr unschlüssig, ob ich den dritten Teil um Gesine Cordes lesen werde.

2,5⭐/5⭐