Cover-Bild Die stumme Patientin
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783426282144
Alex Michaelides

Die stumme Patientin

Psychothriller
Kristina Lake-Zapp (Übersetzer)

Der internationale Spannungs-Bestseller des Jahres 2019 - Nummer 1 der New York Times-Bestsellerliste!
„Ein seltenes Juwel: der perfekte Thriller. Dieser außergewöhnliche Thriller hat mein Blut zum Kochen gebracht." A.J. Finn ( #1-New-York-Times-Bestseller-Autor von "The Woman in the Window")

Blutüberströmt hat man die Malerin Alicia Berenson neben ihrem geliebten Ehemann gefunden – dem sie fünf Mal in den Kopf geschossen hat. Seit sieben Jahren sitzt die Malerin nun in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt. Und schweigt. Kein Wort hat sie seit der Nacht des Mordes verloren, lediglich ein Bild gemalt: Es zeigt sie selbst als Alkestis, die in der griechischen Mythologie ihr Leben gibt, um ihren Mann vor dem Tod zu bewahren. Fasziniert von ihrem Fall, setzt der forensische Psychiater Theo Faber alles daran, Alicia zum Sprechen zu bringen. Doch will der Psychiater wirklich nur herausfinden, was in jener Nacht geschehen ist?

Einen exzellenten, psychologischen Thriller hat der Brite Alex Michaelides, hoch erfolgreicher Drehbuchautor von "The devil you know", mit "Die stumme Patientin" geschrieben. Eine internationale Thriller-Entdeckung, die Fans von "The woman in the window" oder "Gone girl" elektrisieren und überraschen wird. Hochkarätige Thriller-Autoren wie A.J. Finn, David Baldacci, Lee Child, Joanne Harris und Black Crouch sind sich sicher: hier kommt DIE Thriller-Entdeckung des Jahres 2019.

"Ein exzellenter, psychologischer Thriller: Elegant, clever und mit einer Wendung, die mich komplett überrascht hat (und um mich zu überraschen, braucht es eine Menge!) Hut ab vor Alex Michaelides. Bitte mehr!" JOANNE HARRIS

"Absolut brillant ... "Die stumme Patientin" hat mir aufregende, atemlose und intensive Lesestunden gebracht - wobei ich das Ende nie vorhersehen konnte - nicht eine Sekunde lang." STEPHEN FRY

„Intelligentes, durchdachtes Storytelling plus Hochspannung – ein hervorragender Thriller in jeglicher Hinsicht.” LEE CHILD

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2019

Genial! Spannend, durchdacht und zu empfehlen.

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Mein Eindruck:
Ich muss gestehen, ich weiß gar nicht mehr wo ich das Buch als erstes entdeckt habe, aber als es bei mir ankam, konnte ich es kaum erwarten, damit zu starten.

Alicia ist Malerin, hat eine ...

Mein Eindruck:
Ich muss gestehen, ich weiß gar nicht mehr wo ich das Buch als erstes entdeckt habe, aber als es bei mir ankam, konnte ich es kaum erwarten, damit zu starten.

Alicia ist Malerin, hat eine nicht so ganz unbeschwerte Kindheit hinter sich, ist verheiratet und eher unscheinbar. Bis man sie mit einem Gewehr in der Hand in ihrem Haus vorfindet. Vor ihrem toten Mann, den sie anscheinend erschossen hat. Aber hat sie das?

Was kann ich über das Buch sagen? Hm… Für jene, die nicht gerne längere Texte lesen, kann ich kurz und knapp sagen: Lest es! Es ist einfach genial!

Warum? Dann lest jetzt weiter!

Der Einstieg in das Buch fiel mir durch den leichten und flüssigen Schreibstil ziemlich leicht. Durch die Seiten bin ich quasi geflogen und da der Autor eine richtig gute bildliche Darstellung drauf hat, konnte ich mir jedes noch so winzige Detail sehr gut vorstellen. Egal ob es die Szene mit Theo auf dem Dach, der Mord oder die Geschehnisse in der Klinik waren. Ich war sozusagen immer live dabei. Ich sag nur eins: Kopfkino!

Wer erwartet, dass das Buch aus Alicias Sicht geschrieben ist, den muss ich leider enttäuschen. Denn das Buch ist aus der Sicht des Therapeuten Theo Faber geschrieben. Ein sehr guter Schachzug des Autors, wie ich finde. Außerdem ist es in 5 Teile aufgeteilt und zwischendurch liest man immer mal wieder die Tagebucheinträge von Alicia. Diese sind in einer kursiven Schrift gedruckt und sind damit leicht erkennbar. Die Tagebucheinträge lassen erkennen, wie es Alicia geht und man bekommt einen Einblick in ihre Psyche und in ihr Leben.

Alex Michaelides sorgt während des Lesens für Spannung und lässt den Leser die ganze Zeit rätseln, wer denn nun wirklich der Mörder ist und wer damit evtl. zu tun hatte. Wenn es überhaupt einen Mittäter gibt… Kaum hatte ich meine Theorie, kam der Autor wieder mit einer Wendung und ich durfte von neuem anfangen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn nichts begeistert mich mehr, als mit unvorhergesehenen Wendungen überrascht zu werden.

Nun ein minimaler Kritikpunkt: So gut das Buch auch war, muss ich zugeben, dass für mich erst beim zweiten Drittel der wirkliche Psychothriller ersichtlich wurde. Das heißt aber nicht, dass das Buch vorher nicht spannend war. Wie gesagt, die Spannung hielt sich, für mich, von Anfang an und endete mit der letzten Seite des Buches. Nur dieser kleine zusätzlicher Kick, den ich so in Psychothrillern liebe, hat mir am Anfang doch etwas gefehlt.

Und… Oh mein Gott, was für ein Ende! Mit so einem überraschenden Ende hätte ich nicht im Leben gerechnet. Nachdem ich das Buch beendet und zugeklappt habe, dachte ich nur eins: Was für eine krasse Story!!! Ich will mehr!! Daher hoffe ich, dass der Autor weiter schreibt und ich demnächst mehr von ihm lesen kann.

Wenn mir ein Buch so sehr gefallen hat, ist es auch eindeutig, dass mir die Ausarbeitung der Charaktere auch zugesagt hat. Ja, hat sie. Sie sind durchdacht, authentisch und überzeugend.

Man könnte meinen, Alicia wäre schwach, aber ich empfand Alicia trotz allem als starken Charakter, der mir allerdings auch ein wenig Angst einflößte. War sie wirklich so unberechenbar? Psychotisch? Oder steckt da mehr dahinter?

Fazit:
Ein wirklich gut gelungenes Debüt, das mit Spannung, überraschenden Wendungen und einem genialen Ende trumpfen kann. Mir hat zwar ein wenig der Kick gefehlt, aber das macht die gute Story mit dem Ende wieder gut und fällt hier bei mir nicht ins Gewicht. Daher absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Warum schweigt sie?

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Sechs Jahre sind vergangen, seit Alicia Berenson ihren Mann Gabriel ermordet hat. Die Polizisten fanden sie in ihrem Haus neben der Leiche und dem Gewehr, auf dem nur ihre Fingerabdrücke waren und mit ...

Sechs Jahre sind vergangen, seit Alicia Berenson ihren Mann Gabriel ermordet hat. Die Polizisten fanden sie in ihrem Haus neben der Leiche und dem Gewehr, auf dem nur ihre Fingerabdrücke waren und mit dem Gabriel mehrfach ins Gesicht geschossen wurde. Die bis zum Vorfall erfolgreiche Malerin hat seither kein einziges Wort mehr gesprochen. Diese Tatsache in Kombination mit der erdrückenden Beweislast ließen sie in der psychiatrischen Sicherheitsverwahrung landen. Der forensische Psychotherapeut Theo Faber hat die Berichterstattung damals interessiert verfolgt. Als ein Job in der Einrichtung frei wird, in der Alicia sich befindet, siegt seine Neugier und er wechselt die Stelle. Wird ihm das gelingen, woran seine Kollegen scheiterten – endlich zu Alicia durchzudringen?

Das Thema dieses Psychothrillers weckte schnell meine Neugier: Eine Frau tötet ihren Mann und sagt danach jahrelang kein Wort mehr. Welches Motiv hatte sie? Warum schweigt sie nun beharrlich? Auf den ersten Seiten kommt diese überraschenderweise gleich zu Wort, nämlich in Form eines ersten Tagebucheintrags. Ihr Mann hat ihr das Buch geschenkt, damit sie sich sortieren kann. Sie ist fest entschlossen, darin positive und glückliche Gedanken festzuhalten – und nur die! Als Leserin fragte ich mich, was hier wohl unter der Oberfläche lauert.

Nach diesem Intro wechselt die Geschichte die Perspektive und wird vom forensischen Psychotherapeuten Theo Faber erzählt. Er hat die Nachrichten rund um die grausame Tat der Alicia Berenson vor sechs Jahren aufmerksam verfolgt und gibt zunächst eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse. Der Fall fasziniert ihn sehr, und ich konnte nachvollziehen, warum er zu einem Stellenwechsel bereit ist, um die Chance zu erhalten, Alicia selbst zu therapieren.

Das Tempo ist zunächst ruhig und man begleitet Theo bei seinen ersten Tagen an der neuen Wirkungsstätte sowie den ersten Kontaktaufnahmen zu Alicia. Er überlegt, was er tun kann, um bei ihr eine Reaktion hervorzurufen. Dabei hat er einige unkonventionelle Therapie-Ideen, bei deren Umsetzung aber auch seine Chefs und Kollegen mitzureden haben. Gleichzeitig kontaktiert er Verwandte und Bekannte von Alicia, um seine Patientin besser zu verstehen und einen Ansatzpunkt zu finden.

Theos Gespräche mit Alicias Umfeld sowie weitere alte Tagebucheinträge werfen bald neue Fragen auf. Warum scheinen einige der Menschen, mit denen Theo spricht, etwas zu verbergen? Liegen hier Antworten verborgen? Und in welcher psychischen Verfassung war Alicia, als sie Tagebuch schrieb? Sind ihre Beobachtungen zutreffend oder ist das alles nur in ihrem Kopf passiert? Stückweise kommen Dinge ans Licht, die für beständige psychologische Spannung sorgten und dank denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Zum Ende hin nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mit diesen Entwicklungen habe ich wirklich nicht gerechnet – genial! Von mir gibt es für „Die stumme Patientin“ deshalb eine ganz große Leseempfehlung an alle Fans des Psychotrillers!

Veröffentlicht am 02.05.2019

Hochspannung pur

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Die stumme Patientin ist das Debüt des Autors Alex Michaelides.

Der Verlag hat mir dieses Buch vor Veröffentlichung als Überraschung zugesendet, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich ...

Die stumme Patientin ist das Debüt des Autors Alex Michaelides.

Der Verlag hat mir dieses Buch vor Veröffentlichung als Überraschung zugesendet, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken möchte.

Dadurch, dass ich noch nichts von diesem Buch gehört hatte, hatte ich keinerlei Erwartungen an dieses.

Cover:

Was sofort ins Auge sticht ist die Aufmachung; das Cover zeigt einen Frauenkopf mit ausdrucksstarken Augen über den Mund ist wie ein Pflaster der Name des Autors geschrieben. Dies ist meiner Meinung nach ein absoluter "Eyecatcher".

Auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend und macht neugierig auf den Inhalt des Buches.

inhaltliche Aufmachung:

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert, jeder Teil umfasst am Anfang ein Zitat einer bekannten Person. Ein Beispiel hierfür:



"Man darf nichts Ungewöhnliches sehen wollen, wo nichts ist.

Ich glaube, das ist die Gefahr, wenn man ein Tagebuch führt:

man bauscht alles auf, man liegt auf der Lauer,

man forciert ständig die Wahrheit"

Jean-Paul Sartre, Der Ekel



"Bin ich auch von Natur nicht ehrlich, so bin ich´s doch zuweilen

durch Zufall."

William Shakespeare, Ein Wintermärhen

(Zitate Seite 249, Beginn zu Teil drei)



Es scheint einem Anfang nicht klar zu sein, wie gut diese Zitate zum Inhalt passen, aber wenn man die einzelnen Teile liest, wird einen dies bewusst.

Die Geschichte ansich ist in zwei Erzählweisen aufgeteilt:

Haupterzähler ist der Psychotherapeut Theo Faber, der in der Ich-Form die Geschichte erzählt. Immer wieder gibt es Kapitel, in der Tagebucheintragungen von der Patientin Alicia Berenson sich mit den Erzählungen von Theo Faber abwechseln.

Was mir persönlich sehr gut gefällt ist, dass die Kapitel nicht zu lang sind, und dass das neue Kapitel meist genau da weitermacht, wo das alte geendet hat.

Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen hält sich kontinuierlich auf einem hohen Niveau.

Was ich auch sehr gut finde, dass die Geschichte sich nicht ausschließlich mit der stummen Patientin Alicia Berenson beschäftigt, sondern auch Hintergrundinformationen über ihren Therapeuten Theo Faber liefert.

Und am ende wartet das Ganze mit einer großen Überraschung auf, die mich zum staunen gebracht hat, weil ich damit nicht gerechnet habe.

Fazit:

Ich lese viele Thriller, aber dieser hier war irgendwie anders. Mag es daran gelegen haben, dass das ganze hauptsächlich aus Sicht des Therapeuten erzählt wird. Der Plott ist großartig, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Ein wirklich gelungenes Debüt, das für jeden, der gerne gut geschriebene, spannende Thriller liest, ein Hochgenuss ist.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Ich war völlig auf der falschen Fährte, obwohl ich eine geübte Krimileserin bin!

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Die Malerin Alicia Berenson hat angeblich ihren Mann brutal erschossen, obwohl sie ihn unglaublich geliebt hat. Seit sechs Jahren befindet sie sich in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt, in der ...

Die Malerin Alicia Berenson hat angeblich ihren Mann brutal erschossen, obwohl sie ihn unglaublich geliebt hat. Seit sechs Jahren befindet sie sich in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt, in der sie sediert wird und kein einziges Wort spricht.. Alle haben sie aufgegeben. Schließlich möchte der forensische Psychiatherapeut Theo Faber sie zum Sprechen bringen. Seine Arbeit ist ein Abenteuer! Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, habe antizipiert und nachgedacht. Das Ganze war aber zu brilliant, zu intelligent! Auf alle Spuren bin ich hereingefallen! Die Wendungen am Schluss waren einfach nur super!
Sehr, sehr empfehlenswert! Ich versprechen puren Lesegenuss.
Conny62

Veröffentlicht am 08.06.2019

Gelungener Twist.. Auf des Rätsels Lösung kommt man nicht

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Die stumme Patientin…

>> Ein seltenes Juwel: Der perfekte Thriller!

Die stumme Patientin…

>> Ein seltenes Juwel: Der perfekte Thriller! <<, sagt A.J. Finn.

Über selten lässt sich mit Sicherheit streiten, aber zu perfekt, da stimme ich absolut zu!


Blutüberströmt wird Alicia Berenson neben ihrem geliebten Ehemann aufgefunden, der gefesselt auf einem Stuhl sitzt – tot! Man hat ihm fünf Mal in den Kopf geschossen. Daneben das Gewehr, auf dessen Abzug nur die Fingerabdrücke von Alicia sind. Doch ist das Offensichtliche wirklich wahr?

Im zweiten Erzählstrang lernen wir den Psychiater Theo Faber kennen, der sich Alicias Fall annehmen möchte. Seit 6 Jahren sitzt sie nun schon in einer psychiatrischen Anstalt und hat seit dem Vorfall kein einziges Wort gesprochen. Lediglich ein Bild hat sie gemalt - ein Selbstbildnis, mit dem Namen „Alkestis“.
Wenn man nachliest, weiß man, dass es sich hierbei um eine Tragödie eines griechischen Gottes handelt, wo es um Selbstopferung geht, aber was genau möchte Alicia uns damit sagen?

Dieser Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, auch wenn der Mord offensichtlich erscheint, hatte ich das Gefühl, dass Alicia vielleicht zu Unrecht in der Psychiatrie steckt. Bleibt die Frage, warum sie seit dem kein einziges Wort gesprochen hat? Auch, warum Theo Faber so sehr an ihrem Fall interessiert ist? Hat vielleicht er etwas damit zu tun? Fragen über Fragen ziehen sich durch dieses Buch und ich verspreche jedem Leser, auf des Rätsels Lösung kommt ihr nicht.

Großartig inszeniert, ein wahnsinniger Twist am Ende, sodass ich dort angekommen, gar nicht mehr schnell genug lesen konnte und deswegen immer in Versuchung war, auf die andere Seite zu spicken.
Das nenne ich Spannung pur! Kaum auszuhalten!

Am Ende habe ich das Buch mit offenem Mund zusammengeklappt und bevor ich verstummte, bekam ich gerade noch mal ein Wort heraus. –

„Leseempfehlung“!



(Weiter ohne Worte)