Cover-Bild The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
Band 4 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.04.2019
  • ISBN: 9783736310094
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Kannst du auf dein Herz vertrauen, obwohl es gebrochen ist?

Eine Nacht voller Leidenschaft haben Bella und Rafe zusammen verbracht. Und obwohl Bella spürt, dass die Zeit mit Rafe etwas ganz Besonderes war, traut sie sich nicht, ihren Gefühlen nachzugeben. Denn sie hat auf schmerzhafte Weise gelernt, ihr Herz gut zu schützen. Doch Rafe will die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht, nicht aufgeben und versucht ihr zu beweisen, dass sie so viel mehr füreinander sein könnten. Aber da wird Bella Opfer einer Mobbingattacke, die sie dazu bringt, sich vor der ganzen Welt zu verstecken. Wird es Rafe jemals gelingen, ihr Vertrauen zu gewinnen?

"Wunderbar gefühlvoll und romantisch. Eine Protagonistin, mit der du mitfieberst, und ein Protagonist, der dein Herz höher schlagen lassen wird." KRISTEN CALLIHAN

Band 4 der IVY-YEARS-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Sehr schöne Geschichte, hätte aber noch etwas mehr sein können ..

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Meine Meinung
Ich verfolge die Reihe schon seitdem sie veröffentlicht wurde, gelesen hatte ich bisher allerdings nur den 2. Band. Diesen habe ich mit gemischten Gefühlen beendet, aber auch der Klappentext ...

Meine Meinung
Ich verfolge die Reihe schon seitdem sie veröffentlicht wurde, gelesen hatte ich bisher allerdings nur den 2. Band. Diesen habe ich mit gemischten Gefühlen beendet, aber auch der Klappentext des 4. Teils hat mich wieder wahnsinnig angesprochen.

Fangen wir mal bei Rafe an. Er ist ein super süßer junger Mann, der auf Antiquitäten steht, sehr ruhig wirkt und auf jeden Fall ein Gentleman und fast ein bisschen romantisch ist. Durch seine strenge Familie hatte er bisher nur wenige Erfahrungen mit Frauen und ist nun allerdings bereit, mit seiner festen Freundin seine Jungfräulichkeit zu verlieren.
Bella ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie ist selbstbewusst, weiß, was sie will und verheimlicht auch ihre zahlreichen Erfahrungen mit Männern nicht. Sie ist Student Managerin für das Eishockey-Team und hat somit mehr männliche, als weibliche Freunde, trinkt gerne Bier und freut sich vermutlich mehr über Spare Ribs, als über neue Schuhe.

Eigentlich waren mir beide Charaktere sehr sympathisch, wobei ich mich persönlich mehr in Rafe hineinversetzen konnte, als in Bella. Allerdings muss ich noch etwas zu ihrer Rollenverteilung los werden. Vielleicht merkt man es an meiner Charakter-Beschreibung, aber die Autorin setzt ihre zwei Protagonisten nicht in ihre typischen Klischee-Rollen. Das ist tendenziell etwas ziemlich gutes, aber leider fand ich es ein wenig zu übertrieben, zu sehr gegen diese Klischees. Die „Rollen“ waren mir zu bewusst und zu gewollt getauscht. Das ist nun wirklich Meckern auf hohem Niveau, aber leider war mir dieser Gegensatz der Personen teilweise zu hoch.

Der Roman ist in der Ich-Form, jeweils aus wechselnden Perspektiven von Bella und Rafe verfasst worden. Der Schreibstil gefällt mir, wie auch in vorherigen Büchern der Autorin, ganz gut, aber es gibt auch andere Autoren, die mich weitaus mehr begeistern konnten.

Die Handlung ist sehr … durchwachsen. Es gibt vieles, was mir in den Ansätzen sehr gut gefallen hat, das sich schließlich aber gegen meine Hoffnungen und Erwartungen entwickelt hat. Angefangen bei der bereits erwähnten Auflehnung gegen die Rollenklischees, die diese in verdrehter Form aber irgendwie noch mehr bestätigt hat. So ging es mir auch bei Bellas im Klappentext erwähnte „Mobbingattacke“.
Zudem hatte ich besonders im mittleren Teil nicht das Gefühl, als würde das Buch auf etwas Hinauslaufen, als hätte es einen Roten Faden, dem gefolgt wird. Dadurch hat sich der Mittelteil leider ziemlich gezogen.

Fazit
Und schon wieder werde ich mit gemischten Zurückgelassen. Ich hatte zwei sympathische Charaktere, einen schönen Schreibstil und viele gute Ideen. Leider aber auch ein wenig veschenktes Potential, das noch ein wenig besser hätte genutzt werden können. Dennoch hatte ich auch Spaß beim Lesen und ich werde mir ganz klar auch die restlichen Teile der Reihe noch kaufen

Veröffentlicht am 20.05.2019

Wenn weniger mehr ist!

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„The Ivy Years - Wenn wir vertrauen“ ist der vierte Band der „Ivy-Years-Reihe“ aus der Feder der Autorin Sarina Bowen. Die einzelnen Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander ...

„The Ivy Years - Wenn wir vertrauen“ ist der vierte Band der „Ivy-Years-Reihe“ aus der Feder der Autorin Sarina Bowen. Die einzelnen Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden, auch wenn es mehr Spaß macht, wenn man immer wieder über die teils sehr lieb gewonnenen Protagonisten der vorangegangenen Bände stolpert, wie bei einem kleinen Familientreffen.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht Bella, die toughe, stets gut gelaunte und energische Managerin des Eishockeyteams, die überhaupt keine Probleme hat, die großen Jungs auf Trab zu halten und große wie kleine Probleme des Teams zu meistern. Doch hinter dieser Fassade steckt ein verletzlicher Kern. Bella ist mit sich selbst nicht so im reinen, wie sie es vorgibt zu sein, ist unsicher und hat Zukunftsängste. Das schon allein wäre ein Thema für sich, denn Sarina Bowen wählt ja immer Protagonisten, die mit inneren oder äußeren Problemen zu kämpfen haben. In diesem Band hatte ich allerdings das Gefühl, dass sie ein paar Probleme zu viel aufwirft.
So gibt sich Bella nach außen hin, als Mädchen für mehr oder minder kurze Beziehungen und One Night Stands. Es scheint ihr nichts auszumachen, dass sie mit der halben Eishockeymannschaft geschlafen hat und nun von den jeweiligen Freunden der Spieler mit Argusaugen beobachtet und als Flittchen beschimpft wird – aber wie sieht es in Bellas Innerem aus?
Neben dieser Thematik erfahren wir im Laufe des Bandes aber, was oder besser wer Bellas Herz gebrochen hat, wobei ich hier nicht so ganz nachvollziehen konnte, weshalb Bella sich hier so - für alle anderen erkennbar – hoffnungslos verliebt hat.
Doch nicht genug zu diesen Problemen Bellas, kommt auch noch eine Mobbingattacke gegen sie hinzu. Warum sie sich hier nicht wehrt, sondern nur in Opferlammmanier ausharrt, ist nicht wirklich verständlich. Ebenso wenig wieso sie von hier auf jetzt ihren geliebten Job bei der Eishockeymannschaft, der ihr quasi ihr Leben war, opfert, und umgekehrt, warum das ganze Team sie fallen lässt, wie eine heiße Kartoffel - sorry, hier war es für mich leider nicht mehr logisch!
Hinzu kommt noch ein männlicher Protagonist, Rafe, der ähnlich kompliziert tickt, und ebenso Probleme erlebt, die durch eine vernünftige Kommunikation gar nicht entstanden wären. Ich mochte Rafe eigentlich ganz gerne, aber manchmal glänzte sein Heiligenschein doch ein wenig zu arg!
Der Schreibstil war gewohnt flüssig, die Geschichte leicht und schnell zu lesen, abwechselnd aus der Sicht Bellas und Rafes geschrieben. Als interessante Nebencharaktere traten die bekannte Nachwuchsschauspielerin Lianne Challice, Bellas Nachbarin, auf, deren Liebesgeschichte im folgenden Band erzählt wird und auf die ich schon gespannt bin, denn Lianne hat unter der schönen Schauspielerinnenfassade einige interessante Züge!
Mit diesem Band bin ich leider nicht so ganz warm geworden, für mich erstickte die Geschichte ein wenig an der Vielzahl der aufgeworfenen Probleme von Bella und Rafe, ich hoffe aber auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Manchmal ist weniger mehr

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Aus den vorherigen Reihen ist mir Bella ans Herz gewachsen. Ich mochte, wie locker sie mit ihren Eishockey-Jungs umgeht und wie sie sich auch für Graham eingesetzt hat. Bevor ich auch nur die erste Seite ...

Aus den vorherigen Reihen ist mir Bella ans Herz gewachsen. Ich mochte, wie locker sie mit ihren Eishockey-Jungs umgeht und wie sie sich auch für Graham eingesetzt hat. Bevor ich auch nur die erste Seite gelesen hatte, hatte sie somit schon einige Sympathiepunkte gesammelt. Rafe ist ein neuer Charakter in diesem Buch, sodass er nicht in den Genuss von Vorschusslorbeeren kam.

Mit freudiger Erwartung habe ich somit das Buch aufgeschlagen und bin in Bellas Geschichte eingetaucht. So glücklich und sympathisch, wie sie mir zuvor schien, war sie dann zunächst doch nicht. Obwohl ich sie schon kannte, habe ich lange keinen Zugang zu ihr gefunden. Hier wird versucht sie deutlich vielschichtiger darzustellen und sie hinterfragt sehr stark ihr eigenes Verhalten. Generell ist das ein guter Wesenszug, aber der hat hier zum Teil zu mehr Widersprüchen geführt.

Bei Rafe ist es ähnlich. Auch er soll komplex sein, aber viele Informationen erhält der Leser erst sehr spät, sodass er zunächst einmal Rafes Reaktionen einfach nicht verstehen kann. Die Widersprüche beziehungsweise diese Wissenslücken haben dazu geführt, dass ich mich mit dem ersten Drittel sehr schwer getan habe. Als ich dann einen Zugang zu den Personen gefunden hatte, sind sie mir auch deutlich sympathischer geworden und ich habe ihr tatsächliches Kennenlernen sowie Miteinander ausgesprochen gerne gelesen.

Ein weiterer Kritikpunkt an diesem Band ist die Vielzahl der Themen. Ich mochte es sehr, dass bei den bisherigen Büchern der Reihe einzelne Themen, mit denen man sich sonst vielleicht nicht so detailliert auseinander setzt, angesprochen wurden. Hierzu zählen für mich Coreys Behinderung oder auch Grahams Outing. Bisher wurde eigentlich immer ein großes Thema für ein Buch gewählt. In diesem Teil gibt es einen solchen Fokus nicht. Es werden zwar auch viele ernste Themen angesprochen, jedoch werden sie nur am Rande behandelt. Es war außerdem eine so große Vielzahl, dass einzelne Themen nur mit wenigen Sätzen abgehandelt werden, obwohl sie eigentlich viel mehr Beachtung verdient hätten. Ich hätte mir hier sehr gewünscht, dass weniger gesellschaftliche Probleme und diese dafür detaillierter angesprochen werden.

Insgesamt hatte ich somit nach ein paar Startschwierigkeiten echt Spaß beim Lesen der Geschichte. Wenn ich jedoch dieses Buch mit den anderen Teilen der Reihe vergleiche, dann ist es deutlich schwächer und dann haben mir die anderen Bände mehr zugesagt.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Süße Fortsetzung mit einem wichtigen Thema, aber auch einigen Schwächen

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Nachdem Bella und Rafe eine Nacht voller Leidenschaft verbracht haben, herrscht erstmal Funkstille, obwohl die beiden die Anziehung unmöglich ignorieren können. Als Bella Opfer einer fiesen Mobbingattacke ...

Nachdem Bella und Rafe eine Nacht voller Leidenschaft verbracht haben, herrscht erstmal Funkstille, obwohl die beiden die Anziehung unmöglich ignorieren können. Als Bella Opfer einer fiesen Mobbingattacke wird, ist Rafe sofort zur Stelle und möchte Bella helfen. Ob sie ihm Vertrauen wird?

Bella kennt man ja schon aus dem 3. Band, wo sie als toughe, starke und selbstbewusste Managerin der Eishockeymannschaft auftritt. Sie kommt aus reichem Elternhaus, ist aber trotzdem sehr bodenständig geblieben und arbeitet lieber selbst, als das Geld von ihrer Familie anzunehmen. Sie ist sehr humorvoll und weiß sich durchaus zu beweisen. Trotzdem zeigt sie auch immer wieder ihre verletzliche Seite, denn sie weiß nicht nur was sie nach ihrem Abschluss machen soll, sondern ist auch von der Mobingattacke sowie ihren Gefühlen zu Rafe komplett überfordert. Ehrlich gesagt war mir Bella am Anfang sowie im 3. Band ja recht sympathisch, aber irgendwie ist sie doch etwas too much, denn sie handelt meist sehr impulsiv und lässt sich nur schwer von ihren (manchmal doch etwas komischen) Ideen abhalten.
Rafael, von allen nur Rafe genannt, kommt aus einer dominikanischen Familie, die ein Restaurant in New York besitzt. Deshalb weiß er genau was es heißt zu arbeiten und möchte seine Familie und Freunde in allen Lebenslagen unterstützen. Er ist sehr dankbar für sein Fußballstipendium am Harkness College und kniet sich deshalb auch voll rein. Es war mir fast unmöglich ihn nicht zu lieben, denn Rafe ist immer freundlich, loyal und hält sich von Streit so gut es geht fern. Außerdem weiß er seinen Charme richtig einzusetzen, ohne, dass es dabei übertrieben wirkt.
Die Beziehung der beiden beginnt explosiv, denn obwohl die beiden Nachbarn sind, haben sie sich noch nicht näher kennengelernt. Trotzdem führt eins zum anderen und die beiden landen für eine gemeinsame Nacht im Bett. Danach herrscht allerdings eine Funkstille mit einigen Schuldgefühlen, aber die Funken, die zwischen den beiden fliegen, sind unübersehbar. Nach und nach gelingt es Rafe immer mehr Bella für sich zu gewinnen - auch wenn diese sich am liebsten vor der ganzen Welt verkriechen möchte.

"Weil ich schon gewonnen habe. Du bist für ich viel wichtiger als ein Wettbewerb." (Position 4549)

Wie auch schon in den vorherigen Büchern gibt es auch hier kaum Nebenchraktere. Trotzdem hat es mich gefreut, dass einige Jungs aus der Eishockeymannschaft noch Kurzauftritte bekommen. Außerdem lernt man Bellas Nachbarin Lianne schon Mal kennen, die mir recht sympathisch war. Auf ihre Geschichte (Band 5) freue ich mich auch schon.

Der Schreibstil von Sarina Bowen lässt sich auch hier wieder angenehm und flüssig lesen. Dabei schafft sie es trotz der teils schweren Thematik immer wieder humorvolle Szenen mit einzufließen. Vor allem aber lebt die Geschichte wieder zum Großteil von den Gefühlen der beiden Hauptprotagonisten - insbesondere von Bellas Gefühlen -, obwohl die Geschichte fast zu gleichen Teilen sowohl aus Bellas als auch aus Rafes Sicht erzählt wurde. Meiner Meinung nach ist es Sarina Bowen gelungen ein in unserer Gesellschaft enorm wichtiges Thema, Mobbing und seine Folgen, in einem Roman zu verarbeiten. Dabei erzählt sie unglaublich emotional und einfühlsam wie Bella mit den Folgen zu kämpfen hat, sodass man sich direkt in ihre Gefühlslage hineinversetzen konnte.
Trotzdem muss ich auch sagen, dass es vor allem nach einer bestimmten Szene, auf die ich die ganze Zeit hingefiebert habe, auch viele langatmige Szenen gab, die mir total die Lust am Lesen geraubt haben.

Das Cover des Buches gefällt mir wieder richtig gut und es passt sehr gut in die Reihe. Schade finde ich nur, dass es von den Farben her fast so aussieht wie Band 1 und daher leicht zu verwechseln ist.

Insgesamt ist der 4. Band der The Ivy Years-Reihe eine süße Fortsetzung, die mich vor allem wegen Rafe und der Umsetzung eines wichtigen Themas überzeugen konnte. Allerdings war sie an vielen Stellen, vor allem gegen Ende, auch sehr langatmig und vorhersehbar. Auch mit Bella bin ich nicht mehr so wirklich klar gekommen. Da der Teil doch etwas schwächer war als die vorherigen, gebe ich 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Ganz gut aber für mich nicht fesselnd genug

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Ich muss vorneweg sagen: dies ist mein erstes Buch der Ivy League Reihe und auch mein erstes Buch von Sarina Bowen.

Das Cover hat mir gleich auf Anhieb gefallen und mich neugierig gemacht, der Klappentext ...

Ich muss vorneweg sagen: dies ist mein erstes Buch der Ivy League Reihe und auch mein erstes Buch von Sarina Bowen.

Das Cover hat mir gleich auf Anhieb gefallen und mich neugierig gemacht, der Klappentext hat mich direkt gepackt und ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Ich habe mich mit den beiden Protagonisten am Anfang sehr schwer getan. Rafe war mir zu nett, er kam mir vor wie eine Mischung aus Hundewelpe und bester Kumpel aber irgendwie zu nett für diese Welt. Bella dagegen wirkte auf den ersten Blick sehr taff, cool und modern. Sie will keine festen Bindungen, nachdem sie bisher in der Hinsicht immer nur ins Klo gelangt hatte, sie beschränkt sich daher auf One-Night-Stands.
Nachdem Rafe den schlimmsten Abend seines bisherigen Lebens erlebt hatte, landeten er und Bella im Bett. Rafe wird kurze Zeit später von Schuldgefühlen geplagt und haut ab. Bella, die vorher noch so überzeugt war, dass sie mit Rafe auch nur eine Nacht verbringen will, wirkt sehr gekränkt, was einfach nicht zu ihr passt. Ich wollte an diesem Punkt am liebsten beide gegen die Wand werfen.

Bellas Art kommt leider nicht bei jedem gut an, was damit endet, dass sie das Opfer eines wie die es wohl nennen würden „Streichs“ – ich nenne es Mobbing, wenn nicht schlimmeres – von Verbindungsdeppen wird. Dieses Erlebnis erschüttert Ihre Welt nachhaltig, vor allem, weil die übrigen Lemminge – auch bekannt als Studenten – mit einsteigen, was denn auch sonst, einer fängt mit Mobbing an und schnell findet sich eine ganze Gruppe die mit macht. Rafe kommt als einziger an sie heran, einfach weil er so nett aber beharrlich ist.

Ich finde es gut und wichtig, dass hier das Thema Mobbing angesprochen wird, vor allem in dieser Konstellation. Eine selbstbewusste Frau verliert ihr Selbstbewusstsein durch die Attacke und zieht sich vollkommen zurück. Die Verbindungen an US Colleges sind nicht umsonst berüchtigt.

Leider konnte mich das Buch nicht richtig packen. Mir tat Bella leid und Rafe fand ich süß aber sie konnten mich nicht mitreißen, wie andere Protagonisten es geschafft haben. Die Wendung fand ich gut, aber auch sie konnte mich den beiden nicht näher bringen. Mir waren die beiden irgendwie nicht erwachsen genug, glaube ich.

Fazit: ich fand die Story ganz gut, vor allem, dass Mobbing und die Folgen thematisiert wurden. Ich wurde selbst an der Schule gemobbt und weiß genau, wie schrecklich das Getuschel und Gelache hinter dem eigenen Rücken sein können. Aber leider haben mich weder das Buch noch die Protagonisten wirklich fesseln können.