Leserunde zu "Dein Herz vergisst nicht" von Jody Perry

Er liebt sie über alles. Sie weiß nicht mehr, wer er ist
Cover-Bild Dein Herz vergisst nicht
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Jodi Perry (Autor)

Dein Herz vergisst nicht

Roman

Kerstin Ostendorf (Übersetzer)

"Wenn ich dich mal so geliebt habe, wie alle behaupten, müsste mein Herz das nicht noch fühlen?" - Jemma
"Ich habe versprochen, dich in Gesundheit und Krankheit zu lieben, und ich stehe zu jedem Wort." - Braxton

Jemma und Braxton gehören zusammen. Sie sind Sandkastenfreunde, Seelenverwandte und seit Kurzem Mann und Frau. Doch ein schrecklicher Autounfall zerstört ihr Glück. Als Jemma aus dem Koma erwacht, erkennt sie die Menschen um sich herum nicht wieder. Nicht einmal Braxton. Verzweifelt beginnt er, ihr Briefe zu schreiben und von der wunderbaren Liebe zu erzählen, die sie einst verbunden hat ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.03.2019 - 24.03.2019
  2. Lesen 08.04.2019 - 28.04.2019
  3. Rezensieren 29.04.2019 - 12.05.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.04.2019

Eine Geschichte, die durchaus das Herz berührt

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Braxton und Jemma kennen sich seit 19 Jahren. Er war sieben und sie war sechs, als sie mit ihren Eltern nebenan einzog. Und seid diesem Tag sind sie unzertrennlich. 19 Jahre später heiraten sie und freuen ...

Braxton und Jemma kennen sich seit 19 Jahren. Er war sieben und sie war sechs, als sie mit ihren Eltern nebenan einzog. Und seid diesem Tag sind sie unzertrennlich. 19 Jahre später heiraten sie und freuen sich auf ihre gemeinsame Zukunft. Doch dann hat Jemma einen schrecklichen Unfall. Als sie aus dem Koma erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern, weder an ihre gemeinsame Liebe, noch an ihr Leben. Doch Braxton will das nicht akzeptieren und fängt an Jemma Briefe zu schreiben. Erinnerungen aus ihrer Kindheit und gemeinsame Erlebnisse sollen Jemma helfen sich wieder zu erinnern. Denn was sie hatten ist viel zu schön um vergessen zu werden…
„Dein Herz vergisst nicht“ von Jodi Perry ist eine einfühlsame Liebesgeschichte, die das Herz berührt.
Durch den einfachen und flüssigen Schreibstil ist man ziemlich schnell in der Geschichte drin, die man dann aber auch so schnell nicht wieder aus der Hand legen kann.
Die Briefe, die Braxton an Jemma schreibt sind so gefühlvoll geschrieben, das ich mir an so mancher Stelle das ein oder andere Tränchen verdrücken musste.
Die Charaktere sind durch und durch sympathisch und authentisch dargestellt, sodass es viel Freude bereitet, sie auf ihrem Weg in dieser Geschichte zu begleiten.
Zwar ist der Roman kein literarisches Meisterwerk, aber zum Abschalten vom Alltag und wegträumen auf jeden Fall super geeignet. Eine wirklich schöne Geschichte, die ich nur zu gerne weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 27.04.2019

...etwas kitchig aber auf jeden Fall etwas fürs Herz...

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Das Buch ist auf jeden Fall etwas für alle Romantiker und Herzensmenschen unter uns.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut - einfach gehalten und es liest sich in einem Rutsch und *flutsch bist du durch.
Die ...

Das Buch ist auf jeden Fall etwas für alle Romantiker und Herzensmenschen unter uns.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut - einfach gehalten und es liest sich in einem Rutsch und *flutsch bist du durch.
Die Geschichte ist etwas zum Lachen, Tränchen verdrücken und verlieben. es wundert also nicht, wenn wir plötzlich alle einen BRAXTON haben wollen :)
Ich hatte ganz wunderbare Stunden mit dem Buch, auch wenn der Kitsch ab und an aus den Seiten tropft, hält sich dieser mit dem Unterhaltungswert absolut die Waage.
Also Herzensmenschen kauft & genießt ♥

Veröffentlicht am 08.05.2019

Dein Herz vergisst nicht

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Meine Meinung.
Das Cover versprach für mich einen herzzerreißenden Liebesroman.
Und zum Teil habe ich diese auch bekommen.
Jodi Perry schreibt sehr gefühlvoll. Die Briefe von Braxton haben mir nicht nur ...

Meine Meinung.
Das Cover versprach für mich einen herzzerreißenden Liebesroman.
Und zum Teil habe ich diese auch bekommen.
Jodi Perry schreibt sehr gefühlvoll. Die Briefe von Braxton haben mir nicht nur einmal die Tränen in die Augen getrieben. Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt.
Die Geschichte war zwar sehr oberflächlich, aber mich hat sie trotzdem gefangen genommen.
Die Amnesie wurde nur angerissen und es gab in der Hinsicht auch wenig Erklärungen. Und auch auf das Verhältnis zwischen Jemma und ihren Freunden und Eltern wurde für mein Empfinden nach so einer Tragödie zu wenig eingegangen.
Aber für mich war das Buch trotz dieser Schwächen ein absolut toller Liebesroman, der mir meine Feierabende absolut versüßt hat.Und das vor allem wegen dieser wundervollen Briefe.
Schade dass das Ende so kurz war.

Fazit:
Ein leichter und recht oberflächlicher, aber sehr gefühlvoller Liebesroman.

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Veröffentlicht am 29.04.2019

Leichte Lektüre für schöne Lesestunden

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Das Cover mit den Vergissmeinnicht gefällt mir sehr gut und greift das Thema der Geschichte sehr gut auf.

In der Geschichte lernen wir das frischverliebte und verheiratete Paar Jemma und Braxton kennen. ...

Das Cover mit den Vergissmeinnicht gefällt mir sehr gut und greift das Thema der Geschichte sehr gut auf.

In der Geschichte lernen wir das frischverliebte und verheiratete Paar Jemma und Braxton kennen. Sie sind seit Kindesbeinen befreundet und aus dieser Freundschaft wurde Liebe. Aber das junge Glück währt nicht lange, denn Jemma erleidet nach einem Unfall einen Gedächtnisverlust und erkennt weder ihren Mann noch ihre Familie wieder. Ein Schicksalsschlag der alle und ganz besonders Braxton zu schaffen macht. Aber er kämpft für Jemma die Liebe seines Lebens um ihr ihre Erinnerungen zurück zu geben.

Ich bin von Braxton sehr begeistert, er gibt alles und tut es mit soviel Herzblut. Seine Art Jemma seine Liebe zu zeigen ist sehr anrührend und romantisch. Seine Briefe und sein Geschenk an Jemma ist für mich das Highlight in dieser Geschichte. Die Briefe und seine Versuche ihr die Erinnerung an ihre Vergangenheit und ihre Liebe sind zum dahinschmelzen und sehr emotional.

Mit Jemma habe ich hingegen so meine Probleme gehabt. Sie ist traumatisiert, was auch nach einem Unfall und der Amnesie verständlich ist, aber sie ist kühl und stößt die Menschen die ihr helfen möchten von sich. Auch zeigt sie nur wenig Motivation selbst ihre Erinnerung zurückzuerlangen. Das fand ich sehr Schade und hat mich mit ihr nicht warm werden lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und flüssig und ich konnte mich kaum mit dem Lesen aufhören. Die Geschichte ist sehr gefühlvoll und romantisch mit einem perfekten Mann. Manchmal etwas kitschig aber für Liebesroman Liebhaber die nicht alles hinterfragen und nur genießen genau das richtige für schöne Lesestunden. Mir war es außerhalb der Briefe etwas zu oberflächlich, aber dennoch habe ich mich mit der Geschichte wohl gefühlt. Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne.
Danke an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

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Veröffentlicht am 07.05.2019

Wird sich Jemmas Herz erinnern?

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Die Kurzbeschreibung erinnert stark an den Film "Für immer Liebe" mit Rachel McAdams und Tatum Channing (der widerum auf einer wahren Geschichte basiert). Auch hier verliert die Ehefrau nach einem Autounfall ...

Die Kurzbeschreibung erinnert stark an den Film "Für immer Liebe" mit Rachel McAdams und Tatum Channing (der widerum auf einer wahren Geschichte basiert). Auch hier verliert die Ehefrau nach einem Autounfall das Gedächtnis und damit jegliche Erinnerung an ihren Mann.
Jemma, die Protagonistin in diesem Buch, verliert allerdings alle persönliche Erinnerungen - ihr komplettes Leben ist ausradiert. Grundlegende Dinge wie gehen, lesen oder was zB ein Krankenhaus oder eine Oma ist weiß sie allerdings noch. Leider gibt es keinerlei Hintergründe zu diesem medizinischen Phänomen, mich persönlich hätte das durchaus interessiert.

Stattdessen konzentriert sich das Buch voll und ganz auf die Liebesgeschichte von Jemma und Braxton, die bis zu ihrem Unfall märchenhaft perfekt war. Schon als Kinder waren sie die besten Freunde, wurden irgendwann (überraschend spät übrigens) ein Liebespaar und können seitdem nie genug vom anderen kriegen. Das ändert sich schlagartig am 19. Tag nach ihrer Hochzeit. Für Jemmas sind all die Menschen plötzlich Fremde, denen sie nicht nur ängstlich sondern komplett abweisend gegenüber tritt. Braxton lässt sich aber nicht entmutigen, und schreibt seiner geliebten Frau Briefe, in denen er ihre Lebens- und Liebesgeschichte wieder auferstehen lässt.

Mir war zu Beginn Jemma sehr unsympathisch. Ich verstehe durchaus, wie verloren und verängstigt sie nach dem Aufwachen im Krankenhaus gewesen sein muss. Sie kennt die Leute nicht, die sagen sie wären ihre Eltern und Ehemann. Doch obwohl sie selbst jammert, dass sie nichts mehr weiß und sich so verloren fühlt, schlägt sie rigeros die helfenden Hände aus die ihr von überall entgegen gestreckt werden. Sie hat keinerlei Vertrauen in diese Menschen und stösst sie regelrecht weg als ob sie ihr Böses wollen, obwohl diese sie eh wie ein rohes Ei behandeln. An der Stelle fragt sie sich ja sogar selbst, ob sie sich vielleicht wie ein Miststück benimmt (oder es gar auch vorher war). So hätte sich Braxton wohl nie so unsterblich in sie verliebt. Hinzu kommt, dass sie selbst überhaupt nicht aktiv wird in dem Versuch, ihr Gedächtnis wieder zu erlangen. Sie zeigt von sich aus keinerlei Neugier, will selbst nichts herausfinden, ist total passiv. Komisch fand ich ja auch, dass niemand ihr mal Fotos oder Videos zeigt. Für mich wäre das ja Anlaufstelle Nr. 1 in so einem Fall gewesen. Aber das Buch wollte sich wohl auf Braxton und seine Briefe fokussieren.

Der riss das Ruder für mich noch einmal herum, zum einen weil er sich so ritterlich und selbstlos verhielt (und ich so wenigstens für einen Charakter Sympathien hegte), und zum zweiten brachte er mir in den Briefen die Jemma von früher näher, die ganz anders war. Und veränderte dadurch auch langsam die Jemma, die er täglich zu ihren Reha-Übungen fuhr.
So stellt sich am Ende eigentlich nur noch die Frage, ob Jemma irgendwann ihr Gedächtnis wieder erlangen wird, oder ob sie sich noch einmal neu in Braxton verlieben kann.

Die Nebenhandlung mit Jemmas Eltern fand ich zu viel des Guten. Sowohl die Reaktionen der Mutter auf ihren Ex-Mann waren völlig übertrieben (man kann sich trennen, aber man muss - auch angesichts der Art seines Betrugs - nicht Jahre später immer noch derart reagieren wenn sich der Ex im selben Raum aufhält oder zur Hochzeit seiner Tochter kommt), als auch was dann aus den Annäherungsversuchen wird. Dasselbe gilt für Lucas und Rachel, auch das wirkte viel zu überzogen in den Reaktionen und am Ende unrealistisch. Noch dazu blieben beide Charaktere absolut gesichtslos und bekamen von der Autorin gerade mal einen Namen und eine 'Funktion' verpasst.

Schlussendlich eine normal gute Liebesgeschichte (mit ein paar störenden Nebengeräuschen), von der ich mir aufgrund der Ausgangssituation aber doch deutlich mehr erwartet hätte.

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