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Veröffentlicht am 02.11.2020

Was heißt das Normal?

Normale Menschen
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„Ein zukünftiger Klassiker“ schreibt The Guardian über das Buch und wenn dass der zukünftige Klassiker ist, dann würde ich im Zukunft gar keine Bücher mehr lesen! Es ist Meine Meinung.

Ein wohlhabendes ...

„Ein zukünftiger Klassiker“ schreibt The Guardian über das Buch und wenn dass der zukünftige Klassiker ist, dann würde ich im Zukunft gar keine Bücher mehr lesen! Es ist Meine Meinung.

Ein wohlhabendes Mädchen trifft einen armen Jungen. Die Anziehungskraft sei Dank, werden die ein Paar, doch keine darf von deren Beziehung erfahren und warum? Ist das so tragisch, in eine reiche, unbeliebte Mädchen verliebt zu sein? Oder etwa so dramatisch in ein beliebter aber armen Jungen geknallt zu sein? Fünf Jahre lang leben Marianne und Connell eine On/Off Beziehung. Fünf Jahre lang eine Katz und Mausspiel und da zwischen war ich mit meinem viele Fragen. Eine davon muss ich noch loswerden: Hat die Generation Z dem Gehirn so dermaßen weg gedaddelt, die die nicht mehr deren Gefühlen aussprechen können, oder bin ich mit meinem 37 Jahren schon sehr Alt, dass zu verstehen?

Marianne, trotz Wohlhabenheit, die jahrelang unter die häusliche Gewalt gelitten und in der Highschool gar keine Freunde hatte, entpuppt sich auf dem College, innerhalb von zwei Monaten und wundersamer weise, auf eine sehr beliebte Studentin. Die „Schafrolle“, ob Weiße oder Schwarze lasse ich anderen Lesern beurteilen, hat sie richtig gut hinbekommen, bis ein Vorfall kam. Sie war für mich nicht nur unsympathisch, sondern strahlt sie so was Negatives aus, wo ich sie am liebsten aus dem Buch herausschnitten.

Connell, trotz Geldnot, der in einem Haus mit viel Liebe und Zuneigung gewachsen und in der Highschool einer berühmter Fußballspieler war, entpuppt sich auf dem College auf einer Depression gesteuerter junge Mann. Gegensatz zu Marianne hatte ich gegenüber Connell einigermaßen Gefühle aufbauen können aber auch seiner Entscheidungen konnte ich auch nicht nachvollziehen.

Mehr Klischee geht es kaum und dazu kam ein Schreibstil, welcher der total kühl, gefühlsarm und depressiv war. Was mich aber Kapitel zu Kapitel verirrt und mein Lesefluss gestört hat, sind die fehlenden Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede.

Laut Google über ein On/Off Beziehung: „Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass das Hin und Her in einer Partnerschaft sogar der Gesundheit schaden kann“. Die haben recht! Denn was ich hier gelesen habe, ist nur deprimiert und zerstörerisch. Zum Glück lässt sich das Buch schnell lesen, sonst hatte ich abgebrochen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Kann man lesen, ein muss es ist nicht!

Spring Girls
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Vier ganz unterschiedliche Schwestern: Meg, Jo, Beth und Amy. Ihr Vater ist im Irak stationiert und die leben zusammen mit ihrer Mutter in New Orleans. Jede der Schwestern scheint zu wissen, was sie von ...

Vier ganz unterschiedliche Schwestern: Meg, Jo, Beth und Amy. Ihr Vater ist im Irak stationiert und die leben zusammen mit ihrer Mutter in New Orleans. Jede der Schwestern scheint zu wissen, was sie von Zukunft erwarten. Meg will möglichst bald heiraten und Mutter werden, Jo will als Journalisten die Welt verändern, Beth bleibt lieber zu Hause und hilft im Haushalt und Nesthäkchen Amy surft lieber Online anstatt für die Schule lernen. Obwohl jede die ganz genau weiß, was sie will, kommt es dann doch ganz anders als gedacht...

„Anna Todd ist das größte schriftstellerische PHÄNOMEN ihrer Generation“ meint Cosmopolitan ich bin leider nicht in der Meinung.

Ich muss gestehen: Ich mochte den After Reihe von Anna Todd nicht besonders und danach kommenden Bücher von ihr, habe ich auch nicht gelesen. Spring Girls dagegen, hat mich sehr angesprochen und leider wurde ich enttäuscht. Anna Todds Schreibstil nach wie vor sehr detailreich, sodass eigentliche Handlung dadurch verloren geht. Ich meine, was interessiert mich, ob das Mädel falscher Wimpern oder Spitzenwäsche trägt? Diese detaillierte Erzählung hat es mir den Lesegenuss weggenommenen. Sie hat auch viel zu viele Namen in die Geschichte eingebaut, wo ich bis zur Seite 100 völlig ahnungslos war, wer wer war und musste ich immer wieder zurückblättern.
Ich finde neben dem Schreibstil auch die Charaktere furchtbar. Ich konnte überhaupt keine Verbindung mit den Mädels einbauen. Die waren für mich mehr Schein als Sein, oberflächlich und nervig. Selten hat mich die Protagonisten so genervt. Vier Junge Frauen/Mädels die sinn des lebens nicht verstanden haben.

„Anna Todd erzählt Louisa May Alcotts Klassiker BETTY UND IHRE SCHWESTERN/LITTLE WOMEN neu“ steht auf dem Verlag Seite. Ich habe den Klassiker nicht gelesen aber unzählige male den Film geschaut, der Film ist eine von meinem Lieblingsfilme und was die Autorin hier versucht hat, ist nichts mit der Klassiker zu tun. Ich hatte das Gefühl, sie hat die Grundidee geklaut und und in eine handlungslose Geschichte verwandelt.

Schade um das wunderschönen Cover aber das Buch, meine Meinung nach, sehr schlecht ausgearbeitet, keine Handlung, kein Tiefgang obendrauf unsympathische Charaktere.

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Veröffentlicht am 16.10.2019

Von wegen die Altruisten?

Die Altruisten
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Das Sensationsdebüt aus den USA...
Kühn, klug, komisch... steht hier.
„Ein super brillanter, super amüsanter Roman!“ findet Gary Shteyngart.

Ich habe dagegen weder was Sensationelles noch was Amüsantes ...

Das Sensationsdebüt aus den USA...
Kühn, klug, komisch... steht hier.
„Ein super brillanter, super amüsanter Roman!“ findet Gary Shteyngart.

Ich habe dagegen weder was Sensationelles noch was Amüsantes hier gelesen. Eine Mutter, die Schlichterin in der Familie war, stirbt nach einer schweren Krankheit und die Familie bricht aussendender. Der Vater beschäftigt sich mit seinem jüngere geliebten und mit seiner „hätte gern“ Professorenkarriere. Die Tochter der Familie möchte unbedingt die Welt retten und lebt in schäbigen zuständen. Und der Sohn, wegen seiner Homosexualität, hat sich in seiner Luxuswohnung gekrochen, geht nicht mal zum Einkaufen. Bis der Vater pleite wird, er die Kinder nach zwei Jahren stillschweigen nach Hause einlädt, um versöhnen. Tja, von wegen versöhnen, er möchte nur seiner Kinder aus dem Erbe austritt, damit er das Familienhaus von der Bank retten kann.

Nun, für mich klingt ein „Super amüsanter Roman“ anderes aus. Die Charaktere sind hier psychisch labil, verkorkst und das soll komisch sein? Wer über, dass Lachen kann, bitteschön! Es ist nicht mein Humor. Und warum das Buch „Kühn“ ist, das verstehe ich leider auch nicht. Ich lese sehr gern über psychische oder physische Krankheiten aber nicht mal das hat mich mit genommen. „Die Altruisten“ Hmm, ich habe hier nicht mal eine einzige Person kennengelernt, der Altruist war. Die sind in unsere egoistischen Welt, mit deren viele Probleme Vollblut dabei. Dies Tischtennismatch artige Schreibstil ist leider auch nicht meins. Die schlechte Vergangenheit gegen die schlechte Gegenwart und PUNKT... und zwar mitten in der Kapitel ohne Vorwarnung.

Ich habe mich über das Buch gefreut und leider war es für mich, totaler Enttäuschung. Es sind meine Empfindungen daher bitte nicht persönlich nehmen! Man kann es lesen, aber für mich war es Verschwendung von dem wertvollen Lesestunden.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Leider enttäuschend!

Wenn du das hier liest
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Als Iris, Anfang dreißig, unheilbar erkrankt, beginnt sie in einem Blog über ihr Leben und Sterben, über ihre Wünsche und Ängste zu schreiben. Sie hinterlässt einen Wunsch an ihr Chef Smith. Er soll ihr ...

Als Iris, Anfang dreißig, unheilbar erkrankt, beginnt sie in einem Blog über ihr Leben und Sterben, über ihre Wünsche und Ängste zu schreiben. Sie hinterlässt einen Wunsch an ihr Chef Smith. Er soll ihr Blog nach ihrem Tod veröffentlichen. Der PR-Agentur Inhaber Smith vermisst seine Assistentin Iris so sehr, dass er ihr noch immer jeden Tag eine E-Mail schickt. Er setzt alles dran, einen Verlag für Iris' Blog zu finden und kontaktiert für die Erlaubnis Iris' Schwester Jade. Jade's Leben liegt in Scherben. Sie hat eine gescheiterte Ehe und eine Kariere als Sternköchin hinter sich und mit dem Tod von ihre Schwester ist sie noch mehr am Boden gestört. Als Smith sie kontaktierte, wollte sie gar nicht von seinen Plänen wissen und sie vermutet, Smith wolle nur Geld machen. Doch dann entdeckt sie seine Nachrichten in Iris' Postfach und beginnt sie eine E-Mail Austausch mit Smith.

Obwohl ich die Bücher die nur aus E-Mails, Nachrichten oder Dialogen bestehen, sehr schätze, war das Buch leider überhaupt nicht meins. Das Cover ist wunderschön und der Schreibstil ist leicht und locker aber das warst dann auch. Die Grundidee war toll aber beim Umsetzen ist einiges daneben geblieben. Es gibt nicht nur die E-Mail Austausch zwischen den beiden Hauptfiguren, sondern es gibt viele, viele Mails, die mich beim Lesen regelrecht verwirrt und von der „Echten Thematik“ nur abgehalten hatten. Mal schreibt Jade an Smith, dann Smith zur sein Assistent, dann von Therapeuten an Jade usw... und die ganzen passen gar nicht mit dem eigentlichen Handlungsstrang zusammen. Die Charaktere sind weder sympathisch noch unsympathisch und ich hatte wirklich Schwierigkeiten die zu verstehen. Viele Grafiken und Zeichnungen von Iris' Blog nimmt einige Seiten für sich in Anspruch, welche, die mir überhaupt keinen Sinn ergeben. Für mich sind die nur Blankoseiten.

Zum Glück sind die Geschmäcker anders aber meiner Meinung nach: Wer hier das Grund des Klappentextes eine berührende Geschichte erwartet, liegt es hier leider falsch. Für zwischen durch ist es Okay, aber eine große Leseempfehlung kann ich leider nicht sprechen.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Leider war es nicht für mich.

Kampfsterne
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80´er in eine kleine Wohnsiedlung, drei unterschiedliche Familien äußerlich sehr perfekt wirken, drei unterschiedliche Lebensstile, viele Erwartungen, Probleme, Eifersucht, Neid, streit, Traurigkeit, Unzufriedenheit ...

80´er in eine kleine Wohnsiedlung, drei unterschiedliche Familien äußerlich sehr perfekt wirken, drei unterschiedliche Lebensstile, viele Erwartungen, Probleme, Eifersucht, Neid, streit, Traurigkeit, Unzufriedenheit und mittendrin die Kinder, die alles verstehen versuchen und die ganze Streiterei mit eigenen Augen sehen müssen.

Als 80´er Kind habe ich mich sehr über das Buch gefreut. Grund der Leseprobe und der Klappentext hatte ich Retrodesign vor meinen Augen gehabt und wurde ich leider enttäuscht. Hier geht es um Familienprobleme und um Beziehungsdrama nicht um 80´er, was ich wirklich schade fand.
Erzählt wird das die Geschichte aus dem Sicht von jeweiligen Familienmitglieder, die aber sehr unrealistisch wirkt. Als Mama kann ich nicht nachvollziehen eine acht jährige über Gott und Jesus redet obwohl die Familien sehr Modern und nicht Religiös sind.
Der sprunghafter Schreibstil und die Erzählweise aus von allen Charakteren macht das lesen auch nicht einfacher obwohl die Kapiteln sehr kurz waren, plätschert die Geschichte für sich hin und nimmt die Leser leider nicht mit. Mir hat der Tiefgang sehr gefehlt.
Als ich die Leseprobe gelesen hab, fand ich die Idee und den Thematik interessant aber als erfahrene Leser merkt man schnell, die Handlung passt hier nicht mit dem Thema.

Stürmischer Anfang, zähe Mitte, verwirrendes Ende! Kann man lesen, ein muss aber nicht! Sehr schade!