Cover-Bild Lernen muss nicht scheiße sein
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 18.04.2019
  • ISBN: 9783710900686
Titus Dittmann

Lernen muss nicht scheiße sein

Starke Persönlichkeiten – wie ein Skateboard das Leben unserer Kinder verändert

Ganztagsschule, Förderunterricht, Ferienbetreuung – der Alltag unserer Kinder folgt oft einem strengen Stundenplan. Raum für jugendlichen Übermut, für kindliche Neugier, für ein zielloses Sich-treiben-Lassen bleibt kaum. Nie wurden Selbstbestimmung und persönliche Freiheit in der Erwachsenenwelt so großgeschrieben wie heute – und nie hatten unsere Kinder weniger davon. Titus Dittmann tritt dafür ein, dass wir unseren Kindern wieder mehr Freiräume im Alltag zugestehen. Provokant, aber mit großer Herzenswärme macht er deutlich, wie wir sie um wertvolle Erfahrungen betrügen, wenn wir sie vom Sandkasten bis zum Abitur kontrollieren, korrigieren und zensieren. Denn der Unternehmer und ehemalige Lehrer ist überzeugt: Zu viel Eltern ist für die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes genauso katastrophal wie zu viel Schule. Mehr Freiraum, mehr Kreativität, mehr Energie Titus Dittmann zeigt, wie es besser geht.

Der begeisterte Pädagoge und energiegeladene Skateboarding-Pionier macht mit »skate-aid« weltweit Kinder stark. In seinem Buch erzählt er von Jungen mit ADHS-Diagnose, die im Skatepark stundenlang immer wieder denselben Trick üben, und von Mädchen in Afghanistan, die mit dem Rollbrett unter den Füßen wieder Kind sein können. Sie sind vereint durch einen Sport, der wie kaum ein anderer mit dem Leben verbunden ist. Erfahren Sie,

- wie Lernen auch ohne den negativen Beigeschmack von Langeweile und Zwang funktioniert

- wie Skateboarden Eigenverantwortung fördert und Orientierung gibt

- warum Kinder erwachsenenfreie Räume brauchen, um stark und selbstbewusst zu werden

Wie finden unsere Kinder mehr Mut, Dinge einfach auszuprobieren? Was macht sie stark und glücklich? Wie können sie eine Auszeit vom Erfolgsdruck nehmen und die Freude am Lernen wiederentdecken? All diese Fragen beantwortet Titus Dittmann in seinem Buch – und natürlich mit seinem Skateboard!

»Titus, der ist verrückt, der hat ein großes Herz, und ja: durchgeknallter Typ, geiler Typ!« Thomas D

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

Eine Bemerkung des Rezensenten: all das kann natürlich auch ohne Skateboard funktionieren

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Titus Dittmann, Lernen muss nicht Scheisse sein, Benevento 2019, ISBN 978-3-7109-0068-6

Immer mehr Eltern müssen beide vollzeit berufstätig sein. Entweder ist sonst das Leben in einer Familie nicht zu ...

Titus Dittmann, Lernen muss nicht Scheisse sein, Benevento 2019, ISBN 978-3-7109-0068-6

Immer mehr Eltern müssen beide vollzeit berufstätig sein. Entweder ist sonst das Leben in einer Familie nicht zu finanzieren, oder aber beide wollen nach einer langen Ausbildung arbeiten und sich weiterentwickeln. Außerdem drängen ein leergefegter Arbeitsmarkt und ein immenser Fachkräftemangel die Politik zu Maßnahmen, die es insbesondere Frauen erleichtern, schon bald nach der Geburt ihres Kindes wieder ganz oder teilweise berufstätig zu sein.
Das hat zu veränderten Nachfragen nach der Betreuung der Kinder im Kindergarten oder in der Schule geführt. Durch verlängerte Öffnungszeiten in den Kindertagesstätten, durch Ganztagsschule, Förderunterricht und Ferienbetreuung hat sich der Alltag unserer Kinder so entwickelt, dass er oft einem strengen Stundenplan folgt. Raum für jugendlichen Übermut, für kindliche Neugier, für ein zielloses Sich-treiben-Lassen bleibt kaum. Gleichzeitig werden Selbstbestimmung und persönliche Freiheit in der Erwachsenenwelt noch nie so großgeschrieben wie heute. Doch unsere Kinder haben nichts davon.

Durch den Stress der Arbeit und die lange Zeit, die Kinder in Kindergarten und Schule verbringen wird auch eine Tendenz bei vielen Eltern unterstützt, ihre Kinder in der restlichen Zeit vom Sandkasten bis zum Abitur zu kontrollieren zu korrigieren und zu zensieren. Bekannt geworden als Helikopterphänomen.

Der Autor des vorliegenden Buches, Titus Dittmann, tritt dafür ein, dass wir generell unseren Kindern wieder mehr Freiräume im Alltag zugestehen und ermöglichen. Denn, davon ist er überzeugt: zu viel Eltern ist für die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes genauso katastrophal wie zu viel Schule.

Unsere Kinder brauchen, bei aller notwendiger elterlichen Fürsorge viel mehr Freiraum, Kreativität und schon früh geübte Eigenverantwortung.

In diesem locker geschriebenen Buch können Eltern unter anderem erfahren


- wie Lernen auch ohne den negativen Beigeschmack von Langeweile und Zwang funktioniert
- wie Skateboarden Eigenverantwortung fördert und Orientierung gibt
- warum Kinder erwachsenenfreie Räume brauchen, um stark und selbstbewusst zu werden


Eine Bemerkung des Rezensenten: all das kann natürlich auch ohne Skateboard funktionieren. Es gibt Kinder, wie etwa meinen Sohn, die mit so einem Brett nie etwas anfangen konnten, aber dennoch zu sportlichen, bewegungsfreudigen, selbstbewussten und kritischen jungen Menschen herangewachsen sind.