Leserunde zu "First Comes Love" von Katie Kacvinsky

Taschentuchalarm: Nie war Liebe schöner
Cover-Bild First Comes Love
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Katie Kacvinsky (Autor)

First Comes Love

Liebe mich, wenn du dich traust

Ulrike Raimer-Nolte (Übersetzer)

Eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Kacvinsky.

Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Er hat einen großen Verlust erlitten - und die Trauer lässt ihn kaum noch zu Atem kommen. Erst Dylan, exzentrisch und spontan, lockt ihn langsam zurück ins Leben. Gemeinsam machen sie in ihrem klapprigen Auto einen Roadtrip, der sie bis in die Wüste führt. Sie adoptieren einen zotteligen Hund, schreiben eine Ode an einen Kaktus und philosophieren über das Leben. Und während sie unterwegs sind, öffnen sie sich einander mehr und mehr ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.02.2019 - 24.03.2019
  2. Lesen 08.04.2019 - 28.04.2019
  3. Rezensieren 29.04.2019 - 12.05.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 16.07.2019

First comes love … und dann das Leben?

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Bei „First Comes Love“ handelt es sich um die Neuauflage der 2012 erschienen Hardcoverausgabe „Dylan & Gray“. Schön finde ich, dass der Originaltitel übernommen wurde. Andererseits könnte der Hinweis, ...

Bei „First Comes Love“ handelt es sich um die Neuauflage der 2012 erschienen Hardcoverausgabe „Dylan & Gray“. Schön finde ich, dass der Originaltitel übernommen wurde. Andererseits könnte der Hinweis, dass es sich um eine Neuauflage handelt, präsenter sein, da das doch etwas irreführend ist.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Die Farbgebung ist gut gelungen, aber alles in allem stellt es für mich jetzt keine Besonderheit dar. Es spiegelt toll das Setting wieder: Wüste, Saguaro-Kaktus, Roadtrip.

Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da mit der männlichen Sicht begonnen wurde. Es handelt sich hier um einen Perspektivenwechsel von den beiden Hauptprotagonisten Dylan und Gray, der für mich nicht unbedingt notwendig ist, aber auch nicht weiter stört. Ich habe mir mit den Namen schwer getan, da Dylan als Mädchenname und Gray als Jungenname verwendet wurde und ich es eher umgekehrt gewohnt bin. Das war schon stark verwirrend für mich. Davon abgesehen hatte ich keinerlei Probleme mit dem Schreibstil, der mir ganz gut gefallen hat.

Die beiden Protagonisten sind charakterlich komplett verschieden. Ich persönlich konnte mich auch eher mit dem männlichen Protagonisten, Gray, identifizieren, da er eher ruhig und verschlossen ist. Mit Dylans Art kam ich nicht wirklich klar; generell ist mir ihr Charakter etwas blass geblieben, da man kaum was von ihr erfahren hat und auch kaum Einblicke in ihre Vergangenheit bekommen hat. Allerdings habe ich gesehen, dass es auf Englisch wohl eine Fortsetzung gibt und ich hoffe, dass wir hier mehr von ihr erfahren werden. Beziehungsweise hoffe ich generell, dass im Zuge der Neuveröffentlichung prinzipiell auch die Fortsetzung erscheinen wird.

Ich fand das Buch etwas schwierig. Der Einstieg hat mir eigentlich gut gefallen, auch wenn das Setting – also die karge Landschaft – nicht ganz so meins sind. Die Mitte des Buches fand ich wirklich schön und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Und ich habe definitiv einiges für mein Leben mitgenommen. Ich finde, im Buch gibt es einige wichtige Botschaften, über die man definitiv nachdenken muss.
Das letzte Drittel fand ich dann etwas schwierig und vor allem mit Dylans Art bin ich da schwer klargekommen. Ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar und ich war wohl ähnlich verwirrt wie Gray. Auch das Ende hat mich schwer verwirrt, da es doch etwas sehr offen für meinen Geschmack war. Aber mittlerweile weiß ich auch über die Fortsetzung Bescheid, die ich lesen werde um hoffentlich meine Fragen beantwortet zu bekommen.

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Veröffentlicht am 03.05.2019

Eine etwas andere Sommerliebe: Dylan und Gray

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Der Inhalt
Gray ist einsilbig, in sich gekehrt und würde am liebsten die ganze Zeit in seinem Zimmer hocken und Videospiele spielen. Alles in seinem Leben ist dunkel. Bis Dylan auftaucht.
Dylan ist das ...

Der Inhalt


Gray ist einsilbig, in sich gekehrt und würde am liebsten die ganze Zeit in seinem Zimmer hocken und Videospiele spielen. Alles in seinem Leben ist dunkel. Bis Dylan auftaucht.
Dylan ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie hat sekündlich verrückte Einfälle, sprüht geradezu vor Lebenslust und möchte nur eins: Die Mauern von Gray zum Enstürzen bringen, um ihm zu zeigen, wie schön das Leben sein kann.
Für die beiden beginnt ein Sommer, den beide aus mehr als einem Grund nicht mehr vergessen werden...

Meine Meinung


Der Autorin ist es gelungen, zwei sehr unterschiedliche, aber trotzdem unglaublich spannende Charaktere zu erschaffen. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht der beiden geschildert. Dadurch bekommt der Roman eine Lockerheit, die perfekt zu der Geschichte passt.
Dylan und Gray passen super zusammen und tun sich gegenseitig gut. Das wird von Seite 1 an klar. Außerdem merkt man schnell, dass das mit den beiden keine typische Sommerromanze ist, wie man sie schon zig mal gelesen hat.
Der Schreibstil ist unaufgeregt und geht in die Tiefe. Das ermöglicht es uns als Lesern und Leserinnen, vollkommen in die Gefühlswelt der Figuren einzutauchen. Die größte Stärke bei "First Comes Love".
Aber meiner Meinung nach hat der Roman auch leider einige Schwachstellen. Gray ist am Anfang der Junge, der zutiefst in sich gekehrt ist. Aber kaum taucht Dylan in seinem Leben auf, scheint er von jetzt auf gleich eine 180 Grad-Wendung zu machen. Diese Entwicklung, und auch die Gefühle, die er für Dylan entwickelt, passieren mir persönlich viel zu schnell. Gerade auch dadurch, dass man so tief in der Gefühlswelt der Figuren drinsteckt, habe ich das nicht nachvollziehen können. Das fühlte sich für mich so an, als wäre von jetzt auf gleich ein Schalter umgelegt worden. Aber ohne Kraftaufwand, und das hat sich für mich einfach nicht logisch angefühlt.
Und ich fand es schade, dass man so gut wie gar nichts über Dylan erfahren hat. Grays Backround-Story nimmt so gut wie alles für sich ein. Über Dylans Vergangenheit bekommt man hingegen fast überhaupt nichts mit. Dadurch tritt sie als Figur etwas in den Hintergrund, obwohl doch bei einem Liebespaar eigentlich beide Figuren gleich viel bedeuten sollten, finde ich.
Und ich fand den offiziellen Klappentext sehr verwirrend. Um einen Roadtrip geht es hier nicht wirklich. Die beiden machen zwar Ausflüge zusammen, unter anderem ein Wochenende in L.A., aber nach dem Klappentext hatte ich mir einen komplett anderen Verlauf der Geschichte vorgestellt.

Mein Fazit


"First Comes Love" ist ein Roman, der sich durch den unaufgeregten Schreibstil der Autorin gut lesen lässt. Die Figuren sind spannend, auch wenn der Fokus deutlich auf Gray liegt und Dylan dadurch zu kurz kommt. Aber durch die schnellen Entwicklungen, vor allem, wenn es um die Gefühle der beiden füreinander geht, hat das Buch etwas an Charme verloren, finde ich. Die Ansätze waren da und auch gut gedacht, meiner Meinung nach. Aber trotzdem konnte die Story von Dylan und Gray mich nicht komplett überzeugen.
Und der Klappentext hat bei mir Erwartungen geschürt, die nicht eingetroffen sind. Ein wirklicher Roadtrip ist das bei den beiden nicht. Der Großteil der Geschichte findet in Grays Heimatort statt.
Dadurch hat mich der Roman insgesamt gesehen etwas enttäuscht. Man kann ihn gut mal nebenbei lesen, aber mein neues Lieblingsbuch wird es leider nicht.

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Veröffentlicht am 03.05.2019

Ein Roman für Teenager

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Im Roman „First Comes Love - Liebe mich wenn du dich traust“ von Katie Kacvinsky treffen wir auf den Teenager Gray, der sein Leben durch eine familiäre Tragödie ohne Emotionen und Lebenslust lebt. Seine ...

Im Roman „First Comes Love - Liebe mich wenn du dich traust“ von Katie Kacvinsky treffen wir auf den Teenager Gray, der sein Leben durch eine familiäre Tragödie ohne Emotionen und Lebenslust lebt. Seine Zukunft und Träume hat er der Familie wegen aufgegeben. Gray macht Bekanntschaft mit Dylan, die ihre Semesterferien bei ihrer Tante in Phoenix verbringt. Ihre Kamera sowie ihr Notizbuch hat sie immer dabei. Dylan ist das ganze Gegenteil von Gray. Sie hat eine unglaubliche positive Einstellung zum Leben und ihre Abenteuerlust ist kaum zu bändigen. Beide freunden sich an und Grays Mauern werden durch Dylan nach und nach brüchig. …

Das Cover gefällt mir, es ist nicht aufdringlich.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Szenen kann man sich beim Lesen gut bildlich vorstellen.

Die Story ist anfänglich sehr mitreißend, verebbt aber leider sehr schnell. Vom Kennenlernen bis zum Verlieben vergeht kaum Zeit und das Gray nach kürzester Zeit so vernarrt in Dylan ist, dass er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen kann, war für mich nicht glaubwürdig bzw. nicht verständlich.
Die Person Gray ist gut ausgearbeitet und man erfährt viel über ihn, was auch wichtig ist um zu verstehen warum er so ist wie er ist. Über Dylan erfährt der Leser leider nicht viel. Die Darstellung ihrer Person wirft viele Fragen auf. Ich konnte auch nicht erkennen, woher Dylan ihre Lebensweisheiten nimmt, denn ihr Leben scheint ohne Probleme und Sorgen zu verlaufen. Sie gibt Gray Ratschläge die eher einer Großmutter entsprechen würden. Der Story fehlt dadurch das „gewisse Etwas“.

Fazit:
Für eine Teenager-Liebesgeschichte ist das Buch gut geschrieben und ich denke, wenn ich 20 Jahre jünger wäre, hätte mich der Roman mehr gefesselt. So aber ist die Story für mich zu flach. Als Übung des „kreativen Schreibens“, so wie die Schriftstellerin dieses Buch betitelt, ist es jedoch gut gelungen. Authentisch wird die Geschichte dadurch, dass die Schriftstellerin eigene Erfahrungen eingebracht hat. Auch die Orte die hier beschrieben werden, wurden von ihr besucht.

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Veröffentlicht am 03.05.2019

First Comes Love

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Inhalt:

Eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Kacvinsky.

Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen ...

Inhalt:

Eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Kacvinsky.

Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Er hat einen großen Verlust erlitten - und die Trauer lässt ihn kaum noch zu Atem kommen. Erst Dylan, exzentrisch und spontan, lockt ihn langsam zurück ins Leben. Gemeinsam machen sie in ihrem klapprigen Auto einen Roadtrip, der sie bis in die Wüste führt. Sie adoptieren einen zotteligen Hund, schreiben eine Ode an einen Kaktus und philosophieren über das Leben. Und während sie unterwegs sind, öffnen sie sich einander mehr und mehr ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.

Die Geschichte wird aus Dylans und Grays Sicht erzählt, so dass man einen guten Einblick in beide Charaktere erhält.

Die Handlung konnte mich gleich zu Beginn abholen, es fiel mir schwer das Buch zur Seite zu legen. Doch dieses Lesevergnügen hat im Laufe des Buches etwas nachgelassen. Im letzten Drittel hat mich die Story verlassen, ich konnte nicht mit Gray und Dylan fiebern.

Dylan und Gray mochte ich zu Beginn ich unheimlich gerne. Das Kennenlernen der beiden war sehr schön und außergewöhnlich. Sie sind so unterschiedlich und passen doch so gut zusammen. Grays Gefühle entwickelten sich ziemlich schnell. Dennoch war es nachvollziehbar. Nach und nach erfährt man mehr über Gray und sein Verhalten, seine Vergangenheit und was ihn so belastet.

Trotzdem fehlte mir noch das gewisse Etwas, die Gefühle kamen nicht so richtig bei mir an. Ich konnte nicht richtig mit den beiden fühlen und fiebern.

Die Entwicklung der Story und der Beziehung zwischen Dylan und Gray gefiel mir zuerst gut. Sie kommt ohne gestelltes Drama aus und wirkte dadurch natürlich. Dennoch ging mir Dylan am Ende einfach nur noch auf die Nerven, ihr Verhalten war nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe den Bezug zu den beiden verloren. Das Ende war mir zu offen. Ich habe auf ein schönes Happy End hingefiebert, das aber leider irgendwie ausblieb.

Eine nette Geschichte, die mich am Anfang gefangen genommen hat, der aber das gewissen Etwas fehlt.

Fazit:

Eine nette Geschichte, deren Potential nicht ausgeschöpft wurde.

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