Cover-Bild Das kleine Café im Gutshaus
(46)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783958183636
Julie Shackman

Das kleine Café im Gutshaus

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Schottland, eine junge Frau und ihr großer Traum vom Backen

Nach einer gescheiterten Beziehung kehrt Lara McDonald in ihre kleine Heimatstadt in Schottland zurück, um ihren Traum Bäckerin zu werden zu verwirklichen. Sie nimmt eine Stelle in einem Café an und versucht ihre Chefin von ihren neuen Backideen zu überzeugen. Doch die alte Dame ist alles andere als begeistert. Zum Glück lernt Lara im Café Lord Hugo Carmichael kennen, einen Stammkunden, den sie ins Herz schließt. Als Hugo überraschend verstirbt, erfährt sie, dass der alte Lord sie in seinem Testament erwähnt hat. Doch bei der Verlesung auf dem erhabenen Glenlovatt Manor erwartet Lara nicht nur eine neue Chance, sondern auch Hugos gutaussehender Enkel, der wenig erfreut über ihre Einmischung auf dem Gut ist.

Meinungen zum Buch:
Super gestaltet. Für mich steht fest, dass ich dieses Buch jederzeit wieder zur Hand nehme. Einfach eine herzergreifend Story. (Rezensentin auf Vorablesen)

Ich empfehle das Buch Lesern, die gerne harmonische, seichtere Liebesgeschichten lesen, die aber einen tieferen Hintergrund haben. Wer sich gerne in die Welt des Backens und des Landadels entführen lassen möchte, sollte hier beherzt zugreifen, denn die Atmosphäre ist einzigartig. (Rezensentin auf Vorablesen)

Ich finde "Das kleine Café im Gutshaus" ist wunderschön erzählt, wie ein modernes Märchen. Die sympathische Protagonistin Lara bekommt die Chance ihres Lebens und setzt sie auch durch fleißige Arbeit um. Ein kurzweiliges, humorvolles und unterhaltsames Lesevergnügen! (Rezensentin auf Vorablesen)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Wenn Träume wahr werden

0

Lara MacDonald kehrt nach einer enttäuschenden Beziehung zurück in ihren schottischen Heimatort. Dort möchte die begeisterte Hobby-Bäckerin und ehemalige PR-Frau am liebsten mit tollen Backideen das kleine ...

Lara MacDonald kehrt nach einer enttäuschenden Beziehung zurück in ihren schottischen Heimatort. Dort möchte die begeisterte Hobby-Bäckerin und ehemalige PR-Frau am liebsten mit tollen Backideen das kleine Café ihrer Chefin auf Touren bringen. Doch dazu kommt es nicht. Als sie den älteren Gutsbesitzer Hugo Carmichael kennenlernt, fördert er das Talent von Lara, indem er ihr nach seinem unerwarteten Tod, die Chance bietet, auf dem Landsitz der Carmichaels ein eigenes kleines Café zu eröffnen und ihren Traum zu verwirklichen...

"Das kleine Café im Gutshaus" ist ein richtig locker, leichter Gute-Laune-Roman, der noch dazu vor der Traumkulisse Schottlands spielt. Ich konnte die sich gut lesende Geschichte fast in einem Rutsch durchlesen. Die Hauptfigur Lara war mir persönlich von Anfang an sympathisch. Mit ihren frischen Ideen und ihrer Leidenschaft fürs Backen läuft einem manchmal schon ein bisschen das Wasser im Mund zusammen, vor lauter süßen Leckereien. Dennoch hat natürlich auch diese Geschichte, so schön sie auch erzählt wird, ihre Schwächen. Die Handlung ist leider doch etwas vorhersehbar und bietet kaum überraschende Momente. Auch die sich anbahnende Liebesromanze zwischen Lara und Vaughan war von Anfang an doch durchschaubar - letztlich geht es auch nur um die beiden. Gut gefallen haben mir allerdings auch die unterschiedlichen Nebenfiguren: die etwas quirrlige Mutter, die sich in einen viel jüngeren Überlebenskünstler verliebt, und auch Lara's beste Freundin, die ihr mit vielen Ratschlägen beiseite steht und Lara's Traum vom eigenen kleinen Café auf dem Lande Wirklichkeit werden lässt. Alles in allem, ein solider erzählter unterhaltsamer Sommerroman für alle diejenigen, die romantische Geschichten mit Happy-End mögen.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Eine nette Geschichte, die dahinplätschert

0

Lara hat mit ihrem Freund auf Malta gelebt und wäre dort auch gerne geblieben. Doch nach der plötzlichen Trennung kehrt sie zurück nach Schottland, um ihre Wunden zu lecken. Um Geld zu verdienen, beginnt ...

Lara hat mit ihrem Freund auf Malta gelebt und wäre dort auch gerne geblieben. Doch nach der plötzlichen Trennung kehrt sie zurück nach Schottland, um ihre Wunden zu lecken. Um Geld zu verdienen, beginnt sie im Café der mürrischen Kitty zu arbeiten. Sie versucht immer wieder mit ihrer Backleidenschaft neuen Schwung in das altbackene Café zu bekommen, doch wird stets brüsk von ihrer Chefin zurückgewiesen. Doch eines Tages taucht ein alter Lord auf. Sie freundet sich mit ihm an und bekommt durch ihn die Chance auf ein eigenes Café - was dessen Enkel gar nicht gefällt ...

Die Geschichte hat vielversprechend angefangen. Lara ist eine sehr sympathische junge Frau, der Schreibstil ist flüssig. Man kann sich als Leser alles gut vorstellen und bei Laras Backkreationen läuft einem buchstäblich das Wasser im Mund zusammen. Doch die Geschichte plätschert so vor sich hin. Zwar auf keine unangenehme und langweilige Art und Weise, aber so, das ich es mir eigentlich egal war, ob ich zum Lesen komme oder nicht. Das Buch konnte ich leicht aus der Hand legen. Lediglich Laras Mutter hat ein bisschen Bewegung in die Geschichte gebracht.

Daher vergebe ich 3,5 Sterne, da der Schreibstil zwar angenehm war, mich aber nicht richtig packen konnte.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Leichte Unterhaltung

0

Lara hat eine schwere Zeit hinter sich. Ihr Freund, mit dem sie sich auf Malta eine Zukunft aufbauen wollte hat eine Neue und sie damit auch keinen Job mehr. Zurück in Schottland besinnt sie sich auf ihren ...

Lara hat eine schwere Zeit hinter sich. Ihr Freund, mit dem sie sich auf Malta eine Zukunft aufbauen wollte hat eine Neue und sie damit auch keinen Job mehr. Zurück in Schottland besinnt sie sich auf ihren Traum, Bäckerin zu werden. In ihrem Heimatort findet sie eine Anstellung in einem Café, allerdings ist die Besitzerin nicht begeistert von den Ideen, die Lara mitbringt. Da lernt sie eines Tages Hugo Carmichael kennen, der bald Stammgast im Café wird. Mit ihm verbindet sie schnell eine Freundschaft und als Hugo plötzlich verstirbt überrascht er Lara, indem er sie in seinem Testament erwähnt.
Sie soll auf seinem Gutssitz ein Café eröffnen, das zum Unterhalt des Gutes beitragen soll. Nicht nur Lara wird davon überrascht, auch Hugos Sohn und Enkel fallen aus allen Wolken. Notgedrungen raufen sie sich zusammen und Laras Traum von einem eigenen Café wird wahr.

Ich fand das Buch gut zu lesen, man ist schnell in der Geschichte drin und leidet mit Lara und ihrer wirklich anstrengenden Zeit als Angestellte mit. Ihre Chefin ist wirklich ätzend und so ist es eine echte Erlösung als Lara endlich selbstständig arbeiten kann. Die Gegend und besonders das Gut ist toll beschrieben, ich hatte sofort Bilder dazu im Kopf.
Was ich ein bisschen schade fand war, dass natürlich Probleme bei der Einrichtung des Cafés auftreten, diese aber immer wie durch ein Wunder gelöst werden. Lara ist irgendwie mehr mit ihren Beziehungen zu den Carmichaels, zu ihren Freundinnen und ihrer Mutter beschäftigt. Dabei wird immer wieder betont, dass Lara Tag und Nacht arbeitet. Nur leider bekommt man als Leser nicht viel davon mit. So gerät das Ganze irgendwie in den Hintergrund.
Schön wäre auch gewesen am Ende des Buches noch ein zwei Rezepte wiederzufinden, denn das was Lara da so gezaubert hat, klang ganz köstlich.

Aber alles in allem war es ein unterhaltsames Buch, an dem ich Spaß hatte.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Stilistisch gut, inhaltlich harmlos

0

Das kleine Café im Gutshaus ist ein etwas zu leichter Roman, aber nicht so schlimm wie bei Pilcher, es erinnert mehr an Maeve Binchy, aber Julie Shackman ist Schottin.
Immerhin ist der Stil geschmeidig ...

Das kleine Café im Gutshaus ist ein etwas zu leichter Roman, aber nicht so schlimm wie bei Pilcher, es erinnert mehr an Maeve Binchy, aber Julie Shackman ist Schottin.
Immerhin ist der Stil geschmeidig und das bleibt auch in der Übersetzung von Anja Mehrmann erhalten. Originaltitel ist A Room at the Manor.

Der Beginn ist ganz gut gemacht. Die Hauptfigur und Icherzählerin Lara arbeitet als Kellnerin bei der schlecht gelaunten Kitty, ein echter Drachen. Dann lernt sie den Gutsherrn von Glenlovatt Manor, den Lord Hugo Carmichal kennen, ein 90 Jahre alter charmanter Mann und freundet sich mit ihm an. Als sie von ihm ein Gebäude erbt, um darin ein Café aufzumachen, ist das eine große Chance für sie. Ihre lebhafte Freundin Morven soll ihr dabei helfen. Lara hat Zweifel, ob sie es schaffen kann, stellt sich aber der Aufgabe. Und hier hätte man meiner Meinung nach mehr aus der Geschichte machen können, doch die Handlung fängt an, vor ich hinzu plätschern und die beginnende Liebesgeschichte wirkt wie Themenflucht.

Die Liebesgeschichte ist äußerst schwach, da mit Vaughan ein Unsympath da ist, der nicht zu Lara passt. Sein arrogantes Auftreten mit Höhlenmenschenattitüden ist schwer erträglich. Manche andere Figuren sind der Autorin besser gelungen.

Das Julie Shackmann schreiben kann, zeigt zum Beispiel die reichhaltigen Beschreibungen des Aspirations Arts Festival, bei dem Lara mitmacht oder auch die Passagen, die in der Vergangenheit angesiedelt sind und in denen Glenlovatt Manor schön herausgestellt wird.

Die atmosphärischen Beschreibungen entschädigen für Schwächen bei der Figurenentwicklung und den 08/15-Plot.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Problem gelöst!

0

Lara McDonald kehrt nach Fairview in Schottland zurück, nachdem Freund Anton sie wegen einer anderen Frau verlassen hat. Sie findet zum Glück gleich eine Stelle in einem Café, was sich als kompletter Reinfall ...

Lara McDonald kehrt nach Fairview in Schottland zurück, nachdem Freund Anton sie wegen einer anderen Frau verlassen hat. Sie findet zum Glück gleich eine Stelle in einem Café, was sich als kompletter Reinfall entpuppt. Denn die Besitzerin Kitty, will absolut nichts verändern und serviert langweilige Kuchen und faden Tee. Dabei hätte Lara, die ein Faible für Kuchen und backen hat, so viele Ideen. Als sich die Gelegenheit bietet, im Gutshaus Glenlovatt Manor ein eigenes Café zu eröffnen, sieht sich Lara am Ziel ihrer Träume. Unterstützt wird sie von ihrer besten Freundin Morven, und kann sogar Personal einstellen. Wenn da nur nicht der Enkelsohn des ehemaligen Gutsbesitzers wäre .... dem gefällt die Idee, dass nun ein Café in dem ehrwürdigen Gutshaus betrieben wird, ganz und gar nicht.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie Klappentexte und Titel eine Geschichte gerade bei den ersten Kapiteln spoilern können. Sehr schade, dass ich bei Lesebeginn schon wusste, wie sich die Zukunft von Lara, Richtung eigenem Café im Gutshaus, entwickeln wird. Der Klappentext verrät dann auch noch, dass eine Figur, die auf den ersten 40 Seiten noch am Leben ist, sterben wird. Und der Vorschlag des Gutsherrn, der angedeutet wird, und dank des Klappentextes und des Buchtitels, erahnt werden kann, ist dann leider auch nicht wirklich prickelnd und spannend.
Abgesehen davon hat mir die Geschichte gut gefallen. Auch, weil all die Köstlichkeiten, die Lara fabriziert, toll beschrieben sind. Wenn sie Backwaren herstellt, ist man als Leser hautnah dabei. Von Käsekuchen - Brownies bis zu Nussbaiserkuchen ... die Kreationen sind sehr fantasievoll! Grundsätzlich gefällt mir in Büchern, wenn eine Figur ein Geschäft von Grund auf aufbaut und man das miterlebt. Auch hier ist der Aufbau des Cafés im Gutshaus sehr gut beschrieben. Ab und zu hatte ich den Eindruck, bei Problemen ist sehr rasch eine Lösung gefunden, was dann nicht mehr ganz so authentisch daher kommt. Eine Putzfrau, die von einem Tag zum anderen kündigt? Freundin Marven kennt jemanden, der eine Putzfrau kennt, die einen neuen Job sucht. Der ungeliebte Job im Café? Der vorher für Lara unbekannte Gutsherr vererbt ihr seinen Saal im Gutshaus, um ihr eigenes Café zu eröffnen. Das marode Gemäuer muss saniert werden? Auch da fällt das Geld dafür buchstäblich zufällig vom rosaroten Himmel. Freundin Morven kann einfach so ihren Job vernachlässigen um bei Lara im Café zu arbeiten. Man muss diese Zufälligkeiten zur Seite schieben, dann kann man die Geschichte unbeschwert geniessen. Die ist übrigens in Liebesdingen romantisch, wenn auch etwas vorhersehbar.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und liest sich dadurch sehr flüssig. Das Setting, das alte Gutshaus in Schottland, sowie das Café, ist toll beschrieben. Sehr anschaulich habe ich das alte Gemäuer in Schottland vor meinem Kopfkino gesehen.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Lara ist eine Frau, die weiss was sie will und auch wie sie ihre Träume verwirklichen kann. Zudem kann sie anpacken und die Führungsposition, die sie plötzlich inne hat, scheint ihr im Blut zu liegen. Der Enkelsohn des ehemaligen Gutsbesitzers scheint mir von der wankelmütigen Sorte Mann, zudem ein Frauenheld zu sein. Ich bin von der Figur nicht wirklich überzeugt, von mir aus hätte er gradliniger charakterisiert werden dürfen. So bleibt er etwas blass und weit hinter Randfiguren, die Platz einnehmen und stilsicherer charakterisiert wurden, zurück.
Mich hat die Story rund um Lara und ihr Café im Gutshaus gut unterhalten. Wohltuend leichte Story, die keineswegs seicht war. Ich habe mich damit nach Schottland geträumt.