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Veröffentlicht am 18.05.2019

Tote Kinder

Lautlose Schreie
7

Ein grausamer Leichenfund schockt die Frankfurter Polizei --- auf einem Feld nahe der Stadt werden SIEBEN KINDERLEICHEN gefunden - die Kinder scheinen Schlimmes durchgemacht zu haben.
Mara ist erschüttert ...

Ein grausamer Leichenfund schockt die Frankfurter Polizei --- auf einem Feld nahe der Stadt werden SIEBEN KINDERLEICHEN gefunden - die Kinder scheinen Schlimmes durchgemacht zu haben.
Mara ist erschüttert und fest entschlossen die Täter um jeden Preis zu fassen....
Natürlich verärgert sie mit ihren eigenwilligen Ermittlungsmethoden wieder ihren Chef und wird prompt von dem Fall abgezogen.
Mara und ihr Kollege Rosen sollen in einem anderen Mordfall ermitteln - in einem Frankfurter Nobelhotel wird ein Toter gefunden...
Doch Mara, eigenwillig nur schwarz gekleidet, gepirct und voller Tattoos wäre nicht Mara - sie kann es nicht lassen und so kommt die Krähe (so wird sie von ihren Kollegen genannt) einer skrupellosen Organisation auf die Spur, wo ein Menschenleben wenig zählt und deren Vebrechen auch erfahrene Ermittler fassungslos machen......
FAZIT UND MEINUNG:
Ein spannender Thriller mit hohen Niveau, einer eigenwilligen und äußerst sympathischen Ermittlerin, einem heiklen und sehr wichtigen und aktuellen Thema und einem spannenden und nicht vorhersehbaren und interessanten. Finale.
Die Protagonisten sind authentisch und glaubwürdig,
Auch das düstere Cover mit der roten Schrift und der schwarzen Krähe passt gut zum Buch und führt dazu es in der Buchhandlung in die Hand zu nehmen.
Mir hat dieses Bch noch besser gefallen als Band eins und freue mich darauf, dass der neue Thriller um die "KRÄHE" bald erscheint.
Leo Born hat hier wieder einen spannenden und tollen Thriller geschrieben, von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Liebhaber dieses Genres und volle 5 Sterne.
Diese Rezi were ich auch noch auf meiner FB -Seite und bei Lovely-Books posten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 04.05.2019

Serienmörder

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
0

Es sieht zunächst nach einem traurigen Fall sozialer Verwahrlosung aus --- niemand ist aufgefallen das Theodor Reifenberg schon Tage tot in seinem Haus lag.....
Doch dann werden im Hundzwinger Knochen ...

Es sieht zunächst nach einem traurigen Fall sozialer Verwahrlosung aus --- niemand ist aufgefallen das Theodor Reifenberg schon Tage tot in seinem Haus lag.....
Doch dann werden im Hundzwinger Knochen gefunden, menschliche Knochen --- unter einer alten Betondecke liegen die Leichen von mehreren Toten Frauen....
War der alte Mann etwa ein Serienmörder? Doch das kann sich niemand vorstellen ------ denn Theo und seine Frau haben jahrzehnte lang Pflegekindern ein neues Zuhause gegeben...
Doch der schöne Schein trügt ---- Oliver von Bodenstein und Pia Sander finden heraus, dass die Kinder Unvorstellbares erleiden mussten ---- ein Nachbarskind ertrank im nahen Teich --- die eigene Tochter starb an einer Überdosis und dann der angebliche mysteriöse Selbstmord von Theos Ehefrau vor über 20 Jahren --- die Leiche wurde nie gefunden.....
Weitere Frauenleichen tauchen auf und es gibt viele Gemeinsamkeiten ---
alle verschwanden um Muttertag rum ......
ein Profiler wird hinzugezogen - ist Theo wirklich der Mörder?????
Pia glaubt das nicht.
Da verschwindet wieder eine Frau ---- und es ist nicht weit - bald ist wieder Muttertag ----
können Pia und Oliver das Rätsel rechtzeitig lösen und die Frau retten.....
Fazit und Meinung:
Wiederein spannender Krimi um das Ermittlerteam Oliver von Bodenstein und Pia Sander -
Nele Neuhaus schafft es Spannungbogen fas kontinierlich hochzuhalten...
Ein zweiter kurzer Erzählstrang um die junge Fiona sorgt zusätzlich für verwirrung - wie passt sie darein.....
Zum Schluss werden die Frageb gelöst und es ein spannendes, wenn auch etwas kurzes Finale.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe knappe 5 Sterne für dieses Buch.
Nur das Cover finde ich etwas daneben gegriffen - es ist zu freundlich und könnte ruhig etwas düsterer sein.....
der Storch passt für mich nicht so recht.... .

Veröffentlicht am 07.04.2019

Rechtsmedizin

Abgeschlagen
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Rechtsmedizin, so lautet meine Überschrift, denn in diesem Thriller stehen absolut im Fokus und die Kriminalisten haben hier eher nur Nebenrollen.
Der Protagon Paul Herzfeld ist Rechtsmediziner mit Leib ...

Rechtsmedizin, so lautet meine Überschrift, denn in diesem Thriller stehen absolut im Fokus und die Kriminalisten haben hier eher nur Nebenrollen.
Der Protagon Paul Herzfeld ist Rechtsmediziner mit Leib und Seele, er ist 36 jahre alt, und lebt mit seiner Lebensgefährtin und der kleinen Tochter in Kiel.....
Im Sektionssaal der Uniklinik warten ein toter Gewaltverbrecher und eine zerstückelte Frauenleiche, die in zwei Koffer verpackt war auf ihn und seine Kollegen.....
Er ist recht irritiert, als sich sein Vorgesetzter Professor Schneider recht schnell auf eine Machete als Tatwaffe festlegt.....
Auch der Sektionsassistent verhält sich merkwürdig, und dann wird tatsächlich eine blutige Machete in Tatortnähe gefunden .... und Professor Schneider wird von der Presse als Held gefeiert.
Doch dann weiht der alte Hausmeister des Instituts Herzfeld in ein Geheimnis ein....
kommt der Täter etwa aus dem Institut ----- als Herzfeld der Sache auf eigene Faust nachgeht, steht nicht nur seine Karriere auf dem Spiel. Seine Familie gerät in tötliche Gefahr und es gibt mehr als einen Toten......
Fazit und Meinung:
Ein überaus spannender und auch recht blutiger Thriller, den Michael Tsokos, hauptberuflich Rechtsmedziner, micht auch einige echte Fälle mit ein.....
Dieses Buch sollten wahrlich nur hartgesottene Thrillerfans lesen, denn es geht ganz schön zur Sache.
Mir hat es gut gefallen und ich es gibt eine Empfehlung für alle Fans dieses Genres.
Ach noch etwas ..... dieser Thriller spielt etwa 10 Jahre vor "ABGESCHNITTEN", den Michael Tsokos und Sebastian Fitzek zusammen geschrieben haben.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Zwangsadoption

Die verlorene Schwester
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Bern 1969, der Vater und Marie und Lena ist schon seit einiger Zeit verstorben und dieMutter nicht in der Lage sich um ihre beiden Mädchen zu kümmern...
Da greift der Staat ein, die KInder werden in "Obhut" ...

Bern 1969, der Vater und Marie und Lena ist schon seit einiger Zeit verstorben und dieMutter nicht in der Lage sich um ihre beiden Mädchen zu kümmern...
Da greift der Staat ein, die KInder werden in "Obhut" genommen, der Mutter entrissen und zwei verschiedenen "Pflegefamilien" "verdingt" - wo sie schwer arbeiten müssen - ohne Rechte, ohne Liebe , ausgenutzt. Gewalt gehört zur Tagesordnung und auch sexuelle Übergriffe sind nicht selten.
Während es die eine noch recht gut getroffen zu haben scheint, bis sie schwanger wird.....
Das Kind wird ihr weggenommen ... sie weiß nicht wo es ist und als Verdingkind ist sie sowieso nichts wert....
Die andere Schwester erlebt in ihrer "Familie" die Höhe - bis sie endlich fliehen kann.....
Jahre später 2008 stößt Anna Volkmann, Mitte 30, zufällig darauf, dass sie adoptiert wurde.....
Die Unterlagen sind spärlich - trotz spärlicher Unterlagen beginnt zusammen mit der Juornalistin Claudia zu recherchieren......
...und stoßen auf die Geschichte der Verdinkindern, die in der Schweiz bis in die 70er Jahre des 20.Jahrhunderts üblich war....
Fazit und Meinung:
Von den Schweizer VERDINGKINDERN hatte ich noch nie was gehört, um so geschockter war ich, davon zu lesen - das siese Praxis kaum, 50 Jahre her ist...... und diese Kinder als minderwertig und schlecht galten --- unvorstellbar..... sie waren praktisch Freiwild und auf Gedeih und Verderben der Behörde und ihren Peinigern ausgeliefert.
Laura Winterbergs Roman zu dieser menschenverachtenden Praxis hat mir sehr gut gefallen und ich finde es gut, das dadurch darauf aufmerksam gemacht wird.
Die zwei Erzählebenen lockern das Buch auf und erhöhen die Spannung.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Morgen ist auch noch ein Tag

Verschieben wir es auf morgen
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In diesem Buch berichtet die Schauspielerin Miriam Maertens aus ihrem Leben. Sie wird 1970 als drittes Kind in eine Schauspielefamile hereingeboren. Ihr Großvater war Intendant des Thalia-Theaters in Hamburg ...

In diesem Buch berichtet die Schauspielerin Miriam Maertens aus ihrem Leben. Sie wird 1970 als drittes Kind in eine Schauspielefamile hereingeboren. Ihr Großvater war Intendant des Thalia-Theaters in Hamburg und ihr Vater Schauspieler --- auch ihre zwei ältern Brüder und sie treten in diese Fußstapfen.
Da ändert auch die Krankheit nichts "MUCOVISZIDOSE" ---- auch "Cystische Fibrose" kurz "CF" genannt, die im Alter von etwa einem Jahr bei ihr festgestellt wird ---- Lebenserwartung laut Meinung der Ärzte ca 5 Jahre......
Doch die Familie und auch Miriam kämpfen - sie will nicht krank sein und so normal leben wie alle.
Insitintiv tut sie das Richtige --- nämlich draussen sein Toben und sich bewegen.
Mit etwa 11 Jahren bekommt sie die erste richtige Therapie in Münschen, wo sich ein Arztehepaar auf die Behandlung dieser Krankheit spezialisiert hat --- das ist ihr Glück, denn die CF hat schon deutliche Spuren in ihrem Körper hinterlassen.....
Und Miriam geht ihren Weg, mit eisener Disziplin, die man für diese Krankheit braucht --- nach aussen verschweigt sie die einfach - niemand soll es wissen und das hält sie erstaunlich lange durch.
Gegen der Arzt ihrer Ärzte wird sie sogar schwanger, Söhnchen Joshua kommt gesund zur Welt.
Doch langsam wird es immer schwerer für sie, die Kurzatmigkeit nimmt zu - doch eine Transplantation lehnt sie lange ab, spielt weiterTheater, so gut es denn geht.
Erst mit etwa 42 Jahren ist sie dazu bereit - Ihre Lunge hätte auch nicht länger ausgehalten ----- die TX gelingt und heute - sechs Jahre später geht es ihr gut - nud sie ist über ihren Schatten gesprungen und hat ihre Krankheit öffentlich gemacht .
Ihre Devise war, wie der Buchtitel sagt, "Kranksein" nein heute nicht - dafür ist morgen auch noch Zeit. So hat sie es geschafft,
Und immer an ihrer Seite, ihre wirklich tolle Familie, die sie immer unterstützt und nie allein gelassen hat.
Eine starke Frau!!!!
Fazit und Meinung:
Starkes Buch einer starken Frau,
Stur seinen Weg- sich nie unterkreiegen lassen, immer wieder aufstehen, auch wenn es noch so schwer fällt.
Mir hat diese Buch, in dem viel über diese heimtückische Krankheit, die man immer noch nicht heilen kann gut gefallen und ich kann es allen weiterempfehlen.
Ich wünsche Frau Maertens alles Liebe undGute und weiter ganz viel Kraft.