Cover-Bild Lautlose Schreie
(54)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Handlung
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783404178681
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leo Born

Lautlose Schreie

Ein Mara Billinsky Thriller
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Mara Billinsky"
In Frankfurt wurden auf einem Feld die vergrabenen Leichen von sieben Jugendlichen aufgefunden. Die Narben an ihren Körpern deuten auf ein Martyrium kurz vor dem Tod hin. Kommissarin Mara Billinsky will sich mit voller Kraft in die Ermittlungen stürzen. Doch mit ihrer Sturheit und ihren unkonventionellen Methoden verstört sie ihren Chef wie auch den neuen Staatsanwalt - und wird von dem Fall abgezogen. Als sie trotzdem weiterermittelt, kommt sie einem Verbrechen auf die Spur, das ihr das Blut stocken lässt."Ein Thriller der Extra-Klasse" (Bambarenlover, Lesejury)"Durch seine atemberaubenden, realistischen und detaillierten Beschreibungen beschert Leo Born den Lesern regelmäßig Gänsehaut" (Pandora 2711, Lesejury)"Achtung: Suchtgefahr!" ('Tweed, Lesejury)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2019

Lautlose Schreie (Sehr gut)

3

Mara bekommt es bei Ihrem neusten Fall mit zwei Kinderleichen zu tun. Am Tatort angekommen, muss Mara jedoch feststellen, dass es nicht bei den zwei Leichen bleiben wird, denn es finden sich noch mehr ...

Mara bekommt es bei Ihrem neusten Fall mit zwei Kinderleichen zu tun. Am Tatort angekommen, muss Mara jedoch feststellen, dass es nicht bei den zwei Leichen bleiben wird, denn es finden sich noch mehr Kinderleichen. Plötzlich wird Mara jedoch von diesem Fall abgezogen und bekommt einen neuen Mordfall zugewiesen, den sie nur widerwillig annimmt. Trotz neuem Fall bleibt Mara trotzdem noch an den Kindermorden dran und steckt nachher tiefer drin, als ihr lieb ist.

Der Thriller “Lautlose Schreie” ist in vier Teile mit insgesamt 68 Kapiteln aufgeteilt. Eine wirkliche Überschrift bekommen dabei nur die Teile selbst, bei den Kapiteln weißt allein die Ziffer auf das jeweilige Kapitel hin. Die gewählten Titel für die jeweiligen Teile, sind kurz und treffend formuliert. In fast jedem Kapitel wechselt dabei die Sicht auf die Handlung, sodass der/die Leser/-in, die Handlung immer wieder aus einer anderen Sicht verfolgt. Alle Handlungsstränge werden aber am Ende logisch und sinnvoll zusammengeführt.
Zu Beginn des Buches findet man sich in einer Situation von der man keinerlei Informationen hat, schon hier baut der Autor eine Menge Spannung und Motivation zum Lesen auf. Dann geht alles auch recht schnell und der/die Leser/-in bekommt mit, worum es in diesem Buch geht. Das gewählte Thema, das ich hier keinesfalls spoilern möchte, hat es definitiv in sich und sorgt sicherlich für einige Momente, in denen man nur mit dem Kopfschütteln kann. Leider kann ich hier auch schon einen kleinen Negativpunkt anführen, der aber keinesfalls den Lesespaß raubt. Man bekommt recht schnell im Buch heraus, worum es eigentlich geht und das noch bevor es im Buch selbst aufgeklärt wird (zumindest war dies bei mir der Fall). Bei manchen Büchern würde das zum Abfall der Spannung führen, jedoch ist das bei “Lautlose Schreie” nicht der Fall. Leo Born schafft es trotzdem, die Spannung und Motivation so hochzuhalten, dass man bis zur letzten Seite weiterlesen möchte.
Der Autor bedient sich dabei einer breiten Palette Mitteln, wie zum Beispiel Informationen die angesprochen aber nicht direkt aufgelöst werden (im Laufe des Buches werden aber dann alle Informationen aufgelöst).
Die Charaktere passen gut in die Handlung und werden mit reichlich Informationen gefüllt. Dabei möchte ich positiv anmerken, dass bereits bekannte Charaktere (Mara, Klimmt, usw.), mit zusätzlich zu Band 1 erhaltenen Informationen ergänzt werden. Das Bild dieser Charaktere wird also noch genauer. Aus diesem Grund, würde ich empfehlen Band 1 (Blinde Rache) ebenfalls zu lesen, auch wenn sich “Lautlose Schreie” auch unabhängig lesen und verstehen lässt. Hin und wieder gibt es auch kleine Rückblicke auf Band 1, diese sind aber recht dünn und reichen keinesfalls aus, um den ersten Band zu ersetzen.
Einige der Charaktere haben einen ausländischen Hintergrund und reden deshalb in englischer Sprache. Dies trägt ebenfalls zur Authentizität beim Lesen bei. Alle die nicht sonderlich gut englisch verstehen und nun “Angst” haben sie könnten diese Stellen nicht verstehen, kann ich an dieser Stelle beruhigen, denn auch ohne englisch lässt sich alles gut verstehen.
Das Ende des Buches könnte dann allerdings nicht jedem Gefallen aber es passt zum Buch und lässt noch viel Platz für ein weiteres Buch dieser Reihe.

Cover: Das Cover von “Lautlose Schreie” ist im Gegensatz zum Vorgänger Band “Blinde Rache” in Schwarz gehalten, weshalb es auf den ersten Blick etwas düster wirkt. Man kann die Abbildung einer Krähe erkennen, wie sie ja auch bereits auf dem Vorgänger Band zu finden war. Diese Krähe passt perfekt zur Protagonistin des Buches, da sie den Spitznamen “Krähe” bekommen hat. Unter der Krähe steht der Titel des Buches, welcher sich gut vom Hintergrund abhebt.
Insgesamt gefällt mir das Cover wirklich gut. Es passt zu dem bereits erschienen Band der Reihe aber auch zu dem Inhalt des Buches selbst.

Fazit: Mit “Lautlose Schreie” führt Autor Leo Born die Geschichte um Mara weiter. Viele bekannte Charaktere tauchen wieder auf und werden mit neuen Informationen versorgt, die dem/der Leser/-in ein genaueres Bild erlauben. Ebenfalls trägt dazu der sehr detailreiche Schreibstil des Autoren bei, welcher für ein tolles Lesevergnügen über fast 500 Seiten sorgt. Von mir kann es für diesen Thriller nur eine Bewertung geben und das ist 5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 18.05.2019

Erschütternde Kinderschicksale rund um Frankfurt

3

Durch Zufall werden in der Nähe von Frankfurt sieben Kinderleichen entdeckt.
Die Kommissarin Mara Billinsky ist schockiert und tief getroffen und will um jeden Preis den oder die Täter ermitteln und zur ...

Durch Zufall werden in der Nähe von Frankfurt sieben Kinderleichen entdeckt.
Die Kommissarin Mara Billinsky ist schockiert und tief getroffen und will um jeden Preis den oder die Täter ermitteln und zur Rechenschaft ziehen.
Durch ihre unkonventionelle Art stößt sie jedoch wieder einmal auf den Widerstand ihres Chefs und des neuen Staatsanwaltes, Christian von Lingert.
Doch Mara wäre nicht Mara, wenn sie sich bei ihrer Ermittlungsarbeit durch nichts und niemanden aufhalten ließe. Und so bohrt sie weiter im unvorstellbaren, skrupellosen Sumpf einer Organisation bis zum bitteren Ende.

Nach "Blinde Rache" darf der Leser auch in "Lautlose Schreie" die außergewöhnliche Kommissarin Mara Billinsky wieder bei ihrer Ermittlungsarbeit begleiten und ist bereits nach wenigen Seiten von der unglaublichen Brutalität und Skrupellosigkeit gegenüber den wehrlosen Opfern, den Kindern, erschüttert und gefesselt!
Es ist wieder sehr aufregend bedingt durch Leo Borns sehr geschickte, bildhafte und detailierte Sprache zusammen mit Mara rund um Frankfurt zu ermitteln und ihre weitere Entwicklung im Team der Mordkommission mitzuerleben.
Als sehr erfreulich und sehr menschlich sind an dieser Stelle auch die positiven Veränderungen an Maras Chef Klimmt, ihren Kollegen Rosen und Maras "alten" Bekannten aus dem 1. Band, Rafael, hervorzuheben.

Ein sehr gelungener Spannungsbogen von Anfang bis Ende hält den Leser permanent gefangen und es fällt sehr schwer, das Buch auch nur kurz für einen Augenblick aus der Hand zu legen.

Mein Fazit:
Auch der 2. Band um die Kommissarin Mara Billinsky ist wieder ein sehr spannender und intelligent geschriebener Thriller.
Das Cover ist so düster wie der Inhalt des Buches und die Krähe bereits ein Markenzeichen.
Obgleich die beiden im Thriller verarbeiteten Themen Organhandel und Kindesentführung an Brutalität und Grausamkeit kaum zu überbieten sind, gelingt es dem Autor jedoch erneut, dem Leser, trotz der sehr bildhaften und detailierten Wortwahl, zu blutige undeindeutige Bilder zu ersparen, so daß dieser zwar bewußt schockiert, aber nicht komplett abgestoßen ist.

Das Ende des Thrillers ist überraschend und läßt viel Raum und Platz zum Nachdenken.

Mara fesselt einfach und läßt den Leser, der sie einmal kennenlernen durfte, nicht mehr los.

Ich freue mich schon sehr auf die folgenden Bände und die weitere gemeinsame Ermittlungsarbeit mit dieser toughen aber sehr sympathischen Kommissarin.

5 wohlverdiente Sterne für unvergeßliche und spannende Lesestunden!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 17.05.2019

Wieder ein extrem spannender Fall für die "Krähe"

2

Auf einem Acker, lieblos verscharrt, werden mehrere Kinderleichen gefunden, deren Spuren an ihrem Körper davon zeugen, dass sie Schlimmes durchleben mussten. Die „Krähe“, Mara Billinsky, stürzt sich auf ...

Auf einem Acker, lieblos verscharrt, werden mehrere Kinderleichen gefunden, deren Spuren an ihrem Körper davon zeugen, dass sie Schlimmes durchleben mussten. Die „Krähe“, Mara Billinsky, stürzt sich auf den Fall. Jedoch gefällt ihre unangepasste Art nicht jedem, wodurch sie durch ihren Vorgesetzten Klimmt und dem neuen Staatsanwalt rasch auf das Abstellgleis geschoben wird. Doch Mara wäre nicht sie, wenn sie sich davon abschrecken lies. Auf eigene Faust ermittelt sie weiter und stößt rasch auf erste heiße Spuren. Leider bringt sie sich (und ihren Kollegen) durch ihr Handeln an der Grenze zur Legalität immer wieder in Schwierigkeiten. Nur durch die dabei erzielten Fortschritte kommt sie disziplinarisch jedoch recht glimpflich davon.
Nachdem ich mit „Blinde Rache“ Mara und den Autor Leo Born bereits kennenlernen durfte, wurde ich auch von diesem Buch nicht enttäuscht.
Die Story ist wieder sehr gut geschrieben - schon die ersten Zeilen zeugen von einem ungeheuerlichen und unmenschlichen Geschehen, die Schlimmes erahnen lassen: ein brutales Geflecht aus skrupelloser Geldgier und undurchdringlichen „Firmen“ um Organ- und Menschenhandel.
Sehr gelungen ist meiner Meinung nach, das ohne großartig weit auszuholen, alles Wichtige
um Mara auf die ersten Zeilen integriert ist, so das auch Leser, welche den ersten Band nicht gelesen haben, etwas Hintergrundinfos zu ihr bekommen.
Was mir ganz besonders aufgefallen ist, ist die Gestaltung des Covers - es macht den Eindruck eines abgegriffenen Buches und mehrmals habe ich - aus Gewohnheit heraus - über die Ecken gestrichen um es zu glätten. Dies ist sehr gelungen und macht irgendwie auf dieses Buch aufmerksam.
Einfach ein spannendes, stimmiges und absolut lesenswertes Buch, das wahnsinnig fesselt und ich einfach nur empfehlen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.05.2019

Düster, spannend, grausam... wieder ein harter Fall für die Krähe!

3

Kurz zum Inhalt:
In einem Vorort von Frankfurt werden auf einem Feld die nur spärlich verbuddelten Leichen von sieben Kindern gefunden.
Die Ermittlerin Mara Billinsky, die mit ihrer optisch etwas anderen ...

Kurz zum Inhalt:
In einem Vorort von Frankfurt werden auf einem Feld die nur spärlich verbuddelten Leichen von sieben Kindern gefunden.
Die Ermittlerin Mara Billinsky, die mit ihrer optisch etwas anderen Erscheinung - Piercings, Tattoos und in schwarzer Kleidung - polarisiert und ihr Kollege Jan Rosen müssen mühsam vielen verschiedenen Spuren nachgehen, jedoch rinnt ihnen der Fall immer wieder aus den Händen. Bis sie einer grausamen Organisation auf die Spur kommen...


Meine Meinung:
"Blinde Rache" ist der zweite Teil der Reihe um Mara Billinsky. Der Roman ist jedoch in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Alle wichtigen Informationen aus dem Vorgänger-Band sind geschickt im Geschehen integriert. Man trifft alle alten Bekannten wieder und ist sofort wieder mitten drin im Geschehen Frankfurts!
Die Schreibweise von Leo Born ist flüssig und schnell zu lesen, auch aufgrund der kurzen Kapiteln und der Cliffhanger am Ende.
In jedem Kapitel gibt es einen Sprung zu einer anderen Szene, die sich erst im Verlaufe des Buches nach und nach zu einem Ganzen zusammensetzen.

Mara Billinsky ist wieder typisch sie - sie will den Fall auf alle Fälle auflösen, und geht dabei auch über Anweisungen ihres Chefs und des neuen Staatsanwalts hinweg. Sie setzt sich durch, und ich mag, dass sie weiter und weiter ermittelt, auch wenn ihr Steine in den Weg gelegt werden, weil sie einfach Gerechtigkeit für die Toten will.
Ich war positiv überrascht, dass ihr ihr Chef Rainer Klimmt, der sie Anfangs immer noch nicht ganz ernst nimmt, sie und ihre Art, ihre Arbeit, gegen Ende endlich wertschätzt. Auch ihrem Vater Edgar Billinsky kommt sie in kleinsten Schritten näher heran.
Mara ist lebendig, man fiebert mit ihr mit, und auch die Familienzwistigkeiten sind authentisch. Sehr traurig ist natürlich Maras Geschichte; ihre Mutter wurde ermordet, als sie noch ein Kind war, und seitdem ist sie quasi auf der Suche nach deren Mörder. Ich hoffe sehr, dass hierzu im nächsten Band etwas mehr Licht ins Dunkel kommt...
Auch Jan Rosen hat sich stark entwickelt und kommt in "Lautlose Schreie" stärker zur Geltung.

Leo Born hat es super geschafft, mich mit Plot und Auflösung dieses Thrillers sehr zufrieden zu stellen. Ich finde es toll und überzeugend, wenn eine Auflösung lebensnah und authentisch ist.

Das Cover passt perfekt zum 1.Teil - es befindet sich wieder die Krähe (Mara's Spitzname im Kommissariat) darauf, und die beiden Farben sind gegenverkehrt zum Vorgängerband.
Es lässt sich somit eindeutig der Mara-Billinsky-Reihe zuordnen, was mir sehr gut gefällt.


Fazit:
Grandiose Fortsetzung der Reihe - konstant hoher Spannungsbogen, authentischer Plot, realistische Auflösung. 5 verdiente Sterne von mir!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.05.2019

Maras zweiter Fall

4

"Lautlose Schreie" ist der zweite Fall für die unkonventionelle Frankfurter Ermittlerin Mara Billinsky. Nachdem ich vom ersten Teil mit dieser so außergewöhnlichen Ermittlerin begeistert war, lag die Messlatte ...

"Lautlose Schreie" ist der zweite Fall für die unkonventionelle Frankfurter Ermittlerin Mara Billinsky. Nachdem ich vom ersten Teil mit dieser so außergewöhnlichen Ermittlerin begeistert war, lag die Messlatte hoch. Doch auch mit diesem Fall konnte mich der Autor voll und ganz überzeugen. Auch wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, sollte man problemlos in die Story starten können. Doch worum geht's?

Nahe Frankfurt werden in einem Feld die verbuddelten Leichen von sieben Kindern und Jugendlichen gefunden. Mara ermittelt in dem Fall, wird jedoch kurzfristig wieder abgezogen, das Verhältnis zu ihrem Chef Klimmt ist immer noch angespannt. So ist sie wenig begeistert, dass sie nun in einem anderen Mordfall ermitteln soll. Doch Mara lässt nicht locker und was sie herausfindet, ist der Alptraum schlechthin.

Leo Born hat hier einen spannungsgeladen, atmosphärischen Thriller geschrieben, der mit der Thematik betroffen und nachdenklich macht. Die Stimmung ist meist düster, so passend zu Mara, der "Krähe". Eine Protagonistin, die einzigartig, schwierig, unangepasst und doch äußerst sympathisch ist. Eine Type, die aus der breiten Schar an Ermittlern heraussticht, die interessant ist, über die man mehr erfahren möchte. Gerade die schwierigen, unangepassten Ermittler finde ich persönlich am interessantesten, denn für mich sind die Figuren mit ihrem Background mindestens genauso wichtig wie die Story an sich. Hier haben die Protagonisten Tiefgang, sind sehr gut charakterisiert und wirken lebendig. Sie sind glaubhaft, was ich besonders wichtig finde. Spannend war für mich auch die Beziehung zu Klimmt, zu sehen, wie Mara und Klimmt interagieren. Mit dem neuen Staatsanwalt kommt eine interessante Persönlichkeit zum Team. Sehr gut skizziert ist auch Ariane, eine undurchsichtige Frau mit Überraschungen.

Der Fall ist super spannend, ein ganz aktuelles Thema. Auch wenn sich recht schnell erahnen lässt, worum genau es geht, verliert die Story nicht an Spannung. Aus unterschiedlichen Perspektiven bekommt man verschiedene Sichtweisen und verfügt somit über mehr Informationen, als das Ermittlerteam. Kann Schlüsse ziehen, Spekulationen anstellen. Es gibt einige gefährliche Situationen, bei denen mir der Atem stockte, Situationen, in denen Mara in großer Gefahr ist. Am Ende laufen alle Fäden zusammen und alles wird schlüssig geklärt, so dass keine Fragen offen bleiben.

Fazit: Spannungsgeladener Thriller mit einer außergewöhnlichen Protagonistin. Achtung: Suchtgefahr!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre