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Veröffentlicht am 25.08.2019

Ein wahres Lesevergnügen

Rückwärtswalzer
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Im letzten Monat blieben mir nur wenige Stunden zum Lesen – der Alltag hatte mich fest im Griff. Umso schöner war es, die wenigen Stunden mit einem wirklich guten Buch zu verbringen. Ein Buch, in das ich ...

Im letzten Monat blieben mir nur wenige Stunden zum Lesen – der Alltag hatte mich fest im Griff. Umso schöner war es, die wenigen Stunden mit einem wirklich guten Buch zu verbringen. Ein Buch, in das ich mich völlig zurückziehen konnte, weil ich von den literarischen Figuren und ihrem Leben völlig fasziniert war. Nahm ich die Geschichte zur Hand, um darin zu lesen, war es fast so, als würden sie mich persönlich begrüßen, mich in ihrer Runde aufnehmen und an ihren Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen. Nur selten habe ich so eine Faszination beim Lesen verspürt. Wahrscheinlich liegt es an der auf den ersten Blick etwas schrägen Familie Prischinger über die Vea Kaiser in ihrem neuen Werk „Rückwärtswalzer: oder Die Manen der Familie Prischinger“ schreibt. Schräg, weil sie in einer etwas prekären Situation unkonventionell handeln, aber von vorne.

Ein junger Mann, seine drei Tanten und eine Leiche auf dem Beifahrersitz

Die Handlung von „Rückwärtzwalzer“ könnte man als einen durch geknallten Roadtrip dreier in die Jahre gekommenen Frauen nennen, die sich kurzerhand mit ihrem Enkel und einem verstorbenen Familienmitglied auf den Weg nach Montenegro begeben. Ihr lest richtig: einem verstorbenen Familienmitglied. Dieser soll in seiner Heimat begraben werden, denn das war sein letzter Wunsch. Und das eigens dafür angesparte Geld ist irgendwie abhandengekommen. Die Reise – oder die nicht ganz regelkonforme Überführung der Leiche – tritt ein Teil der Familie Prischinger, mit allerhand Proviant, in einem Panda an. Im Gepäck viele schicksalsbehaftete Geschichten, die sie auf ihrer manchmal etwas turbulenten Fahrt mit einander und dem Leser teilen.

Rückwärtswalzer

„Rückwärtswalzer“ – mit dem Titel könnte man die Handlung auch beschreiben. Die einzelnen Episoden aus dem Leben der Protagonisten fügen sich, wie in einem harmonischen Tanz, nach und nach zusammen. Durch äußere Umstände und Erinnerungen, die wachgerufen werden, begeben sich die Charaktere zurück in verschiedene Zeitstränge, um dem Leser vom Erlebten zu berichten. Sie tanzen buchstäblich aus der Vergangenheit in die Gegenwart und entwickeln ein imposantes literarisches Ganzes.

Eine Reise, die alles verändert

Begeistert hat mich vor allen, dass die Geschichte so lebensnah und nachvollziehbar ist. Die literarischen Figuren und ihre Handlungen wirken so real und glaubwürdig. Selbst ein Protagonist, der mir anfangs so unsympathisch erschien, hat sich im Verlauf der Handlung so gewandelt, dass er mir richtig ans Herz gewachsen ist. Ein Charakter hat sich quasi in mein Leserherz gebrannt: der nicht mehr ganz taufrische Mensch auf dem Beifahrersitz. Warum und wie gerade diese tote Person es geschafft hat, erfahrt ihr, wenn ihr „Rückwärtswalzer: oder Die Manen der Familie Prischinger“ von Vea Kaiser lest.

Vea Kaiser durfte ich im Frühjahr auf einer Veranstaltung zu ihrem Buch kennenlernen. Während dieser heiteren Lesung gab es passenderweise viel zum Essen und zu trinken – genau wie es die drei Damen aus der Prischinger Familie lieben. Das Highlight dieser Veranstaltung war jedoch die Autorin selbst. Denn diese plauderte so ausgelassen und sympathisch über ihr neues Buch „Rückwärtswalzer: oder Die Manen der Familie Prischinger“. Meine Gedanken während dieses Events: Wenn diese Autorin genauso schreibt, wie sie hier erzählt, dann muss dieses Buch großartig sein. Ich musste mir danach einfach selbst ein Bild machen. Und ja – dieses Buch ist großartig und der Schreibstil ist so präzise, bildhaft und detailliert, dass man als Leser immer das Gefühl hat mitten in der Handlung zu sein.

Nach den letzten Seiten von „Rückwärtswalzer“ fiel es mir sehr schwer, mich von der Familie Prischinger zu verabschieden. Einziges Trostpflaster war das hoffnungsvolle Ende der Geschichte und ein weiterer Roman von Vea Kaiser in meinem Regal.

https://kathrineverdeen.de/

Veröffentlicht am 14.08.2019

Ein pupsvergnügtes Bilderbuch

Furzipups, der Knatterdrache (Bd. 1)
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Es gibt nicht viele Ungeheuer, die Feuer spucken können. Für Drachen aber ist es Pflicht! Furzipups der Knatterdrache ist der Einzige aus seiner Herde, der das Feuerspucken nicht beherrscht. Und genau ...

Es gibt nicht viele Ungeheuer, die Feuer spucken können. Für Drachen aber ist es Pflicht! Furzipups der Knatterdrache ist der Einzige aus seiner Herde, der das Feuerspucken nicht beherrscht. Und genau diese Schwäche macht ihm zum Außenseiter. Furzipups setzt alles daran, endlich das Feuerspucken zu erlernen. Doch egal wie er es auch anstellt oder was er alles ausprobiert – drückt, prustet und rot anläuft – es qualmt nur kurz und heraus kommt ein dicker … ihr könnt es euch sicher denken.

Pfffffffffffffffff
„Furzipups, der Knatterdrache“ ist die neue Geschichte für Kinder von Kai Lüftner. Wir als Fans vom Autor mussten nicht lange überlegen, ob diese Geschichte bei uns einziehen soll. Kai Lüftner nimmt sich immer wieder den wichtigen Themen des täglichen Lebens an und verpackt sie Kind gerecht und mit reichlich Humor. In seinem neuen Kinderbuch nimmt erzählt er von einem kleinen Drachen, der einfach anders ist, als seine Artgenossen. Der Autor beschreibt, wie Furzipups darunter leidet und welche Anstrengungen er unternimmt, um einfach so zu sein, wie alle anderen. Doch im Verlauf der Geschichte wandelt sich etwas im Inneren des Drachens. Furzipups hat eine Fähigkeit, die kein anderer Drache aufweisen kann. Hört man seinen Namen, kann man diese Fähigkeit schon erahnen. Kurzerhand besinnt sich der kleine Drache nun auf seine Stärken anstatt das Unmögliche zu versuchen.

Zum Glück kann man gewisse Fähigkeiten nicht riechen
Für meinen Sohn war das Buch vom Knatterdrachen ein Leseerlebnis. Er hatte riesigen Spaß mit der Geschichte, die Kai Lüftner in stimmigen und humorvollen Reimen vorgetragen hat, und mit den kunterbunten, fröhlichen und wunderschönen Illustrationen von Wiebke Rauers, die den Text perfekt ergänzen. Schließlich geht es in diesem Buch um ein Thema, dass ihn immer wieder belustigen kann: ums Pupsen. Zu seiner großen Freude hat sich der Coppenrath Verlag für dieses Kinderbuch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Im Buch enthalten ist ein Pups-Button, der verschiedenste Pupsgeräusche auf Knopfdruck abspielt. Diese können interaktiv von den kleinen Lesern in die Geschichte eingearbeitet werden.

„Furzipups, der Knatterdrache“ von Kai Lüftner und Wiebke Rauers ist eine sehr gelungene und humorvolle Geschichte, die Mut macht einfach anders zu sein.

https://kathrineverdeen.de/

Veröffentlicht am 16.06.2019

Eine wundervolle Idee

Die Schule der magischen Tiere 1: Die Schule der magischen Tiere
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Kinder sehen die Welt mit anderen Augen …
Genau das erlebe ich jeden Tag aufs Neue mit meinem Sohn. Denn trauriger Weise ist man als Erwachsener ein Stück weit blind geworden für viele kleine Dinge, die ...

Kinder sehen die Welt mit anderen Augen …
Genau das erlebe ich jeden Tag aufs Neue mit meinem Sohn. Denn trauriger Weise ist man als Erwachsener ein Stück weit blind geworden für viele kleine Dinge, die das Leben eigentlich schöner machen. Oft frage ich mich, zu welchem Zeitpunkt sich meine Sicht etwas eingetrübt hat. Doch dann sage ich mir, dass dies kein Endzustand ist und man auch als Erwachsener etwas dafür tun kann wieder mehr zu sehen. Bei mir funktioniert das hervorragend, wenn ich meinen Sohn beobachte und durch die Bücher, die ich ihm vorlese.

Ein Kinderbuch, das mich wieder ein wenig mehr sehen lässt, ist „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer. Denn auch in diesem Buch geht es ein Stück weit um die eingetrübte Sicht der Erwachsenen. Auch wenn sie nur eine Nebenrolle spielen. Im Vordergrund steht eine ganz besondere Klasse der Wintersteinschule. Jedoch ahnt Ida nicht, in welche Klasse sie dort als neue Schülerin kommt. Der Klassenraum ist wie jeder andere und die Mitschüler sind wie überall. Es gibt einen Streber, eine Zicke und einen coolen Jungen, für den alle Mädchen schwärmen. Und vergessen wir nicht den typischen Pechvogel, der gerne von allen anderen ausgelacht wird.

Was ist also das Besondere an dieser Klasse. Vielleicht ist es die strenge aber herzliche Lehrerin Miss Cornfield, die immer genau weiß, welcher ihrer Schüler gerade Hilfe braucht? Sie ist ein Teil des Besonderen, denn sie kennt einen Mann, der überall auf der Welt nach magischen Tieren sucht. Diese magischen Tiere verstehen die Sprache der Menschen und wünschen sich nichts mehr als einen besten Freund, bei dem sie für immer bleiben können. Klingt nicht so magisch? Dann solltet ihr sie erst einmal richtig kennenlernen.

Was haben diese magischen Tiere also mit der Schulklasse zu tun?
Ganz einfach – Miss Cornfield hat ihren Bekannten samt seiner magischen Tiere eingeladen, damit diese sich ihre neuen Freunde aussuchen können. In dem ersten Band dieser Kinderbuch-Reihe sind die ehrgeizige Ida und der verträumte Benni an der Reihe.

Neben dem Alltag in der Schule erfahren wir Leser vieles aus dem Leben der beiden literarischen Hauptfiguren. Dabei konnte ich mich gut an die Schwierigkeiten meiner eigenen Schulzeit erinnern. Umso schöner war es für mich zu erleben, wie die magischen Tiere das Leben beider Kinder verändert haben. Plötzlich ist immer jemand für sie da. Ist ihnen eine große Stütze und motiviert sie Dinge zu ändern, die sie aus eigenem Antrieb nie geändert haben.

Die Seiten von „Die Schule der magischen Tiere“ sind sehr schnell gelesen, denn Margit Auer hat sie mit viel Dynamik und Humor gefüllt. Auch wenn sie unterschwellig von etwas schwerwiegenderen Problemen berichtet, bleibt die Handlung lockerleicht und macht einfach Spaß. Die sehr gelungenen Illustrationen von Nina Dullek ergänzen die Handlung auf perfekte Weise.

Nachdem ich nun den ersten Band von „Die Schule der magischen Tiere“ beendet habe, werde ich gleich den nächsten zur Hand nehmen. Auch wenn ich der Zielgruppe längst entwachsen bin.

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Veröffentlicht am 01.06.2019

Eine tierisch gute Geschichte

Oskar und die Entführer
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Seid ihr eher so der Katzen- oder der Hundeliebhaber? Ich muss ehrlich gestehen (während ich meinem Kater die Ohren zuhalte), dass mir Hunde manchmal lieber sind. Das liegt vor allem an ihrem sehr offenen ...

Seid ihr eher so der Katzen- oder der Hundeliebhaber? Ich muss ehrlich gestehen (während ich meinem Kater die Ohren zuhalte), dass mir Hunde manchmal lieber sind. Das liegt vor allem an ihrem sehr offenen Wesen. Denn im Gegensatz zu den nicht immer verschmusten Katzen sind Hunde doch etwas berechenbarer. Dafür sind die Stubentiger aber auch etwas selbstständiger und sie folgen einem nicht jedes Mal zum Toilettengang. Ja, beide haben ihre Rasse typischen Eigenschaften, die sie so ausmachen. Je nachdem, welche Eigenschaften die Tiere so mit sich bringen passen sie eben etwas besser oder eben schlechter zu ihren Menschen. Doch oft nimmt man auch die etwas schlechteren Angewohnheiten (wie bei meinem Kater) in Kauf, weil die Vierbeiner dann – immer wenn es darauf ankommt – doch so kuschelig und süß sind.

Ein besonderes literarisches Duo
Ein literarisches Duo aus dem Buch „Oskar und die Entführer“ von Frauke Nahrgang, das perfekt zusammen passt, sind Hund Oskar und seine Besitzerin Klara. Beide ergänzen sich auf eine ganz besondere Weise. Klara versteht ihren besten Freund Oskar und dass, obgleich ein Hund ja nicht in der Lage ist verbal zu kommunizieren. Und Oskar ist seiner Besitzerin so ergeben, dass er ihr überall hin folgt. Ganz ohne Leine. Genau das wird beiden eines Tages zum Verhängnis. Insbesondere Oskar. Denn nachdem er seiner Freundin zu einem Geschäft gefolgt ist, in dem es herrlich nach Würstchen schnuppert, wird er kurzer Hand von einem gemeinen Gauner entführt. Nach einer wilden Fahrt wird Oskar aus seinem Gefängnis (einem Kofferraum) befreit. Nur um kurz darauf mit zwei anderen Kreaturen in einem Schuppen gesperrt zu werden.

Oskar und die Entführer
Aus der Sicht eines Hundes, erzählt uns Lesern Oskar von seiner unfreiwilligen Gefangenschaft zusammen mit einer wilden Katze und einem schnöseligen Königspudel. Nicht nur Hund und Katz sind sich uneins, wie sie sich aus dieser Misere befreien sollen. Denn der Königspudel ist sich anfangs viel zu fein, um auf die Vorschläge zur Befreiung einzugehen und zu helfen. Sein Herrchen wird sicher ein Lösegeld zahlen, um ihn schleunigst zu befreien. Wenn er sich da mal nicht täuscht …

Vielleicht kommt es im Leben einfach darauf an, zu welchen Menschen man gehört
Während die drei ihre gemeinsame Gefangenschaft und viele gescheiterte Befreiungsversuche erdulden müssen, erfahren wir Leser vieles aus dem Leben der tierischen Helden vor der feigen Entführung. Wir erleben auch welche Veränderungen in diesem Dreiergespann vonstatten gehen. In der Handlung gibt es zahlreiche aufregende Wendungen, die die Gefangenen dazu zwingen, sich einander zu öffnen und aufeinander zu zugehen.

Wenn Oskar von der Entführung berichtet, blitzen immer wieder wunderbare und liebenswerte Erlebnisse von Klara und ihm im Geschehen auf, die die besondere Beziehung von beiden widerspiegelt. Genau diese Momente machen sehr deutlich, dass es im Leben darauf ankommt, mit wem man es verbringt.

Für viele humorvolle Passagen sorgen nicht nur die tierischen Akteure in diesem Buch. Sondern vor allem die etwas dümmlichen Entführer mit ihren unüberlegten und tollpatschigen Handlungen.

„Oskar und die Entführer“ ist ein wunderschönes Vorlesebuch, welches viele aufregende und intensive Lesestunden garantiert und das nicht nur für Tierliebhaber. Während ich meinem Sohn vorlas, saß er, ganz gebannt vor lauter Neugier, wie es denn nun weitergeht, neben mir und lauschte der Geschichte. Die sehr gelungenen und humorvollen Illustrationen von Maja Bohn hatten daran auch ihren Anteil. Dieses Buch würde sich dank des flüssigen Schreibstils, auch bestens als Erstlesebuch eignen.

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Veröffentlicht am 19.05.2019

Wenn ihr euer Kind im Arm haltet, seid ihr alle eins

Mama
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Mama
Sucht man im Wörterbuch nach der Definition von „Mama“ findet man keine großen Erklärungen, was sich hinter diesem Namen verbirgt, welcher von Milliarden von Frauen weltweit getragen wird. Mama bedeutet ...

Mama
Sucht man im Wörterbuch nach der Definition von „Mama“ findet man keine großen Erklärungen, was sich hinter diesem Namen verbirgt, welcher von Milliarden von Frauen weltweit getragen wird. Mama bedeutet Mutter, als wäre mir diesem Wort alles gesagt. Was es jedoch für eine Frau bedeutet, Mutter zu werden oder zu sein, erklärt es in keiner Weise. Denn nur die, die wirklich Mama sind, wissen um die wahrhaftige Bedeutung.

Ein Wort, das Liebe ausdrückt …
Eine kleine Ahnung dieser Bedeutung bekommt man, wenn man das Buch „Mama“ von Hélène Delforger und Quentin Gréban zur Hand nimmt. Jedoch sollte man diesen Moment mit Bedacht wählen, denn ihr werdet etwas Zeit und Ruhe für dieses außergewöhnliche Exemplar benötigen. Mich hat dieses Exemplar, ab der ersten Seite, völlig für sich eingenommen und mich alles andere vergessen lassen.

Zärtlichkeit
Das Buch umhüllt uns Leser schon auf den ersten Seiten mit einer ganz besonderen Stimmung, die einer wohlig warmen Decke gleicht. Wir werden mit vielen unterschiedlichen Kulturen und Szenen konfrontiert, die die Bedeutung des Namens Mama widerspiegeln. Hin und wieder dürfen wir auch durch die Zeit reisen und erfahren, mit welchen Schwierigkeiten Mütter zu kämpfen hatten. Und welche Bedeutung eine Mutterschaft in der gehobenen Gesellschaft hatte.

Verbundenheit
Blättert man von Seite zu Seite, erblickt man auf jeder eine neue wunderschön illustrierte Szene. Obgleich diese bewegenden Illustrationen mehr als tausend Worte aussagen, werden sie mit divergenten Texten stimmig ergänzt. So verschieden jede abgebildete Szene ist, so einzigartig ist auch jeder Text. Von Gedichten voll Poesie, über einen innerlichen Monolog bis hin zu amüsanten Dialogen zwischen Mutter mit Kind.

Manchmal Warten, Abwesenheit
In vielen so prächtig zu Papier gebrachten Szenen habe ich mich wiedererkannt. Denn das ist die Kernaussage dieses Buches: Egal in welcher Zeit du als Mama lebst oder in welcher Kultur – letztendlich teilen alle Mütter viele Ängste und Freuden.

Wenn ihr euer Kind im Arm haltet, seid ihr alle eins.
Für mich ist das Buch „Mama“ ein ganz besonderes, welches ich jedem von euch ans Herz legen möchte. Es hat mich nicht nur mit dem tiefgründigen Thema überzeugt, sondern vor allem mit der brillanten Umsetzung überwältigt und zu Tränen gerührt.

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