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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2019

Manchmal kommt es anders als man denkt

Sommerzauber auf der kleinen Insel
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„Sommerzauber auf der kleinen Insel“ von Barbara Erlenkamp ist ein wunderschöner Roman, der sowohl landschaftlich als auch menschlich überzeugt. Eine erfolgreiche Projektmanagerin reist auf die dänische ...

„Sommerzauber auf der kleinen Insel“ von Barbara Erlenkamp ist ein wunderschöner Roman, der sowohl landschaftlich als auch menschlich überzeugt. Eine erfolgreiche Projektmanagerin reist auf die dänische Insel Laeso um ein Feriendorf zu planen und trifft auf ihre Halbschwester und den Vater, der von ihrer Mutter als tot dargestellt wurde.
Britta steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Sie ist eine erfolgreiche Managerin, die ein Feriendorf in Dänemark planen darf. Sie arbeitet sehr genau und möchte das Projekt passend zur Insel aufziehen; so dass Jobs entstehen, vorhandene Geschäfte profitieren und alles gut in die Landschaft passt. Aber der Auftraggeber hat andere Pläne und möchte eine Partymeile für junge Leute bauen, was bei den Einwohnern gar nicht ankommt. Auf der schönen Insel trifft Britta auf ihre Stiefschwester und ihren Vater, der nach Aussage ihrer Mutter eigentlich tot sein müsste. Die Familie ist gegen das Projekt und öffnet Britta die Augen, was wirklich geplant ist. In Jan Ole findet sie einen Partner, der versucht ihre Träume zu verwirklichen. Kann das alles gut gehen?
Ein zauberhafter Roman, der eine Sehnsucht nach Dänemark weckt verbunden mit einer schönen Geschichte, die einen lehrt, dass es im Leben nicht immer geradeaus geht, sondern auch über Stock und Stein, was das Leben interessanter und liebenswerter macht. Empfehlenswertes Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.05.2019

Eine starke Frau geht weiter

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung (2 MP3-CDs)
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„Die Fotografin – Die Zeit der Entscheidung“ von Petra Durst-Benning ist der zweite Teil der Wanderfotografin Mimi Reventlow. Ein Roman, der zeigt, dass auch das schwache Geschlecht, Frau, sehr stark sein ...

„Die Fotografin – Die Zeit der Entscheidung“ von Petra Durst-Benning ist der zweite Teil der Wanderfotografin Mimi Reventlow. Ein Roman, der zeigt, dass auch das schwache Geschlecht, Frau, sehr stark sein kann. Trotz vieler Katastrophen und Enttäuschungen geht Mimi ihren eigenen Weg.
Mimi hat sich in der Leinenweberstadt Laichingen eingelebt. Sie pflegt ihren Onkel und findet Freundschaften in der Nachbarschaft. Durch eine sehr große Enttäuschung steht eine Entscheidung in ihrem Leben an. Einblicke in die Familien und Arbeitsverhältnisse werden durch Mimi mit Hoffnungen und Träumen geschmückt und bestärkt.
Ein Roman aus dem Leben, mit viel Herz und Leidenschaft, der auch zeigt, dass das Leben zu dieser Zeit nicht einfach war und eingefahrene Wege das einfachste sind um zu überleben.
Das Hörbuch wird gelesen von Svenja Pages, die mit ihrer Stimme die Traurigkeit, Freude und Energie der Protagonistin und anderer Personen sehr gut umsetzt und widerspiegelt.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Der Schreibwettbewerb

Apnoe
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„Apnoe“ von Halvar Beck ist ein spannender Thriller. Ein Starautor ist auf der Suche nach einem Coautor, der Ideen und Lesestoff, der besonderen Art liefern soll. Es ist schwierig ein gutes Thema zu finden, ...

„Apnoe“ von Halvar Beck ist ein spannender Thriller. Ein Starautor ist auf der Suche nach einem Coautor, der Ideen und Lesestoff, der besonderen Art liefern soll. Es ist schwierig ein gutes Thema zu finden, wenn man nur das Schicksal von anderen zum Bestseller aufarbeitet.
Starautor Aleksander Rosvold lädt vier Autoren auf seine Insel ein, um einen Schreibwettbewerb zu veranstalten. Das Motto: >Ich will, dass Sie selbst zum Mörder werden!> Leider gelingt es kaum einem Autor sich mit dem Thema wie gewünscht auseinander zu setzen. Dann passieren eigenartige Dinge auf der Insel, man fühlt sich durch Kameras beobachtet und eine Frauenleiche wird gefunden. Die Polizei befragt die Autoren und Caroline Sund versucht den jungen Polizisten Mikkelsen ihre Gedanken mitzuteilen. Doch leider gerät bald jeder in Verdacht mit dem Mord in Verbindung zu stehen und der Wettbewerb ist zweitrangig.
Das Buch lässt sich flüssig und gut lesen. Auch die Insel mit dem Leuchtturm bietet einen schönen Hintergrund. Die Geschichte ist ein bisschen verworren und man hat das Gefühl jeder ist der Täter. Empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Der Duft von Frühling

Frühling auf Gut Fennhusen
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„Frühling auf Gut Fennhusen“ von Ulrike Renk ist eine Frühlingsgeschichte nach einer wahren Begebenheit. Das Gut Fennhusen ist ein Hof, der sich größtenteils selbst versorgt und das in den 20er Jahren. ...

„Frühling auf Gut Fennhusen“ von Ulrike Renk ist eine Frühlingsgeschichte nach einer wahren Begebenheit. Das Gut Fennhusen ist ein Hof, der sich größtenteils selbst versorgt und das in den 20er Jahren. Das Leben zu dieser Zeit war sicher nicht einfach und arbeitsintensiv, aber es werden auch die schönen Momente und Tage in Erinnerung gerufen.
Frederike erzählt von ihrem Leben auf dem Gut Fennhusen. Sie soll nach dem Sommer eine weiterführende Schule besuchen und genießt den Frühling zu Hause. Sie liebt die Ausritte mit dem Pferd ihrer Mutter und hilft auf dem Hof, wo sie gebraucht wird. Einige Fohlen erblicken das Licht der Welt, was sie sich nicht entgehen lässt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und hilft bei den Vorbereitungen für den Muttertag, der erstmalig groß gefeiert wird. Auch der große Frühjahrsputz mit allen Arbeitsgängen ist zwar anstrengend, aber auch befreiend. Auch in diesen Jahren wurden die Feste bereits gefeiert und geliebt.
Ein wunderbares Buch, das sich leicht und locker lesen lässt, auch wenn viele Zeilen mit Dialekt geschrieben sind. Genau die richtige Geschichte zum Start in ein neues Jahr.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Laufmasche

Der Läufer
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Der Kriminalroman „Der Läufer“ von Gabriella Ullberg Westin kombiniert ein Tötungsdelikt mit einem verworrenen Hintergrund, der zeigt, dass diejenigen die genug Geld haben sich fast immer freikaufen können.
Am ...

Der Kriminalroman „Der Läufer“ von Gabriella Ullberg Westin kombiniert ein Tötungsdelikt mit einem verworrenen Hintergrund, der zeigt, dass diejenigen die genug Geld haben sich fast immer freikaufen können.
Am Abend der Abiturfeier wird eine junge Frau ermordet. Der Kommissar Johann Rokka und seine Kollegen werden mit dem Fall betraut. Leider erinnert das Verbrechen an seine Jugendliebe, die auch bei ihrer Abiturfeier spurlos verschwand, am gleichen Ort vor über zwanzig Jahren. Gibt es da einen Zusammenhang? Rokkas Vergangenheit wird auch von einem jungen Mann, namens Eddi angespornt, denn sie haben eine ähnliche Vergangenheit. Tadellose Aufklärung des Falles mit vielen Hindernissen – und die Wahrheit kommt ans Licht.
Der Krimi liest sich flüssig und spannend. Der Fall wird sehr gut aufgeklärt und man bekommt einen guten Einblick zu den Protagonisten. Empfehlenswertes Buch.