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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2019

Sommerzauber auf Læsø

Sommerzauber auf der kleinen Insel
2

Britta ist in der Tourismusbrache tätig und entwickelt Konzepte für die Erschließung neuer Ferienorte. Für einen großen Auftrag wird sie mit einem Assistenten auf die dänische Insel Læsø geschickt. Britta ...

Britta ist in der Tourismusbrache tätig und entwickelt Konzepte für die Erschließung neuer Ferienorte. Für einen großen Auftrag wird sie mit einem Assistenten auf die dänische Insel Læsø geschickt. Britta liebt Dänemark, kam doch ihr verstorbener Vater von dort, und freut sich auf die Insel und die Erarbeitung ihres Konzepts. Doch dann kommt alles anders als gedacht oder geplant.

Erzählt wird diese amüsante und abwechslungsreiche Geschichte in der dritten Perspektive und sie spielt hauptsächlich auf Læsø und in Frankfurt. Vor allen die Insel wird gut beschrieben und man bekommt beim Lesen richtig Urlaubslust, vor allem weil Brittas Konzept richtig gut ist. Britta selbst wird sehr schnell sympathisch und ist gut charakterisiert, auch alle anderen Personen - seien es jetzt die Guten oder die Schurken - werden sehr authentisch und lebensecht dargestellt. Dadurch dass Britta mehr oder weniger von einer Situation zur nächsten stolpert und einiges erlebt kommt keine Langeweile auf, auch wenn der eigentliche Klappentext leider einiges vorwegnimmt.

Ich selbst durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury lesen und wurde nicht enttäuscht, die Geschichte ist so flüssig erzählt und es passiert so viel, dass die Seiten nur so dahin flogen. Wer Lust hat auf eine unterhaltsame Geschichte mit Inselzauber und großer Familie ist hier wirklich gut aufgehoben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.04.2019

Dunmor Castle - 1. Teil

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
1

Zum Inhalt: Eigentlich sollte es für Lexie ein ganz normaler Auftrag werden: für ihren Chef sollte sie sich im Norden Irlands ein Schloss anschauen und erste Pläne für eine Umgestaltung machen. Doch kaum ...

Zum Inhalt: Eigentlich sollte es für Lexie ein ganz normaler Auftrag werden: für ihren Chef sollte sie sich im Norden Irlands ein Schloss anschauen und erste Pläne für eine Umgestaltung machen. Doch kaum ist sie in Dunmor Castle eingetroffen hat sie seltsame Albträume und seltsame Rückblenden - und das ganze Dorf benimmt sich seltsam. Nach und nach erfährt sie kleine Bruchstücke was los ist und was in der Vergangenheit hier passierte.

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln ist ein spannender Roman, der hauptsächlich aus Lexies Perspektive erzählt wird, wie sie bekommt der Leser nur Häppchenweise Informationen und wird zum Miträtseln eingeladen. Dadurch wird eine kontinuierliche Spannung aufgebaut und wirklich bis zur letzten Seite aufrecht gehalten. Leider im wahrsten Sinne des Wortes, denn es handelt sich bei dieser Geschichte um einen Zweiteiler und somit wird das Rätsel hier noch nicht gelöst.
Das Setting Schloss Dunmor und das nahe gelegene Dorf Cerigh wird ebenso gut und bildlich beschrieben wie die einzelnen Charaktere, wobei viele von ihnen ein Geheimnis verbergen.
Durch den Sohn des Schlossherren Grayson kommt ein gewisses erotisches Knistern und somit ein weiteres Element in die Geschichte.
Dunmor Castle ist für mich eine Perfekte Mischung aus Krimi und Romanze und es fällt mir sehr schwer auf die Auflösung zu warten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.04.2019

Honigdachse, süß aber gefährlich

Honey Badgers
0

Für den Inhalt verweise ich einfach mal auf den Klappentext.
G.A. Aiken hat bereits die verschiedensten Gestaltwandler vom Drachen über Bären, Löwen und natürlich Wölfe zu ihren Hauptprotagonisten gemacht. ...

Für den Inhalt verweise ich einfach mal auf den Klappentext.
G.A. Aiken hat bereits die verschiedensten Gestaltwandler vom Drachen über Bären, Löwen und natürlich Wölfe zu ihren Hauptprotagonisten gemacht. Aber wer hat schon mal etwas von Honigdachsgestaltwandlern gehört? Vor allem wenn man weiß, dass der Honigdachs auch in der Natur ein äußerst wehrhafter Zeitgenosse ist, der selbst die um ein vielfaches größeren Bären seine Beute streitig macht, kann man sich vorstellen, dass dieses ungewöhnliche Tier eine wunderbare Vorlage für ein Wertier aus der Welt von G.A. Aiken ist.
Wie üblich ist der Schreibstil flüssig und schnell lesbar, die Sprache modern und abwechslungsreich. Anfans ist das Verhalten der drei Schwestern vielleicht etwas verwirrend, sie spinnen irgendwie alle auf ihre Art, aber schnell gewinnt man sie trotz oder wegen ihrer Macken lieb. Alle Figuren werden gut beschrieben und charakterisiert, einige kennt der Leser bereits aus früheren Romanen.
Alles in allen ein actionreicher, abwechslungsreicher und spannender Roman aus der ganz eigenen Fantasywelt der Autorin.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Eve Dallas 36. Mordfall

Aus süßer Berechnung
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Zum Inhalt: eine Frauenleiche in einer eiskalten Winternacht, ohne Tasche, ohne Mantel - das Opfer eines Raubüberfalls? Eve zweifelt daran und behält (natürlich) Recht. Die Tote ist Buchhalterin und nur ...

Zum Inhalt: eine Frauenleiche in einer eiskalten Winternacht, ohne Tasche, ohne Mantel - das Opfer eines Raubüberfalls? Eve zweifelt daran und behält (natürlich) Recht. Die Tote ist Buchhalterin und nur die Spitze eines Eisberges. Eve begibt sich mit ihrer Partnerin und ihrem Göttergatten auf Mörderjagt.

Dieser Fall ist für Eve Dallas ein relativ "normaler" Mordfall, kein wahnsinniger Sektenführer, kein verrückter Attentäter, keine große Verschwörung - nur ein Mord aus Habgier. Ich persönlich fand es mal wieder ganz erfrischend einen herkömmlichen Mordfall, mit der altmodischen Art und Weise der polizeilichen Ermittlungsarbeit zu lesen.
Für den Fall dass man die Serie um die taffe Ermittlerin der New Yorker Mordkommission aus dem Jahr 2060 noch nicht kennt, kann man trotzdem problemlos mit diesem Band in die Serie einsteigen, die einzelnen Charaktere sind auch für "Neulinge" ausreichend erklärt, ohne "alte Hasen" damit zu langweilen.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Vier Pfoten am Strand - wer ist hier der Boss?

Vier Pfoten am Strand
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Klappentext: Ein Sommer Auszeit, um an seinen Skulpturen zu arbeiten, mehr sucht Ben eigentlich nicht in dem kleinen Ort am Meer! Aber dann stolpert ihm der junge Rüde Boss über den Weg, und Ben beschließt, ...

Klappentext: Ein Sommer Auszeit, um an seinen Skulpturen zu arbeiten, mehr sucht Ben eigentlich nicht in dem kleinen Ort am Meer! Aber dann stolpert ihm der junge Rüde Boss über den Weg, und Ben beschließt, ihn bei sich aufzunehmen. Der Hund stellt Bens Leben auf den Kopf und seine Geduld auf eine harte Probe. Niemals wird er es allein schaffen, ihn zu bändigen. Zum Glück ist da noch Christina. Sie leitet die Hundeschule und scheint genau die Richtige für Boss zu sein. Und vielleicht auch für sein neues Herrchen …
Petra Schier entführt den Leser wieder nach Lichterhaven, einem kleinem, beschaulichen Ort an der Nordsee. Wer den ersten Band "Körbchen mit Meerblick" gelesen hat, trift einige bekannte (und lieb gewonnene) Personen, es ist aber nicht notwendig den ersten Band zu kennen um diesen hier genießen zu können.
Die Hauptpersonen sind hier der Künstler Ben - den man besser nicht beim Schaffensprozess stört, die Hundeflüsterin Christina - die Hunde oft klarer sieht als Menschen und die Amerikanische Bulldogge Boss - hier ist der Name Programm und von Menschen hält er gar nichts.
Besonders mit den Episoden aus dem Blickwinkel von Boss schafft es Petra Schier eine lustige und abwechslungsreiche Geschichte zu erzählen.
Nicht nur für Hundefreunde geeignet!