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Veröffentlicht am 31.07.2019

Aus diesem Buch möchte ich ALLES nachbacken!

Brot backen mit Christina
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Die ersten beiden Bücher von Christina Bauer sind bis dato völlig an mir vorüber gegangen, was ich nach meinen Erfahrungen mit "Brot backen mit Christina" aber ändern werde, da ich begeistert bin von diesem ...

Die ersten beiden Bücher von Christina Bauer sind bis dato völlig an mir vorüber gegangen, was ich nach meinen Erfahrungen mit "Brot backen mit Christina" aber ändern werde, da ich begeistert bin von diesem Brotbackbuch und nun noch weitere Rezepte und praktische Tipps von Christina Bauer kennenlernen will.

Bevor man sich auf die 50 Brotrezepte in diesem Buch stürzt, gibt Christina Bauer allerhand praktische Tipps mit auf den Weg, was man für das Backen eines guten Brotes wissen sollte. Da ich in der Vergangenheit schon immer gerne Kuchen gebacken habe, aber nur selten Brot, habe ich hier viel Wissenswertes entdeckt, was mir noch nicht geläufig war, aber auch hilfreiche Tipps bei Teigen, die ich schon im Vorfeld kannte, die mir nun aber dank Christina Bauers Ratschlägen noch besser gelingen.
Beim Hefeteig habe ich beispielsweise zum ersten Mal von der Übernachtgare gehört, und auch das Zusammengeben der Zutaten lief bei mir früher anders ab als bei Christina Bauer. Beim Nachbacken habe ich mich jedoch an ihre Anweisungen gehalten und damit einen noch besseren Hefeteig erhalten.

Der Ratgeberteil des Buches umfasst folgende Kapitel:
- Wichtiges zu den Grundzutaten
- Die wichtigsten Helferlein
- Unsere Grundteige
- In 7 Schritten zu gutem Brot
- Tipps fürs gute Gelingen
- Kleine Probleme und ihre Lösung

Die Brote sind in folgende Rubriken unterteilt:
- Brote ganz klassisch
- Alles Vollkorn
- Brot mit Sauerteig
- Brote mit wenig Hefe und viel Zeit
- Brote ohne Kneten
- Brote einmal anders
- Süße Brote

Im Anhang befinden sich noch ein alphabetisches Rezeptregister, wobei ich in diesem Buch tatsächlich lieber die einzelnen Rubriken durchstöbere und das Register noch gar nicht genutzt habe.

Erwähnenswert sind auch die tolle Gestaltung des Buches, sowie die sympathischen Fotos der Autorin, aber auch besonders die Food Fotos, die stellenweise durch Schritt-für-Schritt Fotos ergänzt werden, was sich bei Broten, die geformt werden müssen, als sehr hilfreich erweist.

Die 50 Rezepte decken eine sehr hohe Bandbreite ab. Hier findet man alles für den Alltag, aber auch für besondere Anlässe, Rezepte für Süßmäuler und natürlich zahlreiche Brote, für diejenigen, die es herzhaft mögen.
Bei uns wird es nun sicher häufiger selbstgemachtes Brioche oder Rosinenbrot geben, statt es fertig zu kaufen, und Focaccia und mit Gemüse belegtes Fladenbrot stehen noch auf der Liste auszuprobierender Rezepte.
Tatsächlich ist es seit langem mal wieder ein Backbuch, bei dem ich sagen kann, dass nicht ein Rezept enthalten ist, das ich NICHT ausprobieren möchte.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Turbulenter und verrückter Lesespaß für wissbegierige Kids!

Samantha Spinner (1). Mit Schirm, Charme und Karacho
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Samantha Spinners Onkel Paul ist verschwunden und hat seinen drei Nichten und Neffen etwas hinterlassen:
Seine Nichte Buffy erhält einen Scheck über 2,4 Milliarden Dollar, Samanthas Bruder Nipper bekommt ...

Samantha Spinners Onkel Paul ist verschwunden und hat seinen drei Nichten und Neffen etwas hinterlassen:
Seine Nichte Buffy erhält einen Scheck über 2,4 Milliarden Dollar, Samanthas Bruder Nipper bekommt die New York Yankees inklusive Stadion und Samantha einen rostigen, roten Schirm mit einem Schild “Hüte dich vor dem REGEN”.

Samantha hängt tagelang einer miesen Stimmung nach und ist nicht gut auf ihren Onkel Paul zu sprechen, den sie immer sehr mochte. Doch eines Tages machen Nipper und sie eine außergewöhnliche Entdeckung, die Onkel Pauls Erbe in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt und auf Grund der sich Samantha und Nipper bald in atemberaubende Abenteuer verstrickt sehen, die sie rund um die Welt führen und Hinweise auf Onkel Pauls mysteriöses Verschwinden geben.

Der Auftakt der Samantha Spinner Reihe ist höchst turbulent und herrlich verrückt. Dies beginnt schon bei den Charakteren, geht über in die abenteuerliche Reise von Samantha und Nipper rund um die Welt und steigert sich bis hin zu den gefährlichen und rätselhaften Abenteuern und Missionen, die Samantha und Nipper auf Onkel Pauls Spuren bestreiten müssen.
Russell Ginns besitzt einen sehr lebhaften und bildlichen Schreibstil, so dass man mit Schwung an der Seite von Samantha und Nipper durch die Geschichte gleitet, da sie von einer turbulenten Szene in die nächste geraten, so dass man kaum merkt, wie die Seiten an einem vorbeifliegen.

Man sollte einen ausgeprägten Sinn für Unsinn haben, um Spaß an Samanthas und Nippers Abenteuern zu finden. In meinen Augen eignen sich die verrückten Ideen, die tollen Illustrationen und die geheimen Botschaften, die in der Geschichte versteckt sind, vor allem für wissbegierige Jungs und Mädchen, die neben Lesespaß auch gerne Hintergrundwissen aus einem Buch mitnehmen.
Man kann hier einiges über berühmte Bauwerke, ferne Länder und fremde Kulturen erfahren. Alles ist schlüssig in die Geschichte eingebunden, so dass man diese Informationen, die über das reine Abenteuer hinausgehen, ganz nebenbei aufsaugt.

Am Ende der Geschichte werden einige Geheimnisse gelüftet, aber nicht, ohne einen Ausblick auf die weiteren Abenteuer der Spinner Geschwister und neue Fragen zu erhalten.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Trauer und Glück müssen sich nicht gegenseitig ausschließen!

Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt
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Die Mutter der vierzehnjährigen Sofia ist mit Anfang vierzig plötzlich verstorben. Als wäre das Leben als Teenager nicht schon schwer genug, ist es für Sofia mit ihrer Trauer an manchen Tagen so, als müsste ...

Die Mutter der vierzehnjährigen Sofia ist mit Anfang vierzig plötzlich verstorben. Als wäre das Leben als Teenager nicht schon schwer genug, ist es für Sofia mit ihrer Trauer an manchen Tagen so, als müsste sie bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmen.

“Überlebende? Ist das so was wie ein Ehrentitel?” fragte Sam, und mir wurde klar, wie albern das klang. Aber manchmal war das nackte Überleben eben schon eine größere Leistung, als manchen Leuten klar war. (S.196)

Zum Glück hat Sofia ihre beste Freundin Kiki an der Seite. Wo Sofia introvertiert ist und sich häufig unsichtbar fühlt, ist Kiki das komplette Gegenteil von ihr. Extrovertiert, immer mitten im Leben und strahlend vor guter Laune. Dank Kiki lernt Sofia eines Tages bei einer Veranstaltung Katherine Baird kennen, die unter “Fragt Kate” eine Beratungskolumne für Teenager in einem Jugendmagazin schreibt. Zu Beginn kann Sofia Kikis Begeisterung für Kate kaum nachvollziehen, doch wenige Zeit später vertraut Sofia tatsächlich ihre eigenen Probleme und ihre Trauer niemand geringerem als “Fragt Kate” an, ohne zu wissen, dass ihr Leben und das ihres Vaters schon bald auf den Kopf gestellt wird…

Carol Weston hat einen flüssigen und, trotz der traurigen Situation, in der Sofia sich befindet, leichten Schreibstil, der die Seiten nur so an einem vorüberfliegen lässt. Zudem schafft sie es die Gefühle ihrer Figuren sehr authentisch und glaubhaft zu transportieren, unabhängig von der Situation in der sie sich befinden und ihrem Alter. So ist nicht nur das Identifikationspotential zu Sofia sehr hoch, auch in die Nebenfiguren kann man sich sehr gut hineinversetzen. Es gibt etliche Szenen im Buch, die dermaßen Emotionen beim Lesen hervorrufen, dass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen mag.
Außerdem erzählt Carol Weston sehr feinfühlig davon, wie man trotz der Trauer und Liebe zu einem verstorbenen Angehörigen neue Liebe und neues Glück finden kann und dass es in Ordnung ist, wieder lachen zu können und Freude zu empfinden.
Hier gefällt mir besonders gut, dass trotz aller Veränderungen, die in Sofias Leben eintreten, ihre verstorbene, spanische Mutter, immer ein Teil von ihr bleibt. Carol Weston hat dies sehr gut durch spanische Sätze in die Geschichte eingebunden, wenn diese vom Kontext her passen, und Sofias spanischen Abuelo, der auch nach dem Tod seiner Tochter eine gleichbleibend große Rolle in Sofias Leben spielt.

Über ein Jahr erzählt die Autorin von Sofias Verlust und den Veränderungen in ihrem Leben, die niemals eingetreten wären, wenn sie nicht ihre Mutter und ihr Vater nicht seine Frau verloren hätte.
Dabei packt sie viel Stoff in einen überschaubaren Zeitraum, sei es an Figuren oder Entwicklungen und überraschenden Wendungen. Dennoch kam mir die Geschichte an keiner Stelle überladen vor, noch wirkte auch nur einer ihrer Charaktere flach.
Um den Bogen zum Vergleich zu Beginn und dem Titel der deutschen Ausgabe zu schlagen, sei so viel verraten, dass es Sofia nach etlichen Hürden und schweren Entscheidungen gelingt ihren persönlichen Berg zu erklimmen und dafür belohnt wird.

“Wie man bei Regen einen Berg mit Flip-Flops erklimmt” beginnt zwar mit dem denkbar schlimmsten Verlust, den eine Familie erleiden kann, der ungewöhnliche Titel und die Leichtigkeit des Covers geben jedoch ein Versprechen, das die Geschichte mehr als erfüllt.
Auch wenn ein großer Verlust eine Trauer mit sich bringt, die Zeit des Lebens ein Teil von einem sein wird, ist sie kein Hindernis dafür, dass man eines Tages wieder glücklich sein kann!

Veröffentlicht am 06.04.2019

Eine Liebeserklärung an Berlin und an die Liebe!

Grüne Gurken
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Ich habe seit “Ja. Nein. Vielleicht” mehrere Bücher von Lena Hach gelesen und gemocht, aber so verliebt wie in genannten Titel bin ich erst mit “Grüne Gurken” wieder

Ich habe seit “Ja. Nein. Vielleicht” mehrere Bücher von Lena Hach gelesen und gemocht, aber so verliebt wie in genannten Titel bin ich erst mit “Grüne Gurken” wieder <3

Landkind Lotte ist neu in Berlin. Ihre Eltern haben sie gegen ihren Willen vom hessischen Dorfleben in die Großstadt verwurzelt, da die beiden dort einen neuen Job antreten. Lottes Eltern, sowie ihre komplette Familie – wie Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen, sind hochbegabt, wohingegen Lotte, wie sie immer betont, nur “normal begabt” ist und auch keine Ambitionen hegt in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Ihre Eltern drängen sie immer wieder zu IQ Tests, so dass sich Lotte nicht nur fehl am Platz in Berlin fühlt, sondern auch wie ein Außenseiter in der eigenen Familie.
Durch Zufall findet sie Anschluss in Berlin, als die Lust auf Milchreis sie in den gegenüberliegenden Spätkauf verschlägt, wo der Inhaber sie kurzer Hand als Aushilfe anheuert. Für Lotte startet hier nicht nur ihr erster Job, sondern auch die erste Liebe, die mit “Grünen Gurken” anfängt…
Einmal die Woche kommt ein Junge in den Laden, am selben Tag zur selben Zeit, der exakt 10 grüne Gurken kauft.

Lena Hach hat mit “Grüne Gurken” einen lockeren Teenagerroman mit Tiefgang geschrieben, dem man den Tiefgang auf den ersten Blick gar nicht anmerkt. Lotte hat eine lockere Art. Auch wenn sie teilweise von Selbstzweifeln geplagt wird, da sie den hohen Erwartungen ihrer Eltern nicht gerecht werden kann und will, so zieht sie doch mit ihrer tollpatschigen Art und ihrem Sinn für Humor die Leser auf ihre Seite. Als sie zufällig ihren Job im Spätkauf antritt, kommen Lottes Stärken zu Tage. Es fällt direkt auf, dass ihre Eltern ihr wenig zutrauen und den Job zudem als minderwertig empfinden. Wo Lottes Eltern ihre Tochter leider oft nur auf messbare Intelligenz reduzieren, sehen der Besitzer des Spätkaufs und dessen Freundin viel mehr in Lotte und diese blüht regelrecht auf.
Vielleicht ist dadurch auch zu erklären, dass Lotte über ihren Schatten springt und dem “Grüne Gurken” Einkäufer ein Signal setzt, dass sie ihn gerne näher kennenlernen möchte – manchmal sagen Weingummis eben mehr als Worte ;)

Neben Lotte mochte ich vor allem Yunus vom Spätkauf und seine Freundin Miri, sowie “Vincent” sehr gerne. Neben Lotte schafft es Lena Hach auch diesen Figuren viel Leben und besondere Eigenheiten mit auf den Weg zu geben, obwohl der Umfang des Buches recht überschaubar ist.
Die Entwicklung zwischen Lotte und Luke, wie der grüne Grüne Gurken Käufer “Vincent” tatsächlich heißt, sowie Yunus und Miri war so nicht vorhersehbar. Die Geschichten sind sehr lebensnah und spannen einen Bogen von der ersten Liebe, über die Weiterentwicklung zweier Menschen bis zum Gehen von getrennten Wegen.
Besonders intensiv und bewegend ist das Geheimnis, das hinter den 10 Grünen Gurken steht, die Luke nicht für sich selbst besorgt.

Lena Hachs Roman “Grüne Gurken” ist eine Liebeserklärung an Berlin und die Liebe, es ist aber auch eine Geschichte über das Erwachsenwerden, Verlust und Abschied. Hinter dem farbenfrohen und jugendlichen Cover steckt viel Tiefe, trotz dessen bleibt die Geschichte locker und liebenswert – eine Kunst, die nicht jeder Autor beherrscht!

Besonders erwähnenswert sind die Infografiken von Katja Berlin. Im Buch ein Hobby von Lotte, ergänzen sie die Geschichte auf wunderbare und ungewöhnliche Weise und verkörpern Lottes lakonische Art und ihren speziellen Humor perfekt.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Fantasievolle Tierabenteuer mit tollen Illustrationen

Ein Affe an der Angel
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Darko ist Tierforscher und Fachmann für Abenteuer. Dummerweise lässt seine Mutter ihn an dem verregneten Tag nicht nach draußen, obwohl er doch dringend seinen Freunden zur Seite stehen müsste, um das ...

Darko ist Tierforscher und Fachmann für Abenteuer. Dummerweise lässt seine Mutter ihn an dem verregneten Tag nicht nach draußen, obwohl er doch dringend seinen Freunden zur Seite stehen müsste, um das Dach ihrer Forscherhütte abzudichten. Seine Mutter kennt jedoch kein Pardon und so sieht Darko sich gezwungen den Mittag in seinem Zimmer zu verbringen. Da er eigentlich vorhatte außer der Arbeit am Hüttendach auch Würmer im Regen zu angeln, entwickelt er einen alternativen Plan, schließlich ist er perfekt ausgerüstet. Allein seine Multifunktionswendeweste würde jeden anderen Forscher vor Neid erblassen lassen.
Kurze Zeit später beginnt Darko aus seinem Zimmerfenster heraus zu angeln, doch statt der erhofften Würmer beißen völlig andere Tiere an…
Ein Brillenpelikan, ein Brüllaffe, ein Ameisenbär, ein Krokodil und ein Elefant erklimmen nach und nach das Fensterbrett zu Darkos Zimmer und alle wollen Darko helfen Regenwürmer zu angeln. Kurzerhand rufen sie eine FANG-Konferenz aus, bei der jeder einen Vorschlag machen darf, wie man es am besten anstellt Würmer zu ködern, doch dabei müssen sie die Erfahrung machen, dass es manchmal gar nicht einfach ist im Team zu arbeiten und Kompromisse schließen zu müssen.

“Fang!” ist die erste von drei Geschichten in “Ein Affe an der Angel: Fantastische Tiergeschichten aus der Stadt”. Die anderen beiden heißen “Marsch!” und “Klopf!”, auch in diesen begegnet man Darko und seinen neuen Tierfreunden, die im Übrigen aus seinem Tierlexikon stammen, in das sie nach jedem Abenteuer wieder hineinklettern.
“Marsch!” spielt auf der Autobahn in einem Stau und “Klopf!” wieder Zuhause bei Darko und in einer Tierarztpraxis. Wie in “Fang!” erleben die kleinen Leser hier fantasievolle Abenteuer, an deren Ende jeweils ein kleiner Lerneffekt steht. Vor allem nimmt man aus Darkos Geschichten mit, dass man Tiere mit Respekt behandeln muss, egal, ob sie klein oder groß sind, und dass es mit Verantwortung einhergeht, wenn man ein Haustier halten möchte.
Die Geschichten sind sehr schön und kindgerecht gestaltet. Sie bringen kleinen Lesern die Tierwelt näher und geben ihnen ein Gespür dafür, was es heißt mit Tieren zu leben und aufzuwachsen.

Jonny Bauer sprüht nur so von fantastischen Einfällen und Stephan Lomp hat seine Geschichten kongenial umgesetzt.
Die fantasievollen Tierabenteuer von Darko und seinen Freunden eignen sich für kleine Zuhörer ab 4 Jahren sowie für Erstleser. Da das Buch in drei Abenteuer unterteilt ist und diese reichlich bebildert, sowie in kurze Kapitel unterteilt sind, sind die Geschichten auch perfekt für ungeübte Leser oder zum Vorlesen geeignet. Hierbei ist hervorzuheben, dass auch Erwachsene Freude an dem verrückten Humor und den skurrilen Einfällen haben, denn nur so macht Vorlesen wirklich Spaß!
Neben den Geschichten bieten Stephan Lomp Illustrationen zusätzlichen Spaß und wecken bei Kindern den Forscherdrang. Die zahlreichen Tiere sowie Darkos Ausrüstung laden regelrecht dazu ein, die Bilder genauestens unter die Lupe zu nehmen und das Buch wieder und wieder zu lesen und zu betrachten.

“Ein Affe an der Angel” ist eine kleine, aber ausgesprochen feine, Sammlung von Tiergeschichten, die Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter einige Jahre begleiten wird, und wer weiß? Vielleicht darf man sich ja auf weitere verrückte Abenteuer von Darko und seinen tierischen Begleitern freuen. Das Potential dafür ist da, und Lust auf mehr allemal!