Cover-Bild Greed - Tödliche Gier
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783426522622
Lisa Jackson, Nancy Bush, Rosalind Noonan

Greed - Tödliche Gier

Thriller
Band 1 der Reihe "Die Wyoming-Reihe"
Kristina Lake-Zapp (Übersetzer)

Die drei amerikanischen Bestseller-Autorinnen Lisa Jackson, Nancy Bush und Rosalind Noonan bündeln ihre Kräfte in „Greed – Tödliche Gier“, einem hochspannenden Thriller, in dem ein psychopathischer Killer Jagd auf eine ganze Familie macht.

Prairie Creek, Wyoming, USA: Vor zwanzig Jahren vernichtete ein Feuer das Anwesen der Dillinger-Familie, kostete Judd Dillinger das Leben und ließ seine Freundin für immer verkrüppelt zurück. Man beschuldigte damals einen Serien-Brandstifter, der zu jener Zeit sein Unwesen trieb. Doch heute geschehen erneut ominöse Dinge in Prairie Creek …

Ira Dillinger, Patriarch der Familie, hat seine Kinder zu seiner bevorstehenden Hochzeit nach Hause beordert. Sein ältester Sohn ebenso wie dessen Geschwister sind keine großen Fans der Braut, die es in ihren Augen nur auf den Familien-Reichtum abgesehen hat. Doch sie scheinen nicht die einzigen zu sein, denen die anstehende Hochzeit ein Dorn im Auge ist. Erst wird die rituell gehäutete Leiche eines Kojoten auf der Dillinger-Ranch gefunden, dann brennt die Kirche ab, in der die Hochzeit stattfinden soll. Aus der Asche geborgen wird ein bizarr entstellter Leichnam ...

„Greed – Tödliche Gier“ ist der Auftakt einer Thriller-Reihe, die ein Gemeinschaftswerk von Lisa Jackson, ihrer Schwester Nancy Bush und der befreundeten Rosalind Noonan ist. Schauplatz der Thriller-Reihe wird Wyoming sein.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Spannend gribbelnd

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Ein sehr gutes Cover was einen anregt das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist sehr gut so das man schon deswegen hängen bleibt. Der Geschichte ist von Anfang an interessant spannend wodurch man weiter ...

Ein sehr gutes Cover was einen anregt das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist sehr gut so das man schon deswegen hängen bleibt. Der Geschichte ist von Anfang an interessant spannend wodurch man weiter ließt weil ,man wissen will wie es weiter geht und wie es endet.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Zu viele Köche verderben den Brei- ein für mich leider sehr enttäuschendes Autorenprojekt

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Vor zwanzig Jahren brannte das Wohnhaus der Familie Dillinger in Prairie Creek, Wyoming ab. Ira, Patriarch der Dillingers, war erschüttert über den Verlust seines Bruders Judd, der sich, zur Zeit des Brandes ...

Vor zwanzig Jahren brannte das Wohnhaus der Familie Dillinger in Prairie Creek, Wyoming ab. Ira, Patriarch der Dillingers, war erschüttert über den Verlust seines Bruders Judd, der sich, zur Zeit des Brandes im Haus befand und nicht mehr gerettet werden konnte. Lediglich Mia Collins, Judds heimliche Geliebte, wurde von Iras Sohn Colton, nur von allen kurz Colt genannt, in letzter Sekunde aus den Flammen getragen und überlebte die Katastrophe.
Ein Teil der Familie brach danach auseinander. Lila, Iras Schwägerin, zog darauf mit ihren beiden Kindern in eine andere Stadt und Ira und seine Frau, hatten genug damit zu tun, die Ranch zu bewirtschaften und ihre Kinder, Colt, Delilah, Ricki, Tyler und Nell großzuziehen.
Doch, zwanzig Jahre später, traf das Schicksal die Familie noch einmal hart. Iras Frau starb und hinterließ traurige Kinder und einen untröstlichen Mann.

Daher ist es für alle nun schwer zu verstehen, dass Ira nur knapp zehn Monate nach dem Tod seiner Frau, erneut vor den Traualtar treten will.
Seine Auserwählte, Pilar ist nicht nur gerade mal halb so alt wie Ira; pikanterweise war sie einst die Geliebte von Colt und zeugte zusammen mit Colt einen Sohn, von dessen der Dillingerälteste bislang nichts wusste. Als Ira Colt persönlich besucht und ihn bittet, bei der Trauung dabei zu sein, will Colt seinem Vater eine Absage erteilen. Doch Ira, konfrontiert Colt mit seinem Wissen über Rourkes wahre Abstammung. Ira will, dass Colt seinen Sohn endlich kennenlernt und so lässt sich der verwitwete Colt, der seine Frau und seine Tochter nur drei Jahre zuvor verlor, überreden, der Trauung beizuwohnen.

Währendessen, im fernen Wyoming, hat auch die Tierärztin Sabrina eine Einladung zur Dillingerhochzeit erhalten. Wie so viele andere in Prairie Creek. Sabrina zögert hinzugehen, denn sie fürchtet, dort womöglich auf Colt zu treffen. Colt und sie waren einst ein Liebespaar.
Colt Schwestern Ricki und Delialah, sind ebenfalls zurückgekehrt, um für ihren Vater da zu sein, an dessen großen Tag. Wenn sie auch die Wahl der Braut missbilligen. Während Delilahs Werdegang in Hollywood eher dornig zu nennen ist, mit vielen Rückschlägen behaftet, war Ricki beruflich sehr erfolgreich. Sie lebte und arbeitete in New York als Detective beim NYPD. Doch nachdem ihre Tochter falschen Umgang bekam und Rickis Ehe scheiterte, beschloss sie in den Schoß der Familie, nach Wyoming zurückzukehren. Ihre Jugendliebe Sam, arbeitet mittlerweile im Ort als Polizist und auch Ricki möchte unbedingt wieder zurück in ihren Beruf. Als eine junge Frau vermisst und kurz darauf grausam ermordet und schrecklich zugerichtet aufgefunden wird, bittet Ricki Sam darum, ihr eine Stelle anzubieten, was er auch macht. Doch die gemeinsame Anziehungskraft, die immer noch zwischen beiden schwelt, macht es nicht einfach, sich nur auf den Job zu konzentrieren.
Genauso fällt es auch Delilah schwer, Pilar als Hochzeitsplanerin zur Seite zu stehen, denn Pilar ist überaus anspruchsvoll. Doch der Feuerwehrmann Hunter Kincaid, reizt sie immer noch, genauso wie früher. Damals waren sie ineinander verliebt. Eine Liebe, die praktisch verboten war, weil die Dillingers und Kincaids nicht nur Nachbarn sondern auch erbitterte Feinde waren…

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass ich schon seit vielen Jahren ein großer Fan von Lisa Jacksons Romanen bin. Schon zu Zeiten, als sie noch Historical Romances und Category Romances schrieb. Wobei ich sagen muss, dass ich Lisa Jacksons Thriller im Vergleich zu ihren Historicals, immer ein Tickchen besser fand.
Als ich nun erfuhr, dass Lisa Jackson eine neue Duologie am Start hätte, die sie zusammen mit zwei anderen Autorinnen, von denen eine ihre Schwester ist (Nancy Bush), schrieb, war ich sehr neugierig auf dieses ungewöhnliche Projekt.

Ich fragte mich, ob es überhaupt möglich sein könnte, dass drei Autoren eine Story zusammen schreiben und man, anschließend beim Lesen keinerlei Schreibunterschiede bemerkt.
Nun, um es vorweg zu nehmen; besagte Schreibunterschiede in Stil etc. sind mir nicht aufgefallen. Zudem widmet sich jede Autorin einem anderen Paar, denn dieser Roman ist in drei Teilen untergliedert. Zwar finden die Protagonisten aus dem ersten Teil, auch in den zwei anderen Teilen Erwähnung, mutieren aber ab diesem Zeitpunkt eher zu Randfiguren.

Kommen wir noch einmal zurück zu Lisa Jacksons Anfängen. Ich erwähnte, dass sie, am Anfang ihrer Karriere, auch Category Romances schrieb. Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann. Category Romances findet man in sogenannten Heftromanen vor. Die Romane sind eher Kurzromane, von nicht mehr als 250 Seiten Länge und sie erscheinen auch heute noch bei Verlagen wie CORA, Bastei etc.
Durch die Seitenzahlenbeschränkung, können natürlich nicht alle Handlungsfäden in aller Ausführlichkeit geschildert werden und so verhält es sich leider auch bei „Greed-Tödliche Gier“, da dieser Roman ähnlich aufgebaut ist.

Dabei beginnt dieser Roman sehr spannend mit einem Mord an einer jungen Frau. Doch ab dem Zeitpunkt, als immer mehr Akteure eingeführt werden, die in den beiden anderen Teilen zu Hauptfiguren werden sollen, flacht die Story schnell ab. Belanglosigkeiten werden innerhalb der Dillingerfamilie ausgetauscht, alles dümpelt sehr oberflächlich vor sich hin bis man schon versucht ist, Seiten zu überblättern. Dazu haben sich die drei Autorinnen meiner Meinung nach keinen Gefallen damit getan, zusätzlich zu dem Thrillerplot noch drei Liebesgeschichten einzubauen, weil eigentlich von vornherein klar war, dass nicht ausreichend Platz zur Verfügung stehen würde um überzeugende Love Storys darzubieten.
Obwohl den Heldenpaaren dermaßen viele Schwierigkeiten auf den Leib geschrieben wurden, die im Vorfeld dazu führten dass sie sich trennten, lösen sich diese Probleme sofort in Wohlgefallen auf als sich die Paare wieder gegenüberstehen. Es werden nur wenige Dialoge ausgetauscht, bis alles wieder im Lot ist und ta da, plötzlich ist die Liebe groß!
Auch die Romanfiguren wirken leider, aufgrund der Tatsache, dass die Autorinnen es versäumt haben, deren Gedanken- und Gefühlswelt etwas mehr zu beleuchten, sehr blass und austauschbar. Da man es als Leser dazu auch noch mit einer beinahe unüberschaubaren Menge an Haupt und Nebenfiguren zu tun bekommt, ist die Verwirrung schnell groß.
Und man kann sich gar nicht in die Figuren hineindenken, sie bleiben einem seltsam egal, was aber auch daran liegt, dass sie sich teilweise bizarr und TSTL verhalten. Beispiele gefällig?

Die Ausgangslage für Colt. Ein Mann der drei Jahre zuvor seine Frau und seine Tochter verloren hat, würde nicht mental daran zerbrechen, dass sein Vater plötzlich plant, die Ex-Geliebte zu heiraten, mit der Colt einen gemeinsamen Sohn gezeugt hat? Und er reist trotzdem tapfer nach Hause um seinen Sohn kennenzulernen, der bald nicht nur Iras Enkel sondern auch Iras Stiefsohn ist? Dazu ist schon der Gedanke daran, einfach nur ekelhaft und klingt glatt nach Uraltdramasops wie „Dallas“ und Denver-Clan“.

Sabrina, Colts Exfreundin ist angeblich nie darüber hinweggekommen, dass Colt sie ohne ein Wort des Abschieds verließ. Und nun ist er wieder da und es reicht nur aus, dass er ihr plötzlich gesteht, dass er immer noch Gefühle für sie hat und sie tagelang belagert, bis sie sich zu einer Beziehung überreden lässt?

Ricky, ein weiblicher, ehemaliger NYPD Detective kehrt zurück und bekommt problemlos einen Job bei der Polizei angeboten, weil die Krankheitslage dermaßen angespannt ist im Revier? Klingt eher nach den guten alten Wildwest Filmen, in denen Hinz und Kunz, mir nichts dir nichts, einen Hilfsherriffstern an die Weste getackert bekamen und nicht nach den heutigen Zeiten. Und wenn man dann mal schaut, wie nachlässig die Ermittlungsarbeiten sich gestalten; keinerlei Phantomphotos des möglichen Killers werden angefertigt etc. reibt man sich als Leser schon die Augen. Und dazu kommt noch der Punkt Liebe am Arbeitsplatz. Sam und Ricki scheinen diesbezüglich keinerlei Skrupel zu haben.
Und dass Ricki ihre Tochter nur kurz nachdem diese beinahe einem Anschlag auf ihr Leben entgangen ist, allein lässt nur um ihrem Job nachzugehen, spricht nicht gerade für Mutterliebe und mutet seltsam an, oder?

Iras autistische Nichte, uneheliche Tochter seines Bruders Judd, streift auch nachdem zwei Morde geschehen sind, immer noch allein durch die Prärie; sie mag durchaus freiheitsliebend sein, doch auch minderjährig. Wieso hindert sie keiner daran? Schließlich schwebt sie doch auch in Gefahr!

Ira wirkt aufgrund der Ausgangslange nicht wirklich sympathisch, dazu führen seine recht knappen gefühlskalten Dialoge, die er mit seiner Familie führt, nicht gerade dazu, dass man ihn eventuell später ins Leserherz schließt. Er wirkt wie ein wandelnder Psychopath auf zwei Beinen und so ist es mir ehrlich gesagt rätselhaft, wieso sich, für ihn, überhaupt irgendein Familienmitglied auf die Reise nach Wyoming gemacht hat. Und dass alle an dieser Hochzeit festhalten, während mehrere Morde und Brände geschehen und ein Serienkiller durch die Gegend streift, der scheinbar etwas gegen die Dillingers hat, ist ebenfalls total unglaubwürdig.

Am meisten hat es mich jedoch gestört, dass sämtliche Familienmitglieder, nachdem etwas geschehen ist, so schnell wieder zur Tagesordnung zurückkehren, dass einem schwindlig wird. Gefühle werden dabei völlig ausgeklammert bzw. finden keine Erwähnung. Im Nachhinein verstehe ich auch, wieso die Akteure so schablonenhaft beschrieben wurden. Damit alle drei Autoren problemlos mit dem vorgegebenen Stoff arbeiten konnten, ohne dass dem Leser mögliche Veränderungen im Verhalten/Charakter der agierenden Personen auffallen würde. Doch ganz ehrlich, da wäre es mir lieber gewesen, ich hätte einen Thriller, allein aus der Feder einer Person in Händen halten können, die vielleicht nur ein Heldenpaar in den Fokus gestellt hätte aber dafür mehr Zeit, Raum und Seitenzahlen darauf verwandt hätte, ihren Figuren mehr Leben einzuhauchen. Der Thrillerplot hätte für spannende Momente sorgen können. Hätte, doch leider wird der aufmerksame Leser schnell vermuten, wer der Killer ist. Selbst die Auflösung geriet also, dann gegen Ende des Romans, zu einer Enttäuschung.

Kurz gefasst: Zu viele Köche verderben den Brei- ein für mich leider sehr enttäuschendes Autorenprojekt.

Wyoming Reihe:

1. Teil: Greed- Tödliche Gier
2. Teil: Diabolic- Fatales Vergehen (Dezember 2019)