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Veröffentlicht am 23.05.2019

Bella & Rafe

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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Inhaltsangabe:
Kann die Liebe ein Herz heilen, das vollkommen zerbrochen ist?

Nur eine Nacht voller Leidenschaft und großer Gefühle haben Bella und Rafe zusammen verbracht. Und wenn es nach der toughen ...

Inhaltsangabe:
Kann die Liebe ein Herz heilen, das vollkommen zerbrochen ist?

Nur eine Nacht voller Leidenschaft und großer Gefühle haben Bella und Rafe zusammen verbracht. Und wenn es nach der toughen Bella ginge, wäre nach dieser einen Nacht auch Schluss, denn sie hat gelernt, ihr Herz gut zu schützen. Doch Rafe will das Knistern, das zwischen ihnen herrscht, nicht ignorieren. Und als er in einer schwierigen Situation an Bellas Seite ist, gerät deren Entschluss ins Wanken. Kann sie es noch einmal wagen, einem anderen Menschen ihr Herz anzuvertrauen?

Meinung:
Ich liebe die "The Ivy Years" Reihe und habe bisher alle Bände gelesen. Natürlich musste ich auch diesen Teil lesen. Bella kannte ich ja schon von den vorherigen Büchern der Reihe und habe mich sehr auf ihr Buch gefreut.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ist gewohnt flüssig und leicht. Auch bei diesem Buch sind die Seiten nur so geflogen.

Bella und Rafe sind tolle Charaktere, die ich sehr mag und mir total sympathisch sind. Bella kenne ich schon aus den Vorgängerbüchern, Rafe habe ich neu kennengelernt. Auch die Nebencharaktere haben mir super gefallen. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet und bildlich vorstellbar.

In dem Buch geht es neben der Liebesgeschichte von Bella und Rafe auch um das Thema Mobbing, welches sehr gut umgesetzt wurde. Bella möchte ihr Herz nach einigen Enttäuschungen nicht mehr verschenken und Rafe will keine Affäre, sondern eine richtige Beziehung. Ich fand es toll zu lesen, wie sich die beiden besser kennenlernen und sich emotional immer näher kommen. Auch hat mir gefallen, wie Rafe immer zu Bella gestanden hat, ganz egal, was vorgefallen war und was man ihr vorgeworfen hat.

Das erste Drittel des Buches empfand ich leider eher als langweilig, irgendwie ist da nicht viel passiert. Danach wurde es besser und das Buch wurde abwechslungsreicher und spannender. Die Geschichte an sich hat mir gefallen, aber ich hatte beim Lesen kein Herzklopfen oder Schmetterlinge im Bauch, wie ich es bei den anderen Büchern der Reihe hatte.

Ich freue mich auf den 5. Band der Reihe und hoffe hier wieder auf das Herzklopfen und die Schmetterlinge im Bauch.

Fazit:
Ich liebe diese Reihe. Auch wenn dieser Band nicht ganz an die Vorgänger rankommt, ist er auf jeden Fall lesenswert. Bella und Rafe sind tolle Protagonisten .

Veröffentlicht am 11.05.2019

Mix aus Fantasy und Krimi

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Inhaltsangabe:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, ...

Inhaltsangabe:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Meinung:
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob das Buch was für mich ist. Ich habe so viele negative Rezensionen gelesen, trotzdem habe ich mich für das Buch entschieden und ich habe es nicht bereut.

Bereits nach der ersten Seite ist man voll im Geschehen drin, auch wenn man erst mal nicht ganz mitkommt, was da gerade passiert. Lasst euch davon nicht abhalten, das Buch zu lesen, spätestens am Ende wird alles aufgeklärt und alles macht Sinn.

Der Schreibstil hat mir gleich gut gefallen und das Buch lässt sich flüssig lesen. Irgendwie wollte ich immer weiter lesen, vielleicht gerade auch deshalb, weil ich verstehen wollte, um was es eigentlich geht. Ich weiss nicht genau, wie ich erklären soll, was ich während des Lesens empfunden habe. Ich habe etwas gelesen, aber ich konnte das nicht direkt zuordnen. Die Frage war bis zum Ende des Buches, warum passiert das. Grob gesagt, es sterben Menschen, aber warum sterben diese Menschen und warum handeln die Menschen in Situationen so, wie sie handeln (ich will nicht spoilern).

Die beiden Hauptcharaktere Dr. Miles Singer und der Amartine Tristan Hunter haben mir gut gefallen und waren mir sofort sympathisch. Beide waren bildlich vorstellbar und gut ausgearbeitet. Auch sämtliche Nebencharaktere waren gut beschrieben und mir mehr oder weniger sympathisch, so wie es eben von der Autorin gewünscht war.

Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy und Krimi, was mir gut gefallen hat. Die Aufklärung des Mordfalles war spannend geschrieben, für mich war aber ein Mitraten nicht möglich, da einfach zu viel Hintergrundinformation erst am Ende des Buches verraten wurde.

Das Buch war definitiv anders, aber an sich nicht schlecht. Für Zwischendurch fand ich es gut, bin aber froh, dass nicht alle Bücher so konzipiert sind.

Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich lange nicht wusste, um was es hier eigentlich ging. Trotzdem spannend und toll geschrieben.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Martina und Martha - ein tolles Team

Mein Leben mit Martha
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Inhaltsangabe:
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde. Das Leben ist schön! Martina kümmert sich um Martha. Martha ...

Inhaltsangabe:
Der literarische Bericht einer ungewöhnlichen Lebensgemeinschaft. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für ein Altern in Würde. Das Leben ist schön! Martina kümmert sich um Martha. Martha ist Mitte achtzig und in einer 'poetischen Verfassung'. So nannte das Heinrich, der Mann, mit dem Martha fast vierzig Jahre lang zusammenlebte. Aber jetzt ist Heinrich tot, und Martina beschließt, sich der alten Dame anzunehmen, ohne mit ihr verwandt zu sein oder sie auch nur gut zu kennen. Oder ist es vielmehr Martha, die sich Martina ausgesucht hat? So genau ist das nicht mehr auszumachen, aber es ist auch nicht wichtig, weil sie nämlich beide glücklich sind, so wie es ist. Martina Bergmann tritt in ihrem ebenso klaren wie empathischen Bericht den Gegenbeweis dafür an, dass die Betreuung eines dementen Menschen eine Bürde sein muss. Sie schildert, wie es sich anfühlt, mit jemandem zusammenzuleben, der trotz seiner Einschränkungen klug und humorvoll, ja geradezu hellsichtig ist. Ein glänzend geschriebenes Plädoyer für das würdevolle Zusammenleben der Generationen. Und ein bewegendes Portrait zweier unkonventioneller Frauen.

Meinung:
Als ich das erste mal die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und das Buch hat mich nicht enttäuscht.

Meine Oma, die bei uns im Haus gewohnt hat, war dement bevor sie gestorben ist. Daher weiss ich, dass das Zusammenleben in dieser Situation nicht immer einfach ist. Mein Interesse war daher umso größer, warum man, krass gesagt, mit jemandem "Fremden" zusammen leben möchte, der dement ist. Nach dem Lesen des Buches kann ich verstehen, warum Martina mit Martha zusammen lebt.

Der Schreibstil des Buches ist okay, es ist ja auch kein Roman an sich, sondern das reale Leben. Das Buch liest sich flüssig und war an keiner Stelle langweilig.

Die Hindernisse, die Martina und Martha in den Weg gelegt bekommen, sei es nun bürokratisch oder menschlich sind schon unglaublich. Teilweise kann man echt nur den Kopf schütteln. Andersrum fand ich es toll zu Lesen, wieviel Spaß die beiden miteinander haben und was sie alles zusammen unternehmen.

Ich habe großen Respekt vor Martina, dass sie sich trotzdem um Martha kümmert und ich wünsche beiden, dass sie noch viel Zeit miteinander haben.

Ich fand das Buch wirklich interessant und es hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen.

Fazit:
Interessantes Buch, über zwei tolle Frauen, die es nicht immer leicht im Leben haben, aber trotzdem Spaß haben.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Toller erster Teil um Kate Shackleton

Mord nach Strich und Faden
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Inhaltsangabe:
Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt ...

Inhaltsangabe:
Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt Rätsel. Und dank ihres wachen Verstands hat die junge Kriegswitwe noch jedes gelöst. Als eine Bekannte sie bittet, dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen, sagt Kate sofort zu. Ihre Nachforschungen führen sie nach Bridgestead, ein idyllisches Dörfchen in Yorkshire, wo der Verschwundene eine Weberei leitete. Als Kate den Dorfbewohnern auf den Zahn fühlt, wird sie den Eindruck nicht los, dass hier etwas ganz gehörig faul ist: Wieso scheint niemand zu wollen, dass sie den Fall löst? Was verbergen die Dörfler? Auf der Suche nach Antworten gerät Kate ins Visier einer Person, die über Leichen geht, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

Meinung:
Ich mag ja diese alten englischen Krimis und nachdem ich die Inhaltsangabe dieses Buches gelesen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt Lesen muss.

Der Schreibstil des Buches ist an die 1920er Jahre angepasst, was gut zu dem Buch passt, mich aber zumindest anfangs ein bisschen gestört hat. Das Buch lies sich nicht ganz so flüssig lesen. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, dann war es besser.

Was mich beim Lesen auch ein bisschen gestört hat ist, dass manchmal ein Kapitel zwischendrin ist, dass in der Vergangenheit spielt und auf den ersten Blick nicht für die Geschichte wichtig ist und irgendwie nicht passt. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass die Kapitel für die Geschichte und deren Lösung wichtig sind. Auch das hat meinen Lesefluss ein bisschen gestört.

Kate Shackleton ist eine tolle Ermittlerin. Sie ist eine junge Kriegswitwe, die sehr emanzipiert ist für diese Zeit und einfach ihr Ding macht. Sie fährt zum Beispiel ein Auto und hat ihren Co-Ermittler Syke als Beifahrer neben sich. Das geht eigentlich gar nicht im England der 20er Jahre. Auch die Nebencharaktere gefallen mir gut und sind, genau wie Kate, gut ausgearbeitet und bildlich vorstellbar.

Der Krimi an sich ist ruhig und unblutig, genauso wie es mir gefällt. Es macht Spaß die Ermittlungsarbeit von Kate und ihrem Kollegen Syke zu verfolgen. Ich habe versucht mitzuraten, natürlich lag ich voll daneben.

Die Lösung des Falles war absolut klar und lässt keine Fragen offen. Alles ist absolut nachvollziehbar, was mir gut gefallen hat.

Ich freue mich auf weitere Teile der Reihe und kann dieses Buch absolut weiterempfehlen.

Fazit:
Spannender Detektivkrimi mit einer tollen Ermittlerin. Ich freue mich schon auf weitere Teile mit Kate Shackleton.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Tolles Buch über Vorbilder

Power People - Frauen und Männer, die die Welt verändert haben
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Inhaltsangabe:
Manche Menschen geben sich damit zufrieden, das Weltgeschehen als Zuschauer zu verfolgen. Aber es gibt Menschen, die sich damit nicht begnügen wollen: Sie stehen auf und reden darüber, wenn ...

Inhaltsangabe:
Manche Menschen geben sich damit zufrieden, das Weltgeschehen als Zuschauer zu verfolgen. Aber es gibt Menschen, die sich damit nicht begnügen wollen: Sie stehen auf und reden darüber, wenn sie etwas sehen, was sie empört. 25 dieser besonderen Frauen und Männer lernst du in diesem Buch kennen. Außerdem geben sie dir wertvolle »Tipps«, wie du mit bestimmten Situationen in deinem alltäglichen Leben umgehen könntest.

Von großen Persönlichkeiten wie: Spartacus, Boudicca, Elizabeth I., Galileo Galilei, Mary Wollstonecraft, Mary Seacole, Abraham Lincoln, Edith Cavell, Mahatma Gandhi, Helen Keller, George Orwell, Irena Sendler, Nelson Mandela, Sophie Scholl, Maya Angelou, Martin Luther King Jr., Anne Frank, Cory Aquino, Yasuteru Yamada, Stephen Hawking, Muhammad Ali, Marsha P. Johnson, Kathrine Switzer, Juliane Koepcke, J. K. Rowling.

»Wenn dir etwas nicht gefällt, ändere es. Wenn du es nicht ändern kannst, ändere deine Einstellung« Maya Angelou

Meinung:
Derzeit wachsen diese "besondere Frauen – besondere Männer"-Bücher ja aus dem Boden. Und ich kann sagen, ich habe viele davon gelesen und eigentlich finde ich sie alle toll.

Dieses Buch ist aber das erste, welches ich gelesen habe, das nicht geschlechterspezifisch ist, sondern in dem Buch geht es einfach um Menschen, die in ihrem Leben etwas Besonderes geleistet haben, also Power People sind. Also quasi um Vorbilder, das hat mir gut gefallen.

Die Infos der einzelnen Personen waren kurz und informativ, meiner Meinung nach genau richtig. Obwohl ich jetzt schon mehrfach über die darin beschriebenen Personen gelesen habe, waren die Infos der einzelnen Personen anders. Es war ein bisschen meine Angst, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, das gleiche zu lesen, wie in den anderen, artgleichen Büchern, aber dieses Gefühl hatte ich nicht. Es war trotzdem spannend die Stories der einzelnen Personen zu lesen. Die Zeichnungen der einzelnen Personen haben mir auch gut gefallen.

Zu jeder Person gab es einen Fall bzw. eine Situation, zu der diese Person dann einen Rat gibt, wie man sich verhalten soll, zum Beispiel bei Mobbing in der Schule oder wenn die beste Freundin sich falsch verhalten hat. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen, sondern hat mich eher gestört, das mag aber am Alter liegen. Kindern bzw. Jugendlichen mag das aber vielleicht helfen die eine oder andere Situation richtig zu beurteilen und sich richtig zu verhalten wenn sie das Lesen. Dann hat diese Sache ja ihren eigentlichen Sinn erfüllt.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

Fazit:
Tolles Buch über Vorbilder, ich kann es weiterempfehlen.