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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

zu viel Drama

Save You
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In Save You geht die Geschichte rundum James und Ruby weiter. Es setzt an das Ende von Band 1 an und startet dadurch wirklich traurig. Ich konnte die Gefühle von James und Lydia hier sehr nachvollziehen ...

In Save You geht die Geschichte rundum James und Ruby weiter. Es setzt an das Ende von Band 1 an und startet dadurch wirklich traurig. Ich konnte die Gefühle von James und Lydia hier sehr nachvollziehen und Mona hat mich absolut berührt!

Spätestens nach einem Drittel ist diese Traurigkeit nicht mehr ganz so im Fokus, allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte ab da auch weniger gefallen hat. Der Schreibstil bleibt gut und relativ leicht und flüssig, aber die Story packt mich weniger als in Teil 1 und es wird mir zu dramatisch und teilweise kitschig, sodass ich nicht mehr ganz so durch das Buch geflogen bin.

Die Probleme von Ruby und James sind in meinen Augen irgendwie zu konstruiert und manche Denkweisen konnte ich nicht so ganz verstehen. Besonders das Ende hat mir leider noch mal so gar nicht gefallen und ich hoffe inständig, dass Band 3 nicht nur aus weit hergeholten Dramen besteht, wie ich es leider befürchte.

Was ich schön finde, ist dass Ember mehr Raum in diesem Buch erhält! Es gefällt mir gut, auch sie besser kennenzulernen und ich bin gespannt, wie es mit ihr noch weiter geht.

Fazit: emotionaler Anfang und leicht lesbarer Schreibstil. Nerviges Ende, zu viel Drama und teilweise zu kitschig.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Enttäuschung

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Ich muss leider sagen, dass mich „Vanitas -Schwarz wie Erde“ von Ursula Poznanski irgendwie enttäuscht hat. Ich möchte gar nicht sagen, dass das Buch schlecht gewesen sei, denn das war es nicht. Es war ...

Ich muss leider sagen, dass mich „Vanitas -Schwarz wie Erde“ von Ursula Poznanski irgendwie enttäuscht hat. Ich möchte gar nicht sagen, dass das Buch schlecht gewesen sei, denn das war es nicht. Es war einfach mittelmäßig.

Der Schreibstil – mittelmäßig. Die Story – mittelmäßig. Die Charaktere – mittelmäßig. Die Spannung – mittelmäßig. Die Auflösung – mittelmäßig. Hier konnte mich wirklich rein gar nichts vom Stuhl hauen und das bin ich bei Ursula Poznanski nicht gewöhnt. Vielleicht bin ich hier einfach von ihr verwöhnt und habe deshalb zu hohe Erwartungen, aber normalerweise liebe ich zumindest ihren Schreibstil. Die Story mag ich nicht immer, das kenne ich schon, aber sonst kann sie mich zumindest mit ihrer Art des Schreibens total mitreißen und erzeugt dadurch trotzdem immer eine Spannung, der ich mich nicht widersetzen kann. Das war hier leider überhaupt nicht der Fall. Hinzukommt, dass man die ganze Zeit darauf wartet, zu erfahren, was genau mit Carolin damals passiert ist, da auf dieses Detail die ganze Geschichte quasi hingerichtet ist und es wirklich immer mal wieder Thema ist und dann kommt diese Information gar nicht. Nur kleine Bruchteile werden immer mal wieder irgendwo hervorgeholt, die aber zumindest mich selbst nicht zufrieden zurücklassen. Das soll vermutlich neugierig auf Band 2 machen, mich hat es aber eher frustriert.

Die Charaktere waren leider auch echt nicht meins. Dadurch, dass einem Informationen fehlen, konnte ich die Gefühle und Handlungen nicht richtig nachvollziehen und habe mich des Öfteren gefragt „Was genau soll das jetzt?!“ Insbesondere Carolin hat es mir schwer gemacht. Sie hat dauernd Panik, was natürlich irgendwie verständlich ist, manchmal ist sie aber auch so paranoid, dass man wirklich die Augen verdrehen muss. An anderen Stellen tritt sie dann aber in solche Gefahrensituationen, dass man nur noch den Kopf schütteln kann, weil ihr Wesen so sprunghaft ist und es einfach keinen Sinn ergibt, dass sie einerseits solche Angst hat, andererseits aber solche Momente zulässt.

Das einzige, was ich an diesem Buch wirklich interessant fand, war die Idee mit den Blumenbotschaften. Wobei man hier natürlich leider recht wenig miträseln kann, wenn man sich damit nicht auskennt.

Fazit: Ein mittelmäßiger Reihenauftakt, der mich echt enttäuscht zurück lässt. Von Ursula Poznanski gibt es definitiv bessere Bücher und wenn man noch nie ein Buch von ihr gelesen hat, sollte man nicht mit diesem hier anfangen.

Veröffentlicht am 24.08.2018

Nichtssagend

Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte
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Ich habe mir so, so viel von diesem Buch versprochen! Viel Spaß, viel Liebe, viel Fröhlichkeit, viel Traurigkeit, viel Wichtiges und viel "Wow". Was ich bekommen habe ist: Nichts.


Dieses Buch war für ...

Ich habe mir so, so viel von diesem Buch versprochen! Viel Spaß, viel Liebe, viel Fröhlichkeit, viel Traurigkeit, viel Wichtiges und viel "Wow". Was ich bekommen habe ist: Nichts.


Dieses Buch war für mich absolut nichtssagend. Völlig langweilig und wirr geschrieben. Ruth erzählt aus der Ich-Perspektive mal im Präsens, mal im Präteritum völlig abgehackte Absätze, die aus dem Zusammenhang gerissen auf mich wirken. Ich kann Ruth und alle anderen nicht mal richtig einschätzen, weil alles so nichtssagend war.


Das Thema Alzheimer bietet unfassbar viele Möglichkeiten und ist ein so wichtiges Thema, dass ich wirklich überzeugt war, dass mich dieses Buch berühren wird, aber geblieben ist für mich nur völlige Gleichgültigkeit zu dieser Geschichte.


Auch die Tagebucheinträge des Vaters, die man zwischendurch zu lesen bekommt, sind nicht besser. Alles ist in der Art geschrieben wie folgt:


Heute gingst du zu Mom und hast gesagt Wom. Heute sagtest du "Hallo Huhn" zu einer Ente. Heute hab ich gemerkt, dass du toll bist.


Aha? Das alles fand ich einfach absolut anstrengend zu lesen. Permanent wird erzählt und erzählt und doch irgendwie gar nichts gesagt. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt "was soll das alles"? Und auch nach dem Ende der Geschichte ist mir genau diese Frage geblieben. Dieses war für mich auch nicht aussagekräftig und blieb irgendwie leer.


Leider absolut nicht meins. Schade!

Veröffentlicht am 31.01.2020

Jahresflop

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte
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Ich kann einfach leider absolut nicht nachvollziehen, was so vielen an diesem Buch gefällt. Jahrelang (ernsthaft!) habe ich mich drauf gefreut, es mir letztes Jahr endlich angeschafft und nun gelesen und ...

Ich kann einfach leider absolut nicht nachvollziehen, was so vielen an diesem Buch gefällt. Jahrelang (ernsthaft!) habe ich mich drauf gefreut, es mir letztes Jahr endlich angeschafft und nun gelesen und muss leider sagen, dass es für mich eine reine Enttäuschung war.

Den einzigen Punkt, den ich an dieser Geschichte gut fand (und der den halben Stern ausmacht) ist Celeste. Celeste ist ein besonderes Mädchen, mit einem besonderen Charakter, der wirklich Spaß macht, auch wenn sie nicht immer einfach ist und es selbst nicht leicht hat. Und Matt ist auch ganz süß, aber der Rest war mir einfach nur völlig egal oder absolut unsympathisch.

Julie mochte ich wirklich absolut gar nicht. Sie ist zwar nicht rein oberflächlich, verhält sich aber immer wieder so und weiß außerdem alles besser. Ist genervt über Schwachsinn und hat mir einfach gar nicht gefallen.

Die Gasteltern haben sich in meinen Augen absolut kurios verhalten. Es wird zwar aufgeklärt, aber ich finde das alles trotzdem nicht ausreichend. Sie verhalten sich verantwortungslos und niemand hat etwas gesagt? Versteh ich nicht. Außerdem ist die Themenauswahl der Gespräche für meinen Geschmack oft zu hochtrabend gewesen und hat mir keinen Spaß gemacht.

Die Facebook-Posts, die manche als Abrundung empfinden, habe ich als nervigen Nebenpart empfunden. Sie haben oftmals keinen Sinn ergeben, wirkten erzwungen und sinnlos.

Auch die Geschichte selbst mochte ich nicht. Ich fand sie von vornherein absolut vorhersehbar, dadurch überhaupt nicht emotional, konnte die Handlungen der einzelnen Charaktere trotz der Erklärung überhaupt nicht nachvollziehen und fand die Geschichte einfach nur zäh.

Schade! Für mich definitiv schon jetzt ein Jahresflop 2020.


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Veröffentlicht am 25.05.2019

Langweilig und anstrengend!

Die Träumenden
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"Die Träumenden" von Karen Thompson ist für mich definitiv ein Flop gewesen und hat mich maßlos enttäuscht. Der Plott klang richtig gut und ich hab mich sehr darauf gefreut, zu erfahren, wieso sämtliche ...

"Die Träumenden" von Karen Thompson ist für mich definitiv ein Flop gewesen und hat mich maßlos enttäuscht. Der Plott klang richtig gut und ich hab mich sehr darauf gefreut, zu erfahren, wieso sämtliche Leute plötzlich schlafen und wie es den Angehörigen damit so geht und ähnliches. Pustekuchen - leider war das Buch von vorne bis hinten einfach nur langweilig und anstrengend und ich musste mich absolut durchquälen. Wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich dieses Buch glaube ich sogar abgebrochen, was ich wirklich nur extrem selten mache.

Der Schreibstil ist mühselig und absolut gewöhnungsbedürftig. Die Autorin schreibt in verschiedenen Zeiten - manchmal im Jetzt, manchmal in der Zukunft, manchmal im Konjunktiv und mit Hilfe eines allwissenden Erzählers, der mir persönlich auch nicht zusagt. Außerdem erfährt man die Geschichte auch aus verschiedenen Perspektiven, was mir eigentlich immer gut gefällt, die Geschichte hier aber noch anstrengender macht, weil man nicht weiß, wo genau man gerade unterwegs ist. Manchmal ist unklar, ob etwas gerade wirklich passiert oder ein Traum ist oder ähnliches und auch das Ende ist nicht wirklich zufriedenstellend. Es gibt keine ordentliche Erklärung, keine Lösung und es ist einfach alles, wie es eben ist.

Das einzige, was ich gut fand, war die Zusammenführung der verschiedenen Charaktere, aber darauf hätte ich gerne verzichtet, wenn der Rest einfach interessanter gewesen wäre.

Für mich leider ein Buch, was viel verspricht, aber gar nichts hält und einfach kein bisschen empfehlenswert ist.