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Veröffentlicht am 20.01.2019

Sehr gelungener Auftakt!

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Ein wunderschöner Auftakt zu einer, sicher, großartigen Fantasyreihe. Am Anfang war es für mich etwas schwierig reinzufinden, da es zwar Fantasy ist, jedoch in einer Mischung aus modern und Mittelalter. ...

Ein wunderschöner Auftakt zu einer, sicher, großartigen Fantasyreihe. Am Anfang war es für mich etwas schwierig reinzufinden, da es zwar Fantasy ist, jedoch in einer Mischung aus modern und Mittelalter.
Dennoch gefällt mir die Idee der verschiedenen Blutfarben sehr und auch Monarchie die langsam dem Untergang geweiht ist.
Auch die Charaktere konnten mich fast von Anfang an überzeugen. Mare, die rote mit silbernen Fähigkeiten, ist eine typische Heldin. Zwar weiß sie von Anfang an noch nicht was sie für eine tragende Rolle in dem Spiel der Macht hat, jedoch setzt sie sich sehr für ihr Volk ein. Als rote weiß man am besten, was das beste fürs Volk sein sollte.
Lange Zeit sieht sie nur das Ziel vor Augen und die bürde, dass sie den jüngsten Prinzen heirateten soll. Doch dann mischt sich Cal immer mehr in ihr Leben und sie hängt immer weniger an ihrem Verlobten, als an den Thronfolger. Doch auch dieser scheint sein Interesse zu offenbaren und es entstehen sehr süße kleine Momente zwischen den beiden.

Cal ist für mich der typische unglückliche Prinz. Er muss jemanden heiraten den er nicht kennt, und welche ganz offensichtlich eine Zicke hoch tausend ist. Er soll ein Königreich regieren was dem Untergang geweiht ist und das obwohl er viel lieber an der Front kämpfen möchte. Er sagt selbst von sich aus, er sei ein Krieger und kein König. Ich glaube das fasziniert ihn auch so sehr an Mare, sie ist eine Rebellin. Im „nichts“ geboren und aufgewachsen und jetzt zu einer Königin aufsteigend und das alles, obwohl sie nicht zu den Silbernen gehört und es auch nicht möchte.

Sehr gut finde ich hier auch die ständigen Höhepunkte und Wendungen, wobei man manche vorhersehen konnte, der Ausgang dagegen wieder vollkommen unverhofft war.
Das Ende fand ich passend im Bezug darauf, dass zum Glück noch weitere Teile folgen und man sehr viel hoffen darf von der Handlung. Denn es ist noch lange nicht vorbei!

An sich hätte ich mir etwas mehr Romanze sehr gewünscht, aber ich hoffe einfach auf ein bisschen mehr in den anderen Teilen. Gerade weil es ein Auftakt der Reihe war.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, da es gleich von Beginn an zum Genre und zum Inhalt passt. Sehr ausdrucksstark und Fantasy-haltig.

Ebenfalls finde ich den Schreibstil sehr schön. Victoria sorgt für einen Flüßigen Fließtext, wodurch ich auch hier wieder, dass Buch innerhalb weniger Stunden durchgehabt habe. Es wird allerdings mir manchmal, zu wenig auf die Emotionen eingegangen und ein Sichtwechsel hätte ich mir an anderen Stellen gewünscht, aber das ist Meckern auf höchsten Niveau.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Süß und zauberhaft

Fenrir
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Mit „Fenrir“ hat Asuka die alten Mythen um Thor, Asgard und Odin wieder zum Leben erweckt. Dabei hat ihre Geschichte nichts mit dem gut aussehenden Thor oder dem noch besser aussehenden Loki aus dem Marvel ...

Mit „Fenrir“ hat Asuka die alten Mythen um Thor, Asgard und Odin wieder zum Leben erweckt. Dabei hat ihre Geschichte nichts mit dem gut aussehenden Thor oder dem noch besser aussehenden Loki aus dem Marvel Universum zu tun.
In ihrer Geschichte geht es um Wulf und Emma, eine Archäologin am Anfang ihrer Karriere. Durch einen Auftrag im Ausland trifft sie ungewollt auf Wulf, der sich noch ein bisschen in einen anderen Zustand befindet.
Am Anfang sieht Emma in dem hübschen Mann nur ein Projekt, doch recht schnell weckt er Gefühle in ihr, die sie nur schwer verbergen kann.
Wulf ist mein Highlight des Buches. Ich liebe seine Art und sein Auftreten und natürlich sein Aussehen. Aber nicht nur er bekommt seinen Auftritt. Neben Emma gibt es noch zahlreiche Götter und viele wunderschöne Nebencharaktere, wobei keiner zu kurz gerät.
Ich mag Asukas schreibstile schon sehr lange und liebe ihre Art eine Geschichte den roten Faden zu geben. Auch bei „Fenrir“ ist ihr dies gelungen, auch wenn das Ende für mich sehr abrupt kam und ich etwas überrannt war. Wahrscheinlich hätte das Buch für mich noch viel länger gehen können.
Der Schauplatz des Buches ist zum größten Teil Deutschland, jedoch auf der zweiten Hälfte des Buches wendet sich alles noch einmal, was noch mal neuen Schwung in die Geschichte bringt.
Selbst bei so einem „dicken“ Buch würde es nie langweilig und die Geschichte kam nie in stocken.
Kleines Highlight für mich sind die Illustrationen von Asuka, welche sie für „Fenrir“ selbst gezeichnet hat. Am Ende findet man auch eine Playliste und noch mal alle Charaktere erwähnt und kurz erklärt. Dies macht es leichter die Nordischen Götter besser zu unterscheiden und auch die verschieben Welten kennen zu lernen.
Es ist also an alles gedacht.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Fanfiction Format

After passion
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So ganz weiß ich nicht was ich von dem Buch halten soll.
Es geht um die Studentin Tessa, die in ihrem ersten Jahr der Washington State University ist. Sie trifft auf den Bad Boy Hardin, welcher sie sofort ...

So ganz weiß ich nicht was ich von dem Buch halten soll.
Es geht um die Studentin Tessa, die in ihrem ersten Jahr der Washington State University ist. Sie trifft auf den Bad Boy Hardin, welcher sie sofort in Visier zu scheinen hat.
Aus dem anfangen Hass zwischen ihnen, wird jedoch bald mehr und Tess fühlt sicher immer mehr zu ihm hingezogen.
Es ist irgendwo ein typisches New Adult, aber auf der anderen Seite ganz anders.
Wichtig zu wissen, das Buch entstand durch eine Fanfiction auf Wattpad.
Auch wenn Namen und wichtige Merkmale geändert wurden, so sah ich immer Harry Styles vor mir. Auf ihn beruht diese Fanfiction und seit ich dies weiß – hab ich nur noch in im Kopf als Hardin.
Das ist für mich am Anfang der größte Schwachpunkt in dem Buch. Jedoch schaffte ich es nach und nach mir Hardin so vorzustellen wie ich es wollte.
Mit 700 Seiten ist After Passion schon ein ganz schönes Stück Arbeit. Jedoch brauchte ich auch hier nicht lange zum verschlingen des Buches – was für mich immer ein gutes Zeichen ist.
Der Hype hinter dem Buch kann ich zum Teil verstehen. Es ist wahnsinnig gut geschrieben und die Handlung ist sehr flüssig.
Allerdings mag ich es nicht, dass sich alles Immer wieder zu wiederholen scheint. Hardin und Tessa streiten sehr of – vertragen sich wieder, nur um dann wieder zu streiten. Manchmal sehr anstrengend.
Dennoch ein sinnliches und verführerisches Buch, welches mir wirklich sehr gefallen hat.
Die Wendung am Ende mit der dramatischen Schnittstelle ist irgendwo typisch für eine Fanfiction jedoch hat es wirklich gepasst und lässt mich sofort auf den zweiten Teil hoffen.
Alles zusammen gefasst: ein bisschen anstrengend, ein bisschen Klischeehaft, sehr viele Emotionen und sehr viel Liebe und Drama.
Ein sehr schönes Buch und ein schöner Auftakt für eine bestimmt sehr gute Reihe.
Kann ich auf jeden Fall empfelen, auch wenn es kein Jahreshighlight für mich ist – aber vielleicht wird es die Reihe insgesammt werden

Veröffentlicht am 25.05.2019

Nicht so gut wie die anderen Teile aber Lesenswert

The Ivy Years - Solange wir schweigen
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In dem dritten Band der „Ivy Years“ – Reihe geht es dieses Mal um die beiden Eishockeyspieler Graham und Rikker. Beide kannten sich aus der Vergangenheit bereits und mussten sich unschön voneinander trennen. ...

In dem dritten Band der „Ivy Years“ – Reihe geht es dieses Mal um die beiden Eishockeyspieler Graham und Rikker. Beide kannten sich aus der Vergangenheit bereits und mussten sich unschön voneinander trennen. Doch nun kommt Rikker in Grahams Team und beide müssen zusammenarbeiten, was mit sehr viel Drama verbunden ist.

Ich mag diesen Teil nicht so sehr wie die anderen, einfach weil ich kein großer Fan der Gay Romanze bin. Aber das ist natürlich Geschmacksache und hat an sich nichts mit dem Schreibstil und dem Inhalt als solches zu tun.
Denn in diesem Buch geht es weit mehr als nur um die Liebe der beiden zueinander. Es geht um Freundschaft, Vertrauen und darum, seine Ängste zu überwinden und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Sarina schafft dies wieder perfekt in fast 400 Seiten zusammen zu fassen und ich bin immer noch so ein großer Fan ihres Schreibstiles!

Das Buch ist wieder aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben. Auch hier trifft man auf alte bekannte. Hartley ist wieder Captain der Mannschaft und spielt die Season wieder für sein Team. Bridger dagegen stößt erst später wieder dazu, wodurch ich denke, dass es ungefähr zeitgleich mit dem zweiten Band spielt.

Da dieses Mal der Fokus auf das Team mit gelegt wird, lernen wir dieses nun auch ein wenig kennen und sorgt dafür, dass ich mich immer mehr heimisch fühle.

Ebenso wie die anderen Teile, hat dieser hier unglaublich viele Gefühle und Emotionen! Die Handlungen der Protagonisten sind vollkommen nachvollziehbar, gerade wenn man so viel durch macht.


Das Thema allgemein wurde sehr glaubhaft angewandt, gerade weil in Amerika doch die Meinungen über Homosexualität sehr auseinander gehen und es leider nicht immer so einfach ist.

Das Cover finde ich Hammer! Es passt zu den ersten beiden Teilen und spiegelt die komplette Reihe wieder, nur das es dieses Mal ins Grünliche geht.

Zusammengefasst, ich bin immer noch großer Fan von Sarina’s Art und dem ganzen Ablauf der Geschichten. Außerdem freue ich mich jedes Mal wieder altbekannte Gesichter zu sehen, daher liebe ich die Reihe immer noch so sehr. Dennoch gefällt mir der Teil nicht ganz so sehr wie der anderen, aber trotzdem auf jeden Fall lesenswert!

Veröffentlicht am 10.05.2019

War okay - kenne anderes von. LYX

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Ich wusste, oder eher dachte ich, ich wüsste worauf ich mich einlasse. Vom LYX Verlag bin ich immer tiefe Gefühle und wunderschöne Szenen gewöhnt. Das Buch allerdings ging dann doch in eine etwas andere ...

Ich wusste, oder eher dachte ich, ich wüsste worauf ich mich einlasse. Vom LYX Verlag bin ich immer tiefe Gefühle und wunderschöne Szenen gewöhnt. Das Buch allerdings ging dann doch in eine etwas andere Richtung…

Jazz und Elliot sind ein recht unterschiedliches Paar und finden doch ziemlich schnell zueinander. Durch Jazz Familien Probleme, werden die beiden auseinander gerissen und durch Elliot’s Schicksalsschlag entgleitet sie sich komplett. Bis zu dem Zeitpunkt (viele Jahre später), als Jazz zurückkehrt und sich wünscht, es würde alles so sein wie es früher war. Doch ihr Freund hat sich stark verändert, nicht nur äußerlich. Dies führt dazu, dass sie sich komplett neu kennenlernen müssen und beide lernen, sich gegenseitig dem anderen zu öffnen. Denn in beiden schlummert noch ein Sturm der nicht bezwungen wurde.

Ich habe selten so viele Gefühle in einem Buch gehabt. Es ist nicht dieses typische Buch aus dem LYX Verlag, sondern es zählt zu diesen einzigartigen – besonderen. Ob es einem gefällt? Geschmacksache, doch auf jeden Fall wird jeder über den Inhalt nachdenken.

Ich habe die signierte Ausgabe vom LYX Verlag zugesendet bekommen und wusste nicht so ganz was mich erwartet, doch mit so einer Tiefe habe ich wirklich nicht gerechnet.

Die Geschichte der beiden ist mit soviel Herzschmerz verbunden und hat mich doch das eine oder andere mal dazu gezwungen, aufzuhören mit lesen. Ich weiß nicht ob es die Absicht ist, dies bei uns Lesern zu bewirken…

Brittainy’s Schreibstil finde ich sehr gut, er ist leicht und flüssig zu lesen. Das Buch ist aus der Sicht, beider Protagonisten geschrieben, wobei ich sie erschreckend ähnlich finde – auch von der Denkweise. Dennoch mag ich die Charaktere echt gerne und auch wie sie beschreiben wurden.

Das Cover finde ich dagegen wunderschön!! Es passt dann auch schön zum zweiten Teil der noch erscheinen wird.

Zusammengefasst finde ich es okay. Es ist nicht perfekt, aber es gibt auch schlechtere Bücher. Mir hat die Zweisamkeit gefehlt und ich hätte gerne noch ein bisschen mehr Romanze gehabt. Dennoch merkt man, die Gefühle der beiden zueinander sind echt. Auch der große Zeitsprung finde ichdicht störend, gegen Ende wurden es mir dann doch etwas zu viele.

Es ließ sich gut lesen und ich habe viele Handlungen der Charaktere nachvollziehen können. Jedoch hat es in mir keine tiefen Gefühlsregungen ausgelöst, was Schein bisschen schade finde.

Also alles im allen, ein gutes Buch für zwischendurch

Danke schön an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar!