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Veröffentlicht am 14.02.2020

Eine Geschichte á la Pretty Woman

Heartbreaker
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Worum geht es?

Sein Unternehmen ist seine Welt - bis ein Kuss alles verändert ...
Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für die Liebe hat er keine ...

Worum geht es?

Sein Unternehmen ist seine Welt - bis ein Kuss alles verändert ...
Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für die Liebe hat er keine Zeit - für ihn zählt nur der nächste Deal. Umso mehr nervt es ihn, dass seine Familie alles daransetzt, ihn zu verkuppeln und ihm eine potenzielle Freundin nach der anderen präsentiert. Um dem einen Riegel vorzuschieben, engagiert der CEO Clover Lee. Die junge Frau soll seine Verlobte spielen und ihm die heiratswilligen Damen - und seine Familie - vom Hals halten. Doch dann stellt ein heißer Kuss zwischen Clover und Sawyer seine Welt auf den Kopf, und aus dem Spiel wird schnell etwas ganz anderes ...

Gestaltung und Schreibstil

Der Roman ist anders als die meisten des Genre Contemporary Romance aus der Sicht des auktorialen Erzählers geschrieben, allerdings konzentriert sich dieser wechselweise auf die beiden Protagonisten Clover und Sawyer, sodass man einen Eindruck von den Charakteren bekommt, aber somit auch das Umfeld war nicht. Ich persönlich bin kein großer Fan von der Erzählperspektive, aber denn noch ließ es mich leicht lesen. Der Schreibstil ist flüssig, teils humorvoll und leicht.

Charaktere

Clover liebt ihre Freiheit und möchte eines verhindern. Genauso zu enden wie ihre Mutter. Eine Ehe, die zwar glücklich ist, aber sich eingesperrt fühlen. Was sie ganz besonders ausmacht ist ihr Mut. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, was nicht nur Sawyer zu imponieren scheint, sondern auch seiner Mutter. Ihr Zwischenjob als Puffer nimmt sie nur an, weil die Bezahlung ist, und sie kurz vor einem großen Trip nach Australien steht.
Sawyer hingegen ist ein typischer CEO. Er ist ein absolutes Arbeitstier, was seiner Mutter sorgen bereitet. Es scheint, als wäre er mehr an seiner Beziehung zu der Firma interessiert, als zu einer Frau. Seine Mutter versucht seit längeren eine ideale Frau für ihn zu finden, was Sawyer zur Last wird, weshalb er auf das Puffer-Arrangement anspringt. Er kann sich auf seinen Deal konzentrieren und Clover hält seine Mutter von ihm fern.

Meine Meinung

Clover ist eine erfrischende Protagonisten. Man liest gerne ihre Kapitel, was vor allem daran, dass sie eine Abenteuerlust mit sich bringt, die man selten als Charaktereigenschaft mitbekommt. Doch bei ihr hat der Charakterzug und die Freiheit, die sich auslebt einen gestimmten Grund und diese Kombination ist selten. Man liest häufiger, dass Menschen, die vorher quasi in einem "Käfig" gelebt haben, nicht mehr dahin zurück wollen, aber Clover betreibt es eher präventiv. Sie will gar nicht erst an diesen Punkt kommen. Zudem hat sie unglaublichen Mut, der sie aber auch in die ein oder andere unangenehme Situation bringt. 😂
Ich habe es geliebt zu verfolgen, wie Clover sich langsam in Sawyers Leben schleicht und es ändert. Was als harmloser Job begonnen hat, wird ganz schnell zu mehr. Zudem ist die Dynamik zwischen den beiden schön nachzuverfolgen. Obwohl sie sich kaum kennen, wirkt alles authentisch und nicht erzwungen, wie es leider in manchen Romanen ist.
Eine Sache, die mich irgendwann gestört hat, war die Tatsache, dass die beiden nur noch um sich herumgeschlichen sind, weil keiner von ihnen sich eingestehen wollte, dass sie Gefühle für einander haben und das längst nicht mehr nur ein Job ist.

Insgesamt gebe ich dem Roman 3,5/5 🌟, da ich etwas enttäuscht war. Die Leseprobe hat mir so gut gefallen, sodass ich gedacht habe, dass es viel Potenzial gibt, aber in der Mitte war es Sexlastig. In dem Fall habe ich mir etwas mehr von der zwischenmenschlichen Beziehung gewünscht. Sawyer ist ein heißer CEO, den jede Frau gerne im Schlafzimmer hätte. Allein deswegen lohnt es sich diesen Roman zu lesen. Es ist eine schöne, leichte Lektüre für zwischendurch.

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  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 01.02.2020

Eine gute Geschichte für zwischendurch

King of New York
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Worum geht es?

Max King ist der König der Wall Street. Ganz New York liegt ihm zu Füßen.
Fast ganz New York. Denn nach Feierabend gibt seine Tochter Amanda den Ton an. Seit sie bei ihm wohnt, sind Familie ...

Worum geht es?

Max King ist der König der Wall Street. Ganz New York liegt ihm zu Füßen.
Fast ganz New York. Denn nach Feierabend gibt seine Tochter Amanda den Ton an. Seit sie bei ihm wohnt, sind Familie und Firma zwei strikt getrennte Welten - für etwas Anderes ist in seinem Herzen kein Platz.
Bis er Harper trifft. Seine neue Mitarbeiterin bringt ihn jeden Tag um den Verstand und nachts um den Schlaf. Und als er ihr eines Abends im Aufzug zu seinem Penthouse begegnet - und sie küsst -, geschieht, was er um jeden Preis vermeiden wollte: Seine beiden Welten prallen unwiderruflich aufeinander!

Meine Meinung

Das Cover ist sexy und hat mich zu einem Cover-Kauf-Opfer gemacht. Ich mag die beiden Charaktere vor allem Max. Er ist ein heißer CEO, aber auch Vater einer pubertierenden Tochter. Er ist kein typischer Bad Boy, sondern hat eine nette Seite, die immer mal wieder durchblitzen lässt.
Die Erzählperspektive wechselt immer wieder zwischen Harper und Max, wodurch man in die Köpfe beider blicken kann, um zu wissen wie sie ticken. An manchen Stellen hätte ich mich gerne mehr Tiefgang gewünscht, weil der Sex schon eine zentrale Rolle in ihrer entwickelnden Beziehung gespielt hat. Doch als Harper die Barriere durchbrochen hatte, die Max zwischen seiner Arbeit und seiner Tochter aufgebaut hatte, entwickelt sich etwas zwischen den beiden, weil Harper sich gut mit Amanda versteht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

New York in den 1899er und eine verbotene Liebe in der High Society

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Worum geht es?

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis.
Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in ...

Worum geht es?

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis.
Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans von 1899 kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert...

Gestaltung und Schreibstil

Zu Beginn eines jeden Teils gibt es einen Prolog, der uns schon einen kleinen Teaser für das Ende bietet. Dennoch ist er etwas kryptisch verfasst, sodass man nicht weiß, um welche Charaktere es sich handelt.
Ein weiterer Punkt ist, dass es am Anfang von jedem Kapitel ein Ausschnitt aus einer Kolumne oder eines Briefes gibt. Somit gibt es einen kleinen Hinweis für das bevorstehende Kapitel. Dabei handelt es sich entweder um den neusten Klatsch und Tratsch aus der New Yorker Society oder um die Etikette Regeln, die zu dieser Zeit herrschten. Somit bekommt man nicht nur einen Einblick in die Gesellschaft, sondern auch in die Anstandsregeln, die zu jeder Zeit herrschten.
Zu letzt konzentriert sich jedes Kapitel auf einen anderen Charakter, natürlich stehen die Holland Schwestern im Zentrum der Geschichte, aber manche Figuren stehen im Zusammenhang mit ihnen und stellen auch eine bedeutende Rolle dar.

Charaktere

Im Mittelpunkt stehen Elizabeth und Diana Holland. Zwei Schwestern, die in die New Yorker Elite hineingeboren wurden. Und dann eines Tages, nachdem das Familienoberhaupt gestorben war, erfahren sie, dass er viele Schulden hinterlassen hatte, weshalb ihre Mutter eine Ehe mit dem reichsten Junggesellen der Stadt arrangiert. Henry Schoonmaker.
Wie das Schicksal so wollte, verliebte er sich ausgerechnet in seine zukünftige Schwägerin Diana und ihr erging es ebenso. Er ist quasi der Macho und Frauenheld der Stadt, was ihn nicht gerade zu einen potenziellen Ehemann macht und dennoch fühlt sich Elizabeth ihrer Familie verpflichtet ihn zu heiraten, obwohl sie Will liebten. Einen Mann, der kaum Geld besitzt, aber den sie seit ihrer Kindheit kennt.
Hinzu kommen Charaktere wie Penelope, mit der Henry eine Affäre hatte und die Elizabeths falsche beste Freundin ist. Lina, die als Hausmädchen bei den Hollands arbeitet, und mit Elizabeth sowie Will aufgewachsen ist. Dazu ist sie wahnsinnig eifersüchtig auf ihre Herrin, da Will in sie verliebt ist und nicht in sie selber.

Meine Meinung

Da ich in dieser Rezension versuche beide Bücher zu bewerten, habe ich Punkte herausgesucht, die nicht zu viel spoilern. Mir gefällt der Handlungsstrang rund um die Holland Familie. Zwei Schwestern und dazwischen steht ein Mann, die eine muss ihn heiraten und die andere würde in freiwillig heiraten, weil sie sich in ihn verliebt hat. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber jedes Mal, wenn ich in die Vergangenheit zurückreise mittels eines Buches oder einer Serie, merke ich wie schwer früher alles war. Ehen, die arrangiert wurden, um nicht zum Gespött der New Yorker Elite zu werden. Etikette, die streng eingehalten wird, damit man nicht aus der Reihe fällt.
Irgendwie wird alles erschwert dadurch, dass sie im Jahr 1899 leben. Es interessant zu lesen, wie die Menschen früher gelebt haben. Eine Welt ohne moderner Technologie. Eine Welt in der Männer, noch die Gunst der Frau gewinnen müssten. Eine Welt in der es wichtig war, nicht negativ aus der Reihe zu tanzen. Es fasziniert mich immer wieder darin einzutauchen und ich bin auch schon gespannt, wie es mit Diana und Henry weiter geht, denn jedes Mal, wenn man denkt, dass nichts mehr dazwischen kommen kann, gibt es eine neue Intrige, die ihr Glück verhindert. Es gibt eine neue Hürde, die sie überwinden müssen und ich bin gespannt darauf, wie sich alles am Ende zuspitzen wird.
Ich mag die Charaktere und die ganze Welt die Anna Godbersen erschaffen hat, denn sie zeigt ein, dass das Leben früher und heute gleich schwer ist. Es gibt zwar neue Probleme, aber wenn wir und die Elite betrachten, dann erkennt man genau die gleichen Züge. Alle Welt will wissen, was die High Society macht und inwiefern sie die Standards einhalten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Reihe eine perfekte Mischung der beiden Serien Grand Hotel und Gossip Girl ist. Scandal erhält 3,5 von 5 Sternen, da ich den zweiten Teil einen Hauch spannender fand

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Veröffentlicht am 27.05.2019

Vom Schicksal für einander bestimmt

Up All Night
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Worum geht es?

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, ...

Worum geht es?

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?

Es ist der erste Band, der Reihe Up-All-Night.

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist ein Traum. Die Farbgebung und die Skyline New Yorks passen perfekt zum Setting des Romans. Hätte ich die Leseprobe nicht schon bei der Lesejury gelesen, wäre ich wahrscheinlich ein Opfer der Verpackung geworden. Ja, shame on me, manchmal kaufe ich ein Buch nur wegen des Covers, oder wegen des Hypes auf Instagram.
Die Geschichte wird aus beiden Sichten erzählt, wodurch man einen Einblick in Daniels und Taes Kopf bekommt, allerdings nimmt sich vom Schreibstil nicht viel. Man merkt nur leichte Unterschiede zwischen der Erzählweise der Protagonisten, dadurch man merkt sehr, dass es aus der selben Feder stammt. Die besten Autoren sind diejenigen, wo man nicht merkt, dass die Sichtweisen eigentlich den gleichen Ursprung haben.
Eine Sache, die mich bei der Gestaltung gestört hat, war ein Logikfehler: Ein Kapitel ist normalerweise immer nur aus einer Sicht geschrieben, allerdings gibt es ein Kapitel, wo es auf einmal mitten im Satz einen Wechsel gibt und dadurch zu Irritationen kommt.

Mein Fazit (Spoiler!)

Ich konnte mich während des Lesens nicht immer mit Tae identifizieren. Sie hat ihren Job, Freund und ihr Auto verloren. Alles an einem Tag. Es muss schwer für sie gewesen sein, da ist es kein Wunder, dass sie etwas Zeit braucht um alles zu verdauen, doch nachdem sie in die WG gezogen ist, bestand der Hauptteil ihres Tages nur aus Schlafen und Heulen. Auch als es ihr schon wieder besser ging, stand sie erst gegen Mittag auf und hat nur gelesen, geschlafen und gegessen. Ihr Tagesablauf wird genauso einige Male wiederholt beschrieben und in einem kleinen Nebensatz wird hinzugefügt, dass sie sich um einen neuen Job beworben hat.
Daniel hingegen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Er hat ein großes Herz und versucht die Menschen, die er liebt zu beschützen. Er hat eine enge Beziehung zu seiner Schwester und bei der Weihnachtsfeier mit der Familie sieht man, dass er den anderen Familienmitgliedern auch nahe steht.
Die Geschichte zieht sich an einigen Stellen sehr in die Länge. Erst in der zweiten Hälfte des Romans kommt es zu mehr Action. Es kribbelt mehr zwischen den Protagonisten und die beiden haben auch mehr Szenen miteinander. Tae geht mit einem anderen Typen aus, doch Daniel manipuliert deren Date, was für einige humorvolle Szenen sorgt.
April hat es geschafft eine wundervolle Umgebung aufzubauen. Am liebsten wäre ich selbst in die Wohnung gezogen, denn wenn wir ehrlich sind: Welcher normale Verdienende kann sich eine zweistöckige Wohnung in New York leisten?!
Was mir gut gefiel waren, die kleinen Flashbacks, die dafür gesorgt haben, dass man den Hintergrund der Charaktere besser versteht. Ich finde, wenn man die Vergangenheit miteinbezieht, dann versteht man die Handlungen von Charakteren mehr und sie erhalten mehr Tiefe.
Ich habe das Buch innerhalb einer Sitzung durchgelesen, weil es einen flüssigen Schreibstil hat, wodurch man gar nicht merkt, wie weit man ist. Man liest einfach ein Kapitel, dann noch eins und noch eins.
Die Nebenfiguren machen die Geschichte noch lebendiger. Addy, die Schwester von Daniel, ist in einer Beziehung, doch bei einer Silvesterparty begegnet sie Drake, dem heißen Nachbar, der jeden Dienstag zur gleichen Zeit trainiert. Bei ihren Begegnung kommt es zu amüsanten Wortgefecht, die man wahnsinnig gerne liest. Etwas ganz besonders ist der Epilog, weil nicht über das typische Happy End berichtet wird, zum Beispiel mit der Hochzeit oder einer Verlobung, sondern hier wird die Geschichte zwischen Drake und Addy angeteasert.
Was mich hingegen noch gestört hat, waren einige Wort- und Satzwiederholungen, die sich durch das gesamte Buch gezogen haben.
Es ist eine leichte Liebesgeschichte für zwischendurch, die ein Moral besitzt. Egal wie schlimm es im Leben läuft, ein jedes schlechtes Ende, kann er beginn eines guten Anfangs sein.

Veröffentlicht am 15.02.2024

Kommt nicht ganz an Cinder & Ella heran

Alice in La La Land
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Worum geht es?

Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen. Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher Vater ...


Worum geht es?

Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen. Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher Vater berühmt ist und ihr Bruder niemand Geringeres ist als Brian Oliver, will sie die beiden unbedingt sehen. Kurzerhand stiehlt sie sich auf die Filmpremiere ihres Vaters - nur um dort von Teeniestar Dylan Reese erwischt zu werden. Der verrät sie jedoch nicht, sondern bietet ihr einen Deal an: Er will Alice helfen, ihren Vater zu treffen, wenn sie ihm hilft, seine Ex-Freundin eifersüchtig zu machen. Alice geht darauf ein und findet sich wieder in einem Wirbel aus Musik, Hollywood-Drama und unerwarteten Gefühlen ...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover finde ich richtig gelungen, mit den zentrierten Blumen und der Schrift, die darüber gelegt wurde, erinnert es an "Cinder und Ella", wodurch man den Bezug aus dem Universum auch wiedererkennen kann.

Die Geschichte wird aus Alice und Dylan Sicht erzählt und damit ist es aus der Ich-Perspektive geschrieben. Wobei man sagen muss, dass die weibliche Sicht überwiegt, was auch verständlich ist, da Alice auf der Suche nach ihrem Vater und ihrer Identität ist.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war locker, leicht und schnell lesbar. An der ein oder anderen Szene konnte mir die Geschichte ein Grinsen entlocken.

Meine Meinung

Zurück im Cinder & Ella Universum.

Ich habe mich sehr gefreut, wieder in die Welt einzutauchen. Nach einigen Jahren hatte ich keine Erwartungen an das Buch. Ich habe einfach angefangen zu lesen. Aber vielleicht wäre es gut gewesen, wenn ich zumindest den ersten Teil noch mal gerereaded hätte. Denn es gab einige Punkte, an die ich mich kaum bis gar nicht erinnern kann.

Es war ein schönes Buch für zwischendurch. Zum Wohlfühlen. Mit überraschenden, lustigen und spannenden Elementen. Nichtsdestotrotz habe es ich einige Kritikpunkte. In der Hollywood-Welt wirkte alles so einfach für Alice. Wie sie sich in eine Filmpremiere einschleicht. Wie sie den Schauspieler Dylan kennenlernt. Und keiner hinterfragt es.

Ich finde es schön, dass Alice und ihre Mutter eine eigene Nebenstory haben, die eine wichtige Rolle spielt. Sie haben sich gegenseitig besser kennengelernt und dabei ihre Beziehung verbessert. Denn die Mutter von Alice wollte das Hollywwod-Leben nie für ihre Tochter, aus ganz bestimmten Gründen. Aber diese Gründe habe ich persönlich nicht nachvollziehen können. Es wirkt so komisch, dass Alice auf einmal anfägt zu Googlen und dabei auf einmal Sachen herausfindet, die sie vorher nicht wusste. Ich fand es komisch, dass sie nie selber auf die Idee gekommen ist, sondern erst durch ihre Freunde.

Brian und Ella kriegen auch ihren Auftritt, den ich sehr genossen habe. Man zu lesen, wie es mit den beiden weitergeht, ob sie weiter glücklich und erfolgreich sind.

Ich persönlich habe einfach gemerkt, dass ich aus einigen Themen herausgewachsen bin. Es kann Leute geben, die älter sind als ich und es trotzdem genießen werden, es war auch ein schönes, lockeres Buch, aber meinen Geschmack hat es nicht wirklich getroffen.

3/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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