Leserunde zu "The Opposite of You" von Rachel Higginson

Warmherzig, romantisch und sexy
Cover-Bild The Opposite of You
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Rachel Higginson (Autor)

The Opposite of You

Corinna Wieja (Übersetzer)

Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten - und doch perfekt füreinander sind ...

Mit gebrochenem Herzen und geplatzten Träumen kehrt Vera Delane in ihre Heimatstadt zurück. Um wieder auf die Füße zu kommen, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dumm nur, dass sie diesen genau gegenüber des Sternerestaurants abstellt, in dem Killian Quinn, der Bad Boy der Kochszene, das Zepter schwingt. Er gilt als arrogant und launisch und ist doch eine Legende. Aber die junge Frau lässt sich von dem schroffen Konkurrenten nicht einschüchtern, und schon bald fliegen die Fetzen - und Funken! - zwischen Vera und dem heißen Sternekoch.

"Ich bin verliebt! In den arrogantesten und launischsten Koch, von dem ich je gelesen habe. Killian Quinn ist mein neuer Book-Boyfriend und einfach wunderbar!" MARYSE’S BOOK BLOG

Auftakt der Serie rund um Gegensätze, Liebe und Food - warmherzig, romantisch und sexy


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.04.2019 - 22.04.2019
  2. Lesen 06.05.2019 - 26.05.2019
  3. Rezensieren 27.05.2019 - 09.06.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.05.2019

Na, Hunger bekommen?

1

Dank der Lesejury hatte ich das Vergnügen, dieses Buch schon vor dem Erscheinungsdatum zu lesen.
Kochen – eine Tätigkeit, die bis jetzt in keinem Buch, das ich bisher gelesen habe, im Vordergrund stand. ...

Dank der Lesejury hatte ich das Vergnügen, dieses Buch schon vor dem Erscheinungsdatum zu lesen.
Kochen – eine Tätigkeit, die bis jetzt in keinem Buch, das ich bisher gelesen habe, im Vordergrund stand. Deswegen war ich sehr neugierig, wie mir dieser Aspekt gefallen wird. Ich bin wirklich positiv überrascht, da ich die verschiedenen Gerichte sehr interessant fand, obwohl mein Augenmerk eher auf den Personen lag als auf den Kochkünsten dieser.
Vera als Protagonistin hat mir wirklich sehr gut gefallen, vor allem ihre Entwicklung innerhalb des Romans. Am Anfang wurde besonders deutlich, dass sie sehr an sich selbst und ihren Fähigkeit zweifelte und auch ihre komplizierte Vergangenheit wurde erwähnt. Nachdem ich erfahren hatte, was nun der Grund für ihre Unsicherheit war, konnte ich ihr Verhalten viel besser nachvollziehen und umso mehr hat es mich gefreut, als sie immer stärker und mutiger wurde. Aber auch ihre Beziehung zu ihrem Bruder, ihrer besten Freundin, aber auch vor allem zu ihrem Vater haben mich sehr berührt. Man merkte deutlich, wie nah sie sich standen und dass sie alles füreinander tun würden.
Der Schreibstil hat mich ebenfalls mitgerissen und so flog die Geschichte nur so an mir vorbei.
So habe ich nur einen Kritikpunkt und zwar, dass mir das Buch an manchen Stellen einfach zu vorhersehbar war. Ich konnte mir relativ viel erschließen, was am Ende der Geschichte passieren würde und es gab auch keine weiteren Hindernisse, die mich an meiner Vermutung hätten zweifeln lassen. Das fand ich etwas schade, aber ansonsten hat mich das Buch sehr begeistert.

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Veröffentlicht am 04.06.2019

Liebe geht durch den Magen

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In die Geschichte kommt man wirklich schnell rein. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, locker und leicht und lässt sich einfach lesen. Leider finde ich wird sehr schnell klar, was Veras schreckliche ...

In die Geschichte kommt man wirklich schnell rein. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, locker und leicht und lässt sich einfach lesen. Leider finde ich wird sehr schnell klar, was Veras schreckliche Vergangenheit ist. Das nimmt sehr zügig die Spannung raus. Die Autorin hat die Umgebung wundervoll ausgearbeitet und beschrieben, so dass ich schnell ein genaues Bild in meinem Kopf hatte. Veras beste Freundin Molly, ihr Bruder Vann und auch ihren Papa konnte ich ganz schnell ins Herz schließen. Killian war am Anfang ein richtiger Kotzbrocken, der sich von Seite zu Seite in mein Herz schlich. Jedoch überschattete Veras großes Geheimnis zu ihrer Vergangenheit für mich die Liebesgeschichte, so dass mir hier der Lesespass etwas genommen wurde. Im Großen und Ganzen war es eine tolle Love-Story, nur hat die Autorin leider ein paar typische, altvertraute Klischees eingebaut, die nichts für mich waren. Hier hätte ich mir persönlich etwas mehr Kreativität gewünscht.

Ein Buch in dem ich mich anfangs sehr wohl gefühlt habe. Die Geschichte plätschert so vor sich hin bis es zur großen Auflösung um Veras Vergangenheit kommt und was ihr widerfahren ist. Die Autorin hat versucht hier ein großes Geheimnis draus zu machen, jedoch fand ich hier vieles Vorhersehbar und habe mir früh schon viel zusammenreimen können. Mir haben die Nebencharaktere sehr gut gefallen, so dass ich Neugierig auf mehr gemacht wurde. Und auch wenn Band 1 vom Thema her nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat, werde ich diese Reihe gern weiterlesen.

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Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: The Opposite of You

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Inhalt:Veras Traum ist es Chefköchin in einem renommierten Restaurant zu werden. Doch ihre Vergangenheit scheint diesen Traum zerstört zu haben. So eröffnet sie einen Food-Truck. Dummerweise jedoch gegenüber ...

Inhalt:Veras Traum ist es Chefköchin in einem renommierten Restaurant zu werden. Doch ihre Vergangenheit scheint diesen Traum zerstört zu haben. So eröffnet sie einen Food-Truck. Dummerweise jedoch gegenüber eines der besten Restaurants der Stadt und der Chefkoch, Killian Quinn, ist nicht angetan von seiner neuen Nachbarin. Der arrogante Sternekoch scheut sich nicht seine Meinung zu Veras Kochkünsten zu äußern, was sie zur Weißglut bringt. Sie würde ihm am liebsten hassen, wäre er nicht so verdammt begabt und attraktiv.

Zum Buch:
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei Lesejury gelesen. Ich möchte mich nochmal herzlich bei Lesejury und dem LYX-Verlag für die Bereitstellung bedanken.
Schon in der Leseprobe wurde mein Interesse geweckt und ich empfand den Schreibstil als angenehm und flüssig, was sich auch im Rest des Buches fortsetzte. Es ist super leicht zu lesen und man merkt gar nicht wie schnell man vorankommt, was den Lesefluss positiv beeinflusst.
 
>>Du sagst lauter Sachen wie verrückt, Wahnsinn und riskant, aber die
besten Dinge im Leben sind all das, Vera. Wenn du nichts riskierst, wirst
du auch nichts gewinnen.<< 

Vera ist eine sympathische Protagonistin und wirkt durchaus echt. Sie scheint ganz unten gewesen zu sein und hat dennoch nicht aufgegeben. Stattdessen hat sie nach Alternativen gesucht ihren Traum zu verwirklichen und wieder auf die Beine zu kommen. Sie möchte es aber auch alles selbst schaffen und lehnt Hilfe oftmals ab. Teilweise kann sie sich wirklich gut einschätzen. Sie weiß, dass sie kochen kann, aber immer noch Platz nach oben ist. Dann gibt es aber immer wieder Momente, in denen sie sich selbst zu wenig schätzt. Sie zweifelt an ihrem Können, obwohl sie von allen Seiten Bestätigung bekommt. Vera wiederholt oft einfach die Worte des Gesprächspartners, wodurch kein richtiger Gesprächsfluss entsteht.

Killian hingegen ist ein Meister der Worte. Er ist sehr offen und direkt und ihm mangelt es auch nicht an Selbstbewusstsein. Anfangs wirkt er sehr grummelig, aber er hat ein gutes Herz, ist sehr einfühlsam und verständnisvoll. Er hat einen angenehmen Humor, wodurch öfter ein amüsantes Geplänkel zwischen ihm und Vera entsteht.
 
>>Die besten Dinge im Leben sind nie einach<<, meinte sie.
>>Aber sie sind die Mühe wert.<< 
 
Die Nebencharaktere sind nicht ganz ausgearbeitet, was vermutlich an den folgenden Bänden liegt, in denen sie eine größere Rolle spielen werden. Dennoch bekommt man ein gutes Gefühl für sie und sie wirken alle durchaus sympathisch. Besonders Wyatt hat mein Interesse geweckt.

Leider fand ich das Buch in einigen Punkten sehr vorhersehbar, wodurch keine wirklichen Überraschungen oder eine Spannung vorhanden waren. Auch von dem Konflikt mit Derrek, Veras Ex, hatte ich mehr erhofft. Wenn man bedenkt welche Auswirkungen die Beziehung auf ihr Leben hatten, war es mir dann doch etwas zu unspektakulär. Die kritischen Themen werden eher angekratzt und nicht voll ausgenutzt.

>>Ich habe schon früh begriffen, dass Kochen eine Kunstform ist, so wie Malen
oder Schreiben. Die Leute mögen es oder nicht, über persönlichen
Geschmack lässt sich nicht streiten.<<

Fazit:
Die Geschichte von Vera und Killian ist sehr süß und unterhaltsam, aber mir fehlt ein bisschen Tiefgang. Dennoch ist es schön zu lesen. Aber man sollte sich bewusst sein, dass man ständig Hunger bekommt, bei den ganzen toll beschrieben Gerichten.
Die weiteren Bücher aus der Reihe würde ich aber durchaus lesen, insbesonders das von Wyatt.

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Veröffentlicht am 27.05.2019

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an...

1

Inhalt:

Vera ist ein junge Frau, die ihre Leidenschaft, das Kochen, zum Beruf gemacht hat. Sie lernte in ihrer Ausbildung einen renommierten Sterne-Koch kennen und lieben. Derrek, von dem Vera noch viel ...

Inhalt:

Vera ist ein junge Frau, die ihre Leidenschaft, das Kochen, zum Beruf gemacht hat. Sie lernte in ihrer Ausbildung einen renommierten Sterne-Koch kennen und lieben. Derrek, von dem Vera noch viel lernen wollte, hat sich Vera im wahrsten Sinne des Wortes zu Eigen gemacht. Er hat sie manipuliert, für seine Bedürfe "klein" gehalten und ist sogar handgreiflich geworden. Kurzum: Derrek war ein Martyrium!

Nach dem Vera es geschafft hatte Derrek zu entfliehen, hat sie sich mit dem Rest an Würde und finanziellen Mitteln mit einem Food-Truck selbstständig gemacht. Und das auch noch vor einem Sterne-Restaurant, wo auch noch der Sterne-Koch Killian Quinn, den jeder kennt und fürchtet, der Küchenchef ist. Aus Konkurrenzdenken wird Leidenschaft zum Detail, aus Leidenschaft wird Liebe.


Schreibstil:

Ich empfand den Schreibstil als sehr angenehm flüssig. Die Schreibweise der Autorin war deutlich und direkt. Auch die Gedankengänge der Protagonistin und die Gefühlsäußerungen waren sehr gut beschrieben. Einige Beschreibung fand ich grandios wie zum Beispiel: "... aus Angst vor den Konsequenzen, habe ich auf Sex mit Derrek eingelassen ..."! Die Autorin schafft es hier mit direkter Wortwahl in die Tiefen der Gefühle einzutauchen und zu übermitteln.


Protagonisten:

Killian konnte ich mir aufgrund des Cover sofort vorstellen. Aber bei Vera hat es wirklich knapp bis zur Hälfte des Buches gedauert bis sich in meinem Kopf eine Version abbildete. Ich hätte mir hier noch eine genauere Beschreibung von Vera gewünscht. Killian wurde ja sehr gut beschrieben.

Derrek, dieses Ekel! Die Rolle von Derrek ist auch sehr gut gelungen. Vor allem die Auseinandersetzungen mit Vera, Vann und Killian. Ich hätte mir aber auch hier mehr von Derrek gewünscht. Noch mehr Initiative Vera nicht so einfach gehen lassen zu wollen. Dafür hat er sich zu leicht in der Geschichte abfertigen lassen.

Wyatts Abbild hatte ich ebenfalls sofort im Kopf, obwohl er nicht so gut beschrieben wurde. Wyatt ist ein super sympathischer junger Mann. Ich bin gespannt mehr von ihm zu lesen.


Geschichte:

Die Geschichte an sich war wirklich toll. Das Thema Gewalt gegen Frauen, Hörigkeit, Unterwerfung wurden hier aufgegriffen. Nicht zu vergessen, dass natürlich Vera und Killian sich durch den gemeinsamen Job und die Leidenschaft zueinander, auch zusammengebracht hat. Wirklich toll ausgeführt war, dass Killian im Grunde sauer war als Vera das Angebot bekommen hat das "Bianca" zu übernehmen. Killian hatte nun aber schon ganz andere Pläne mit Vera.


Fazit:

Wirklich süße und nette Geschichte. Leider gibt es in manchen Passagen Logikfehler. Mir fehlt auch, wie oben schon geschrieben, mehr von der bösen Rolle des Derreks. Auch hätte ich mir gern einen Epilog gewünscht, was aus Vera und Killian nach der Eröffnung ihres eigenen Restaurants passiert ist.

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Veröffentlicht am 09.06.2019

2-Gang-Menü

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Das Cover hat mit aufgrund seiner Schwarz-Weiß-Optik mit Farbakzenten gut gefallen, die Story schöpft jedoch ihr Potential nicht aus.

Worum geht es?

Vera ist nach einer toxischen Beziehung nach Europa ...

Das Cover hat mit aufgrund seiner Schwarz-Weiß-Optik mit Farbakzenten gut gefallen, die Story schöpft jedoch ihr Potential nicht aus.

Worum geht es?

Vera ist nach einer toxischen Beziehung nach Europa geflüchtet und kehrt nun nach Hause zurück und eröffnet einen Foodtruck - gegenüber des Restaurants von Super-Koch Killian. Neben der Sorge um Ex Derrek plagt Vera der strenge Koch, hinzu kommt die Krebserkrankung ihres Vaters.

Charaktere

Vera hat viele Selbstzweifel, was ich realistisch fand, was mir jedoch auf die Nerven ging. Sie tritt damit lange auf der Stelle, weil sie nicht motiviert ist, etwas zu ändern. Ganz im Gegenteil: Sie stolpert durch die Handlung. Die Autorin hat versucht, die Leidenschaft für's Essen zu vermitteln, aber das kommt für mich nicht rüber. Sie zählt viele Gerichte auf, die man googeln muss.

Killian ist das schöne Ideal. Er hat einen charismatischen Chef und eine nette Pflegemutter. Killian hat interessante Ansätze für eine Hintergrundgeschichte, das wird jedoch nicht ausgeschöpft.

Ich fand die Figuren prägnant und sie funktionieren gut miteinander. Trotzdem fehlt etwas.

Gewalt

Gewalt wird im Buch sehr wenig gezeigt - Vera erwähnt, dass Derrek sie geschlagen hat, mehr gibt es nicht. Stattdessen betont das Buch die psychologische Seite und das kurz, aber - so wirkte es - sehr realistisch. [Spoiler] Leider gibt Derrek schnell auf und es gibt nur zwei dramatische Szenen [/Spoiler]

Spannung

Obwohl das Buch keine Länge hat, plätschert die Handlung dahin. Weder Nebenfiguren noch Themen können dauerhaft fesseln.

Fazit

"The Opposite of You" ist trotz toller Themen ein Buch, das nur wenig im Gedächtnis bleibt. Das liegt vor allem daran, dass sich der Text zu sehr auf die Hauptfigur stützt und Ansätze für Nebenhandlungen liegen lässt. Aber es hat meinem Blick für Essen geschärft.

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