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Veröffentlicht am 28.10.2020

Der Glaube an dich selbst

Das wirkliche Leben
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Das wirkliche Leben von Adeline Dieudonné habe ich vor einigen Tagen beendet und musste es erst mal Ruhen lassen.

Die Geschichte beginnt damit, dass die Familie und ihr Zuhause beschrieben wird, zuerst ...

Das wirkliche Leben von Adeline Dieudonné habe ich vor einigen Tagen beendet und musste es erst mal Ruhen lassen.

Die Geschichte beginnt damit, dass die Familie und ihr Zuhause beschrieben wird, zuerst erscheint alles normal. Doch dann wird erwähnt, dass es 4 Schlafzimmer gibt. Eins für die Eltern, eins für die Protagonistin, eins für ihren Bruder und eins für die Kadaver. Der Vater hegt eine Leidenschaft für die Jagd und Whiskey und schnell wird klar, dass der Rest der Familie vor seinen Agressionen zurückschreckt.
Nach dem Unfall in der Siedlung ist nichts mehr wie zuvor und vorallem der Bruder leidet sehr darunter.

Der Schreibstil der Autorin ist zwar einfach, aber dafür sehr bildhaft und erzählend. Durch meine Thriller bin ich eigentlich Blut und solche Sachen gewöhnt, die Tierquälerei war mir dann aber teilweise zu viel.
Die Protagonistin versucht ihrem Bruder sein Lachen wieder zurückzugeben, aber wie so oft kommt das wirkliche Leben dazwischen und er wendet sich seinem Vater und der dunklen Seite zu.

Alles in allem war das Buch gut, besonders imponiert hat mir jedoch der Glaube der Protagonistin, irgendwann ihr Ziel der Freiheit zu erreichen.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Das war nichts...

This Is (Not) a Love Song
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Das Buch "This is (not) a love song" von Christina Pishiris hab ich mit der Erwartung begonnen, einen tollen Sommerroman zu entdecken und gut unterhalten zu werden.
Dies war auch der Fall, aber leider ...

Das Buch "This is (not) a love song" von Christina Pishiris hab ich mit der Erwartung begonnen, einen tollen Sommerroman zu entdecken und gut unterhalten zu werden.
Dies war auch der Fall, aber leider erst im letzten Drittel der Geschichte.
Der Anfang hat sich für mich dermaßen gezogen und mit Zoe bin ich irgendwie nicht warm geworden.
Nachdem Nick ihr seine Zuneigung gestanden hat und sie zuerst etwas verwirrt war, passierte das, was ich mir schon viel früher gewünscht hätte.
Zoe begann über sich, ihr Leben und ihre Wünsche nachzudenken. Viel zu lange ist sie Simon und auch ihrem Interview mit Marcie hinterher gerannt und hat krampfhaft versucht diese "Ziele" zu erreichen.
Alles in allem war es ok, aber für mich einfach gerade nichts.

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Veröffentlicht am 15.10.2019

Ein kurzer Augenblick

Dieser eine Augenblick
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In "dieser eine Augenblick" von Renée Carlino geht es um Charlotte und Adam.
Diese begegnen sich zufällig und verbringen eine gemeinsame Nacht zusammen, die alles und vorallem Charlotte verändert.
Bisher ...

In "dieser eine Augenblick" von Renée Carlino geht es um Charlotte und Adam.
Diese begegnen sich zufällig und verbringen eine gemeinsame Nacht zusammen, die alles und vorallem Charlotte verändert.
Bisher hat Charlotte in ihrem Leben noch nicht viel auf die Reihe bekommen und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Als sie Adam nach der gemeinsamen Nacht verlässt, kann sie ihn nicht vergessen. Warum nur war er so abweisend zu ihr? Sie möchte unbedingt herausfinden was sein Geheimnis ist.
Zwischenzeitlich begegnet Charlotte Seth, kann sich auf ihn aber nicht einlassen, da sie immerzu an Adam denken muss. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf....

Fazit:
Die Geschichte hat mich von Beginn an etwas verwirrt und ich konnte dem ganzen nicht so ganz folgen.
Dies lag jedoch nicht am Schreibstil, dieser war sehr flüssig und gut zu lesen. Die Überschrift über den Kapiteln hat mir sehr gut gefallen und auch das Cover finde ich nach wie vor sehr hübsch.

Die Charaktere fand ich einfach so gar nicht sympatisch. Mit Seth konnte ich mich anfangs identifizieren, aber sein Verhalten am Schluss nicht mehr nachvollziehen.
Charlotte und ihre Art haben mich zunehmend genervt und Adam konnte ich auch nicht ganz verstehen. Natürlich ist es schrecklich wenn man das erleben muss, aber gegenüber Charlotte hätte er sich ja öffnen können und die Beiden hätten viel früher eine schöne Zeit erleben können.
Die Gefühle der Protagonisten wurden deshalb auch nur spärlich an mich übertragen und die einzig große Emotion habe ich bei dem Brief von Adam an Charlotte empfunden.
Eventuell wäre es für mich verständlicher gewesen, wenn die ganze Geschichte nicht nur aus Sicht von Charlotte geschrieben wäre, sondern man auch Einblicke in die Gedanken von Seth oder Adam bekommen würde.

Den Mittelteil fand ich sehr schleppend, das Ende dagegen wieder sehr rasant und alles passierte auf einmal.

Insgesamt ist das Buch ok, hat mich leider emotional nicht abgeholt und ich hätte mir von der Story und dem Klappentext eine bessere Umsetzung gewünscht.

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Veröffentlicht am 01.06.2019

Das unscheinbare Hinterhaus

Hinterhaus
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Caro's Leben wird von heute auf morgen durcheinander gewürfelt, da sich ihr langjähriger Lebenspartner mit allen Möbeln aus dem Staub gemacht hat und sie mit 7 Umzugskartons stehen gelassen hat.
Zuflucht ...

Caro's Leben wird von heute auf morgen durcheinander gewürfelt, da sich ihr langjähriger Lebenspartner mit allen Möbeln aus dem Staub gemacht hat und sie mit 7 Umzugskartons stehen gelassen hat.
Zuflucht findet sie bei Mandy im Hinterhaus und das ganze nimmt ihren Lauf....
Als sie die Leiche des jahrelang vermissten Hans in der Dusche findet, geht alles drunter und drüber.
Die anderen Bewohner des Hinter- und Vorderhauses sind alle in die Geschichte verwickelt.

Meinung:
Mit dem ersten Abschnitt hatte ich große Probleme. Alles war mir etwas zu wirr, die Personen und ihre Verbindung undurchsichtig und irgendwie fand ich die Geschichte schräg.
Der zweite Abschnitt ging dann etwas besser und nach und nach lichtete sich auch das ganze Chaos.
Der 3 Abschnitt hat mir dann besser gefallen und dadurch, dass nur aus Caros und Adrians Sicht die Geschichte erzählt wurde, habe ich ein bisschen mehr Licht ins Dunkel bringen können.
Der wahre Täter/Mörder wird erst sehr spät enttarnt, was ich positiv fand.

Insgesamt konnte mich die Geschichte aber nicht so richtig packen und die Personen fand ich allesamt sehr schräg.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Für damals, für immer

Für damals, für immer
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Für damals, für immer von Leesa Cross-Smith handelt von Evangeline, Eamon und Dalton. Viel zu früh verliert Evangeline, kurz Evi, ihren geliebten Mann Eamon. Dieser kommt bei einem Polizeieinsatz ums Leben. ...

Für damals, für immer von Leesa Cross-Smith handelt von Evangeline, Eamon und Dalton. Viel zu früh verliert Evangeline, kurz Evi, ihren geliebten Mann Eamon. Dieser kommt bei einem Polizeieinsatz ums Leben. Besonders tragisch, da die beiden Noah erwarten. Dalton ist der "Bruder" von Eamon und auch ein starker Halt für Evi und Noah. Bald schon nach dem Tod des geliebten Menschen entwickelt sich zwichen Evi und Dalton etwas und beide wissen zuerst nicht, wie sie damit umgehen sollen.

Die Geschichte wird aus der Sicht der 3 Hauptprotagonisten Evangeline, Eamon und Dalton erzählt. Die Erzählweise von Eamon findet in der Vergangenheit statt, da man bereits zu Beginn des Buches weiß, dass er verstorben ist.
Am Anfang hatte ich richtige Probleme in das Buch hineinzukommen, die kurzen Sätze haben meinen Lesefluss gestört, genauso wie die ständigen Wiederholungen von Halbsätzen. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass der Leser für schwerbegreiflich gehalten wird.
Mit der Person Evangeline bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden, zwischenzeitlich habe ich sie regelrecht verflucht. Ihre ständige Eifersucht Dalton gegenüber hat mich einfach nur genervt und ich wollte sie schütteln und Fragen wo ihr Problem ist.
Die Rückblicke von Eamon haben mir dagegen gut gefallen und auch die Abschnitte mit Dalton waren gut. Berührend fand ich die Geschichte mit Dalton und der Wahrheit, wer sein leiblicher Vater ist.
Was mich insgesamt gestört hat, war die Anordnung der Kapitel bzw. Abschnitte. Dadurch, dass der Kuss zwischen Evi und Dalton bekannt war, war es fast klar, worauf das ganze hinausläuft.
Was ich außerdem seltsam fand, dass Evi lieber mit Dalton Alkohol getrunken hat und Zigaretten geraucht hat, anstatt sich um Noah zu kümmern. Ich denke sie hat sich durch ihn immer an Eamon erinnert.
Evi hätte ich gewünscht, dass sie mehr Selbstsicherheit und Stärke an den Tag legt und sich ihrer Gefühle für Dalton stellt.

Insgesamt war das Buch ok, ich hatte mir aber anhand des Klappentextes leider eine interessantere Geschichte vorgestellt. Die Idee an sich hat meiner Meinung nach reichlich Potential. Aber leider wurde viel aus der Vergangenheit erzählt und die Gegenwart blieb irgendwie fast gleich.

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