Cover-Bild Düsternbrook
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783492059480
Axel Milberg

Düsternbrook

Roman
Das Kieler Villenviertel Düsternbrook ist die ganze Welt.

Hier wächst Axel behütet auf und fühlt sich doch oft fremd. Wie er versucht, sich zurechtzufinden und die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, erzählt Axel Milberg mit Empathie, Humor und einem verträumten Ton. Als die populäre Theorie vom Wirken Außerirdischer die Stadt erreicht, scheint sie für Axel viele Merkwürdigkeiten zu erklären. Mit dem rätselhaften Verschwinden einiger Jungen wird die Heimat vollends unheimlich und der Wunsch auszubrechen übermächtig. Ein spannender Familien-, Adoleszenz- und Heimatroman, der die bürgerliche Welt als schützend und bedroht, liebevoll und düster darstellt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2021

Kindheit und Erwachsenwerden in Düsternbrook

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Laut Klappentext handelt das Buch davon, wie abenteuerlich es sein kann, in einem scheinbar behüteten Umfeld und einer gutbürgerlichen Familie aufzuwachsen. Durch ein Interview mit dem Autor Axel Milberg, ...

Laut Klappentext handelt das Buch davon, wie abenteuerlich es sein kann, in einem scheinbar behüteten Umfeld und einer gutbürgerlichen Familie aufzuwachsen. Durch ein Interview mit dem Autor Axel Milberg, das ich gelesen habe, weiß ich , dass es nur zum Teil seiner eigenen Kindheit entspricht und er vieles dazu erfunden hat.
Ich selber habe mich der Erzählweise an sich sehr schwer getan, denn Axel Milberg erzählt immer nur einen kleinen Ausschnitt und zwar immer so, wie es dem damaligen Alter von ihm entsprach. So verändert sich sein Augenmerk auf die Dinge und auch seine Sprache, dies hat mir gut gefallen. Ich selber bin jedoch jünger als der Autor, komme aus anderen Verhältnissen und aus einer anderen Gegend, so dass der Wiedererkennungwert mit meiner Kindheit bzw. meinem Aufwachsen sehr gering war.
Nachdem auf dem Buchrücken von "mit viel Empathie und Humor" die Rede ist, habe ich Empathie kaum wahrgenommen , wohl aber einen besonderen Humor, der aber nicht meiner ist.
Es lag wohl zu einem daran, dass ich der sprunghaften und puzzleteilartigen Weise der Erzählung nicht besonders gut folgen konnte, zum anderen, dass ich wenig mit den Figuren mitfühlen konnte bzw. mich in sie hereinversetzen konnte. Mir blieben sie zum größten Teil sehr fremd.
Deswegen von mir 2 **

Veröffentlicht am 18.06.2019

Düsternbrook

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Der Protagonist dieser Geschichte, Alex, wächst behütet im Kieler Villenviertel Düsternbrook auf und in diesem Buch gibt er uns Einblick in seine Kindheit und Jugend. Der Schauspieler Axel Milberg erzählt ...

Der Protagonist dieser Geschichte, Alex, wächst behütet im Kieler Villenviertel Düsternbrook auf und in diesem Buch gibt er uns Einblick in seine Kindheit und Jugend. Der Schauspieler Axel Milberg erzählt uns die Geschichte in vielen kleinen Episoden, aber ohne einen roten Faden.
Auch wenn die kleinen Geschichten manchmal humorvoll sind, so kam für mich mehr Düsternis herüber, eben Düsternbrook. Vielleicht fehlten mir auch einfach Emotionen, denn alles wurde recht teilnahmslos erzählt.
Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn der Autor fabuliert offensichtlich gerne. So bekommen wir Einblick in die kindliche Gedankenwelt des kleinen und des etwas größeren Alex. Wir erfahren, wie er versucht, sich in seiner Welt zurechtzufinden. Ich bin ebenfalls in jener Zeit aufgewachsen und beim Lesen kamen Erinnerungen an meine Kindheit und Jugendzeit hoch. Ich weiß ebenfalls noch genau, welche Diskussionen die Thesen von Erich von Däniken ausgelöst haben. Als dann Jungen aus dem Viertel verschwinden, möchte Alex diesem geordneten engen Leben entfliehen.
Auch wenn dieser Roman fiktiv ist, so scheinen doch biografische Erlebnisse des Autors immer wieder durch.
Mich konnte dieses Buch einfach nicht fesseln.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Ich bin leider enttäuscht

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In diesem Buch erzählt der Schauspieler Axel Milberg von seiner Jugend und Kindheit in dem Kieler Villenviertel Düsternbrook. Er erzählt aus verschiedenen Stadien von unterschiedlichen Ereignissen und ...

In diesem Buch erzählt der Schauspieler Axel Milberg von seiner Jugend und Kindheit in dem Kieler Villenviertel Düsternbrook. Er erzählt aus verschiedenen Stadien von unterschiedlichen Ereignissen und Erlebnissen aus dem Umfeld, der Schule, den Urlauben. Auch ein rätselhaftes Verschwinden einiger Jungen wird thematisiert.

Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, weil ich den Autor als Schauspieler mag und Sendungen mit ihm sehr gerne anschaue. Leider hat mich das Buch aber enttäuscht.
Das größte Problem für mich war, dass die Geschichte keinen roten Faden hatte. Ich wusste absolut nicht, wohin das Buch mit mir wollte und was es mir sagen will. Ich konnte deshalb nur schwer folgen und es fiel mir nicht leicht, dabei zu bleiben.
Die Erzählungen waren unzusammenhängende, lose Episoden von Erinnerungen, teils ohne chronologische Reihenfolge. Damit habe ich einfach nicht gerechnet und war dementsprechend überrascht. 
Einige dieser Episoden haben mir gut gefallen, weil sie interessant waren und mich auch an meine eigene Vergangenheit und Kindheit erinnerten. Manches wurde nicht zu Ende erzählt und blieb offen. Das fand ich recht unbefriedigend. 
Was sehr gut gelungen war, war die Anpassung des Sprachstils an das Alter des jeweils Erzählten. Da war ein guter Unterschied zu spüren.
Spannung kam bei mir leider gar nicht auf, dafür fehlten mir die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Episoden und der rote Faden.

Dieses Buch lässt mich ziemlich ratlos zurück, ich kann es daher nicht weiter empfehlen. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.