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Veröffentlicht am 25.12.2019

Fand es nur mittelmäßig

Fernweh
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Cover

Mir gefällt das Cover sehr gut. Evie träumt von den Niagara-Fällen und hat im Laufe des Buches auch ein Erlebnis an einem Wasserfall, von daher finde ich, dass das Cover nicht nur schön ist, sondern ...

Cover

Mir gefällt das Cover sehr gut. Evie träumt von den Niagara-Fällen und hat im Laufe des Buches auch ein Erlebnis an einem Wasserfall, von daher finde ich, dass das Cover nicht nur schön ist, sondern auch sehr gut passt.

Inhalt

Evies Mutter, die paranoid ist und unter Kontrollzwang leidet, verbietet ihr jegliche Privatsphäre und lässt sie nicht von zu Hause weg. Evie hat kaum die Schule besucht und ihren Schulabschluss nur dank eines Fernstudiums erlangt. Menschlichen Kontakt hat sie kaum, da ihre Mutter auch dies verbietet. Eine wenigen Orte den sie besuchen darf ist die Bücherei. Hier stiehlt sie eines Tages ein Buch über die Niagarafälle. Dank diesem Buch träumt sie von der weiten Welt und der Freiheit.

Evi sehnt sich nach Liebe, die ihre Mutter ihr nie gegeben hat und auch niemand anderes. Sie hat eine völlig falsche Vorstellung von dem was es bedeutet, einen Mann zu lieben. Mit 20 beschließt sie von zu Hause weg zu gehen und ihre psychisch kranke Mutter alleine zurück zu lassen, wohl wissend, dass diese sie nie mehr zu Hause willkommen heißen wird.

In einem Schnellrestaurant trifft sie auf Hunter und als dieser um ihre Aufmerksamkeit buhlt ist sie total überfordert. Aber der nimmt sich was er will und Evi kann ihm nicht widerstehen. Sie findet plötzlich die Art Liebe, nach der sie sich immer gesehnt hat, aber frei kann sie dabei nicht wirklich sein. Denn Hunter nimmt sich was er braucht, immer und immer wieder.

Meine Meinung

Erzählt wird das Buch aus Sicht von Evie in der 1. Person. An den Schreibstil musste ich mich erst mal gewöhnen, ich fand ihn teilweise etwas stockend. Die relativ kurzen Kapitel enthalten in der Überschrift immer eine Info über die Niagarafälle, später dann auch noch eine andere Information.

Mit der Beschreibung von Evies und Hunters Vergangenheit möchte die Autorin offensichtlich mehr Tiefe in die Geschichte bringen, aber das ist ihr nur teilweise gelungen finde ich. Der Kontrast zwischen der Vergangenheit und dem, was die beiden tun ist mir einfach zu hoch.

Den Anfang finde ich teilweise schon etwas übertrieben, vor allem wie Evie und Hunter sich kennen lernen. Aber man muss das ganze wohl mit Evies Naivität und Unwissenheit über zwischenmenschliche Beziehungen sehen, dann kommt es einem nicht mehr ganz so seltsam vor. Die Entwicklung nach etwa der Hälfte des Buches finde ich dann wiederum ganz schön, da wird das Ganze etwas normaler.

Fazit

Die erste Hälfte des Buches fand ich nicht so gut, es war mir etwas zu übertrieben. Danach wird es bis auf ein paar Kleinigkeiten ganz gut. Ich fand das Buch nicht wirklich schlecht, aber so ganz überzeugen konnte es mich letztendlich nicht. Mein Gesamteindruck war eher mittelmäßig und von daher empfehle ich es nur mit Einschränkungen. Da die Geschichte sehr kurz ist, kann man sie aber gut mal zwischendurch lesen, ich hatte sie an einem Tag durch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2019

Guter Anfang, tolles Ende, aber viel zu zäher Mittelteil

Falling Fast
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Das Cover ist ähnlich wie viele andere Bücher dieses Genres. Es sieht einfach ansprechend aus und fällt direkt ins Auge, mir gefällt es sehr gut.

Hailee ist auf einem Road-Trip, dabei kommt sie nach Fairwood ...

Das Cover ist ähnlich wie viele andere Bücher dieses Genres. Es sieht einfach ansprechend aus und fällt direkt ins Auge, mir gefällt es sehr gut.

Hailee ist auf einem Road-Trip, dabei kommt sie nach Fairwood um das Grab von Jesper zu besuchen. Hailee und Jesper haben sich in einem Internetforum kennengelernt und sich nie persönlich getroffen. Jesper war von Kind an krank und ist mit nur 20 Jahren gestorben. Gerne möchte Hailee mehr aus Jespers Leben und über seine Freunde erfahren, außerdem hat sie ihm ein Versprechen abgenommen, das sie unbedingt einhalten möchte.

Auf der Suche nach einer warmen Mahlzeit trifft Hailee zum ersten Mal in einer Bar auf Chase. Chase war der beste Freund von Jesper, was sie aber erst später erfährt. Aber Jesper und Chase gingen nicht als Freunde auseinander, was auch Hailee weiß und weswegen sie Chase kurz darauf direkt wieder meidet. Aber als Hailee wegen eines Defekts an ihrem Auto in Fairwood strandet, lässt Chase nicht locker, um doch noch mit Hailee ins Gespräch zu kommen.

Die Geschichte wird abwechselnd in der 1. Person aus Sicht von Hailee und Chase erzählt. Da das 1. Kapitel schon sehr viel aussagt und die ganze Geschichte dann nur noch eine Rückblende ist weiß man eigentlich schon zu viel. Das fand ich sehr schade, denn das nahm mir doch sehr die Spannung.

Von Anfang an deutet alles darauf hin, dass die beiden Hauptprotagonisten sich näher kommen, aber das Unvermeidliche wird einfach viel zu lange hinausgezögert. Nach einem schönen Beginn zogen sich gut 300 Seiten sehr, bis endlich mal wieder was passierte. Das Motto der Geschichte "sei mutig" finde ich super, aber es wird doch alles sehr ausgereizt und manchmal fand ich es auch etwas zu viel des Guten. Die ein oder andere Handlung hätte man meiner Meinung nach gerne etwas kürzer halten können, man hätte trotzdem noch verstanden, was die Autorin mit dem Buch ausdrücken möchte.

Den Schreibstil fand ich sehr schön. Die Autorin fand die richtigen Worte in den richtigen Situationen. Man konnte sich wirklich sehr schön in das Kribbeln und die Gefühle einer jungen Liebe hineinversetzen. So blieb alles sehr "lieb" und das passte auch sehr gut zu den Charakteren und zur Story. Die Protagonisten fand ich in Ordnung, Hailee war mir aber manchmal ein bisschen zu anstrengend.

Fazit

Dieses Buch wurde so gehypt, dass ich es natürlich auch irgendwann lesen musste. Denn ich lese mich ja sehr gerne mal quer durch alle Genres und was soll ich sagen: Es ist eine sehr süße und gut ausgedachte Geschichte, die aber viel zu viele Längen hat. Es steckt eine tolle Message dahinter, die vor allem junge Menschen dazu ermutigen soll, selbstbewusster zu sein und einfach mal an sich zu glauben und sich etwas zuzutrauen, denn wenn alles perfekt läuft könnte man mit der Zeit seines Lebens belohnt werden. Es gab eine interessante Wendung, die ich nicht erwartet hatte, aber das machte die vielen zähen Kapitel dann leider nicht wieder wett. Alles in allem konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, wobei ich die Idee dahinter wirklich gut fand. Wer gerne Bücher des Genres liest wird dieses Buch bestimmt mögen.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Zunächst einmal möchte ich auf das tolle Cover eingehen. Es wirkt sehr unscheinbar, die Schrift leuchtet aber im Dunkeln. Funktioniert jedoch natürlich nur bei der Printausgabe, bei dem eBook, so wie ich ...

Zunächst einmal möchte ich auf das tolle Cover eingehen. Es wirkt sehr unscheinbar, die Schrift leuchtet aber im Dunkeln. Funktioniert jedoch natürlich nur bei der Printausgabe, bei dem eBook, so wie ich es habe, geht es nicht. Aber ich finde dass eine schöne Idee.

Zwischen den Ländern Aeland und Laner herrschte Krieg, aber nun hat Laner vor der Macht Aelands kapituliert und somit werden tausende von Kriegsveteranen zurückkehren. Aber wie Hauptprotagonist Dr. Miles Singer noch erfahren wird, werden die Soldaten verändert sein. Irgendetwas in ihrem Inneren drängt sie dazu, Menschen zu töten.

Miles Singer wird zu einem Notfall gerufen. Der Sterbende ist Nick Elliot, dieser sagt mehrfach, dass er vergiftet wurde. Dank seiner Kraft kann er erkennen, dass Elliot die Aura einer Hexe hat. Außerdem sagt Elliot, dass die Seelen der Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehren werden, gerettet werden müssen, sie hätten die Wahrheit verdient. Mit dieser Botschaft verstirbt Elliot. Der Mann, der ihn gebracht hat, Tristan Hunter, hört alles mit an und Miles befürchtet, dass nun ein gut gehütetes Geheimnis von ihm ans Licht kommen wird. Aber Hunter scheint nichts Böses im Schilde zu führen, er ist genauso wie Miles daran interessiert zu erfahren, was mit Elliot und den Soldaten passiert ist. Und somit begeben sie sich gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit.

Ich habe wirklich sehr schwer in die Geschichte hineingefunden. Sehr schnell fielen Begriffe wie Gesternter oder Sekundäre mit denen ich gar nichts anfangen konnte. Was das alles bedeutet wurde meiner Meinung nach erst zu spät erklärt. Auch war mir der Unterschied zwischen Magier und Hexen sehr lange nicht klar. Mir fiel es einfach schwer mit den Figuren und Charakteren klar zu kommen ohne zu wissen, was sie überhaupt darstellen. Es ist eine bekannte und doch völlig neue Welt in die man eintaucht und mir schien es so, als würde von Anfang an vorausgesetzt, dass man direkt alles versteht.

Aber das Buch hatte auch positive Aspekte. Zum Beispiel die sich anbahnende und langsam aufbauende Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten fand ich sehr schön und auch unerwartet. Und auch das Thema der Geschichte fand ich interessant, aber die Umsetzung dann doch wiederum etwas schwierig. Es wurde nicht wirklich spannend, war oft etwas kompliziert und zog sich teilweise sehr. Es gab viele nette Unterhaltungen, die schön zu lesen waren, aber das Ganze oft unnötig in die Länge zogen.

Fazit

Nachdem vielversprechenden Klappentext habe ich mehr von dem Buch erwartet. Für mich war es mehr ein Krimi, der mit einer komplizierten Fantasygeschichte getarnt wurde. Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Habe mir mehr erhofft

Lotus House - Lustvolles Erwachen (Die Lotus House-Serie 1)
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Durch das tolle Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Wenn man es dann in den Händen hält ist es durch die Glanzoptik noch viel hübscher, wie auf den Bildern.

Lotus House - Lustvolles Erwachen ...

Durch das tolle Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Wenn man es dann in den Händen hält ist es durch die Glanzoptik noch viel hübscher, wie auf den Bildern.

Lotus House - Lustvolles Erwachen - ist der 1. Band von insgesamt 7 Büchern der Reihe. In jeder Geschichte geht es um einen anderen Charakter des Lotus House.

Seit einem harten Schicksalsschlag kümmert Genevieve (Vivvie) sich um ihre beiden jüngeren Geschwister. Um diese nicht aus ihrer gewohnten Umgebung reißen zu müssen macht sie alles, um ihr Elternhaus behalten zu können. Sie gibt ihren Traum als Hair & Beauty Artist zu arbeiten auf. Vivvie bricht ihre Ausbildung ab, arbeitet stattdessen im Yogacenter Lotus House und schneidet privat in ihrer Garage Haare.

Im Lotus House trifft sie zum ersten Mal auf Trent Fox. Ein verletzter Baseballspieler der seiner Genesung bislang mit Alkoholexzessen und ständig wechselnden One-Night Stands nicht gerade entgegenkam. Als er auf Vivvie trifft weiß er jedoch, er muss sich ändern, denn Vivvie ist anders. Schon nach der ersten Yoga-Gruppenstunde bucht er Vivvie für mehrere Privatstunden. So kommen sich beide sehr schnell sehr viel näher.

Erst einmal möchte ich auf einen positiven Aspekt der Geschichte eingehen: Für mich sind beide Charaktere im Inneren einfach kaputt. Vivvie, weil sie alleine für ihre Geschwister verantwortlich ist, sich selbst nie etwas Gutes tut und mit dem Druck und den Geldproblemen fertig werden muss, dabei ist sie selbst grade mal erwachsen geworden. Trent, weil er als Sportler funktionieren muss und im Moment einfach nicht mehr funktionieren kann. Sein Körper ist sein Kapital und das er nicht spielen kann, macht ihn fertig. Aber anstatt etwas daran zu ändern ertränkt er seinen Kummer in Alkoholorgien. Somit ist es schön, dass beide aufeinandertreffen und sich vielleicht gegenseitig helfen können.

Ich fand direkt gut ins Buch rein. Zu Beginn von jedem Kapitel gab es immer kurz etwas über Yoga und Yogaübungen zu lernen. Als Yoganeuling wie mich war das schon sehr interessant. Die Geschichte wird in häufigen Wechseln aus der Sicht von Vivvie und aus der Sicht von Trent erzählt, was mir immer ganz gut gefällt, das macht es abwechslungsreicher.

Nun das Negative: Das Buch lebt von seiner Erotik, aber von sonst auch nichts. Der Schreibstil ist in Ordnung und auch leicht verständlich, manchmal fand ich die Wortwahl aber etwas unpassend. Die Geschichte um die absolut sehr präsente Erotik ist weder spannend noch unvorhersehbar und hat mich daher auch nicht wirklich mitgerissen. Auch wenn man wissen möchte, wie die Geschichte endet, wird das Ende für niemanden eine Überraschung sein.

Auch die beiden Hauptcharaktere waren teilweise sehr anstrengend. Vor allem Möchtegern-Macho Trent war oft nur nervig. Mir war es immer am liebsten, wenn er den Mund gehalten hat. Vivvie war auch oft so unentschlossen, dabei kam sie eigentlich so rüber, als wüsste sie genau, was sie wolle und was sie tut, das war auch nicht immer ganz einfach.

Fazit

Wie schon gesagt lebt dieses Buch von der Erotik, die Geschichte drum herum bietet einfach viel zu wenig. Ein paar gute Ansätze gab es und wenn es heiß wurde, dann richtig, aber alles in allem konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen. Wer gerne Erotikromane mit wenig Handlung liest ist hier genau richtig, aber wer etwas mehr erwartet, dem kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Geschichten aus der Blumenstraße

Einer wird sterben
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Ein richtig schönes Cover, sehr ansprechend und passend zur Blumenstraße, in der sich alles abspielt.

In der Blumenstraße ist so einiges los. Eine Sackgasse in einem gehobenen Wohnviertel, wo ein Neubau ...

Ein richtig schönes Cover, sehr ansprechend und passend zur Blumenstraße, in der sich alles abspielt.

In der Blumenstraße ist so einiges los. Eine Sackgasse in einem gehobenen Wohnviertel, wo ein Neubau mit Wohnanlagen für Ärger sorgt, wo eine Apotheke steht mit einem netten Apothekerpärchen und zwei (fast) erwachsenen Kindern, wo ein nervender, pensionierter Lehrer wohnt, der gerne seine Nachbarn im Auge behält, sowie eine todkranke Frau mit ihrem Mann und eben Stella und Paul Johannsen.

Stella geht es gut, sie hat eine Haushälterin, ein großes Haus, einen Kater, den sie nach ihrem Mann benannt hat. Paul! Denn ihr Mann ist so gut wie nie zu Hause, er arbeitet als Pilot. Und da es Stella viel zu gut geht, bis auf das gut behütete Geheimnis, das sie und Paul (ihr Mann, nicht der Kater) haben, macht sie sich Probleme, wo erst mal gar keine sind. Stella macht sich oft das Leben schwerer als es seien müsste. Der dauerparkende Mercedes der eines Tages vor ihrem Haus steht macht sie so unfassbar durcheinander, dass sie gar nichts mehr hinbekommt. Sie fühlt sich von dem Pärchen, das das Auto hütet und nicht verlässt beobachtet und bedroht.

Wo wir auch schon bei Stellas Charakter wären. Ich fand sie sehr nervig. Sie hat vor allem am Anfang zu viel gejammert und zu wenig gehandelt. Eine Frau, die ein solches Geheimnis mit sich trägt, sollte sehr viel stärker sein, als das, was Stella hier darstellt. Sie machte alles für ihren Paul und schnell scheint klar zu sein, warum Paul auch alles für sie macht.

Den Schreibstil der Autorin finde ich gut, er ist flüssig und sehr leicht und schnell lesbar. Aber mit der Geschichte wurde ich nicht wirklich warm. Wenig Spannung, bis auf die Handlung um den parkenden Mercedes, die sich fast durch die ganze Geschichte zieht. Sehr viele Handlungen, die sich um die verrückte Nachbarschaft drehen und das Ganze in die Länge ziehen und dann eben Stella, mit ihren manchmal etwas zu zweifelhaften Handlungen.

Das große Geheimnis, das Paul und Stella haben, brachte zwar ein bisschen Spannung rein, aber es ging lange Zeit nur darum, wie dieses Geheimnis geheim bleiben kann.

Fazit

Als ich den Klappentext gelesen habe, war klar, ich will dieses Buch unbedingt lesen. Aber letztendlich war ich doch etwas enttäuscht. Viel Psycho, aber wenig Thrill. Psychologische Spielchen wurden einige getrieben, aber es gab für mich wenige Überraschungen und Spannung kam bei mir auch eher wenig auf. Im Großen und Ganzen ging es um Stellas und Pauls Geschichte, gepaart mit einer verkorksten Nachbarschaft. Die letzten Seiten waren dann noch ein Lichtblick, es war vielleicht etwas übertrieben, aber wenigstens passierte endlich mal was und es kam Tempo in die Geschichte. Ich kann diesen Thriller daher leider nur bedingt weiterempfehlen, ich brauchte auf jeden Fall viel Geduld, um noch etwas Gutes daran zu finden.