Cover-Bild Weil mein Herz dich ruft
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783958184473
Jennifer Waschke

Weil mein Herz dich ruft

Kann etwas falsch sein, wenn es sich so richtig anfühlt? 

Johanna und Bea sind seit fünf Jahren beste Freundinnen, verbringen jede freie Minute miteinander und haben sich bei ihrem Lieblingshobby, dem Tanzen, mindestens schon hunderte Male berührt. Doch noch nie so, wie in dieser einen Nacht in Beas Bett. Es ist nur ein Kuss, der alles verändert  und so sehr Johanna es danach auch versucht, zwischen ihr und Bea ist nichts mehr normal. Aber Johanna steht auf Jungs, so war es doch schon immer. Sie ist nicht eine, die sich in ihre beste Freundin verliebt, oder?

Von Jennifer Waschke sind bei Forever by Ullstein erschienen:
Du und ich gegen den Rest der Welt
Weil mein Herz dich ruft



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2019

Weil mein Herz dich ruft

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Inhalt:
Johanna und Bea sind seit fünf Jahren beste Freundinnen, verbringen jede freie Minute miteinander und haben sich bei ihrem Lieblingshobby, dem Tanzen, mindestens schon hunderte Male berührt. Doch ...

Inhalt:
Johanna und Bea sind seit fünf Jahren beste Freundinnen, verbringen jede freie Minute miteinander und haben sich bei ihrem Lieblingshobby, dem Tanzen, mindestens schon hunderte Male berührt. Doch noch nie so, wie in dieser einen Nacht in Beas Bett. Es ist nur ein Kuss, der alles verändert und so sehr Johanna es danach auch versucht, zwischen ihr und Bea ist nichts mehr normal. Aber Johanna steht auf Jungs, so war es doch schon immer. Sie ist nicht eine, die sich in ihre beste Freundin verliebt, oder?

Meinung:
Der Klappentext und das Cover hatten mich absolut neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich lese sehr selten Bücher mit dieser Thematik oder in diesem Genre, war aber bisher immer begeistert und so auch dieses Mal. Das Buch hatte mich so begeistert, dass ich es innerhalb weniger Stunden gelesen hatte. Jennifer Waschke hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil und ich finde, jede Handlung und jeder Gedankengang der Protagonisten kommt absolut realistisch und wenig gestellt rüber. Sich selbst mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen ist denke ich schon sehr schwierig und selbst zu akzeptieren was mit einem geschieht und wie das Umfeld reagiert war hier schon recht gut dargestellt. Mich hat die Geschichte von Johanna und Bea wirklich begeistert zurückgelassen.

Fazit:
Ich mochte das Buch sehr und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.12.2019

Ein Tabu, das kein Tabu sein sollte

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Wieder einmal habe ich mir einen Roman aus dem Bereich Jugendliteratur zu Gemüte geführt. Da ich recht selten Coming-Out Romane beziehungsweise Gay Romance Literatur lesen, war es für mich auch mal etwas ...

Wieder einmal habe ich mir einen Roman aus dem Bereich Jugendliteratur zu Gemüte geführt. Da ich recht selten Coming-Out Romane beziehungsweise Gay Romance Literatur lesen, war es für mich auch mal etwas Neues – und dank Jennifer Waschke war es ein Genuss. Es hat vom ersten bis zum letzten Wisch auf dem Kindle Spaß gemacht den Roman zu lesen, obwohl ich kein Fan von Ich-Erzählern bin. So gar nicht. Aber Jennifer schafft es, den Leser mit Johanna alias Jo als Erzählerin mitzunehmen. Auch als Charakter ist sie sehr schön gezeichnet. Ich habe es geschafft, mit ihr zu fühlen, als sie merkt, dass sie sich in ihre beste Freundin verliebt hat und mit der Situation völlig überfordert ist. Und einen heftigen Streit zwischen Freunden kennt sicher jeder, sodass ich als Leser auch hier spüren konnte, wie es Jo gerade geht. Es war ein wenig, als wäre der Leser für Jo übergangsweise zum besten Freund geworden.

Während man von Bea hingegen recht wenig erfährt. Sie wirkt eher wie ein Buch mit sieben Siegeln auf mich, was wiederum sehr gut zu ihrem Charakter passt. Perfektionistisch. Immer organisiert. Alles muss klappen. Auch in der Zeit des Streits ist sie eher die Person, die eher verschlossen zu sein scheint und genau das wird dem Leser vermittelt, in dem man nur Einblick in Johannas Gefühlswelt bekommt, wohingegen die von Bea völlig verschleiert ist. Der Leser geht somit auf die Reise mit Jo, die mit ihren Gefühlen zurechtkommen muss, oder um genau zu sein, sie selbst erst mal verstehen muss.

Die Sache mit dem Coming-Out
Ich gehöre zu den Menschen, die es nicht verstehen, wie es in der heutigen Gesellschaft sein kann, dass Menschen Angst haben müssen, sich zu outen. Doch der Roman hat mir gezeigt, dass die Gesellschaft noch lange nicht soweit ist, dass es kein Probleme homo-, oder sonst was sexuell zu sein. Noch immer scheint es so, als wäre die Menschheit in dem Tunnel: Nur hetero ist gut. Nur hetero ist normal. Jetzt sind wir an dem Punkt, an dem ich gerne sauer werden will, aber mich zurückhalten muss, weil es nicht um dieses Thema sondern um das Buch von Jennifer Waschke gehen soll. Sie zeigt mit einfachen Worten, vor welchen Probleme Menschen stehen, die sich für ein Coming-Out entscheiden.

Nun kommt der Teil meiner Rezension, an dem ich kurz erklären möchte, warum ich einen Stern weniger gebe, als es insgesamt gibt. Die Geschichte von Jo und Bea hätte definitiv das Potenzial für einen oder mehrere weitere Bände. Ich persönlich fand das Ende kam sehr plötzlich und unerwartet … wenn mein Kindle mir nicht gesagt hätte, dass ich nur noch wenige Prozent zu lesen hätte. Ich dachte eigentlich, dass der letzte Konflikt noch weitergeht, als auf einmal die Geschichte zu Ende war. Das kam mir etwas holprig vor und ich hätte mir lieber noch einen zweiten Band gewünscht, in dem dann dieser und vielleicht noch der ein oder andere weitere Konflikt beziehungsweise eine andere Problematik vielleicht aufgegriffen wird. Aber es ist eben so. Die Geschichte ist zu Ende und ich muss mit diesem Schluss leben.

FAZIT
Eine Geschichte, die zeigt, dass wir noch lange nicht in einer so fortgeschrittenen Gesellschaft leben, wie wir uns vorspielen.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Rezension "Weil mein Herz dich ruft"

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Kann etwas falsch sein obwohl es sich so richtig anfühlt?

“Weil mein Herz dich ruft” wurde von Jennifer Waschke geschrieben und in dem Forever Imprint von Ullstein veröffentlicht. Wer schon länger meinen ...

Kann etwas falsch sein obwohl es sich so richtig anfühlt?

“Weil mein Herz dich ruft” wurde von Jennifer Waschke geschrieben und in dem Forever Imprint von Ullstein veröffentlicht. Wer schon länger meinen Blog liest oder auch ein bisschen die Augen bei diesem Imprint hatte wird gemerkt haben, dass “Forever by Ullstein” öfter LGBT Romane raus bringt. Das ist wirklich großartig, denn es ist immer noch wichtig diese Themen “massentauglich” zu machen.

Auf 269 Seiten konnte mir die Autorin einen gefühlvollen und wirklich sehr schönen Coming of Age Roman präsentieren und ich bin sehr froh spontan dieses Buch angefragt zu haben.

Mittlerweile kommen ja immer mehr Bücher mit einem männlichen Liebespaar heraus – was großartig ist, keine Frage – aber lesbische Paare gehen da leider etwas unter. Klar gibt es dafür auch die kleinen, passenden Verlage, aber ich rede von den Großen. Die, die eine große Masse erreichen können. Deshalb habe ich mich gefreut einen Roman mit einem lesbischen Paar lesen zu können.
Der einzige Kritikpunkt ist das Ende, das ging mir leider viel zu schnell.

Alles im Allen ein wichtiges und gutes Buch, welches ich nur empfehlen kann!

Veröffentlicht am 07.05.2019

Schöne Geschichte

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Eine nette Geschichte für Zwischendurch. Gayromance ist ja mittlerweile ein ziemlich etabliertes Genre, aber von lesbischen Paaren habe ich noch keine Geschichte gelesen. Der Schreibstil war wirklich gut ...

Eine nette Geschichte für Zwischendurch. Gayromance ist ja mittlerweile ein ziemlich etabliertes Genre, aber von lesbischen Paaren habe ich noch keine Geschichte gelesen. Der Schreibstil war wirklich gut und die Art an die 'ich bin lesbisch' und die Outingthematik ran zu gehen hat mir gefallen. Allerdings hätte der Plot gerne noch etwas detaillierter sein können. Trotzdem eine gute Lektüre für die ruhigeren Abende.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Gefühlvoll und authentisch

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Auch wenn man am Anfang denkt, es sei eine süße Geschichte über Freundschaft und Gefühle, so merkt man schnell das es auch um ein ernstes und aktuelles Thema geht.

Jennifer schafft es mit ihrem leichten ...

Auch wenn man am Anfang denkt, es sei eine süße Geschichte über Freundschaft und Gefühle, so merkt man schnell das es auch um ein ernstes und aktuelles Thema geht.

Jennifer schafft es mit ihrem leichten schreibstil die Story nicht zu starr rüber zu bringen.

Die Story zwischen Jo und Bea wirkt sehr authentisch und lässt einen mitfühlen.
Man kann sich gut in die Protagonisten reinversetzten, verstehen wie sie fühlen, warum sie wie handeln.

Jennifer hat viele Emotionen in das Buch gesteckt. Nicht nur Freundschaft, Liebe, Glück und Freude spielen eine Rolle. Sondern auch Angst, Wut, Trauer und Verzweiflung.

Das Ende kam mir irgendwie zu schnell. Auch wenn es ein toller Schluss ist, hätte ich mir einfach noch etwas mehr erhofft.
Das ist aber auch der einzige „Kritikpunkt“.

Eine wunderbare Young Adult Geschichte über Liebe, Freundschaft und das Erwachsen werden. Klare Leseempfehlung