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Veröffentlicht am 17.06.2017

Sprachliches Wirrwarr

Starbound (dt. Ausgabe)
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Sieben Menschen und zwei Marsianer werden auf eine Reise geschickt um die Menschheit zu retten.

Ich glaube mir ist noch kein Buch untergekommen, das so voller Fehler ist wie dieses hier.
Die Grundidee ...

Sieben Menschen und zwei Marsianer werden auf eine Reise geschickt um die Menschheit zu retten.

Ich glaube mir ist noch kein Buch untergekommen, das so voller Fehler ist wie dieses hier.
Die Grundidee des Buches gefällt mir und eigentlich lässt es sich auch flüssig lesen, aber der Lesespaß wird einen schnell vergällt.

Erstens: Die Erzählperspektive wechselt zwischen Carmen, Namir und Fliege-im-Bernstein hin und her ohne das man weiß wer gerade dran ist. Was daran liegt, das man die drei nicht anhand ihres Erzählstils auseinanderhalten kann und auch das Schlüsselwörter fehlen, die auf einen Personenwechsel hindeuten.

Zweitens: Seltsame Satzkonstruktionen, die teilweise gar keinen Sinn ergeben oder klingen als wären sie eins-zu-eins aus dem Englischen übersetzt worden, ohne die Syntax dem deutschen Sprachgebrauch anzupassen. Die Bedeutung mancher Sätze ließ sich auch nicht durch den Kontext ermitteln.

Drittens: Tempusfehler. Auch sehr seltsame zeitliche Begebenheiten ließen den ein oder anderen Denkknoten entstehen. Es kann nicht sein das eine Person in ein und der selben Szene erst nach Hause kam und dann nicht da ist.

Hinzu kommt der ein oder andere Rechtschreibfehler, aber die sind hier doch eher das kleinere Übel.

Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, ob den niemand die Übersetzung gegengelesen, korrigiert hat. Es hat nicht den Anschein.
Schade um das Buch und die Geschichte, die unter der Fehlerlast verschwindet.

Veröffentlicht am 28.03.2017

Schatten der Vergangenheit

Schwarze Schatten über Frankfurt
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Daniel Debrien macht eine Erbschaft, und damit fangen seine Problme erst an.

Das Cover hat etwas geheimnissvolles, mystisches und lässt auf ein fantastisches Abenteuer hoffen.

Erzählt wird die Geschichte ...

Daniel Debrien macht eine Erbschaft, und damit fangen seine Problme erst an.

Das Cover hat etwas geheimnissvolles, mystisches und lässt auf ein fantastisches Abenteuer hoffen.

Erzählt wird die Geschichte auf der einen Seite vom Ich-Erzähler Daniel Debrien und auf der anderen Seite durch einen übergeordneten Erzähler erzählt, der dem Leser durch die Augen on Madern Gerthener oder Julian Schwarzhoff blicken lässt.
Auch wechselt die Erzählebene zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her.

Die Idee der Geschichte gefällt mir nur leider konnte sie mich nicht für sich einnehmen. Daran ist hauptsächlich der Hauptcharakter Daniel Debrien schuld. Ich konnte für diesen Charakter einfach keine Sympathie entwickeln und fand ihn meist ehrlich gesagt einfach nur nervig. Der Funke wollte einfach nicht überspringen. Ich fand ihn in seiner ganzen Art überheblich und unsympathisch und seine Reaktionen zumeist einfach nur übertrieben.
Auch wenn mir die anderen Charaktere zumeist durchaus gefallen haben konnte das meinen Gesamteindruck nicht retten.

Interessante Geschichte die durch eine schlechte Hauptfigur für mich zerstört wurde.

Veröffentlicht am 14.12.2020

Langweilig

Die Weihnachtsdiebin. Eiskalt erwischt
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Das Buch „Die Weihnachtsdiebin“ konnte mich so gar nicht begeistern. Es ist zwar ganz nett zu lesen, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas. Das was ein Buch erst lesenswert macht. Da ist kein Funke, ...

Das Buch „Die Weihnachtsdiebin“ konnte mich so gar nicht begeistern. Es ist zwar ganz nett zu lesen, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas. Das was ein Buch erst lesenswert macht. Da ist kein Funke, nichts was einen an die Seiten fesselt.
Nicht nur das der Schreibstil mich nicht überzeugen konnte, auch die Charaktere konnten dies nicht. Die Hauptprotagonisten Kira und Jan sind eindeutig noch ausbaufähig und wirken teilweise noch recht plump. Und dies nicht nur was sie als Person betrifft, sondern auch ihre Handlungen und Dialoge.
Ich fand das Buch einfach nur langweilig und wenig inspiriert. Leider so gar nicht meins.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2020

Es hat nicht gefunkt

Wolfssommer
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Mit „Wolfssommer“ konnte ich mich so gar nicht anfreunden.
Der Anfang mit den Wölfen hat mir noch gut gefallen, aber dann kam leider nichts mehr und ich musste das Buch erst mal für einige Tage zur Seite ...

Mit „Wolfssommer“ konnte ich mich so gar nicht anfreunden.
Der Anfang mit den Wölfen hat mir noch gut gefallen, aber dann kam leider nichts mehr und ich musste das Buch erst mal für einige Tage zur Seite legen bevor ich einen zweiten Versuch startete. Der leider auch nicht besser ausfiel als der erste. Schade, denn der Klappentext klang durchaus vielversprechend.
Aber das Buch konnte mich nicht im Geringsten fesseln – der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Zudem kam mir der ganze Erzählstil teilweise etwas plump vor und die Personen blieben flach. Auch deren Interaktion untereinander machte einen seltsamen Eindruck.
Das Buch hat mich am Ende gleichzeitig genervt und gelangweilt und ich konnte es nur noch abbrechen. Dieses Buch war leider so gar nicht meins.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2019

Ungelenk

Wie hoch die Wasser steigen
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Waclaw und Mátyás arbeiten zusammen auf einer Ölbohrplattform, doch bei einem Unwetter geht Mátyás über Board und für Waclaw bricht eine Welt zusammen.

Der Klappentext des Buches war vielversprechend ...

Waclaw und Mátyás arbeiten zusammen auf einer Ölbohrplattform, doch bei einem Unwetter geht Mátyás über Board und für Waclaw bricht eine Welt zusammen.

Der Klappentext des Buches war vielversprechend und hat mich neugierig gemacht auf das Buch, nur konnte ich leider mit der Umsetzung nicht viel anfangen. Leider.

Ich habe an sich nichts dagegen wenn die Sprache eines Buches etwas anspruchsvoller ist solange die Geschichte im Gesamten stimmig ist und ich mich von sich überzeugen kann. Dies kann ich von „Wie hoch die Wasser steigen“ leider nicht sagen. Der Mangel an Redezeichen ist hier eher nebensächlich, denn damit hätte ich leben können, aber Sprache und Satzbildung haben hier schon einige Hürden für einen guten Lesefluss bereitgehalten.
Die Autorin arbeitet mit einer sehr bildhaften Sprache, die recht schwer daherkommt und nicht immer auf Anhieb verständlich wirkt. So dass das Kopfkino zwar anspringt, aber keine zusammenhängenden Bilder erzeugt, weil man nur Fragmente des Geschriebenen wirklich zu fassen bekommt. Was auch teilweise an den Sätze liegt, die versuchen diese Geschichte zusammenzusetzen. Sie machen oft einen ungelenken Eindruck und klingen seltsam oder holperig. Die Geschichte läuft nicht rund, kann man sagen.
Und auch die Charaktere und der zugrundeliegende Ton des Buches konnten mich nicht im geringsten für sich einnehmen.

Ich habe einfach keinen Zugang zur Geschichte gefunden und deswegen ist das Buch für mich leider ein Leseflop gewesen.