Cover-Bild Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.05.2014
  • ISBN: 9783423625838
John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Sophie Zeitz (Übersetzer)

Jetzt im Taschenbuch bei dtv!

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2013 (Preis der Jugendjury). 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2020

Ein höchst bewegendes Buch

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Inhalt

Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen und fühlen sich vom ersten Augenblick an vom anderen angezogen. Hazel liebt Gus für seine Schlagfertigkeit ...

Inhalt



Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen und fühlen sich vom ersten Augenblick an vom anderen angezogen. Hazel liebt Gus für seine Schlagfertigkeit und für seine offensive Art, wie er mit seinem Schicksal umgeht. Und Augustus baggert Hazel auf seine charmant witzige Art an, als gäbe es kein Morgen. Aber Hazel hat Angst. Sie will für niemanden eine tickende Zeitbombe sein, und genau so fühlt sie sich in ihrer Erkrankung. Doch dann kann sie sich Gus‘ Charme nicht mehr entziehen, der ihr einen ihrer größten Wünsche erfüllt und sie kurzerhand nach Amsterdam entführt. So furchtbar ihre Diagnosen sind, Hazel und Augustus feiern das Leben und die Liebe und kosten die kurze Zeit, die ihnen bleibt, jede Sekunde aus.


Allgemeine Informationen



Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Autor: John Green
Genre: Young Adult
Format: Taschenbuch
Seiten: 333
Verlag: dtv
gelesen: 17.01.20 bis 19.01.20


Über den Autor



John Green, geboren 1977, studierte Englische Literatur und Vergleichende Religionswissenschaft. Für seine Jugendromane wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Printz-Award, der CORINE und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. John Green ist außerdem ein begeisterter Blogger, der gemeinsam mit seinem Bruder die Vlogbrothers gegründet hat. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Indianapolis.


Meine Meinung


Das Cover

Das Cover des Buches finde ich einfach wunderschön. Es ist ein Nachthimmel voller Sterne dargestellt, was die ganze Schönheit der Geschichte sehr passend zur Schau trägt. Außerdem ist eine Pusteblume erkennbar, deren Samen in der Nacht davonfliegen. Vielleicht interpretiere ich da viel zu viel hinein, aber ich will mich jetzt mal dazu anmaßen, wie Augustus im Buch zu denken und glaube, dass das die Vergänglichkeit des Lebens darstellt, nicht jedoch die der Liebe, da aus dem, was vergeht, immer Neues entsteht.


Der Erzählstil

John Greens Schreibstil ist wirklich außergewöhnlich. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zuvor noch kein einziges Buch von ihm gelesen habe, aber das werde ich von jetzt an ändern. Anders als wie bei vielen anderen Autoren könnte ich diesen Schreibstil wahrscheinlich unter Tausenden wiederfinden, weil er so einzigartig und gleichzeitig ausdrucksstark und schön ist. Wahrscheinlich wird „schön“ eines meiner neuen Lieblingswörter in dieser Rezension.
Ich will nicht behaupten, dass John Greens Erzählstil anspruchsvoller oder einfacher ist als der anderer Autoren. Er ist einfach … anders. Und zwar auf die positive Art und Weise. Er schreibt nicht zu kompliziert und stellt damit wunderbar dar, wie es in Hazels Gedanken aussieht. Er benutzt viele Beiordnungen (aneinandergereihte Hauptsätze durch die Konjunktion „und“), wodurch einerseits eine klare Struktur vorhanden ist, andererseits aber auch die Wichtigkeit der einzelnen Gedanken von Hazel ausgedrückt wird. Dann wieder gibt es Passagen, die wichtige literaturwissenschaftliche oder generell wissenschaftliche Aspekte beschreiben und in denen viele Fachwörter auftauchen, die aber trotzdem nicht schwer zu verstehen sind.
Um es anders auszudrücken: Durch den Erzählstil des Autors konnte ich als Leserin tief in die Gefühlswelt von Hazel eintauchen und gleichzeitig etwas über die Wichtigkeit von Metaphern und anderen wissenschaftlichen Modellen lernen, und das gar nicht mal uninteressant gestaltet.


Die Handlung

Die Storyline des Buches ist nicht allzu komplex, was aber keinesfalls ein Kritikpunkt ist. Im Grunde genommen war es genau richtig, dass die Handlung recht einfach gestrickt ist, da die Hauptbotschaft des Buches damit noch viel deutlicher hervorspringen konnte (ich werde euch nicht verraten, was die besagte Botschaft ist, weil ich glaube, dass jeder das Buch selbst gelesen haben muss und sich ein eigenes Bild schaffen sollte).
Ich möchte nicht zu viel verraten, weshalb ich mich kurzfassen will. John Green hat sich wunderbar darauf verstanden, das Thema Krebs als Krankheit ebenso einfühlig wie kontrovers darzustellen und ich glaube, in Hazel haben einige Krebspatienten eine Verbündete gefunden, denn ich kann zwar nicht aus Erfahrung sprechen, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich viele andere Krebspatienten ebenfalls als Nebenwirkung sehen.
Wahrscheinlich hat mich die Geschichte rund um Hazel und Gus gerade deshalb so tief bewegt, dass ich nach Beenden des Buches gar nicht anders konnte, als zu heulen und immer weiter zu heulen bis ich keine Tränen mehr übrig hatte, um die liebgewonnen Charaktere im Buch zu betrauern.


Die Charaktere

Hazel war mir eine sehr sympathische und authentische Protagonistin. Sie hat eine Schwäche für ein bestimmtes Buch, da der Hauptcharakter des Buches in etwa das gleiche durchmacht wie sie selbst. Außerdem ist sie hochintelligent und ist nicht das typische Klischee der Krebspatientin, die unbedingt kämpfen will. Ich konnte ihre Gefühle die ganze Zeit über mitfühlen und mein Herz wurde mir gebrochen, als ihres gebrochen wurde und am Ende habe ich um sie getrauert, weil ich gern eine Fortsetzung hätte (und nein, ich sage euch nicht, ob sie am Ende des Buches noch lebt oder nicht).
Auch Augustus habe ich liebgewonnen. Er mit seiner Liebe zu Metaphern und mit seiner Angst vor dem Vergessen war mir auf Anhieb sympathisch und ich finde, er und Hazel passen wirklich perfekt zusammen. Und auch um ihn habe ich genauso getrauert wie um Hazel, als das Buch vorbei war.


Fazit

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green ist ein höchst bewegendes Buch über zwei Krebspatienten, die nicht versuchen, gegen den Krebs anzukämpfen, der zu ihnen gehört, sondern die einfach nur das Beste aus dem machen wollen, was sie haben. Ich habe selten so sehr geweint, als ich ein Buch aus der Hand gelegt habe. Am liebsten würde ich selbst jetzt noch heulen und nie wieder ein anderes Buch anrühren, aber gleichzeitig möchte ich schnell weiterlesen, um über den Schmerz, den ich mit diesem Buch erfahren habe, hinwegzukommen.

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Veröffentlicht am 26.10.2019

Ein ergreifender Roman...

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Heute möchte ich euch mal wieder ein Buch der Kategorie „Schon lange auf dem Buchmarkt, jedoch unvergessen“ vorstellen. Ich glaube es gibt sehr wenige Buchliebhaber, welche vor allem Jugend-, Liebes- und ...

Heute möchte ich euch mal wieder ein Buch der Kategorie „Schon lange auf dem Buchmarkt, jedoch unvergessen“ vorstellen. Ich glaube es gibt sehr wenige Buchliebhaber, welche vor allem Jugend-, Liebes- und „Krankheits“-Romane lesen, die diese Geschichte noch nicht kennen. Lange habe ich mich „gewährt“ dieses Buch zu lesen und auch den Film hatte ich nie gesehen, jedoch nicht, weil ich dachte es gefällt mir nicht, sondern weil jeder den ich gefragt habe gesagt hat: „Du wirst weinen, am Ende wirst du bestimmt weinen.“ Und was soll ich sagen? Ich habe bitterlich geweint, aber dazu später mehr.

Wir begleiten in dieser Geschichte Hazel Grace, welche in einer Selbsthilfegruppe Augustus Lancaster kennen lernt. Beide besuchen diese Selbsthilfegruppe aus einem bestimmten Grund, denn beide sind unheilbar an Krebs erkrankt. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre diese Krankheit allein mit sich als Last zu tragen, so verlieben sich die beiden ineinander und sorgen sich natürlich um den jeweils anderen. Und obwohl sie beide nun eine noch größere Last mit sich tragen, sind sie doch gleichzeitig der Fels in der Brandung des jeweils anderen. Es beginnt eine Liebes- bzw. Lebensgeschichte von zwei Menschen die sich noch nicht aufgegeben haben und wir dürfen sie dabei begleiten. Neben der Liebesgeschichte dreht es sich noch um Peter van Houten, den Lieblingsschriftsteller von Hazel. Denn nichts mehr auf der Welt, als diesen Mann zu treffen, wünscht sich Hazel. Ob ihr dies gelingt oder nicht, dass müsst ihr natürlich selbst nachlesen.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich sehr schön gewählt, denn die Idee mit der Selbsthilfegruppe ist zwar nicht unfassbar außergewöhnlich, aber doch etwas anderes als in den meisten Liebesromanen. Der Autor lässt in dem Buch, gerade am Anfang bei den Erzählungen in der Selbsthilfegruppe, den Ernst etwas außen vor und gibt eher ein wenig mehr Humor hinzu, was ich persönlich sehr gut finde. Denn so bringt er neben der ganzen Trauer auch ein wenig Harmonie in die Geschichte. Natürlich ist man während des Lesens dauerhaft bedrückt, denn man spürt von Anfang an: Irgendwas wird passieren. Ich kannte vor dem Lesen überhaupt keine Details der Geschichte und kannte auch nur Grob den Inhalt und ich muss sagen, dass ich es so besser fand. Hätte ich als erstes den Film geschaut, hätte mir das Buch glaube ich nicht mehr so gut gefallen. Das Buch ist zwar schon spannend, weil man wissen will wie es ausgeht, jedoch ist es keine pure Action.

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte super gut gefallen und ich kann sie auch wirklich jedem empfehlen, denn wie am Anfang schon erwähnt habe ich die letzten Seiten nur noch Rotz und Wasser geweint. Noch nie habe ich wegen eines Buches richtig weinen müssen. Natürlich habe ich hier und dort mal ein Tränchen verdrückt, aber richtiges weinen mit schluchzen und allem Drum und Dran, das ist mir erst bei dieser Geschichte widerfahren. Also eine große emotionale Achterbahnfahrt, welche ich sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Eine traurige aber so schöne Geschichte!

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Eigene Meinung

Ich habe das Buch bereits vor seinem großen Hyper gelesen und war dennoch berührt. Nicht nur die Geschichte um die Liebe war wunderschön, sondern auch der Einblick in das Leben eines krebskranken ...

Eigene Meinung

Ich habe das Buch bereits vor seinem großen Hyper gelesen und war dennoch berührt. Nicht nur die Geschichte um die Liebe war wunderschön, sondern auch der Einblick in das Leben eines krebskranken Menschen. Es zeigt sowohl schöne als auch traurige Seiten und regt zum Nachdenken an.

Ich habe mich regelrecht in die Charaktere verliebt und wurde neidisch auf deren Beziehung. Sie wurde so innig und gefühlsreich beschrieben, das ich mich beim Lesen in eine andere Welt versetzt habe und das Buch förmlich vor meinen Augen abgelaufen ist.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Traurige Liebesgeschichte ohne Happy End

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Dieses Buch ist so emotional, so traurig und doch so wundervoll!
Ich hätte nie gedacht dass es jemals so ein Buch geben wird, das lesen ging schnell, jedoch waren meine Emotionen so intensiv, ich habe ...

Dieses Buch ist so emotional, so traurig und doch so wundervoll!
Ich hätte nie gedacht dass es jemals so ein Buch geben wird, das lesen ging schnell, jedoch waren meine Emotionen so intensiv, ich habe richtig mitgefühlt.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Klassiker

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„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein absoluter Klassiker, ein absolutes must-read.

Das Buch erzählt uns die Story der lieben Hazel Grace, welche unter Schilddrüsenkrebs leidet und dem lieben ...

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein absoluter Klassiker, ein absolutes must-read.

Das Buch erzählt uns die Story der lieben Hazel Grace, welche unter Schilddrüsenkrebs leidet und dem lieben Augustus der durch Knochenkrebs ein Bein verloren hat.
Schnell wird klar das die zwei zueinander gehören, doch Hazel hat angst, sie hat angst, dass Augustus ihr zu nahe kommt und sie irgendwann wie eine tickende Zeitbombe explodiert und alles zerstört was in ihrer nähe ist.

Meine Meinung: Das Buch ist ein Buch welches man gelesen haben muss, es ist voller Liebe, Tragik und Leidenschaft. Das Buch macht uns Mut, Mut uns auf die Liebe und das Leben einzulassen, zu kämpfen und nicht einfach so aufzugeben.
Das Buch brachte mich zum lachen und zum heulen, es ist eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe.