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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Toller Schreibstil, typische Story

Save Me
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Der Auftakt zur Save me Reihe von Mona Kasten hat mir leider nur bedingt gefallen

Was ich total mochte, ist der Schreibstil von Mona! Sie schreibt unfassbar gut, sodass ich einen richtigen Sog verspürt ...

Der Auftakt zur Save me Reihe von Mona Kasten hat mir leider nur bedingt gefallen

Was ich total mochte, ist der Schreibstil von Mona! Sie schreibt unfassbar gut, sodass ich einen richtigen Sog verspürt habe und unbedingt weiter lesen musste und auch einfach total schnell durch war.

Die Story hingegen war für mich einfach nur 0815. Es kam mir vor, als hätte es das alles schon 1000 Mal gegeben. Den Anfang, den Mittelteil, das Ende sowieso. Es ist dadurch völlig vorhersehbar, sodass ich mir echt schon fast von Anfang an denken konnte, was in der Geschichte so ungefähr noch passiert und das fand ich total schade.
Auch die Personen fand ich typisch und teilweise konnte ich die Reaktionen auf bestimmte Dinge wirklich absolut kein bisschen verstehen, wusste aber schon vorher, dass sie so reagieren würden, weil es eben immer so ist. Besonders im letzten Drittel hat mich das wirklich gestört. Mehr möchte ich dazu aber gar nicht sagen, weil ich nicht möchte, dass sich doch jemand gespoilert fühlt.

Alles in allem war das Buch okay und ich werde auf jeden Fall auch weiterlesen in der Hoffnung, dass mir die Story in Teil 2 besser gefällt. Wenn nicht, dann bleibt zumindest der wirklich grandiose (!) Schreibstil.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Tolles Debüt

Uhrwerk der Unsterblichen
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Das Buch vom Covergott höchstpersönlich konnte mich definitiv überzeugen! Alexander Kopainski kann nicht nur großartige Cover zu Büchern gestalten sondern beweist in "Uhrwerk der Unsterblichen", dass er ...

Das Buch vom Covergott höchstpersönlich konnte mich definitiv überzeugen! Alexander Kopainski kann nicht nur großartige Cover zu Büchern gestalten sondern beweist in "Uhrwerk der Unsterblichen", dass er auch selbst ein großer Geschichtenerzähler ist.

Sein Schreibstil ist anders und besonders. Er ist absolut anschaulich, sodass das eigene Kopfkino sich frei entfalten kann. Ich kann mir vorstellen, dass er für den einen oder anderen vielleicht auch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, da er stellenweise etwas altmodisch wirkt und nicht zum "lesen für zwischendurch" einlädt, sondern man sich darauf einlassen muss, aber ich mochte ihn sehr gern! Stellenweise passt dies durch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit auch einfach noch besser zu diesem Buch, sodass man sich bitte davon nicht abschrecken lassen sollte.

Die Figuren waren mir total sympathisch und die beigelegte Karte hat Avery super veranschaulicht. Ein perfektes Bild entstand in meinem Kopf und besonders gut fand ich hier die Tiefe der Freundschaft, die man spürte. Endlich ging es mal nicht nur um die romantische Liebe, sondern eben um die freundschaftliche. Das gefiel mir total, denn auch das macht dieses Buch anders. Natürlich aber auch die Geschichte selbst. Es gibt hier so viele liebevoll ausgearbeitete Details, wie die Beschreibung der Sapye, dass es einem stellenweise vorkam, als wäre man Teil des Buches. Aber nicht nur das, sondern auch die teils gesetzten Andeutungen zu anderen Büchern passten perfekt. Sowas spricht mich sowieso immer total an, da mir dies die Figuren noch realer erscheinen lässt.

Einzig und allein ein paar Punkte der Geschichte konnte ich nicht zu 100 % nachvollziehen und das Ende hätte ich mir ein wenig anders gewünscht, aber trotzdem ist dies ein wirklich tolles Debüt geworden und ich freue mich auf mehr Bücher von Alexander Kopainski.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Gut

Cassia & Ky – Die Flucht
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Auch der zweite Teil dieser Reihe ließ sich wieder so flüssig lesen, dass man förmlich durch die Geschichte geflogen ist. Gut fand ich, dass hier auch die Sichtweise von Ky gezeigt wurde und er sich mit ...

Auch der zweite Teil dieser Reihe ließ sich wieder so flüssig lesen, dass man förmlich durch die Geschichte geflogen ist. Gut fand ich, dass hier auch die Sichtweise von Ky gezeigt wurde und er sich mit Cassia abwechselte. So konnte man sich in beide Protagonisten super hineinversetzen und die beiden auf ihrem jeweiligen Weg begleiten.

Was mich in diesem Teil leider zunehmend störte, war das, was mich auch in Band 1 schon leicht nervte: Die Tatsache, dass niemand richtig schreiben kann und dass das auch immer wieder zum Thema wird. Ich kann immer noch nicht verstehen, wieso kaum jemand auf die Idee kommt, selbst auszuprobieren, ob man Buchstaben mit irgendeinem Werkzeug nachahmen kann. Oder, dass niemand malt oder tanzt oder irgendetwas spontanes macht. Irgendwie erscheint mir das so unwahrscheinlich und ich weiß nicht, wie die Gesellschaft geschafft hat, dass wirklich fast niemand so etwas macht.

Auch gab es in diesem Teil kleine Fehler in der Handlung, die zwar nicht super wichtig sind, mich aber dennoch gestört haben.

Ky konnte ich im zweiten Band dieser Reihe viel besser kennenlernen. In der Zwischenzeit mag ich ihn gern, finde aber schade, dass es offenbar immer noch recht große Geheimnisse gibt. Das macht es zum einen Teil natürlich spannend, aber gleichzeitig bleibt Ky dadurch teilweise unnahbar. Indie kann ich ganz gut leiden, allerdings wirkt sie auf mich, als sei sie zum größten Teil auf ihren eigenen Vorteil aus und macht vieles nur, um sich selbst zu helfen. Das habe ich bei Eli und Vick im Gegensatz dazu überhaupt nicht so empfunden. Die beiden mag ich gern und auch Cassia bleibt mir sympathisch.

Die Liebe zwischen Ky und Cassia ist für meinen Geschmack manchmal zu intensiv. Sie nehmen so viel für den anderen in Kauf, dabei ist eigentlich alles noch so frisch. Manchmal weiß ich nicht, ob es in der Realität auch so intensiv wäre, da man schon eine kleine Art von Abhängigkeit voneinander empfindet, obwohl die beiden sich eigentlich noch gar nicht richtig kennen. Andererseits lässt das die beiden Charaktere aber auch stark wirken und zielstrebig und das macht das Abenteuer aus. Dieses war in diesem Band auch wirklich viel mehr vorhanden als im ersten. Es gab Action, Blut und Leichen und man langweilte sich wirklich nie.

Der zweite Band dieser Reihe wird von mir zwar etwas schlechter bewertet, war aber trotzdem gut und ich bin gespannt, wie es mit Teil 3 endet.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Toller Einzelband

Herz aus Gold und Asche
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"Herz aus Gold und Asche" startet quasi direkt in der Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat, denn es gibt keine unnötig lange Einleitung. Die Geschichte wird die meiste Zeit aus der Sicht von Elin ...

"Herz aus Gold und Asche" startet quasi direkt in der Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat, denn es gibt keine unnötig lange Einleitung. Die Geschichte wird die meiste Zeit aus der Sicht von Elin in der Ich-Perspektive erzählt, manche Kapitel handelten allerdings auch von Esra und wurden von einem Erzähler beschrieben. Mit beiden Sichtweisen konnte ich mich absolut identifizieren und der Sprung zwischen den verschiedenen Erzählweisen war absolut okay und in meinen Augen sogar sinnvoll, da man sich dann nur auf eine Ich-Perspektive einlassen muss und sich so noch besser in Elin hineinversetzen kann.

Ich mag die Charaktere und fand auch die Liebesgeschichte ziemlich authentisch, nur stellenweise für meinen Geschmack etwas zu kitschig. Auch die Nebengeschichte um Elins Bruder fand ich gelungen! Lediglich sein Alter konnte ich irgendwie nicht richtig greifen. Einerseits wirkt er, wie ein Teenager, andererseits, als wäre er jünger, weil er sich teilweise etwas kindisch verhält. Möglicherweise hängt das aber auch einfach mit den Umständen zusammen.

Die ganze Geschichte ist sehr flüssig zu lesen und ich habe mich insbesondere durch die Kapitellänge – nicht zu lang und nicht zu kurz – absolut wohl gefühlt. Nur an manchen Punkten wurde sie mir etwas zu sprunghaft erzählt und hätte etwas ausführlicher sein können.

Der Part rund um die längst vergessene Legende war für mich bisher ziemlich neu und deshalb umso spannender! Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Wer Urban-Fantasy mag, macht hier nichts falsch! Eine Buch, was Spaß macht und eine gute Unterhaltung für zwischendurch bringt.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Besonders

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Illuminae von Jay Kristoff und Amy Kaufmann ist ein Buch der besonderen Art. Die außergewöhnliche Aufmachung der Aktensammlung aus einer Mischung aus Mails, Tagebucheinträgen, Informationen, Beobachtungen ...

Illuminae von Jay Kristoff und Amy Kaufmann ist ein Buch der besonderen Art. Die außergewöhnliche Aufmachung der Aktensammlung aus einer Mischung aus Mails, Tagebucheinträgen, Informationen, Beobachtungen und noch viel mehr, hat dieses Buch zu einem wirklich ganz anderen Leseerlebnis gemacht, als man es gewohnt ist und ich habe es sehr genossen! Man kommt schnell voran und hat fast dauerhaft das Bedürfnis, sofort weiterzulesen, weil die Aufmachung sehr dazu animiert „nur noch ein Kapitel“ lesen zu wollen.

Es ist absolut spannend geschrieben und man möchte unbedingt wissen, was verschiedene Ereignisse so auf sich haben. Man stellt Vermutungen auf, hofft und bangt mit den Charakteren mit und wird aber meistens dann doch wieder überrascht und es läuft anders, als man erwartet. Es gibt eine Sache, die ich ein wenig vorhersehbar fand, aber auch eine, die mich wirklich absolut umgehauen hat.

Leider muss ich zugeben, dass ich manche Punkte dieser Geschichte nicht so ganz verstanden haben, was mir den Spaß etwas genommen hat. Ich weiß nicht, ob ich beim Lesen teilweise abgelenkt war oder ob ich es einfach wirklich nicht verstanden habe, aber mir ist absolut nicht bewusst WIESO das passiert, was eben passiert. Zumindest der Anfang. Irgendwie bleibt mir da nur ein großes Fragezeichen. Ich habe dann einfach versucht diese Frage zu ignorieren, denn sie ist nicht unbedingt essentiell um den Rest zu genießen, deshalb mochte ich das Buch und die Begebenheiten trotzdem sehr gerne und freue mich auf den nächsten Teil, den ich auf jeden Fall zeitnah lesen möchte!