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Veröffentlicht am 14.06.2019

Schlechter Vorleser, Inhalt übertrieben und unglaubwürdig

Ostfriesenangst
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Für mich das Wichtigste an einem Hörbuch ist der Vorleser. Ein schlechter Vorleser kann ein gutes Buch verderben. Bei diesem HB hat mich der Vorleser nicht begeistert. Es hat mich gestört, dass er lispelt ...

Für mich das Wichtigste an einem Hörbuch ist der Vorleser. Ein schlechter Vorleser kann ein gutes Buch verderben. Bei diesem HB hat mich der Vorleser nicht begeistert. Es hat mich gestört, dass er lispelt und er konnte auch keine Spannung vermitteln. Es war in diesem Fall nur ein Anhören des HB, aber kein wirkliches mitgehen, gefangen werden, mitfühlen.

Zum Buch an sich: Für mich kam keine richtige Spannung auf. Einiges fand ich an den Haaren herbeigezogen. BKAler in Selbstjustiz. Das wäre doch längst aufgefallen. Ein Lehrer, der seine Schutzbefohlenen dermaßen in Gefahr bringt. Und Frau Klaasen, ihre Art war mir meist sehr unsympathisch. Ich bin selber eher direkt und trete öfter mal ins Fettnäpfchen, aber so empathielos wie Frau Klaasen, das finde ich schon übertreiben. So blind kann man doch nicht sein, wie sie mit ihrem Sohn umgeht, da nicht zu bemerken was Sache ist. Und dann den Lebensgefährten auch noch so runterputzen. Nein, es war nicht meins. Wenn man keine großen Anforderungen hat und es nur während der Autofahrt nebenbei hört: ja. Hat man Erwartungen an gute, spannende Unterhaltung: nein.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Enttäuschend, 180 Seiten Kriegsgeschichte, die nichts mit dem Fall zu tun hat

Das Bekenntnis
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Angefangen hat das Buch gut. Man lernt Pete kennen, der ein guter Mensch scheint, wenn auch ein wenig wortkarg. Aber er ist auf seiner Farm und von seinen Arbeitern angesehen. Die meisten Personen sind ...

Angefangen hat das Buch gut. Man lernt Pete kennen, der ein guter Mensch scheint, wenn auch ein wenig wortkarg. Aber er ist auf seiner Farm und von seinen Arbeitern angesehen. Die meisten Personen sind sympathisch, bis auf wenige Ausnahmen. Und dann bringt Petre den Reverend um. Warum? Es war kein Grund erkennbar. Pete äußert sich nicht dazu, man tappt im Dunkeln. Er stirbt lieber als den Grund preis zu geben. Man erwartet, dass nun irgendwie der Grund für den Mord ans Tageslicht kommt. Man ist gespannt.

Stattdessen 180 Seiten Langweile. Teil 2 „Knochenacker“ dreht sich nur um den Krieg. Ich mag keine Kriegsbücher, hätte ich das vorher gewusst, ich hätte das Buch gar nicht erst gelesen. Ich habe die Seiten dann nur noch überflogen, weil ich dachte, irgend muss doch in dem Teil enthalten sein, dass zur Lösung des Mordes beiträgt. Nein, nichts. Gar nichts. Ich habe mich während dem Lesen mit einer Freundin ausgetauscht, die mit dem Buch schon durch war. Sie sagte mir, den Teil kannst du komplett lassen, er trägt nichts zu dem Fall bei. Ich habe daraufhin noch großzügiger drüber gelesen und es war wirklich so. Bitte was soll das? Muss Grisham für seinen Roman eine bestimmte Seitenzahl abliefern, damit er gedruckt wird? Das Gefühl hatte ich.

Im dritten Teil geht es dann wieder um den Mord und seine Aufklärung. Spannung kommt dabei aber nicht auf. Es plätschert vor sich hin. Eine Vermutung hat man schon. Na ja, dann weiß man es und denkt, schade um die Zeit, die ich in dieses Buch investiert habe.

Ich habe bisher einige Grishams gehört, gelesen und auch las Film gesehen. Dies war der Schlechteste von allen.

Veröffentlicht am 04.02.2020

Abgebrochen ...

Menu surprise
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... habe ich das Buch. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Eigentlich ging es ganz interessant los. Ich mag Frankreich und die kulinarischen Krimis von Carsten Sebastian Henn. Es hätte es doch ...

... habe ich das Buch. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Eigentlich ging es ganz interessant los. Ich mag Frankreich und die kulinarischen Krimis von Carsten Sebastian Henn. Es hätte es doch passen müssen. Das erste Mal wollte ich das Buch weglegen, als das Thema Stopfleber aufkam. Egal ob das Tier nicht mehr industriel gestopft wird, sondern nur von Hand. Es ist und bleibt Tierquälerei. Das haben inzwischen viele eingesehen und die Stopfleber ist in einigen Ländern verboten (auch in einigen Teilen der USA) und auch viele erstklassige Köche bieten sie nicht mehr an. Ich hatte dann Bilder im Kopf, die mich einige Zeit begleiteten. Dadurch und weil mir die Essenzubereitung zu ausführlich war habe ich immer wieder einige Seiten ausgelassen. Der Kriminalfall schien mir noch interessant, als dieser dann in das Thema IRA, Krieg und Politik eintauchte. Geheimdienste etc. Das war mir zu viel Geschichte und Politik, da habe ich das Buch dann endgültig abgebrochen.

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