Cover-Bild Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783548290973
Inge Löhnig

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)

Kriminalroman
Band 2 der Reihe "Ein Gina-Angelucci-Krimi"

Gina Angelucci, die Spezialistin für ungeklärte Mordfälle, klärt auf, was seit dem 2. Weltkrieg im Verborgenen lag

Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.

Spannung auf höchstem Niveau: abgründig, scharfsinnig, düster

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2019

Gelungene Mischung aus Spannung und jungem Familienleben

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Gina ist inzwischen Mama einer entzückenden Tochter, Chiara und steigt mit Buchbeginn nach der Elternzeit wieder in ihren Job ein, während ihr Mann nun den zweiten Teil der Elternzeit nimmt.
Die private ...

Gina ist inzwischen Mama einer entzückenden Tochter, Chiara und steigt mit Buchbeginn nach der Elternzeit wieder in ihren Job ein, während ihr Mann nun den zweiten Teil der Elternzeit nimmt.
Die private Seite der jungen Familie nimmt einen nicht unerheblichen Teil des Buches ein und das hat mir hier sehr gut gefallen.
Die Rollenverteilung, die damit einhergehen Probleme („eine Mutter hat bei ihrem Kind zu bleiben“, das Hinterfragen, ob das wirklich eine gute Idee war, weil man vermeintlich oder auch tatsächlich manche Situation besser gemeistert hätte, wenn man statt des Mannes zu Hause geblieben wäre) und nicht zuletzt die kleine süße Chiara, die das Downsyndrom hat und deshalb motorisch etwas hinter ihren Altersgenossen hinterherhinkt und ein bezauberndes, putziges, dickköpfiges Kleinkind ist.
Es hat mir gut gefallen, mal über ein zeitgemäßes Familienbild zu lesen und hat mir auch nicht zu viel Raum eingenommen.

Der eigentlich Cold Case geht siebzig bis achtzig Jahre zurück in die Kriegszeit. Mit Rückblenden in das damalige Dorfleben und in das Zwangsarbeiterlager wird der Fall mit den heutigen Bewohnern verknüpft. Obwohl es ein fiktiver Fall ist, hätte er genauso stattfinden können und die Situation der Zwangsarbeitenden sowie die Entnazifizierung der größten Nazis hat mich schon schwer schlucken lassen. Gleichzeitig fand ich es sehr spannend, wer nun hinter den Morden steckt und vor allem warum.

Interessant fand ich auch Nebensätze wie über den Brutalismus. Zuerst dachte ich, das wäre eine gelungene Erfindung der Autorin, aber den Architekturstil gibt es wirklich.
Oder sehr treffende Beschreibungen wie „die Insektenfrau“.

Alles in allem eine richtig runde Mischung aus Spannung, Historie und Familienleben.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Vergangen ist nicht vergessen

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Dies ist der 2. Band der Dünfort Serie in und um Kommissar Konstantin Dünfort und dessen Frau, Gina Angelucci und schafft es genau wie sein Vorgänger die Spannung auf hohem Niveau zu halten. In einem kleinen ...

Dies ist der 2. Band der Dünfort Serie in und um Kommissar Konstantin Dünfort und dessen Frau, Gina Angelucci und schafft es genau wie sein Vorgänger die Spannung auf hohem Niveau zu halten. In einem kleinen idyllischen Dorf, in Altbruck, werden menschliche Knochen zweier Leichen entdeckt, die offensichtlich bereits vor Jahrzehnten tot sind. Gina Angelucci, die gerade aus der Elternzeit zurückgekehrt ist und ihren Dienst in der Cold-Case-Abteilung der Münchner Kriminalpolizei wieder angetreten hat, stürzt sich voller Elan in die Ermittlungen. Obwohl es aussichtslos ist, die Identität der Toten zu entschlüsseln, da soviele Jahrzehnte vergangen sind und die Täter bestimmt alle alt oder gar verstorben sind, will Gina den Fall aufklären. Ihre Nachforschungen führen sie zurück in die Zeit des 2. Weltkrieges, wo sie vielen Geheimnissen auf die Spur kommt.
Die Bände sind in sich abgeschlossen daher kann man sie unabhängig voneinander lesen. Zum besseren Verständnis jedoch der privaten und beruflichen Nebenhandlungen uns ummit den Protagonisten richtig nachempfinden zu können, empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserien auch, die Bände in deren Reihenfolge zu lesen.
Für mich gehört Frau Löhnig zu den besten Krimiautorinnen die wir gegenwärtig haben, somit sind die fünf Sterne wohlverdient.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Cold Case, die Zweite

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Cold Case, die Zweite
Bereits der erste Teil um die Spezialistin für ungelöste, sogenannte „cold cases“, bei denen es längere Zeit keine neue Spuren gab, die aber nicht ganz „ad acta“ gelegt wurden bzw. ...

Cold Case, die Zweite
Bereits der erste Teil um die Spezialistin für ungelöste, sogenannte „cold cases“, bei denen es längere Zeit keine neue Spuren gab, die aber nicht ganz „ad acta“ gelegt wurden bzw. dann nochmal „aufgerollt“ werden - „Gedenke mein“ heißt er – hat mir ebenso gut gefallen wie die Krimis mit Konstantin Dühnfort als Kommissar.
Auch Gina macht sich wie Dühnfort hervorragend als Protagonistin, hat Charakter und ist durchaus eine vielschichtige Persönlichkeit - die dem Leser, ebenso wie Dühnfort, der ja nun schon seinen 8. Fall (wenn ich nicht irre oder waren es vielleicht auch schon mehr..??) hinter sich gebracht hat – auch noch für mehr Fälle interessant bleiben wird.
Auch diese Story
„Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.“
wartet dank Inge Löhnig´s hervorragendem Erzähltalent wieder mit hoher Spannung auf, und das fast von der ersten Seite an bereits. Man ist gebannt in der Geschichte und harrt gespannt der Dinge, die als Nächstes passieren werden.
Meiner Meinung nach war es eine sehr gute Idee, Tino Dühnfort´s Frau den Raum für eigene Krimis zu geben, denn sie ist auch eine beeindruckende Persönlichkeit, sympathisch und macht ihre Sache wirklich sehr gut.
Wenn Krimis so spannend sind, dass sie fast schon als Thriller durchgehen und ich sie in einem Rutsch durchlese, was soll ich dann noch sagen..?? Phantastisch und fünf wohlverdiente Sterne von mir für Gina Angelucci´s zweiten Fall „Unbarmherzig“ !

Veröffentlicht am 15.06.2019

Gelungene Verknüpfung zwischen Gegenwart & Vergangenheit

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„Unbarmherzig“ ist der zweite Gina-Angelucci-Krimi der Autorin Inge Löhnig, der sich problemlos ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen lässt.

In dem Dorf Altbruck werden zwei Skelette gefunden. Schnell ...

„Unbarmherzig“ ist der zweite Gina-Angelucci-Krimi der Autorin Inge Löhnig, der sich problemlos ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen lässt.

In dem Dorf Altbruck werden zwei Skelette gefunden. Schnell kommt der Verdacht auf, dass es sich dabei um Zwangsarbeiter handelt, die Ende des Zweiten Weltkrieges in der nahe gelegenen Munitionsfabrik gearbeitet haben. Gina Angelucci übernimmt den Fall während sich ihr Ehemann Tino Dühnfort um die kleine Tochter kümmert. Zielstrebig bemüht sich Gina mehr über die Identität der Toten herauszubekommen und wühlt dafür tief in der Vergangenheit der Bewohner des Dorfes. Gleichzeitig bekommt sie Probleme mit einer Stalkerin, die immer wieder und überall auftaucht und das Glück ihrer Familie bedroht.

Der Schreibstil von Inge Löhnig ist kurzweilig und angenehm zu lesen. Direkt von Anfang an wird Spannung aufgebaut. Perspektivwechsel und Einblicke in die Vergangenheit der Opfer durch Tagebuchausschnitte sorgen für Abwechslung und fesseln so zusätzlich. Neben den Ermittlungsarbeiten erfährt man auch einiges über Ginas Privatleben. Als Eltern eines Kindes mit Herzfehler und Down Syndrom wird ihnen auch privat einiges abverlangt. Die Ermittlungsarbeiten sind interessant zu lesen. Man merkt, dass die Autorin die Hintergründe für den Roman gut recherchiert hat und die Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit ist ihr einfach großartig gelungen.

Die Charaktere werden authentisch beschrieben. Dabei gibt es sympathische und weniger liebenswerte Zeitgenossen.

Mich hat dieser Krimi gut unterhalten und mir hat dabei besonders gut gefallen, dass er ohne unnötige Brutalität auskommt und sehr einfühlsam geschrieben ist. Das Ende war stimmig und rund und ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Schöner Krimi

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-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-

Titel: "Unbarmherzig"
Autor: Inge Löhnig
Verlag: Ullstein
Seitenzahl: 381

Cover:
Das Cover ist recht schlicht gehalten, ...

-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-

Titel: "Unbarmherzig"
Autor: Inge Löhnig
Verlag: Ullstein
Seitenzahl: 381

Cover:
Das Cover ist recht schlicht gehalten, was nichts über den Inhalt aussagt und auch keine Vermutungen zulässt.

Schreibstil:
Frau Löhnig schreibt sehr flüssig, modern und spannend. Alle Dinge, die beschrieben oder erzählt sind sehr schön bildnerisch dargestellt. Des weiteren wird aus 2verschiedenen Perspektiven erzählt einmal die „normale“ Geschichte, und aus dem Jahr 1944…was das lesevergnügen keinerlei beeinträchtigt.

Inhalt:
Gina Angelucci, die Spezialistin für ungeklärte Mordfälle, klärt auf, was seit dem 2. Weltkrieg im Verborgenen lag

Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.

Meinung:
Ich sah dieses Buch und wollte es lesen und tja was soll ich sagen ich durfte es auch.
Und ich bin unendlich dankbar. Denn es ist ein wirklich guter Kriminalroman, ja sicher floss kein Blut oder man bekam detailgetreue Informationen über Leichen, aber dann wäre es ein Thriller…ist es aber nicht. Die Charaktere fand ich perfekt, sie harmonierten von Anfang an und nichts wirkte gestellt oder erzwungen.
Ella, die arme Seele kämpfte nicht nur um ihre Existenz, nein sie hatte ihren Mann verloren und ein Haufen schulden…zudem kam auch noch die Familienfede, die seit Jahrzehnten andauerte. Und ausgerechnet sie fand den Grundstein, der ihre Familienverhältnisse aufwühlte und alles von Neuen auf kochen lies…was sie jedoch nicht wusste das hinter diesen Geheimnissen ganz viel Tragik lag.
Das Ermittler Team Gina und Holger mischten das Dorf ganz schön auf und in mühseliger Kleinarbeit lösten sie den Fall fast…Ihnen standen ganz schön viele Hindernisse im Weg, nicht zu Letzt die eigene Verwandtschaft von Ella, denn es gibt eine Angehörige oder Angehörigen der etwas weiß, aber nichts sagt…und dieses mit ins Grab nimmt.
Da liegt der Minuspunkt, die nicht wirkliche Auflösung des Falles…das Ende war sehr zähneknirschend…
Aber parallel dazu hat Gina auch ein Problem, sie wird gestalkt, und das nicht mal von einer ungefährlichen Person, sie wurde sogar angegriffen und da gibt es auch nicht wirklich viele Informationen drüber…es kann aber auch sein, dass man damit angefüttert wurde, weil es vielleicht in ihrem neuen Buch darum gehen wird?!

Ich jedenfalls fand das Buch ausgezeichnet und kann
es nur jeden Krimifan empfehlen.