Cover-Bild Hamish Macbeth ist reif für die Insel
Band 6 der Reihe "Schottland-Krimis"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 206
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783404178292
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
M. C. Beaton

Hamish Macbeth ist reif für die Insel

Kriminalroman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Eigentlich will Hamish nur seinen Schnupfen auskurieren, als er die Einladung in ein Wellnesshotel auf der schottischen Insel Eileencraig annimmt. Seine Gastgeberin Jane dagegen bangt um ihr Leben und hofft, dass Hamish sie vor allem Arg beschützen kann. Kaum ist er da, gibt es tatsächlich eine Leiche. Allerdings musste nicht Jane ihr Leben lassen, sondern die schrecklich arrogante Heather. Verdächtige für die Tat gibt's unter der exklusiven Gästeschar genug - denn auch in der High Society tun sich erschreckende Abgründe auf. Einziges Problem für den schottischen Dorfpolizisten: Alle haben ein wasserdichtes Alibi ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Reif für die Insel

0

Alles kommt eher idyllisch daher und das ruhige Landleben wird auch nicht wegen so etwas banalem wie einem Mord aus seiner Lethargie gerissen. Es ist im wahrsten Sinne Wohlfühlatmosphäre angesagt. Die ...

Alles kommt eher idyllisch daher und das ruhige Landleben wird auch nicht wegen so etwas banalem wie einem Mord aus seiner Lethargie gerissen. Es ist im wahrsten Sinne Wohlfühlatmosphäre angesagt. Die auftretenden Charaktere sind durchweg liebevoll gezeichnet und die ländliche Umgebung wird ebenfalls in allen erdenklich positiven Worten beschrieben. Wer also was zum Entspannen braucht ohne groß über Täter und Ermittlungen zu grübeln, ist hier durchaus gut unterhalten. Unter dieser Prämisse kann ich das Buch allemal empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2019

Kein Glanzlicht der Serie

0

Zum Inhalt:
Hamish ist krank und fühlt sich schlecht und ungeliebt. Da kommt ihm das Angebot einer Bekannten seiner Freundin Priscilla sehr recht: Jane führt ein Wellness-Hotel auf einer schottischen Insel ...

Zum Inhalt:
Hamish ist krank und fühlt sich schlecht und ungeliebt. Da kommt ihm das Angebot einer Bekannten seiner Freundin Priscilla sehr recht: Jane führt ein Wellness-Hotel auf einer schottischen Insel und fürchtet einen Mordanschlag. Und so reist Hamish nach Eileencraig und sieht sich einer Schar seltsamer Hotelgäste und noch seltsamerer Einheimischer gegenüber. Doch dann geschieht tatsächlich ein Mord - wenn auch nicht an Jane – und Hamish kann endlich wieder das tun, was er am besten kann: Ermitteln.

Mein Eindruck:
Cosy Crime hat Saison und um die Leser zufrieden zu stellen, werden Bücher (neu) verlegt, die schon im letzten Jahrhundert (hier 1992) im Original auf den Markt kamen. Aber Morde sind Morde und die Probleme im zwischenmenschlichen Bereich haben sich nicht großartig geändert. Einzig über den Umgang mit Technik lässt sich trefflich schmunzeln.
Das ist leider in diesem sechsten Buch zum schottischen Constable – sieht man von dem berüchtigten Männerschnupfen ab, der Hamish ereilt – das Einzige, was zum Lächeln bringt. Denn im Gegensatz zu den Vorgängerbänden sind die Charaktere nicht kauzig und amüsant entwickelt, sondern agieren – und das fast ausschließlich - höchst unangenehm. Schlimm dabei ist, dass dieses Agieren (insbesondere die plötzlich auftretende Feindseligkeit der Einheimischen) keinerlei Erklärung findet. Liebgewordene Figuren aus den Vorgängern haben nur kurze Gastauftritte, in denen sie einmal über die Bühne huschen dürfen und dabei gnadenlos knallchargieren (wie zum Beispiel Hamishs sonst kongenialer Widerpart Sergeant Blair). Das Allerschlimmste ist jedoch: Fall und Täter fallen zusammenhanglos vom Himmel und die Auflösung ist dermaßen hanebüchen, dass man überlegt, ob man in einem Zeitparadoxon gefangen war und irgendeinen Teil des Buches überlesen hat. Gut, 200 Seiten sind nicht gerade viel, aber so lieblos abgespult, so wenig Charaktertiefe und so wenig Humor war noch nie in den schottischen Highlands.

Mein Fazit:
Bitte Frau Beaton, Sie haben bewiesen, dass Sie das besser können!