Cover-Bild Someone New
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.01.2019
  • ISBN: 9783736308299
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Someone New

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ...

"Ein absolutes Must-Read, das ich am liebsten in jedes Regal der Welt stellen möchte. Someone New ist romantisch, ehrlich, authentisch - und so wichtig!" Leselurch

Nach "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht." - der neue Roman von Platz-1-Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein tolles Buch - allerdings mit einigen Schwachstellen...

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Allgemeine Infos:
Autorin: Laura Kneidl
Seitenanzahl: 550
Verlag: LYX Verlag
Preis: 12,90 Euro
ISBN: 978-3736308299

Inhalt:
Micah hat auf den ersten Blick alles, was man sich wünschen kann: ihre Eltern ...

Allgemeine Infos:
Autorin: Laura Kneidl
Seitenanzahl: 550
Verlag: LYX Verlag
Preis: 12,90 Euro
ISBN: 978-3736308299

Inhalt:
Micah hat auf den ersten Blick alles, was man sich wünschen kann: ihre Eltern sind wohlhabend, sie studiert bald Jura und hat eine scheinbar perfekte Familie… Doch der Schein kann trügen und hinter diesem Leben verbergen sich doch einige Schattenseiten, die sie spätestens kennenlernt, als ihr Bruder nach einem Streit die Familie verlässt. Micah wünscht sich nichts mehr, als ein Leben unabhängig von ihrer Familie zu haben. Deshalb stimmt sie dem Wunsch ihrer Eltern, Jura zu studieren nur zu, um endlich ihren Traum von einer eigenen Wohnung zu realisieren. Dabei hat sie aber nicht damit gerechnet, dass neben ihr der attraktive Julian wohnen wird, der ihre Gefühle durcheinander bringt. Trotzdem wird Micah das Gefühl nicht los, dass er ein Geheimnis verbirgt und setzt alles daran dieses und den Aufenthaltsort ihres Bruders herauszufinden.

Erster Satz:
„Wie lange muss ich das wohl noch ertragen?“

Meinung:
Zuallererst müssen wir einmal das Cover erwähnen: Wie wunderschön ist dieses Cover?! Das Buch zieht auf jeden Fall alle Blicke auf sich und es gehört definitiv zu den Highlights in unserem Bücherregal. Ich liebe den Farbverlauf aus Blau und Rosa.
Mir gefällt es immer besonders, wenn Bücher eine Playlist haben, die man beim oder nach dem Lesen hören kann. Auch Someone New enthält eine Playlist, was natürlich wie immer ein großer Pluspunkt ist
Obwohl ich schon so viele positive Meinungen zu den Büchern von Laura Kneidl gelesen habe, war Someone New mein erstes Buch der Autorin.
Vielleicht habt ihr auch schon mitbekommen, dass es im Moment einen ziemlichen Hype um Someone New gibt und viel über Julians Geheimnis geredet und geschrieben wird. Ich werde die Rezension trotzdem ohne Spoiler schreiben, um die Spannung nicht zu nehmen!
Ich persönlich fand den Wendepunkt sehr vorhersehbar und hatte schon ziemlich früh eine Vermutung, was Julian verbergen könnte. Leider fand ich es sehr offensichtlich, dass Micah von einer falschen Lösung ausgeht: Sie ist von Anfang an nicht auf die Idee gekommen, dass ihre eigene Vermutung über Julians Geheimnis falsch sein könnte und versteifte sich ziemlich auf diese Version.
Da das Geheimnis erst ziemlich spät aufgelöst wird, wurde das Buch im Mittelteil etwas langweilig und die eigentliche Aussage rückte in den Hintergrund. Das Buch wäre auch mit einer Auflösung im Mittelteil spannend gewesen, um dann anschließend noch mehr auf Micahs und Julians Leben und die Beziehung der beiden einzugehen, was ziemlich knapp ausfiel.
Hat sich die Story vorher noch gezogen, ging mir die Entwicklung am Ende dann etwas zu schnell. Viele Dinge passierten gleichzeitig, wovon einige auch im Mittelteil hätten passieren können. Mir hat allerdings gut gefallen, dass das Ende im Nachwort noch einmal kurz aufgegriffen und vertieft wurde.

Genug Kritik! Es gibt natürlich auch viele Dinge, die mir an Someone New gut gefallen haben wie z.B. Micahs Wohnung! Laura Kneidl schreibt sehr detailliert und beschreibt auch kleinere Details wie die Einrichtung der Wohnung oder eine Sendung, die Micah und Julian zusammen gucken.
Ich liebe die Höhle aus Kisten, die Micah in ihrer Wohnung aufbaut und auch Julians Katze ist total niedlich!
Und ich liebe die Charaktere aus Someone New! Ich freue mich schon, in Someone Else mehr über Cassie und Aurie zu lesen! Micah war mir vor allem am Anfang des Buches sehr sympathisch und ich wollte unbedingt mehr über sie, ihre Familie, ihr Studium und ihre neue Wohnung herausfinden!
Laura Kneidls Schreibstil ist so flüssig zu lesen, dass man gar nicht merkt, dass die Seiten nur so verfliegen. Leider kam es dann zu der ‚Krise‘ im Mittelteil.
Es war etwas schade, dass Micahs Zukunft am Ende noch ziemlich offen war, obwohl sich ein großer Teil des Buches auch um ihre Zukunft und ihr Studium dreht. Ich hatte am Ende das Gefühl, dass noch nicht alle Probleme geklärt waren. Hoffentlich geht Laura Kneidl in Someone Else noch etwas darauf ein.
Fazit: Ist der aktuelle Hype um Someone New also gerechtfertigt? Ich denke schon, dass das Buch eine sehr wichtige Aussage hat und der Hype und damit die Aufmerksamkeit um das Buch auf jeden Fall gerechtfertigt sind. Trotzdem hat Someone New meiner Meinung nach noch mehr Potenzial: Vor allem der Mittelteil war etwas langweilig und hätte durch eine abwechslungsreichere Handlung aufgewertet werden können. Ich finde, dass die Anspielungen auf Julians Geheimnis zu offensichtlich waren, weshalb ich schon früh das richtige Ende des Buches vermutet habe.
Obwohl immer wieder von allen betont wird, wie wichtig das Buch und dessen Aussage sind, liegt der Fokus meiner Meinung nach eher weniger auf der Message, da der Leser diese erst viel zu spät herausfindet! Der Schwerpunkt ist eher auf dem Hin und Her der Beziehung von Micah und Julian statt auf der Aussage oder der Auflösung.
Trotzdem ein großes Lob an Laura Kneidl für das Verschriftlichen eines so wichtigen Themas!

Bewertung: 3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 18.07.2019

Kleine Enttäuschung

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Am Anfang hat es mich nicht wirklich gepackt, es war gut, aber es war nicht fesselnd. Ab der Mitte hat sich das geändert, es wurde viel spannender und immer besser. Auch das Ende fand ich überaus gut gelungen. ...

Am Anfang hat es mich nicht wirklich gepackt, es war gut, aber es war nicht fesselnd. Ab der Mitte hat sich das geändert, es wurde viel spannender und immer besser. Auch das Ende fand ich überaus gut gelungen. Doch diese ersten knapp 300 Seiten hätten besser sein können, deswegen nur 3 Sterne. Deswegen würde ich auch die weiteren Bücher der Reihe nicht lesen wollen.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Zu viel Drama, unrealistisch

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Meine Meinung:
Nachdem letztes Jahr das Buch mit dem wunderschönen Cover und den vielversprechenden Klappentext vorgestellt wurde, musste ich mir unbedingt die Sonder-Edition vorbestellen. In dieser sind ...

Meine Meinung:
Nachdem letztes Jahr das Buch mit dem wunderschönen Cover und den vielversprechenden Klappentext vorgestellt wurde, musste ich mir unbedingt die Sonder-Edition vorbestellen. In dieser sind einige schöne Illustrationen drinnen, das Buch ist signiert und ein zum Cover passendes Lesezeichen war ebenfalls dabei.
Das Cover ist, wie schon erwähnt, ein echter Hingucker und ich habe mich direkt verliebt. Auch der Schreibstil ist ganz in Ordnung. Laura Kneidl schreibt sehr einfach und die Seiten verfliegen im Nu. Doch das Gefühlvolle, was ich aus der „Berühre mich. Nicht“-Reihe kenne, blieb hier aus.
Die Protagonisten – sowohl Haupt-, als auch Nebencharaktere – sind authentisch und man kommt gut mit ihnen klar. Doch leider hat mich die Handlung enttäuscht. Das Buch hat einen Umfang von über 500 Seiten. In den ersten 300 Seiten passiert rein gar nichts und manchmal zieht es sich ein wenig. Man lernt nur den Alltag der Hauptprotagonistin Micah kennen und die Beziehung zu Julian wird nur langsam aufgebaut. In den letzten 200 Seiten kam dann das volle Programm: ein Drama nach dem anderen. Als ob die Sache mit Micahs Bruder nicht schon genug wäre, musste die Autorin noch weitere größere Themen obendrauf drücken. Ich finde, das war leider viel zu viel für ein einziges Buch. Und so schön die Reaktionen der Protagonisten auch waren, entsprechen sie nun mal leider nicht der Wahrheit. Es war einfach realitätsfern.
Ich muss auch offen zugeben, dass ich gar nicht überrascht wurde. Ich habe schon viel vorher von anderen mitbekommen, dass ein „wahnsinnig großes Thema“ angesprochen wird und als ich die Protagonisten näher kennenlernte, wusste ich schon, in welche Richtung das Ganze gehen wird.
Ich finde, „Someone New“ hätte so viel besser sein können. Es werden wirklich wichtige Themen angesprochen, doch ich finde, dass diese in dem Buch nicht gut umgesetzt wurden. Denn die wichtigen Themen wurden leider überwiegend oberflächlich behandelt. Man hätte es auf mehrere Teile verteilen und sich somit intensiver mit den einzelnen Problemen befassen können bzw. nicht nur auf den letzten 200 Seiten.
Ich vergebe daher 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Den Hype wert?

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Allgemeines

Titel: Someone New
Autor/in: Laura Kneidl
ISBN: 978-3-7363-0829-9
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 544
Preis: 12,90€


Klappentext

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere ...

Allgemeines



Titel: Someone New
Autor/in: Laura Kneidl
ISBN: 978-3-7363-0829-9
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 544
Preis: 12,90€


Klappentext



Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein. Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte…


Meine Gedanken zum Buch



So recht weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Aber ich denke ein guter Punkt, an dem ich ansetzen kann, sind die Charaktere. Nur habe ich persönlich auch ein Problem beim beurteilen dieser, da ich diese Geschichte irgendwie mit den Charakteren aus „Berühre mich. Nicht“ vergleiche. Zwar haben die Storys gemein, dass sie im New Adult angesiedelt sind, thematisch aber in unterschiedliche Richtungen gehen. Trotz dieser Differenzen mochte ich insgesamt gesehen die Charaktere aus „Berühre mich. Nicht“ lieber. Ich habe Sage lieb gewonnen, trotz ihrer zurückhaltenden Persönlichkeit und ihrer traurigen Vergangenheit. Und auch Luca fand ich größtenteils toll. Nun haben wir hier Micah und Julian. Und Micah ist so ziemlich das genaue Gegenteil zu Sage: sie ist extrovertiert, lebt einen alternativen Lebensstil, hat reiche Eltern und geht offen auf Personen zu. Trotzdem (oder gerade deshalb) fand ich sie stellenweise nervig, aufdringlich und penetrant. Zum Beispiel hat sie Auri und Cassie zu einen Date gezwungen, nur weil sie der Meinung ist, dass sie ein gutes Paar abgeben. Das fand ich übertrieben von ihr. Auch Julian ist mir nicht so stark in Erinnerung geblieben, wie es zum Beispiel Luca getan hat, und das, obwohl sich ja um Julian dieses eine GROßE Geheimnis rankt. Auch ist mir aufgefallen, dass häufig die Erwachsenen, bzw. die Eltern, als die „Bösen“ dargestellt werden. Ich empfand dies als relativ eindimensional und realitätsfern. Nicht alle Erwachsenen reagieren so und ich hatte eher das Gefühl, dass die Erwachsenen so dargestellt werden mussten, da ansonsten die Dramaturgie nicht so wirkungsvoll wäre.

Wo die Charaktere nicht glänzen konnten, kann es der Schreibstil, denn – und das muss ich immer wieder betonen – Laura Kneidl hat einen sehr eigenen Schreibstil. Sie schreibt sehr bildlich und die Szenen haben in manchen Momenten eine ganz besondere Magie inne. Auffällig ist auch, dass es viele popkulturelle Referenzen (wie DC-Comics oder Game of Thrones) gibt. Dies könnte unter anderem einer der Gründe sein, warum Laura Kneidls Bücher so beliebt bei jungen Erwachsenen sind, da die Generation Netflix (zu der ich mich auch zähle) sich mit diesen popkulturellen Referenzen und den Verhaltensweisen (z.B. die Dialoge, die Hobbies, die Sexualität und die alltäglichen Probleme) der Charaktere identifiziert.

Denke ich nun aber an die Story, dann ist es so, dass sich in den ersten 300 Seiten des Buches das Gefühl breit macht, dass nichts passiert. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und baut kaum Spannung auf. Ab und zu ist man genervt von einigen Entscheidungen Micahs, aber das war es dann auch schon. Trotz dessen werden viele wichtige Themen angeschnitten, wie Rassismus, Intoleranz, Freundschaft und das „sich-zu-dick-fühlen“, usw. Das Problem was ich habe, ist nicht, dass diese Themen angesprochen worden, sondern, dass diese nur am Rande erwähnt wurden. Es wirkt wie eine Abharkliste, bei der möglichst viele aktuelle Themen abgeharkt wurden. Aber dadurch konnte man auch nicht in die Tiefe gehen. Auch eines der Kernthemen des Buches wurde relativ zum Schluss preisgegeben und so war auch kaum Platz für eine Auseinandersetzung mit diesem Thema. Lediglich das Nachwort bietet eine Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der Thematik, was ich aber schade finde, da ich das viel lieber in der Geschichte gelesen hätte.

Zum Schluss kann ich sagen, dass retrospektiv gesehen sich der Hype um das Buch nicht gelohnt hat. Ja, die Thematik ist wirklich wichtig und ja, die letzen 200 Seiten fand ich auch toll. Aber der Großteil der Geschichte ist nun mal sehr langwierig, die Charaktere haben mir nicht so gut gefallen, es werden zu viele wichtige Thematiken nur oberflächlich erwähnt und die „Hauptthematik“ wurde nicht befriedigend ausgearbeitet. Alles in allem wird das Buch seinen Hype nicht gerecht, trotzdem war es kein kompletter Reinfall, es gab auch einige positive Seiten, so dass ich das Buch im guten Mittelfeld einordnen würde.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Schöne Geschichte, jedoch fehlt mir der Tiefgang

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Klappentext
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, ...

Klappentext
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, vor allem weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch seine undurchdringliche Art fasziniert Micah, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält, denn er hat ein Geheimnis - ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …


Meine Meinung
Zunächst, selbstverständlich, das Cover ist einfach nur wunderschön. Da kann man einfach nichts anderes sagen. Someone New war für mich das erste Buch der Autorin und ich finde den Schreibstil sehr schön, so dass ich auf jeden Fall noch mehr Bücher von ihr lesen werde. Ich muss gestehen, ich habe mir das Buch Ende März gekauft und erst jetzt im Juni beendet, weil ich es so lange vor mir her geschoben habe, es weiter zu lesen. Irgendwie gehen die Meinungen zu dem Buch auch extrem auseinander. Ich kann beide Seiten irgendwo verstehen. Aber die Meinung das es der Flop des Jahres oder noch schlimmer war, kann ich echt nicht nachvollziehen. Es ist eine ganz schöne und unterhaltsame Geschichte gewesen und hat auch einige Kritikpunkte wie ich finde, doch so schrecklich ist es wirklich nicht. :D Den Hyp den es um dieses Buch gab, kann ich jedoch auch nicht verstehen, trotzdem steckt wesentlich mehr hinter dem Buch als ich Anfangs vermutet habe.

Ich hatte das Gefühl, der Lauf der Geschichte ging nur sehr schleppend voran. Es hat schon etwas gedauert bis die Geschichte richtig anfing.
Das Buch ist aus der Sicht von der Protagonistin Micah geschrieben und passt auch sehr gut. So konnte man all ihre Gefühle und Gedanken kennen lernen. Manchmal war mir das aber echt ein wenig Zuviel. Bei einem Streit hat sie nur an sich gedacht und das alle die ihr etwas bedeuten, ihr weh tun, sie anlügen und ihr anscheinend keiner vertraut obwohl sie auch nicht versucht, denjenigen zu verstehen, wieso er das verheimlicht. Diese Leute haben auch Gründe gehabt und die in erster Linie nichts mit Micah zu tun hatten, deswegen hat mich das ein wenig genervt. Relativ am Anfang erfährt man das Problem um ihren Bruder Adrian und da habe ich jedes mal total mit Micah mit gefühlt, wenn sie traurig war.



Julian war wirklich sehr verschlossen und damit konnte ich nicht so wirklich etwas anfangen. Es hat ewig gedauert, bis Micah und Julian warm geworden sind und sich etwas angenähert haben. Demnach hat sich die Beziehung der beiden sehr, sehr langsam entwickelt. Wenn man aber am Ende zurück blickt, macht es aber total Sinn und war auch genau richtig so.



Die Eltern von Micah (Und auch Julians) gehen ja mal gar nicht. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man so gefühlskalt zu seinen eigenen Kindern sein kann?! Sie sind sogar Anwälte und versuchen anderen Leuten zu helfen, damit es denen besser geht, wollen es aber nicht in ihrer eigenen Familie? Als dieses unangenehme Gespräch zwischen ihnen und Micah statt fand, wollte ich mich am liebsten einmischen und denen erstmal den Kopf waschen. Ich fand es auch eher erzwungen, als das es sein musste.



Aufgrund dieser Verschlossenheit von Julian, konnte man diese 180 Grad Wendung auch absolut nicht erahnen, ich jedenfalls nicht. Ich war in diesem Moment einfach total sprachlos und musste erstmal kurz Pause machen und das verdauen. Rückblickend hat es irgendwo Sinn gemacht, jedoch wäre man da niemals drauf gekommen, was es ist. Ich finde es sehr schade, das dieses Thema ( Was nicht grade unwichtig ist) nur auf den letzten 60 Seiten thematisiert wird und dann auch nur hauch dünn an der Oberfläche gekratzt wird. Es hätte definitiv mehr Story in dem ganzen Buch einnehmen sollen, als wie gesagt, nur die letzten 60 Seiten.
Wenn man von anderen gehört hat, die dieses Buch schon gelesen haben, meinten die immer es beinhaltet soo ein wichtiges Thema, was viel zu viel totgeschwiegen wird. Dafür habe ich aber weit mehr erwartet als nur Oberflächlich angekratzt. Dazu finde ich, nimmt die Thematik um Adrian viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich, wenn es eigentlich eher um Micah und Julian geht.



Die Auflösung am Ende war sowas von abrupt und kurz gehalten. Die Autorin hätte einiges mehr daraus machen und das Ende nicht so "hin klatschen" können. Es war auch ein wenig too much, weil jeder noch sein Happy End bekommen hat und das schon etwas erzwungen rüber kam.



Mein Fazit
Someone New war doch nicht ganz das, was ich erwartet habe. Es konnte mich ganz gut unterhalten, bis zu den letzten 60 Seiten war es zwar nicht so spektakulär, trotzdem ist es eine gute Geschichte gewesen und perfekt für zwischen durch. Das Thema war zwar interessant doch trotzdem hat mir der Tiefgang gefehlt. Die Neben Charaktere mochte ich gerne und deswegen werde ich auch den zweiten Band lesen. Darin soll es, soweit ich weiß, um Julians Mitbewohner gehen.

Someone New bekommt 3 Sterne von mir. :)