Cover-Bild Die ewigen Toten
Band 6 der Reihe "David Hunter"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 03.12.2019
  • ISBN: 9783499255069
Simon Beckett

Die ewigen Toten

Sabine Längsfeld (Übersetzer), Karen Witthuhn (Übersetzer)

Im 6. Teil der Bestsellerreihe um David Hunter ermittelt der forensische Anthropologe in einem verlassenen Krankenhaus mit schreckensreicher Vergangenheit.
Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert.
Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2019

Bis auf ein paar Längen eine gelungene Fortsetzung der Hunter-Reihe

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"Die ewigen Toten" ist bereits der 6. Band der David Hunter Reihe von Simon Beckett. Alle bislang erschienen Bücher sind absolut genial und auf jeden Fall zu empfehlen. Das Cover zu diesem Band finde ich ...

"Die ewigen Toten" ist bereits der 6. Band der David Hunter Reihe von Simon Beckett. Alle bislang erschienen Bücher sind absolut genial und auf jeden Fall zu empfehlen. Das Cover zu diesem Band finde ich wieder sehr gelungen, es passt zu den restlichen Büchern der Reihe.

David Hunter arbeitet nach wie vor als forensischer Anthropologe an einer der größten Universitäten Londons und ist auch noch als Berater für die Polizei tätig. Privat hat sich bei dem sympathischen Forensikexperten etwas verändert, er ist inzwischen mit der Meeresbiologin Rachel zusammen. Rachel muss jedoch beruflich für 3 Monate nach Griechenland. Um die Leere, die Rachel dabei hinterlässt, zu füllen stürzt er sich voll und ganz auf seinen neuen Fall.

Hunter wird am Abend vor Rachels Abreise zu einem Tatort gerufen. Auf dem Dachboden des stillgelegten und abrissreifen St. Jude Krankenhaus wurde eine Leiche gefunden. Vor Ort wartet bereits ein Ermittlerteam auf Hunter, darunter auch der etwas arrogante und in die Jahre gekommene Rechtsmediziner Professor Conrad. Bei der Sichtung der Leiche und der Begutachtung des Dachbodens kommt es zu einem Unfall, bei dem Conrad durch die marode Decke kracht. Und als der Polizist Jack Whelan zu dem schwer verletzten Professor nach unten steigt macht er eine grauenhafte Entdeckung. In dem Raum, der weder Türen noch Fenster hat, befinden sich 3 Betten und in zwei dieser Betten befinden sich Menschen.

Detailgetreu wie immer nimmt uns Simon Beckett wieder mit in das spannende Leben des Anthropologen David Hunter. In diesem Band wurden wieder sehr ausführlich Verwesungsprozesse und Todesursachen beschrieben, von daher ist das Buch wirklich nichts für schwache Nerven.

Wie schon bei den Vorgängern weiß man bis kurz vor Schluss nicht, wer für die mysteriösen Todesfälle verantwortlich ist. Beckett schafft es wieder, den Leser bis zum Ende in seinen Bann zu ziehen. Es gab einige überraschende und unvorhersehbare Ereignisse, außerdem sorgten Hinweise auf eine alte Bekannte aus Hunters Vergangenheit immer wieder für zusätzliche Spannung. Die Kapitel endeten oft mit Cliffhanger, was sowieso immer dazu führt, dass man nicht mehr mit Lesen aufhören möchte. Zwischendurch gab es zwar hier und da mal ein paar Längen, die ich aber nicht weiter schlimm fand.

Wie schon bei den Vorgängern der Reihe wird auch dieser Band aus Sicht von David Hunter in der ersten Person erzählt. Hunter ist nach wie vor ein grandioser Charakter, der sich immer noch gerne in Dinge einmischt, die ihn eigentlich nichts angehen und genau das macht ihn so sympathisch und außergewöhnlich. Auch was sein Liebesleben angeht scheint er noch immer etwas verklemmt und zurückhaltend, was aber sicher an seiner Vergangenheit liegt. Simon Becketts Schreibstil ist wie immer leicht und flüssig lesbar.

Fazit

Als großer Fan der David Hunter Reihe hat mich auch dieser Band wieder in seinen Bann gezogen. Um genial zu sein, hat dann aber doch ein bisschen was gefehlt. Wie gesagt, gab es einige Passagen, die sich teilweise etwas gezogen haben. Aber im Großen und Ganzen war ich wieder begeistert von diesem Buch und empfehle es daher auch sehr gerne weiter. Der 6. Band ist zwar eine in sich abgeschlossene Geschichte, ich würde aber trotzdem empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen, da man Hunter so viel besser versteht und auch hier wieder auf Charaktere aus den Vorgänger-Büchern zurückgegriffen wird.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Pageturner!

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Der Plot von „Die ewigen Toten“ ist an sich wirklich gut durchdacht. Simon Beckett versteht sein Handwerk und erzählt spannend mehrere Handlungsstränge –privat und beruflich - gleichzeitig, ohne zu verwirren. ...

Der Plot von „Die ewigen Toten“ ist an sich wirklich gut durchdacht. Simon Beckett versteht sein Handwerk und erzählt spannend mehrere Handlungsstränge –privat und beruflich - gleichzeitig, ohne zu verwirren. Der Roman ist, selbst als das Rätsel um das Krankenhaus aufgeklärt ist, noch nicht zu Ende. Überraschende, durchaus logische Wendungen beantworten auch noch restliche offene Fragen und führen die Handlungsstränge zusammen. Beckett entwickelt seine Figuren auf eine nachvollziehbare Weise.

Das Wort „Thriller“ trifft für diesen Text den Nagel auf den Kopf, und lässt alles in ein wirklich furioses Finale gipfeln. - So weit, so gut.

Worauf man sich jedoch gefasst machen muss, sind die detailverliebten Beschreibungen seiner Arbeit! Ich habe jedenfalls eine Menge über „Mazeration“ erfahren. Für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu viel „Sachbuch“. Und warum der Forensiker manchen Spuren nachgeht, und nicht die Detective, sei dem Ich-Erzähler-Stil geschuldet.

Je länger der Roman andauert, desto mehr entwickelt sich das Buch zum Pageturner!

Veröffentlicht am 25.09.2019

Hunter is back

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INHALT:
Im 6. Teil der Bestsellerreihe um David Hunter ermittelt der forensische Anthropologe in einem verlassenen Krankenhaus mit schreckensreicher Vergangenheit.
Nur Fledermäuse verirren sich noch nach ...

INHALT:
Im 6. Teil der Bestsellerreihe um David Hunter ermittelt der forensische Anthropologe in einem verlassenen Krankenhaus mit schreckensreicher Vergangenheit.
Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert.
Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt…

MEINUNG:
Ich habe die David Hunter Reihe nicht kontinuierlich verfolgt, liebe aber jegliche Art von Buchreihe oder Serie, in der forensische Anthropologie eine Rolle spielt. Außerdem schlägt mein Herz für britische Thrillers und Krimis. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man Reihen mit dem gleichen Ermittler immer in der Reihenfolge lesen sollte, auch wenn der Fall häufig in sich abgeschlossen ist. Auch hier habe ich gemerkt, dass in den Bänden davor schon einiges passiert ist in David Hunters Leben, welches noch Auswirkungen auf diesen Fall hat.
David Hunter wird in das Krankenhaus St. Jude gerufen, weil dort eine Leiche gefunden worden ist. Bei der ersten Obduktion vor Ort werden weitere Leichen in einem fensterlosen Krankenzimmer gefunden. Diesmal agiert Hunter nicht allein, sondern man stellt ihm noch einen privaten Dienstleister zur Seite und trennt beide Fälle. Obwohl Hunter recht besonnen wirkt, reagiert er auf diese Konkurrenzsituation doch innerlich sehr aufgewühlt, was ich nachvollziehbar und gleichzeitig auch amüsant fand. Natürlich gibt es wieder viele Parteien, deren Interessen mit diesem Fund gestört werden, denn das St. Judes sollte eigentlich abgerissen werden und nun wird dies durch die Ermittlungen verzögert.

Ich fand es spannend zu lesen, wie David Hunter mittels der Forensik versucht den Tathergang zu konstruieren und natürlich auch die Identität der Personen festzustellen. Lange hatte ich den Eindruck, dass man zwar Identität herausbekommen hat, aber was wirklich passiert ist, erfährt man erst recht spät und ich wäre da auch niemals von allein darauf gekommen. Natürlich gibt es Verdächtige, aber es bleibt alles fast bis zum Schluss verborgen und kommt dann, typisch für dieses Genre, gegen Ende alles raus in einem großen Showdown. Neben dem Fall hat David Hunter noch ein paar Nachwirkungen aus einem vorangegangenen Fall, der ihn immer noch nebenbei beeinflusst. Ein bisschen mehr Spannung und Tempo hätte ich schön gefunden, aber ansonsten war die Geschichte eine runde Sache, bei der am Ende alle Fragen geklärt worden.

FAZIT:
Die Reihe um David Hunter ist für mich mehr Krimi als Thriller. Das Tempo ist ziemlich gemächlich bis auf ein paar Aufreger kurz vor Schluss. Nichtsdestotrotz hege ich großer Sympathie von den sympathischen britischen Anthropologen und freue mich auf seinen nächsten Fall.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Die eingesperrten Toten

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In einem abbruchreifen Londener Krankenhaus wird eine zum Teil mumifizierte Leiche gefunden. Eine schwangere junge Frau...
Beim Versuch die Leiche zu bergen bricht der Boden ein und der forensische Anthropologe ...

In einem abbruchreifen Londener Krankenhaus wird eine zum Teil mumifizierte Leiche gefunden. Eine schwangere junge Frau...
Beim Versuch die Leiche zu bergen bricht der Boden ein und der forensische Anthropologe Dr, David Hunter entdeckt ein Krankenzimmer, dass nirgendwo verzeichnet ist und zwei weitere Leichen in Betten.....
Wer sind die Toten und wie kamen sie dahin? Und wer wusste von diesem Raum - ein zugemauertes fensterloses Zimmer.....
Ein drittes Bett ist leer....
Die Ermittlungen beginnen und der Leser erfährt viel über Forensik....
Faazit und Meinung:
Das Buch ist interessant, aber als Thriller würde ich es nicht bezeichnen, erst am Endenimmt die Spannung deutlich zu und es gibt weitere Tote und Verletzte.
Der Fall wird aufgeklärt und ist auch schlüssig und nachvollziehbar.
Mir hat das Buch trotz der Längen am ANfang gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.06.2019

David Hunters 6. Fall

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Allgemeines

Titel: Die ewigen Toten
Autor/in: Simon Beckett
ISBN: 978-3-8052-5002-3
Verlag: Wunderlich/ Rowohlt
Genre: Thriller
Seitenzahl: 480
Preis: 22,95€


Klappentext

Eine mumifizierte Frauenleiche, ...

Allgemeines



Titel: Die ewigen Toten
Autor/in: Simon Beckett
ISBN: 978-3-8052-5002-3
Verlag: Wunderlich/ Rowohlt
Genre: Thriller
Seitenzahl: 480
Preis: 22,95€


Klappentext



Eine mumifizierte Frauenleiche, zwei Tote, lebendig eingemauert: Hunter ermittelt in einem verlassenen Krankenhaus mit schreckensreicher Vergangenheit. Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das stillgelegte Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren verlassen und heruntergekommen, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche aufgefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Leiche, das sieht Dr. David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert. Als der forensische Anthropologe den Fund näher untersucht, stellt er fest, dass es sich um eine Frau handelt. Eine schwangere Frau. Beim Versuch, die Tote zu bergen, entdeckt die Polizei ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt…


Meine Gedanken zum Buch



David Hunter ist einer der besten forensischen Anthropologen in England, deshalb war es auch klar, dass er zu diesem Fall herangezogen wurde. Es wurde eine mumifizierte Leiche auf dem Dachboden eines verlassenen Krankenhauses gefunden. David wird schnell klar, dass da etwas Großes dahintersteckt. Als plötzlich der Pathologe im Dachstuhl einstützt, hat noch keiner damit gerechnet, was sie dann finden würden: Zwei Leichen, gequält und lebendig eingemauert. David Hunter würde am liebsten sofort auch an diesem Fall arbeiten, doch eine externe Anthropologiefirma wird mit herangezogen und die zwei eingemauerten Toten und die mumifizierte Leiche werden zu zwei unterschiedlichen Fällen. Doch David wittert, dass es einen Zusammenhang geben muss und fängt an zu ermitteln – was dabei jedoch alles ans Tageslicht befördert wird, hätte David Hunter wohl selbst nicht geglaubt.

Bevor wir weiter auf das Inhaltliche zu sprechen kommen, möchte ich zunächst kurz auf den Schreibstil von Simon Beckett eingehen. Dieser ist etwas anspruchsvoller und wirkt etwas gehobener – typisch britisch würde ich sagen. Dennoch ist er sehr flüssig und sehr detailliert. Er ist an genau den richtigen Momenten spannend und die durchschnittlich längeren Kapitel fallen beim Lesen nicht auf. Außerdem möchte ich noch hinzufügen, dass man das Geschriebene häufig nicht oft zweimal lesen musste, was mir häufig passiert, wenn der Schreibstil anspruchsvoller ist. Das war hier aber nicht der Fall.

Schauen wir uns die Protagonisten an, so sticht David Hunter einfach heraus. Er ist eine starke Seele, die bereits viel miterleben musste, so !VORSICHT!SPOILER! hatte er seine Familie verloren und wurde Opfer eines Messerangriffs. Bei letzterem wittert er durchgehend Gefahr, den Grace, die ihn umbringen wollte, ist noch immer auf freiem Fuß. Trotz der vielen Schicksalsschläge bleibt David Hunter sympathisch und zuvorkommend, außerdem ist er sehr nahbar und seine Arbeit als forensischer Anthropologe wird sehr realistisch dargestellt.

Kommen wir zu der Handlung und zu dem Punkt, wo ich den größten Kritikpunkt sehe. Ihr müsst wissen, dass Simon Beckett in seinen früheren Büchern immer ein Muster verfolgt hat: Er führt den Leser zunächst in sein Buch ein, stellt ihm die Grundlage der Ermittlungsarbeit vor, ebenso wie die wichtigsten Charaktere. Das ist meistens noch nicht so spannend, bietet dem Leser aber eine ausführliche Grundlage, auf die Beckett dann seine spannende Story aufbaut, weil wir dann mit allem Wichtigen vertraut sind. Doch diesen Moment hatte ich diesmal nicht, ich hatte das Gefühl, dass wir in diesem darstellenden Teil hängen geblieben sind. So werden z.B. die Ermittlungsarbeitsszenen, wie der Suchtrupp einfach viel zu lange dargestellt, wodurch einige Längen entstanden sind. Diese Szenen hätten viel kürzer gehalten werden können und es hätte dennoch Sinn ergeben. Vergleichsweise gab es natürlich auch spannende Szenen, wie die finale Szene mit David und Lola, doch diese spannenden Szenen wurden viel zu kurz gehalten und zu schnell aufgelöst. Normalerweise hält Simon Beckett seine Spannung bis zur Zerreißprobe an, hier jedoch nicht – das hat mich am meisten gestört.

Ansonsten kann man noch sagen, dass die anthropologischen Aspekte wieder sehr gut herausgearbeitet und dargestellt wurden, man merkt einfach, wie viel Research Simon Beckett in seine Bücher steckt. Die Fakten waren zwar sehr detailliert und teils auch sehr umfangreich, dennoch blieben sie häufig spannend und interessant. Dieser ganze anthropologische Block wurde immer wieder mit spannenden Szenen durchzogen, so nenne ich als Beispiel mal den Unfall, ich will aber nicht mehr verraten. Jedoch wurden diese auch zu kurz gehalten.

Das Ende war nur kurz zuvor vorhersehbar, letztlich aber spannend und die perfekte Eskalation dieser Situation, die sich seit drei Büchern angebahnt hat. Auch die Auflösung der Morde hätte ich so nicht mit gerechnet, da die Täterin schon früh in Erscheinung tritt und trotzdem unter dem Radar bleibt. Bisher haben alle Simon Beckett Bücher von mir 5/5 Sternen bekommen. Doch die Probleme, die ich mit der Handlung hatte gebe ich diesem Buch „nur“ 4/5 Sternen, weshalb es für mich auch das schwächste Buch der gesamten Reihe ist. Versteht mich aber nicht falsch, es ist dennoch absolut lesenswert – und Fans der Reihe können wieder ein wenig Zeit mit David verbringen, was ich ebenfalls sehr genossen habe.