Cover-Bild Falling Fast
Band 1 der Reihe "Hailee & Chase"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.05.2019
  • ISBN: 9783736308398
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Falling Fast

Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen


Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ...


"Geheimnisvoll, berührend und aufwühlend. 'Falling Fast' ist ein absolutes Must-Read!" MEIN BUCH, MEINE WELT


Die neue Reihe von Bianca Iosivoni: emotional, romantisch, herzzerreißend!


"Flying High" (Band 2) erscheint am 29. Juli 2019.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2019

Lesenswert, aber mit Kaugummizügen

1

INHALT

Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all ...

INHALT

Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ...

COVER

Das Cover von Falling fast gefällt mir sehr, sehr gut. Ich finde die Idee es im Naturstyle zu gestalten sehr interessant, da es so, meiner Meinung nach, nichts über die Geschichte verrät und es so nur noch spannender macht. Auch die Farbgestaltung des Covers finde ich, ist sehr harmonisch und macht das Buch zu einem echten Blickfang, sowie zu einem Must-have für unsere Bücherregale.

SCHREIBSTIL

Da ich Bianca Isoivoni schon seit Ihrer First-Reihe regelmäßig verfolge, hat mir Falling Fast den Eindruck vermittelt, dass Bianca ihr Schreibstil sich nun noch flüssiger lesen lässt. Denn ich bin über Seiten gerade nur zu geflogen und war traurig, als es zu Ende war.

MEINUNG

Bereits die Leseprobe hatte mein Interesse am Buch geweckt und mich neugierig gemacht. Innerhalb weniger Seiten war ich Feuer und Flamme mit Hailee, welche für mich eine zarte, mutige und wilde Frau rüber kommt. Das sie ein Geheimnis haben musste, welches sich im Laufe des Buches immer und immer präsenter zeigt, war mir relativ einleuchtend. Des Weiteren habe ich mich in Binnen von Sekunden in Chase verliebt. Über all die Seiten habe ich mit seiner Last gelitten. Welche Lasten der gute Chase mit sich rum trägt, muss selbst gelesen werden.
Eins der wichtigsten Themen, die es gibt hat Bianca ebenfalls abgesprochen.
Abhängig. Ich finde gerade in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, in der jeder immer funktionieren muss, spielt genau dieses Thema eine große Rolle. Doch wer abhängig ist und wie die ganze Sache ausgeht oder weiter geht muss selbst gelesen werden. Doch trotz all dem ist mir eine Sache ziemlich oft unter, nämlich die Sache mit Jesper & so fand ich, dass es sich hier und da mal in die sehr in die Länge gezogen hat.

FAZIT

Falling Fast von Bianca Isoivoni ist für mich ein gelungener Diologie Auftakt, zwar hier und da mit ein paar Kaugummizügen, aber gelungen! Auf den letzten Seiten hat mich das Buch noch einmal richtig gefesselt und eine Spannung aufgebaut, die mich aufgeregt auf Band 2 warten lässt! Fakt ist: Falling Fast ist eine literarische Erweiterung für jedes Bücherregal!

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Veröffentlicht am 16.06.2019

Hailee und Chase - Falling Fast

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"Falling Fast" von Bianca Iosivoni

Cover und Titel
Zum Cover braucht man eigentlich nichts weiter zu sagen, es ist wunderschön. Die farbliche Gestaltung harmoniert wunderbar und der Titel ist farblich ...

"Falling Fast" von Bianca Iosivoni

Cover und Titel
Zum Cover braucht man eigentlich nichts weiter zu sagen, es ist wunderschön. Die farbliche Gestaltung harmoniert wunderbar und der Titel ist farblich ebenfalls auf das Cover abgestimmt. Besonders auffallend ist hier, dass zur Abwechslungmal kein Paar auf dem Titel abgebildet ist, wodurch sich das Buch schon vom Cover von vielen unterscheidet und auf eine besondere Geschichte hindeuten kann.

Der Titel ist so gewählt, dass er schon eine Vorahnung entstehen lässt, aber zugleich auch Raum für Interpretationen lässt. Ein Buch, welches auf den ersten Blick überzeugt und neuigerig auf die Geschichte macht.

Inhalt (= Klappentext)

Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen.

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ...


Allgemeine Information

1. Falling Fast
2. Flying High

Die beiden Bände gehören zusammen, so dass die Reihenfolge beachtet werden sollte zum besseren Verständnis und um Spoiler zu vermeiden.

Meinung

Ein Buch ist nicht bloß ein Buch, Hails. Es ist die Chance, etwas von sich selbst in der Welt zu hinterlassen, wenn man eines Tages nicht mehr da ist.“ (Seite 62, Zeile 16 ff)

Dieses Zitat ist nur eines von so vielen, hier ein großes Lob an die Autorin, die wunderbare Worte gefunden hat, die einen berühren und die man nicht vergessen möchte.

Wie auch nicht anders von Bianca Iosivoni zu erwarten, besticht der Schreibstil durch seinen modernen, gefühlvollen sowie humorvollen Klang. Es macht einfach Spaß zu lesen und und freut sich auf die Geschichte der Protagonisten.

Beim Lesen ist auch dieses typische Kleinstadtfeeling rübergekommen und man konnte sich diesen kleinen Ort richtig gut vorstellen und !an ein direktes Wohlfühlgefühl entwickeln können.

Hailee ist ein sympathisches Mädchen und ich hab sie von Beginn an ins Herz geschlossen. Man merkt ihr ihre schüchterne Art an, aber sie zeigt auch eine mutige Seite an sich, die man ihr nicht ganz zugetraut hätte.

Chase ist genau wie Hailee sympathisch und hat eine hilfsbereite Seite, die er Hailee öfters zeigt. Er ist auch ein familiärer Mensch, denn seine Familie ist im wichtig und dies stellt ihn jedoch auch vor Problemen in Bezug auf Ehrlichkeit.

Das miteinander von Hailee und Chase ist liebenswert, ereignisreich und soll nur für den Sommer andauern. Manchmal vergisst man, dass die Geschichte der beiden ein Ablaufdatum hat, doch wenn man genauer liest, dann erkennt man dass sie sich die wirklich wichtigen Dinge im ihrem jeweiligen Leben nicht erzählt haben. Diesen Punkt finde ich etwas schade, denn einige wenige Szenen waren etwas langatmig beschrieben, dies hatte durchaus weggelassen werden können und dafür etwas mehr Tiefe in ein paar Gesprächen von Hailee und Chase einbringen können.

Mir hat hier wieder einmal besonders gut gefallen, dass die Nebencharaktere auch nicht nur eine unwichtige Randrolle gespielt haben, sondern dass man auch die Geschichten von ihnen erfahren hat und dies hat einen die Menschen aus dieser Kleinstadt näher gebracht und man konnte den ein oder anderen Charakter zusätzlich kennenlernen und und herz schließen.

Bianca Iosivoni hat uns am Ende mit einem richtigen Cliffhänger zurückgelassen, man kann sich nur ungefähr vorstellen in welche Richtung es gehen wird, dennoch muss man auf die endgültige Auflösung auf den finalen Band 2 warten. Nach diesem vorläufigen Ende wird es sicherlich emotional weitergehen.

Fazit

Ein wirklich emotional berührendes Buch, welches ich wärmstens empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 16.06.2019

Emotional und überraschend

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Gleich zu Beginn ist mir zuerst aufgefallen, was für einen schönen und angenehmen Schreibstil die Autorin hat. Ich konnte mich sofort in ihrem Schreibstil fallen lassen und die Handlung hat mich ebenfalls ...

Gleich zu Beginn ist mir zuerst aufgefallen, was für einen schönen und angenehmen Schreibstil die Autorin hat. Ich konnte mich sofort in ihrem Schreibstil fallen lassen und die Handlung hat mich ebenfalls sehr schnell in den Bann gezogen. Der Prolog war sehr gut gewählt, weil wir einen der letzten Momente erleben, bevor es im ersten Kapitel zurück zum Anfang geht. Man möchte dadurch einfach nur wissen, wie es bis zu diesem letzten Moment kommt. Ich konnte das Buch von Anfang an kaum aus den Händen legen.

Mit der Handlung konnte Bianca Iosivoni mich sofort in den Bann ziehen. Ich kann mich an kaum einen Moment erinnern, an dem ich mich gelangweilt habe. Dafür klebte ich wahrscheinlich auch viel zu sehr an den Seiten und habe das Buch verschlungen. Selbst wenn die Handlung an sich eher ruhig ist, fand ich sie sehr interessant. Meiner Meinung nach konzentriert sich die Handlung mehr auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere, was mir ganz gut gefallen hat.
Es gab aber natürlich auch Momente des Dramas, besonders zum Ende hin, aber sie waren nicht übertrieben und sie wirkten realistisch. Die Autorin hat die perfekte Mischung gefunden und bis zu den letzten Seiten ist das Buch die perfekte Sommerlektüre.
Das Ende ändert aber alles. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Ende halten soll. Einerseits lässt es einen neugierig zurück und man möchte unbedingt wissen, wie es in der Fortsetzung weitergeht, aber gleichzeitig hat das Ende bei mir einen bitteren Beigeschmack zurückgelassen. Ich muss aber sagen, dass ich mit dem Ende wirklich nicht gerechnet hätte.

Innerhalb des Buches werden viele wichtige und ernsthafte Thematiken angesprochen. Allerdings kann ich bei keinem Thema sagen, wie gut sie umgesetzt worden sind, aber ich hatte das Gefühl, als sei die Autorin sehr respektvoll mit ihnen umgegangen und ich bin mir sicher, dass dies in der Fortsetzung genauso sein wird.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Sie haben sich sehr real angefühlt und Hailee und Chase haben beide eine Entwicklung durchgemacht, die aufgrund der Kürze der Zeit die sie sich kennen, nicht gehetzt oder unrealistisch gewirkt hat. Ich habe es genossen, beide zusammen zu sehen, aber auch wenn sie alleine waren, fand ich sie toll. Beide sind sehr vielschichtig und man hat nicht das Gefühl, als würde dort nur eine Pappfigur stehen.

Fazit
Falling Fast ist eine tolle Sommerlektüre, deren Ende das Buch aber in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Und obwohl das Ende einen bitteren Beigeschmack zurückgelassen hat, hat mir das Buch im Gesamten ganz gut gefallen. Ich bin auch schon ganz neugierig auf die Fortsetzung und zum Glück muss man nicht allzu lang auf sie warten.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Wundervolles Cover wundervolle Geschichte.

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Cover: Das Cover ist wirklich ein Traum und darf in keinem Bücherregal fehlen!!!

Setting:

Der Hauptcharakter Hailee befindet sich auf einem Road-Trip. Die Geschichte spielt allerdings in einem kleinen ...

Cover: Das Cover ist wirklich ein Traum und darf in keinem Bücherregal fehlen!!!

Setting:

Der Hauptcharakter Hailee befindet sich auf einem Road-Trip. Die Geschichte spielt allerdings in einem kleinen Ort namens Fairwood, den Hailee zunächst nur für ein paar Tage besuchen möchte. Die Autorin schafft schon durch das wundervolle Setting eine perfekte Grundlage für diese Geschichte. Sie beschreibt den Ort und die Einwohner detailliert. Vor allem die Landschaft wird von der Autorin sehr toll gestaltet. Es gibt eine Aussichtsplattform, die auf das Tal und den Fluss blicken lässt, sowie eine Lavendelfarm. Man hat das Gefühl, dass an diesem Ort die Welt noch in Ordnung ist. Auch die Einwohner von Fairwood stellen sich als äußerst hilfsbereit dar und tragen einen großen Teil dazu bei, dass diese kleine Stadt einfach ein Traum ist.

Inhalt:
Wir begleiten in dieser Geschichte Hailee DeLuca, die sich auf einem Road-Trip befindet. Während des Road-Trips begibt sich Hailee nach Fairwood, um herauszufinden, ob ihr verstorbener bester Freund (Jesper), der in Faiwood lebte, es geschafft hat sein Buch fertig zu schreiben. Die beiden haben sich auf einer Online-Plattform kennen gelernt und seitdem beste Freunde. Jesper litt allerdings an Mukoviszidose, was er ihr verschwieg. In Faiwood angekommen lernt Hailee sehr viele Leute kennen unter anderem Chase, den besten Freund von Jesper. Chase und Jesper hatten sich verstritten weshalb Hailee zunächst nicht gut auf Chase zu sprechen ist. Jesper hatte dieses eine Geheimnis Hailee gegenüber, aber auch Hailee geht ein Geheimnis, um welches es sich handelt wird am Ende der Geschichte geklärt.

Charaktere:

Hailee: ist ein sehr aufgeweckter Charakter, vor allem hinsichtlich der Optik. Ihren Mut muss sie sich im Laufe des Buches allerdings erst erarbeiten. Denn zunächst wirkt Hailee eher schüchtern und sehr oft fehl am Platz. An sich ist Hailee sein sehr sympathischer Charakter, der eine sehr gute Botschaft mit sich bringt. Jedoch denkt sie an manchen Stellen sehr naiv.

Chase: (Jespers bester Freund) ist an jeder Stelle des Buches sehr um Hailee bemüht, er ist sehr fürsorglich gegenüber ihr aber auch gegenüber seiner Familie. Er würde in jeder Situation sein Wohl unter eines seiner Liebsten stellen, was ihn als Mann sehr sympathisch und zu einem sehr guten Freund und Partner macht. Trotz des Streites mit Jesper ist er für mich der „Good Guy“ schlecht hin. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Chase einfach zu seinen Taten steht und sich in keiner Situation rausreden will.

Jesper: auch wenn dieser Charakter verstorben ist, lernt man ihn sehr detailliert kennen. Man erfährt von beiden Seiten (Hailee´s Sicht und die Sicht seiner Freunde in Fairwood) etwas über ihn, was ihn zu einem vollwertigen Teil der Geschichte macht. Trotz seiner Krankheit hat er immer versucht stark zu bleiben. Allerdings wollte er nicht, dass andere Menschen wegen ihm traurig sind, weshalb er sich gegen ende immer mehr von alles distanzierte.
Auch die anderen Charaktere wie Lexi oder Beth sind sehr sympathisch und passen perfekt in die Geschichte.

Schreibstil:

Man wechselt während des Buches immer zwischen der Sichtweise und den Gedanken von Chase und Hailee hin und her. Dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick in das Buch und man fühlt sich noch mehr mit den Charakteren verbunden. Außerdem wird dadurch eine gewisse Abwechslung geboten. Grundsätzlich ist der Schreibstil sehr leicht und flüssig und man kommt sehr schnell durch die Seiten. Die Gespräche zwischen den Protagonisten sind sehr schön gestaltet und man wünscht sich, dass sie im wahren Leben auch so stattfinden.

Fazit:

Dieses Buch hat eine enorm wichtige Botschaft: Sei mutig. Ich finde es sehr schön, dass in diesem Buch aufgegriffen wird, dass man einfach mal mutig sein soll und sich Dinge trauen soll, die man sich sonst nie trauen würde. Allerdings finde ich es sehr schade, dass meiner Meinung nach diese Botschaft gerade mit dem Ende und Hailee´s Handlung komplett zunichte gemacht wird. Es kann natürlich sein, dass in Band zwei Hailee trotz ihres letzten Gedankens uns überrascht und mutig ist, jedoch kann man das jetzt noch nicht wissen und man muss davon ausgehen, dass sie es nicht ist. Trotz diesem negativen Punkt ist es ein sehr schöner New Adult Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Vor allem wegen dem wundervollen Setting und den großartigen Charakteren.

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Veröffentlicht am 14.06.2019

Wichtiges Thema etwas zu lang gestreckt

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„Falling Fast“ von Bianca Iosivoni ist der Auftakt ihrer neuen New Adult Dilogie, welche mit „Flying High“ am 29. Juli 2019 ihr Finale findet. Es geht um Hailee DeLuca die in den College Ferien einen Roadtrip ...

„Falling Fast“ von Bianca Iosivoni ist der Auftakt ihrer neuen New Adult Dilogie, welche mit „Flying High“ am 29. Juli 2019 ihr Finale findet. Es geht um Hailee DeLuca die in den College Ferien einen Roadtrip durch die USA macht mit dem festen Vorsatz, mutig zu sein und alles zu tun, was sie sich sonst nicht traut. In einer kleinen Stadt trifft sie Chase Whittaker, der nicht nur ihrem Herzen sehr nahekommt, sondern auch allem, was sie geheim halten will.

Die Gestaltung des Covers gefällt mir ausgesprochen gut. Das Violett ist sehr lieblich und frühlingshaft das Gold veredelt es etwas. Die Farben sind harmonisch zueinander aber dort, wo sie aufeinandertreffen, herrscht ein wenig Unruhe. Zuerst dachte ich, es würde sich um Wolken handeln, aber jetzt denke ich mehr, dass es ineinanderlaufende Farben sind. Ein eher abstraktes Cover, was nichts über den Inhalt verrät, aber gerade dadurch neugierig macht. Besonders schön finde ich auch, wie der zweite Teil der Reihe, „Flying High“, dieses Konzept wieder aufgreift.

Sehr ungewöhnlich: Das Buch beginnt mit dem Hinweis auf eine Triggerwarnung. Diese befindet sich wiederum ganz am Ende des Buches. Da sie Spoiler enthält, wird vorne darauf verwiesen, dass man sie nur mit diesem Wissen lesen soll. Zunächst fand ich die Regelung sehr merkwürdig, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man sich freiwillig spoilert, andererseits die Triggerwarnung aber keinen Sinn macht, wenn sie erst am Ende steht. Mein Unverständnis rührte aber vermutlich daher, dass ich glücklicherweise nicht triggergefährdet bin. Mittlerweile ist mein Verständnis ein anderes: Betroffene wissen, dass sie triggergefährdet sind und können so nach hinten blättern um zu identifizieren, welche Themen im Buch relevant werden – eine wirklich rücksichtsvolle Gestaltung, die Betroffenen hoffentlich hilft, Nicht-Betroffene aber auch nicht einschränkt.

Bianca Iosivonis Schreibstil ist sehr bildhaft und man kann sich alles gut vorstellen. Sie schreibt die Kapitel im Wechsel aus den Perspektiven von Hailee und Chase. Das ist mittlerweile häufig in diesem Genre zu sehen, ich finde es aber immer noch wunderbar, um Einblick in beide Gedanken und Gefühle zu erhalten. Beim Lesen habe ich allerdings eine etwas intensivere Beziehung zu Chase aufgebaut. Das liegt vor allem daran, dass Hailee ihre Geheimnisse nicht nur vor ihm, sondern gewissermaßen auch vor dem Leser geheim hält. Ihre Gedanken und Gefühle, sind daher zum Teil verborgen und ich konnte mich nicht komplett in sie hineinversetzen. Das führte auch dazu, dass sie mir manchmal in ihrem Verhalten widersprüchlich vorkam: mal sehr ängstlich, fast panisch und in einer ähnlichen oder schlimmeren Situation auf einmal entspannt. Sie war für mich nicht greifbar und leider nicht immer authentisch.

Chase hingegen ist ein sympathischer, bodenständiger Typ, dem Familie und die Loyalität zu ihr über alles geht. Er steckt häufig selbst zurück, um anderen zu helfen und das, ohne Rücksicht auf seine eigenen Bedürfnisse. Zudem reflektiert er sehr erwachsen über seine Beziehungen.

Auch die Nebencharaktere sind größtenteils sympathisch und durch ihre eigenen Geschichten sehr interessant. Zuweilen bekommt man aber das Gefühl, dass diese zu viel Raum einnehmen, wo es doch eigentlich um Hailee und Chase gehen sollte. Hier bin ich zwiegespalten: Zum einen finde ich es nervig, wenn jeder am Ende wieder sein eigenes Buch bekommt, zum anderen möchte ich aber auch nicht zu viel von ihnen in der Story um Hailee und Chase haben.

Mein größter Kritikpunkt ist leider der Spannungsverlauf. Am Anfang ist alles neu und interessant und man ist neugierig auf die Geheimnisse. Am Ende, wenn sich alles auflöst, nimmt das Tempo rasant zu und die Seiten fliegen dahin. Dazwischen war es für mich persönlich aber leider sehr zäh. Es passiert wenig, Hailee und Chase kommen sich erst schnell näher um dann lange auf der Stelle zu treten. Natürlich finde ich es gut, wenn es nicht von Null auf Hundert die Große Liebe ist, aber zwischendurch ist einfach kein Fortschritt zu spüren. Ich konnte mich leider des Eindrucks nicht erwehren, dass „Falling Fast“ ein bisschen künstlich in die Länge gezogen wurde, damit es noch Raum für den zweiten Band, „Flying High“, gibt. Ich bin schon froh, dass der Trilogie-Trend hier nicht zuschlägt, aber vielleicht ist auch der zweite Teil schon einer zu viel.

Aufgrund der geringen Spannung und der nicht zu greifenden Protagonistin wären es vielleicht 3 von 5 Sternen geworden. Besonders bepunkten möchte ich allerdings das wichtige Thema, welches Bianca Iosivoni aufgreift. Es handelt sich um etwas, was viel zu häufig tabuisiert oder totgeschwiegen wird. Natürlich ist es sehr sensibel, aber ich bewundere Bianca Iosivonis Mut und ihren beispielhaften Umgang damit. Somit komme ich zu 4 von 5 Sternen. Es sei noch so viel verraten: Der Cliffhanger hat es in sich und Teil zwei ist auf meine Wunschliste gewandert.

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