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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2019

Gute Geschichte mit leichten Abstrichen

Breaking Hollywood - Widerstand ist zwecklos
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"Breaking Hollywood - Widerstand ist zwecklos" ist der zweite Teil der "Hollywood"-Reihe von Samantha Towle, welcher aber auch unabhängig von Teil 1 lesen kann. Auch ohne Vorwissen wird man als Leser gut ...

"Breaking Hollywood - Widerstand ist zwecklos" ist der zweite Teil der "Hollywood"-Reihe von Samantha Towle, welcher aber auch unabhängig von Teil 1 lesen kann. Auch ohne Vorwissen wird man als Leser gut unterhalten. Zumindest war es so bei mir, die nicht den ersten Teil kannte.
Gabriel (Gabe genannt) wird auf einem Parkplatz fast von Ava überfahren. Naja angefahren, wir wollen ja nicht übertreiben.
Was dann folgt, ist Neckereien zwischen den beiden mit bester Unterhaltung für den Leser. Witzige Dialoge die ein Lächeln übers Gesicht zaubern.
Was dann folgt, eine Fahrt ins Krankenhaus und das Gesundpflegen von Gabe, da dieser mit gebrochenen Bein kaum was machen kann. Wie "gut" dass Ava kurz vorher ihren Job verloren hat und auch noch eine neue Bleibe braucht. Somit ist es ausemachte Sache, dass Ava bei Gabe einzieht. UND sie zieht nicht allein bei ihm ein. Sie bringt gleich noch ihre Zwergziege mit, die erst nicht so war werden will mit Gabe. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit.
Es kommt wie es kommen muss, die Anziehungskraft zwischen den beiden ist zu groß und das darauffolgende Drama nimmt seinen Lauf.
Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen und ich wurde gut unterhalten, leider kommt hier aber ein sehr großes ABER.
Denn der Schreibstill hat mir so gar nicht gefallen und ich hatte teilweise echt meine Probleme mit dem Weiterlesen. Die Sätze waren leider irgendwie gefühlt zu abgehakt und ständig diese Wiederholung:
"Ich hab das und das getan. Ich hab dann das gemacht, ich sagte das.... Ich.... ich ..... ich."
Ich weiß nicht, ob das an der Übersetzung lag, oder einfach nur ein stilistisches Mittel war, was mir nicht gefällt, aber dadurch hat das Lesen für mich sehr lange gedauert.
Auch manche Handlungsweisen bzw. Gedankengänge kamen für meine Geschmack zu abrupt und vor allem Gabe hat von einer Sekunde auf die nächste eine 180° Wendung gemacht, die nicht so nachvollziehbar war. Auch interessant zu sehen war, dass über die Hälfte des Buches die Handlung mehr oder weniger nur um Ava und Gabe (und die Ziege) sich dreht, und dann auf einmal tauchen die besten Freunde auf, die immer für einen da sind etc. Okay und wo waren sie als Gabe sich seinen Fuss gebrochen hat, und genesen musste? Hätte da nicht schon einmal einer seiner Kumpel ihn besuchen können?

Fazit: Gute Unterhaltung zum Schmunzeln, zwar mit Abstrichen, aber dennoch würde ich eine weitere Geschichte von Samantha Towle lesen.

Vielen Dank an den SiebenVerlag und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars

Veröffentlicht am 10.06.2019

Schleppende Handlung

Mein Leben als Superheldin
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Ich wollte dieses Buch mögen, aber irgendwie sind wir nicht Freunde geworden.
Bis zum Schluss hat sich mir nicht erschlossen, warum unsere Heldin Taylor als Superheldin bezeichnet wird. Sie geht ihren ...

Ich wollte dieses Buch mögen, aber irgendwie sind wir nicht Freunde geworden.
Bis zum Schluss hat sich mir nicht erschlossen, warum unsere Heldin Taylor als Superheldin bezeichnet wird. Sie geht ihren Job nach, gut der ist etwas ungewöhnlich in einem reinen Frauen-Renn-Team, ist liebevolle Tante ihrer sehr großen und lauten Familie und fast jederzeit da zum Babysitten.
Dann diese potentielle Dreiecksgeschichte die im Klappentext geteasert wurde. Nachdem man den vermeindlichen Bad-Boy kennengelernt hat und auch in einigen Rückblenden ihn erlebt hat, stellt sich auf gar keinen Fall die Frage, ob Taylor zu ihm zurück sollte. Sie sollte so schnell wie möglich in die entgegengesetzte Richtung unterwegs sein.
Die Romanze zwischen ihr und Jamie die in Amerika anfängt und dann erstmal abflaut, da sie wieder zurück in England ist, wurde zwar erzählt, aber so richtig erlebt hab ich sie nicht.
Generell war ich auch schon leicht überfordert mit Taylors ganzer Familie, ihren vielen Geschwistern, deren Partner und dann die Kinder die dazu gehören, irgendwie sie schon allein diese ganzen Personen zu einem Brei zusammengeflossen, dass es mir dann schon fast egal war, wer wer ist.
Irgendwie ging es zu lesen, aber so richtig hat mir was gefehlt.

Veröffentlicht am 31.05.2023

Zu überdreht

Mr Wrong Number
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Mr. Wrong Number von Lynn Painter.

So diesen Monat stand das Buch auf der Leseliste in meinem Berlin Romance Bookclub und zufällig wurde es auch von @bookaholicgroup und @janinas.library in der englischen ...

Mr. Wrong Number von Lynn Painter.

So diesen Monat stand das Buch auf der Leseliste in meinem Berlin Romance Bookclub und zufällig wurde es auch von @bookaholicgroup und @janinas.library in der englischen Leserunde hier auf Instagram ausgewählt. Das hat ja gepasst ☺️.

Das Buch soll ja eigentlich eine locker flockige Rom-Com sein, nur habe ich davon leider nicht so viel mitbekommen.
Ich kann verstehen, dass die chaotische Art von Olivia vielleicht witzig oder charming sein soll, nur ich fand sie nur anstrengend. Kein Respekt vor Sachen von anderen Menschen, ständig sind andere Schuld, Entschuldigungen sind für sie ein Fremdwort. Und ehrlich einige der Situationen waren doch schon super unrealistisch bzw schon sehr gestellt.
Klar war als Leser schnell raus, wer hinter Mr. Wrong Number und Missdial steckt, aber die Verhaltensweise von Olivia gegenüber Jack als es aufgedeckt wurde, war unterirdisch. Kommunikation soll manchmal helfen, aber Olivia wollte ja nie und hat sich eher in alles reingesteigert.
Also für mich ist die Geschichte leider durchgefallen, so frustrierend. Auch die anderen Nebencharaktere waren jetzt nicht so ansprechend.
Naja zumindest hat es für sehr lebhafte Diskussionen gesorgt, einmal in der Instagram Gruppe und einmal beim Buchclub treffen.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Die Geschichte hat sich gezogen wie Kaugummi

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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"The Love Test - Versuch's nochmal mit Liebe" von Jenny L. Howe hatte ich zuerst die Leseprobe über Vorablesen.de gelesen, welche mir gefallen hatte. Dass ich dann durch die Verlosung auch das Buch komplett ...

"The Love Test - Versuch's nochmal mit Liebe" von Jenny L. Howe hatte ich zuerst die Leseprobe über Vorablesen.de gelesen, welche mir gefallen hatte. Dass ich dann durch die Verlosung auch das Buch komplett lesen konnte hatte mich sehr gefreut.
Den Anfang kannte ich durch die Leseprobe, welche recht witzig war durch die Art "Meet-Cute" wie die Protagonisten Allison und Colin aufeinander getroffen sind. Durch den literarischen Hintergrund der Autorin konnte auch sehr viel Leidenschaft für das Thema mittelalterliche Literatur rüber gebracht werden.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Allison erzählt und ich denke eventuell hätte es der Geschichte selbst gut getan, wenn man als Leser auch in den Kopf von Colin hätte schauen können und sei es nur, um von Allison weg zu kommen.
Zwischenzeitlich hat die junge Frau mich dermaßen agressiv gemacht und in den Wahnsinn getrieben, mit ihrer Art und Weise. Besonders weil sie eigentlich mit Colin nicht mehr in die Vergangenheit schauen will, aber dennoch ständig in der Vergangenheit fest steckt. Zudem lässt sie ihr Gegenüber gar nicht zu Wort kommen, dafür bildet sie sich mit immer schlimmeren Worst-Case-Szenarien eine Meinung, die nicht mehr zu revidieren ist. Zumal (meist Colin) der- oder diejenige ja nie was sagen kann um sich zu rechtfertigen.
Diese ständige Konkurrenzdenken mit dem sich Allison umgibt, macht es auch schwer sie zu mögen und immer muss sie versuche sich als die Beste, Tollste etc, darzustellen. Vielleicht hat das auch was mit dem akademischen Hintergrund zu tun, denn Allison ist Doktorantin und hofft natürlich von ihrer Professorin gefördert zu werden und auch diese als Betreuerin für ihre Doktorarbeit zu gewinnen und solche Plätze sind heiß umkämpft wie ein Haifischbecken. Dennoch musste Allison sich immer bei ihren Freunden als was Besseres darstellen.
Auch wenn es scheint das ihr übermäßiger Ehrgeiz auf das nicht annerkennen ihrer schulischen Leistung von ihrem Vater her rührt, ist sie einfach nur unsympatisch. Wie gesagt, sie zieht voreilige Schlüsse, entzieht sich der Konfrontation und somit dem Vorbeugen von Missverständnissen (ihrerseits), dass sie eher Dinge vermutet oder unterstellt, als z.B. Colin zur Rede zu stellen und besonders ihm auch zuhört.
Ich wollte mehrfach das Buch abbrechen, hab es aber dann doch durchgezogen. Auch wenn ich gefühlt bei jeder Seite geschaut habe, wie viele Seiten vom Buch noch übrig sind. Ab der 50%-Marke wurde es etwas besser bzw. erträglicher. Aber dennoch hat sich die Geschichte gezogen wie Kaugummi.

Vielen Dank an den Aufbau Taschenbuch Berlin Verlag und Vorablesen für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Ich hab mehr erwartet

Bedtime Trouble: Codewort Liebe
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So hab ich endlich auch "Bedtime Trouble: Codewort Liebe" von Maddie Holmes/Bobbi Kit gelesen.
An sich war es eine nette Geschichte, nur mit einigen Schwächen.
Wir lernen Kol(ja) und Novalie kennen, ...

So hab ich endlich auch "Bedtime Trouble: Codewort Liebe" von Maddie Holmes/Bobbi Kit gelesen.
An sich war es eine nette Geschichte, nur mit einigen Schwächen.
Wir lernen Kol(ja) und Novalie kennen, als sie noch Mitbewohner in einer WG sind, als Novalie noch mit Julian zusammen ist. Kolja ist eher der Typ Mann-für-eine-Nacht.
Novalie und Julian trennen sich, weil er sich gern noch ausprobieren will in anderen Betten, bevor ihre Beziehung noch ernster wird.
Daraus entsteht dann nach einer Weile zwischen Novalie und Kolja die Abmachnung für Friends-with-Benefits, also nur Sex und Freundschaft, aber keine Beziehung. Naja und dann wird daraus mehr.

Generell bin ich leider nicht so mit Novalie klar gekommen. Sicher sie war ein nettes Mädchen, aber irgendwie hat mir Tiefgang bei ihr gefehlt. Selbst wenn sie alleine war, hat sie fast nur entweder Julian nachgeheult oder sich fast nur über ihren Beziehungsstatus definiert, bzw. was wohl Julian denkt, wenn sie dies oder jenes macht.
Kolja dagegen hatte wenigstens noch eine interessante Hintergrundgeschichte, die zum Ende hin noch sehr wichtig wurde und auch erklärt was sein Antrieb generell ist.
Und dann das Ende kam auch etwas zu abrubt in dem sich alle Probleme fast sofort aufgelöst haben und alles bestens läuft.

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