Cover-Bild Someone New
(442)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Erzählstil
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.01.2019
  • ISBN: 9783736308299
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Someone New

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ...

"Ein absolutes Must-Read, das ich am liebsten in jedes Regal der Welt stellen möchte. Someone New ist romantisch, ehrlich, authentisch - und so wichtig!" Leselurch

Nach "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht." - der neue Roman von Platz-1-Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2019

Etwas to much

0

Als großer Fan von Laura Kneidls Büchern, musste ich natürlich auch ihr NA-Werk Someone New lesen und war zugleich gefangen von ihrem tollen Schreibstil, der sich über die Jahre so unglaublich toll verändert ...

Als großer Fan von Laura Kneidls Büchern, musste ich natürlich auch ihr NA-Werk Someone New lesen und war zugleich gefangen von ihrem tollen Schreibstil, der sich über die Jahre so unglaublich toll verändert hat. Ihre Art, Figuren zu erschaffen, ist sehr angenehm, wenngleich ich mich nicht immer mit jeder ihrer Protagonisten so identifizieren kann.

Bei Micah gibt es aber keine Probleme. Sie ist – trotz ihres schwierigen Elternhauses – eine starke junge Frau, die nicht auf den Kopf gefallen ist, der man aber dennoch hin und wieder mal unter die Arme greifen muss, weil sie bestimmte Werte und Eigenschaften einfach nicht in der Erziwhung vermittelt bekommen hat.

Das männliche Gegenstück Julian hingegen ist ein eher zurückgezogener Typ, der klare Strukturen im Leben hat und den ein besonderes Geheimnis umgibt. Wie besonders, erschließt sich aber erst ziemlich weit am Ende des Buches.

Die Autorin hatte hier sichtlich viel Spaß, so viele Minderheiten, wie möglich in ihre Geschichte mit einzuarbeiten. Leider war es mir so manches mal to much. Immer wieder wurde eine neue Figur etwas beleuchtet und erzählt, sodass man wieder von der eigentlichen Handlung und der Problematik abgelenkt werden sollte. Sie hatte einfach zu viele bedienen wollen, was völlig unnötig war. Micahs Bruder und dann am Ende das Geheimnis um Julian hätten nicht nur vollkommen gereicht, es hätten sich dann vielleicht auch ein paar mehr Tiefen in das Verständnis für mich entwickeln können. Es wurde leider immer nur oberflächlich die Thematik angekratzt und so manches mal fühle ich mich, wie bei einer arg christlich konservativen Familie, die keine Schwulen, Schwarzen und anderen Menschen mag, außer denjenigen, die in ihren Augen „normal“ sind.
Ich verstehe durchaus, was die Autorin damit bezwecken wollte, aber in der heutigen Zeit denke ich nicht, dass einige Personengruppen davon noch in der „normalen Gesellschaft“ so ausgegrenzt werden. Warum sollte man jemanden schief angucken, der LARP macht? Warum ein Paar missbilligen, welches aus schwarzer und weißer Person besteht? Für mich sind alle verwendeten Minderheiten nichts neues, etwas völlig normales und deswegen war es mir einfach zu viel aufgegriffen und oftmals überspitzt. Aber vielleicht gibt es ja wirklich noch Gegenden, wo man noch so dermaßen gegen das Glück des eigenen Kindes ist, dass man es lieber aus der Familie streicht, anstatt es bedingungslos zu lieben und zu unterstützen. Vielleicht hätte man hier auch zeigen können, dass es durchaus ältere Menschen gibt, die nicht so engstirnig denken.

Und auch, wenn es mir persönlich viel zu viel war, finde ich den Ansatz der Geschichte gut, den Verlauf relativ harmonisch und den Gedanken dahinter großartig.

Micah war eine sehr verständnisvolle Protagonistin, die mir sehr ans Herz gewachsen ist und auch Julians Kater Laurence ist son kleiner Punkt in der Geschichte, der mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Für mich ist es trotz Abzüge Lesenswert. Allein deshalb, weil es auch ein Thema aufgreift, welches ich so noch nicht in einem Buch gefunden hatte. Welches das ist? Findet ihr vielleicht am besten selber heraus ;)

Veröffentlicht am 16.06.2019

Ganz gut, aber nicht ihr stärkstes Buch

0

Auf Someone New war ich sehr gespannt, weil schon so unglaublich viele Leser von diesem Buch geschwärmt haben. Zu Beginn war mir auch schon klar, dass es eher um gesellschaftskritische Themen gehen wird. ...

Auf Someone New war ich sehr gespannt, weil schon so unglaublich viele Leser von diesem Buch geschwärmt haben. Zu Beginn war mir auch schon klar, dass es eher um gesellschaftskritische Themen gehen wird. Welche genau, da hatte ich keine Ahnung. Doch während dem Lesen wurden die einzelnen Themen ziemlich schnell klar und angesprochen. Aber auch das Geheimnis von Julian bin ich relativ schnell auf die Spur gekommen und hatte da so meine Ahnung. Dadurch war dieses Buch nicht mehr ganz so spannend. Insgesamt hat mir auch ein bisschen die Spannung in diesem Buch gefehlt, auch wenn das immer noch ein New Adult Roman ist. Tatsächlich wurden mir hier auch zu viele Themen angesprochen und thematisiert. Ich hätte es besser gefunden, wenn Laura Kneidl sich nur auf ein oder zwei Themen beschränkt hätte und diese dann auch noch stärker thematisiert hätte. An manchen Stellen hatte das Buch auch Längen gehabt. Und ab und zu musste ich mich dann auch motivieren weiterzulesen.

Die Charaktere waren ganz nett, ich habe auch ein gutes Bild von beiden bekommen und weiß was sie ausmachen. Mit Micah konnte ich mich relativ schnell anfreunden und mich in sie hineinversetzen. Bei Julian hat das allerdings etwas länger gedauert.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Someone New

0

Definitiv Über Hyped.

An sich ist die Geschichte gut aber sie könnte um ca. 200 Seiten gekürzt werden.

Definitiv Über Hyped.

An sich ist die Geschichte gut aber sie könnte um ca. 200 Seiten gekürzt werden.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Darf ich sein, wer ich bin und bin ich gut, so wie ich bin?

0

Micah kommt aus gutem Hause, die Eltern sind als renommierte Anwälte Mitglied der "High Society". Doch der Familienfrieden ist gestört, seit die Eltern Micahs Bruder Adrian rausgeworfen haben, als sie ...

Micah kommt aus gutem Hause, die Eltern sind als renommierte Anwälte Mitglied der "High Society". Doch der Familienfrieden ist gestört, seit die Eltern Micahs Bruder Adrian rausgeworfen haben, als sie entdeckt haben, dass er schwul ist. Deshalb lehnt Micah sich zunehmend auf und zieht schließlich aus.
Ihr neuer Nachbar ist ausgerechnet Julian, der kurz zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah hat deshalb ein schlechtes Gewissen, gleichzeitug fühlt sie sich zunehmend von Julian angezogen. Doch dieser zeigt sich abweisend, hält sie und alle anderen auf Distanz. Denn er hat ein Geheimnis, das ihre Meinung über ihn für immer verändern könnte...

"Someone new" ist der neue Young Adult-Roman aus der Feder von Laura Kneidl. Es ist mein 3. Buch der Autorin nach "Berühre mich. Nicht." und "Verliere mich.Nicht". Und einmal mehr fesselte mich der packende Schreibstil der Autorin. Man kann schwer aufhören zu lesen. Man fühlt sich sofort in die lebendig heraus gearbeiteten Charaktere ein und fiebert mit ihnen mit. Zentrale Themen sind hier "Anders sein", Toleranz und ihre Grenzen und "Dazugehören", ohne hier näher ins Detail zu gehen, um nicht zu viel zu verraten. Die Konflikte sind gut heraus gearbeitet, auch wenn mir die Interaktion zwischen Micah und ihren Eltern und das Problem um ihren Bruder manchmal etwas konstruiert vorkam, wobei das vielleicht auch einfach Ausdruck meiner Fassungslosigkeit über die massive Reaktion der Eltern ist. Insgesamt kam mir die Geschichte zwar etwas vorhersehbar vor, jedoch wurde ich an mehreren Stellen wirklich sehr überrascht, nicht zuletzt durch Julians Geheimnis.
Überflüssig fand ich, dass Luca, der Held der Vorgängerromane, auch vorkommt, jedoch mit einer meiner Meinung nach komischen Rolle. DArauf hätte ich gerne verzichtet.
Schade fand ich, nicht mehr über Julians Mitbewohner Aurie und Cassie zu erfahren, aber ich habe am Ende des Romans mitbekommen, dass es einen nächsten Band über die beiden geben wird...

Insgesamt war "Someone new" ein leicht und schnell zu lesender Roman mit einer mitreißenden Liebesgeschichte vor dem Hintergrund ernster, relevanter Themen. Grundsätzlich kann ich ihn weiterempfehlen, jedoch hat er mich nicht so überzeugt wie die Vorgänger, was aber an der Thematik liegen mag.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Leider viel zu langatmig

0

Das Cover ist auf jeden Fall mal auffällig und einfach nur schön, vielleicht sagen die verschwommenen Farben des Covers sogar was über das Thema des Buches aus.

Zu Beginn des Buches lebt Hauptprotagonistin ...

Das Cover ist auf jeden Fall mal auffällig und einfach nur schön, vielleicht sagen die verschwommenen Farben des Covers sogar was über das Thema des Buches aus.

Zu Beginn des Buches lebt Hauptprotagonistin Micah noch bei ihren stocksteifen und konventionellen Eltern. Ihren homosexuellen Zwillingsbruder Adrian haben sie vertrieben, nachdem sie ihn mit einem Mann erwischt haben. Homosexualität passt nicht in das Bild von Micahs Familie. Adrian ist seitdem verschwunden, Micah gibt die Hoffnung ihn zu finden jedoch nicht auf, denn sie vermisst ihn sehr. 

Auf einer langweiligen Dinnerparty ihrer Eltern trifft Micah zum ersten Mal auf Julian, der bei der dort angestellten Catering Firma als Kellner arbeitet. Beide verstehen sich auf Anhieb, aber wegen einer gut gemeinten Dummheit und einem Missverständnis verliert Julian auf dieser Party seinen Job.

Einige Zeit später: Micah wohnt endlich in ihrer eigenen Wohnung, die natürlich von ihren Eltern finanziert wird, genauso wie ihr Jura Studium. Zufällig erfährt sie, dass Julian nebenan in einer WG wohnt. Aber das erste Zusammentreffen ist völlig anders als erwartet, Julian ist gar nicht mehr der aufgeschlossene Typ von der Party, er ist völlig kühl und abweisend zu Micah. Aber Micah will nicht aufgeben, sie mag Julian und möchte unbedingt, dass ihr Verhältnis zueinander wieder so wird, wie es auf der Party war.

Nachdem man an diesem Buch eine Zeit lang ja gar nicht vorbeikam war klar, dass ich es irgendwann lesen musste. Denn die Story hört sich ja auch recht vielversprechend an. Es werden hier drei, vier wichtige Themen angesprochen, verpackt in einer schönen Geschichte, aber für mich war das ein bisschen zu viel des Guten und ich muss sagen, Julians großes Geheimnis fand ich letztendlich auch nicht überraschend, es kristallisierte sich im Laufe der Geschichte immer mehr heraus. Das es aber einfach noch so viele Nebenhandlungen gab, war das Ganze für mich ein bisschen überlagert.

Den Schreibstil der Autorin kann man wohl als liebevoll und unkompliziert beschreiben. Man kann hier wirklich locker und schnell lesen. Aber was mich hier am meisten gestört hat war, dass das Buch doch sehr viele Längen hat. Also die ersten gut 400 Seiten haben sich für mich auf jeden Fall sehr gezogen. Erst als es dem Ende zuging wurde es fesselnder und aufregender.

Mit der Hauptprotagonistin Micah wurde ich auch nicht so ganz warm. Sie kuscht erst mal vor ihren Eltern, anstatt ihre Träume zu verwirklichen. Einerseits hasst sie dieses konventionelle Leben ihrer Familie, andererseits ist sie sich aber nicht zu schade auf ihre Kosten zu Leben. Das fand ich einfach nur schrecklich bequem und machte sie nicht unbedingt sympathisch, auch wenn für sie das alles irgendeinen Sinn ergab, für mich nicht.

Zwischen den langatmigen Momenten gab es aber auch immer mal ein paar schöne Momente. Aber es war dann einfach nur das Übliche. Kommen sie jetzt zusammen oder nicht? Die Frage, die man sich dann einfach immer stellt.

Fazit

Die Rezension hört sich für viele vermutlich schlimmer an, wie ich es tatsächlich meine, dabei fand ich das Buch gar nicht mal so schlecht. Aber vielleicht habe ich auf Grund des großen Hypes, der darum gemacht wurde, einfach mehr erwartet. Es lässt sich gut lesen und kurz zusammengefasst ist es einfach eine süße Geschichte. Ein Buch, in dass sich vor allem Teenager mit Sicherheit sehr vertiefen können. Ich fand es ok und ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Und ja, es wird auch ein wichtiges Thema darin behandelt, aber es hat mir einfach alles viel zu lange gedauert. Letztendlich gab es für mich zu viele Seiten, auf denen zu wenig geschah. Ich denke, aus einem solch interessanten Charakter wie Julian hätte man eine bessere Geschichte machen können, denn alles was mit Julian zu tun hatte fand ich richtig gut.