Cover-Bild Der Blütenjäger: Thriller
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.06.2019
  • ISBN: 9783944676234
Catherine Shepherd

Der Blütenjäger: Thriller

Wenn du leben willst, dann lauf!

Eine junge Frau liegt leblos auf dem Waldboden. Eine Kugel steckt mitten in ihrem Herz. Es ist bereits das zweite Opfer innerhalb weniger Tage. Spezialermittlerin Laura Kern erkennt sofort die Handschrift eines Serienkillers. Denn die Frauen sterben nicht nur barfuß im Abendkleid. Der Killer platziert außerdem eine Blüte und ein Foto neben ihnen, das sie noch lebendig zeigt. Laura ermittelt auf Hochtouren und bittet zudem die Psychologin Dr. Niemeyer um ein Täterprofil. Gemeinsam jagen sie einen Mörder, der längst sein nächstes Opfer im Visier hat. Erst viel zu spät entdeckt Laura ein fürchterliches Geheimnis. Ein Geheimnis, das vor vielen Jahren in einem Wald begann ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2019

Durchgehend spannend

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Der „Blütenjäger“ geht in der Stadt um: ein Mädchen nach dem anderen wird erschossen im Wald aufgefunden, daneben eine Blume. Laura Kern und ihr Partner Max nehmen sich dem Fall an, doch die Zeit läuft. ...

Der „Blütenjäger“ geht in der Stadt um: ein Mädchen nach dem anderen wird erschossen im Wald aufgefunden, daneben eine Blume. Laura Kern und ihr Partner Max nehmen sich dem Fall an, doch die Zeit läuft. Sie verstricken sich immer weiter in ihren Ermittlungen, doch werden sie den Mörder schnappen können?

Dieser Thriller ist der vierte Teil der Reihe um die Ermittlerin Laura Kern, kann jedoch auch bedenkenlos auch ohne Vorkenntnisse der anderen Teile gelesen werden. Und er hat mir wirklich extrem gut gefallen!
Dies lag zum einen daran, dass schon zu Beginn der Prolog zum Nachdenken anregt und somit schon ein paar Anspielungen auf die kommende Geschichte gemacht wird. Von dort an ist die Spannung schon da und hält sich auch durch das komplette Buch. Hinzu kommt, dass der Schreibstil wirklich sehr flüssig ist, welcher das Buch zu einem absoluten Pageturner macht. Genauso ist der Stil wirklich sehr detailreich, man bekommt deshalb einen weiträumigen Ausblick auf die Gefühle der Charaktere, deren Gedanken oder auch einfach über die Außenbeschreibungen.
Mir gefällt außerdem, dass auch viel mit Symbolen gearbeitet wird, beispielsweise mit den Blüten oder auch Fotos.
Mit Rückblicken, und damit weitere Einblicke in die Vergangenheit, bleibt es weiterhin spannend und man kann bis zum Ende mitraten. Dieses Ende ist sehr überraschend und absolut nicht vorhersehbar.
Über die Vergangenheit von Laura Kern konnte man auch viel erfahren, was ich sehr gut finde, doch leider war das wohl die einzige Protagonistin, die eine Vergangenheit besitzt. Über die weiteren Charaktere erfährt man leider nichts.

Dies ist ein Thriller, den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Vielleicht ist es nicht unbedingt für „Thrilleranfänger“ ein guter Einstieg, da es manchmal recht blutig hergeht und die Auflösung wirklich extrem schockierend ist. Für eingefleischte Leser des Genres allerdings sollte die Autorin definitiv nicht versäumt werden!

Veröffentlicht am 26.06.2019

Der Blütenjäger

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Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. ...

Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. Für die Ermittlerin Laura und ihr Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter scheint es auf weitere Frauen abgesehen zu haben.

Catherine Shepherds Schreibstil ist fesselnd und unglaublich mitreißend. Die Autorin baut mit der ersten Seite Spannung auf und steigert diese so lange, bis sie nervenzerreißend wird. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste es in wenigen Stunden beenden, da mich die Handlung so sehr fesseln und begeistern konnte. In diesem Thriller finden sich viele unerwartete Wendungen und auch die Auflösung war für mich komplett überraschend, aber trotzdem schlüssig. Besonders begeistern konnten mich die Rückblenden in die Kindheit des Täters. Als Leserlernt man ihn und sein Motiv dadurch besser kennen und der Täter erschient dadurch menschlich. Beim Lesen dieser Rückblenden konnte ich den Hass des Täters teilweise nachvollziehen. Catherine Shepherd hat erneut ein unfassbar gelungenes Lesehighlight verfasst, das einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommt. Sie hat erneut bewiesen, dass sie absolut zu Recht meine Lieblingsautorin ist.

Die einzelnen Protagonisten sind unglaublich authentisch und zum Teil facettenreich. Wie auch schon in den Vorgängerbänden konnte mich vor allem Laura Kern komplett überzeugen: Ich mag ihre sympathische Art und ihre Vergangenheit lässt sie besonders menschlich erschienen. Catherine Shepherd schafft es die perfekte Balance zwischen dem Privatleben von Laura und dem Fall zu finden.

„Der Blütenjäger“ ist bereits der vierte Teil für die liebenswerte Ermittlerin Laura Kern. Ich kenne alle Vorgänger und diese Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingsthrillern. Auch der aktuelle Band konnte mich restlos begeistern und steht den Vorgängern in nichts nach. Meiner Meinung nach kann das Buch allerdings auch eigenständig gelesen werden. Ich hoffe auf viele weitere Lesehighlights mit meiner Lieblingsermittlerin Laura Kern!

FAZIT:
„Der Blütenjäger“ ist einmal mehr ein absolutes Lesehighlight, das man binnen weniger Stunden fertig lesen muss. Auch in diesem Band hat es Catherine Shepherd geschafft einen perfekten Thriller zu schreiben. Ich vergebe daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

Veröffentlicht am 26.06.2019

Eine tödliche Jagd durch den Wald

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INHALT
Gerade als Laure Kern, die Spezialermittlerin, beim joggen war, bekam sie einen Anruf. Es war 5 Uhr am Morgen und wenn Taylor um diese Zeit anruft, heißt das nichts gutes.
Es gab eine zweite tote ...

INHALT
Gerade als Laure Kern, die Spezialermittlerin, beim joggen war, bekam sie einen Anruf. Es war 5 Uhr am Morgen und wenn Taylor um diese Zeit anruft, heißt das nichts gutes.
Es gab eine zweite tote Frau, erschossen und in Abendgarderobe, innerhalb von nur 10 Tagen. Der Fall wurde an Laura übergeben und nun musste sie den Mörder finden.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch startet mit einem sehr spannenden Prolog und man ist sofort mittendrin. Die Autorin schaffe es auch hier wieder, einen sofort in den Bann zu ziehen.
Durch die zwei Erzählstränge merkt man sofort die Dramatik, die hier wohl dahintersteckt. Das ganze weckt eine sehr große Neugier und man ist gefesselt von dem ganzen Geschehen.

Laura ist hier wieder voll in ihre Ermittlungen vertieft und verdrängt ihre eigenen psychischen Probleme. Sie kämpft immer noch mit ihrem Trauma und sie hält es immer noch vor allen geheim.
Man trifft sofort auf die Opfer und es gibt so einige Verdächtige, die hier gleich präsent sind. Das macht das ganze super spannend.

Die Autorin hat eine sehr plastische Schreibweise, die einen sofort das Kopfkino anwirft. Man wird durch bestimmte Geschehnisse immer wieder von der vermeintlichen Spur abgebracht.
Die Spannung steigt mit jeder Seite und genau das machen die Thriller dieser Autorin aus. Sie schafft es immer wieder einen zu fesseln. Sie bringt auch immer wieder die Probleme aller Protagonisten zur Sprache. Das schafft dann diese Persönlichkeiten, die man hier in diesem Werk findet. So hat man zu dem ein oder anderen eine ganz andere Beziehung beim lesen.

Man liest verschiedene Geschehnisse, aus den unterschiedlichen Sichten. So haben wir auch die Sichtweise der Opfer auf ihrer Flucht vor dem Mörder. Die Therapie des kleinen Jungen von vor 20 Jahren und die Ermittlungsarbeiten von Laura und Max.
Das alles hat die Autorin geschmeidig aneinander gefügt und so eine spannende Geschichte kreiert.

Der Unterhaltungswert und auch die Spannung sind hier einfach wieder grandios und verdient von mir die vollen 5 Sterne. Also ich liebe diese Bücher, denn das sind Thriller mit einer Spannung von Anfang bis zum Ende.
So stelle ich mir einen Thriller vor und besser kann man das einfach nicht machen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie die Autorin es schafft, einen von der eigentlichen Spur so abzulenken, das es bis zum Schluß spannend bleibt. Man rätselt automatisch mit und man verdächtigt dann schon mal den falschen, weil es erst mal so offensichtlich erscheint.
Respekt dafür und einen Großen Dank an die Autorin für dieses grandiose Werk. Wie immer bei ihren Büchern, kommt der Knaller echt zum Schluß.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 26.06.2019

Lauf um dein Leben!

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„Die Kälte kam so plötzlich, dass (er) es zunächst gar nicht registrierte. Stille breitete sich jäh aus, legte sich wie ein tödlicher Mantel über sie.“ [298]

Laura Kern ist „die leitende Ermittlerin ...

„Die Kälte kam so plötzlich, dass (er) es zunächst gar nicht registrierte. Stille breitete sich jäh aus, legte sich wie ein tödlicher Mantel über sie.“ [298]

Laura Kern ist „die leitende Ermittlerin vom Landeskriminalamt“ [86] und nun bereits im vierten Band der Reihe die Protagonistin. Im Thriller „Der Blütenjäger“ von Catherine Shepherd beginnt für beide Seiten eine gnadenlose Jagd. Der Mörder jagt seine Opfer wie ein Rehkitz durch den Wald und Laura ist vorerst nur „die Überbringerin der schlechtesten aller Nachrichten.“ [251] Ihr Team tappt noch im Dunkeln, doch die Ermittlungen laufen schon auf Hochtouren.
Bereits der Prolog zeigt eine perfide Art des Mörders, erzeugt Spannung und ordentlich Tempo. Jedes Kapitel hört mit einem Cliffhanger auf. Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt wieder einmal förmlich durch die Seiten, wird selbst zum Gejagten und kommt nicht zum Verschnaufen. Als wäre man selbst Teil dieser Hetzjagd. Mit zunehmender Seitenzahl steigert sich Tempo kontinuierlich.

Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge. Peu à peu erfährt der Leser was es mit dem „Mordfall, der nunmehr zwanzig Jahre zurückliegt“, [284] auf sich hat, wie er sich in die aktuelle Geschichte integriert. Man springt immer wieder in die Vergangenheit und rätselt wie die Protagonistin, wer hinter den Morden stecken könnte.

Wie auch in den Bänden zuvor, erhalten wir als Leser Informationen, dass die Spezialermittlerin selbst einmal Opfer war. „Dass sie keine normale Frau war. Niemand mit unbeschwertem Lächeln und dem Glauben an das Gute.“ [92]
Man darf also gespannt sein, was man zukünftig noch erfahren wird und wie sich der Charakter entfalten wird.

Fazit: Meiner Meinung nach, der bisher beste Band der Reihe „Laura Kern“. Spannungsgeladen und temporeich. Und: Man kann diesen Band ohne Vorkenntnisse lesen.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Tödliche Hetzjagd durch den Wald

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Laura Kern ist wieder gefragt, nachdem die 2. Leiche eines jungen Mädchens im Abendkleid in einem Waldstück aufgefunden wird: erschossen durch den Rücken ins Herz, neben sich eine Blüte und ein Foto zu ...

Laura Kern ist wieder gefragt, nachdem die 2. Leiche eines jungen Mädchens im Abendkleid in einem Waldstück aufgefunden wird: erschossen durch den Rücken ins Herz, neben sich eine Blüte und ein Foto zu Lebzeiten. Handelt es sich hier um einen Serienmörder?
Schon mit dem Prolog hatte mich die Geschichte wieder gefangen genommen. Dort berichtet ein späteres Opfer in der Ich-Perspektive über seine letzten Minuten. Welches kranke Hirn ist zu solchen Taten fähig, aus welchem Grund überhaupt und was hat es mit der „Blütendekoration“ auf sich? Diese Fragen haben mich sofort beschäftigt und nach möglichst schnellen Antworten geschrien.

In kurzen Abständen folgen weitere Leichen und die Ermittler sind redlich bemüht, Motive und mögliche Täter aufzuspüren. Davon gibt es wieder jede Menge, aber viele Hinweise verlaufen im Sand. Wie ich es bereits aus anderen Thrillern von Catherine Shepherd kenne, hat sie es auch in diesem Fall wieder geschickt angestellt, bröckenweise Spuren zu streuen und kleine Andeutungen zu machen, die mich beim „Mitermitteln“ immer wieder in eine Sackgasse geführt haben - wie auch die Ermittler Laura und Max, die sich zunächst die Zähne an diesem Fall ausbeißen. Laura hat allerdings in diesem Fall bei mir den Eindruck hinterlassen, dass sie zu verbissen darauf fixiert war, einen Täter präsentieren zu können, koste es, was es wolle. Mitunter war mit diese Einstellung zu anstrengend.
Sehr gelungen finde ich auch wieder den Szenenwechsel zwischen Gegenwart und der Vergangenheit vor 20 Jahren. Obwohl beide Handlungsstränge scheinbar nichts miteinander zu tun haben, fängt man doch automatisch an, Überlegungen anzustellen und Theorien aufzustellen, zumal es eine Person gibt, die in beiden Zeitebenen eine Rolle spielt. Der Spannungsbogen ist von Beginn an hoch und hält sich konstant bis zum doch sehr überraschenden Ende. Bei dem gewohnt flüssigen Schreibstil war es auch dieses Mal wieder sehr schwer, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.

Neben der dienstlichen Seite lerne ich die Ermittler auch ganz gerne mal von der privaten kennen. Auch wenn Laura sich damit immer noch etwas schwer tut, scheint sich ja ihre Beziehung mit Taylor zu festigen. Und da zumindest hier noch eine Menge Entwicklungspotenzial vorhanden ist, freue ich mich einfach schon einmal auf den nächsten Band.
Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung.