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Veröffentlicht am 25.09.2019

Leider recht enttäuschend und trocken

Shadowsong
0

„Shadowsong" ist der zweite Band der Dilogie "Erlkönig Saga" und stammt aus der Feder von S. Jae-Jones. Der erste Band konnte mich mit seiner düsteren und mystischen Atmosphäre völlig in den Bann ziehen. ...

„Shadowsong" ist der zweite Band der Dilogie "Erlkönig Saga" und stammt aus der Feder von S. Jae-Jones. Der erste Band konnte mich mit seiner düsteren und mystischen Atmosphäre völlig in den Bann ziehen. Daher waren meine Erwartungen an "Wintersong" dementsprechend hoch. Leider spielt das Finale der Reihe in unserer Welt, wodurch der Zauber des ersten Bandes fast vollständig verloren geht. Viele Passagen erinnern an einen historischen Roman und auch der Erlkönig kommt erst sehr spät ins Spiel. Insgesamt hat mich dieses Buch recht enttäuscht zurückgelassen.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht so leicht gefallen, da die Geschichte mich einfach nicht packen konnte. Die Ereignisse im Reich des Erlkönigs sind nicht spurlos an Liesl vorbeigegangen. Sie wirkt lethargisch und depressiv. Ich konnte ehrlich gesagt wenig mit ihr anfangen und wollte sie oft einfach nur schütteln. Der Leser erfährt viel aus dem neuen Alltag von Liesl und die Geschichte tröpfelt längere Zeit vor sich hin. Ich war ehrlich gesagt oft versucht, das Buch zur Seite zu legen. Nur die Passagen, in denen Musik ins Spiel kam, konnten mich packen. Denn mit der Musik kommt die Erinnerung an das Reich des Erlkönigs.

"Ein Eishauch schien durch den Saal zu streifen, obwohl keine Brise die Spitzensäume und den Federschmuck der Gäste durchfuhr. Der Geruch nach Erde und Lehm, nach Orten der Tiefe stieg empor, eine Kaverne aus Klang und Empfindung. War das ein Wassertropfen, der auf Stein fiel? Oder das ferne Rumpeln einer wilden Flucht?" Zitat aus "Shadowsong" von S. Jae-Jones.

Die Geschichte spielt fast ausschließlich in unserer Welt, wodurch die düstere und mystische Atmosphäre des ersten Bandes verloren geht. Die Fortsetzung bietet einiges an Potenzial, das aber nicht genutzt wird. Der Erlkönig kommt als Charakter erst sehr spät zum Tragen und auch die Wilde Jagd hätte wesentlich besser eingesetzt werden. Es fehlt insgesamt leider an Spannung und an magischen Elementen. Das letzte Viertel des Buches kann noch ein wenig der vorangegangenen Enttäuschung wettmachen. Das Tempo wird angezogen und es kommt Spannung auf. Insgesamt hatte ich aber leider mehr erwartet.

"Shadowsong" von S. Jae-Jones kann man lesen, muss man aber nicht. Im Gegensatz zum ersten Band fehlt es an Magie. Der märchenhafte Zauber der "Erlkönig Saga" geht in diesem Band leider verloren. Das Ende hingegen macht einiges wieder wett. Insgesamt kann ich aber schweren Herzens trotzdem nur knappe 3 Sterne vergeben.


Veröffentlicht am 01.07.2019

Beginnt stark, endet schwach

Die Unvollkommenen
5

"Die Unvollkommenen" ist der Folgeband der mehrfach ausgezeichneten Dystopie "Die Optimierer" und stammt aus der Feder von Theresa Hannig. Vom Aufbau her kann das neue Werk der Autorin durchaus ohne Vorkenntnisse ...

"Die Unvollkommenen" ist der Folgeband der mehrfach ausgezeichneten Dystopie "Die Optimierer" und stammt aus der Feder von Theresa Hannig. Vom Aufbau her kann das neue Werk der Autorin durchaus ohne Vorkenntnisse als Einzelband gelesen werden. Die Handlung spielt fünf Jahre nach dem ersten Buch - fünf Jahre, in denen sich die Welt weiter verändert hat. Daher wird es auch für Leser des ersten Bandes einige Überraschungen geben.

Europa im Jahr 2057: Dank der entstandenen Optimalwohlökonomie und einer vollkommenen Überwachung der Menschen herrscht Frieden. An der Spitze der Macht steht eine KI, die wie ein Gott verehrt wird. Verbrecher werden weggesperrt und mit Medikamenten und Gehirnwäsche ruhiggestellt. Die Systemgegnerin Lila erwacht nach fünf Jahren Verwahrung in einem überaus luxuriösen Gefängnis, das auf den ersten Blick keine Wünsche offen lässt. Doch dann erfährt Lila mehr über Samson Freitag, die KI, die Europa regiert. Bald hat sie nur noch ein Ziel: Samson Freitag aufzuhalten und seine Macht über die Menschen zu brechen.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen Schreibstils sehr leicht gefallen. Obwohl ich den Vorgängerband "Die Optimierer" nicht kenne, konnte ich mich auf Anhieb gut orientieren und in der Geschichte zurechtfinden. Gemeinsam mit der Protagonistin Lila entdeckt man die von der Autorin erschaffene Welt. Nachdem Lila fünf Jahre lang in Verwahrung war, hat sich vieles verändert. Die technologisch hoch entwickelte Welt der Zukunft mit dem System der Optimalwohlökonomie konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen. Das Ergebnis scheint auf den ersten Blick hervorragend zu sein: In der Bundesrepublik Europa herrscht Frieden und das Leben aller Bürger wurde "optimiert". Menschen und Roboter leben Seite an Seite und alles scheint reibungslos zu funktionieren - bis man einen Blick hinter die Kulissen wirft. Der Frieden wird durch totale Kontrolle, lückenlose Überwachung, Gehirnwäsche und chemische Substanzen gewahrt. Über allem steht eine Künstliche Intelligenz, die alle Strippen in den Händen hält und wie ein Gott angebetet wird. Diese Grundidee hat mir wahnsinnig gut gefallen und die Autorin punktet mit einer überaus gelungenen Umsetzung. Der Schreibstil ist prägnant und klar, teilweise schon regelrecht kühl und passt perfekt zu der kalten, emotionslosen Welt der Zukunft. Beim Lesen kommen sehr viele Fragen auf über Themen, mit denen man sich ansonsten weniger beschäftigt. Was macht das Menschsein aus? Wo sollten aus wissenschaftlicher Sicht Grenzen liegen? Was bedeutet Glück? Wie intelligent darf eine KI sein? Die Autorin gibt wirklich spannende Denkanstöße. Bis zum letzten Abschnitt des Buches hätte ich glatte fünf Sterne vergeben. Doch leider hat mir gerade der wichtigste Teil des Buches nicht gefallen: Das Ende. Man wartet die ganze Zeit gespannt auf den großen Knall, ein spannendes Finale voller Überraschungen. Unvorhersehbare Wendungen gibt es zwar, aber leider nicht im positiven Sinne. Das Ende wird wahnsinnig schnell abgehandelt und wirkt in meinen Augen einfach nur unglaubwürdig. Zumal dem Leser keinerlei Beweggründe für die Handlungen der Protagonisten geliefert werden. Das Finale des Buches hat mich leider sehr enttäuscht zurückgelassen, da es nicht authentisch wirkt und viel zu offen ist. Zudem gibt es einige Szenen im Buch, die nicht weiter erklärt oder am Ende nochmal aufgegriffen werden. Nach Aussage der Autorin ist kein weiterer Band geplant, der die vielen losen Enden aufgreifen könnte.

"Die Unvollkommenen" von Theresa Hannig ist eine Dystopie, die stark beginnt und schwach endet. Zu Beginn war ich richtig begeistert. Die Handlung ist spannend und regt sehr viel zum Nachdenken an. Doch leider wartet man am Schluss vergeblich auf ein großes Finale. Das Ende wird rasend schnell abgehandelt und ist zudem zu offen. Viele Fragen werden nicht beantwortet und man weiß eigentlich nicht so richtig, was die Handlungen von Lila letztendlich bewirkt haben. Für einen Reihenabschluss genügt mir dieses Ende einfach nicht. Daher kann ich schweren Herzens nur drei Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Idee
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.02.2019

Ein recht enttäuschender Reihenauftakt ohne große Überraschungen

The Belles 1: Schönheit regiert
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„Schönheit regiert“ ist der erste Band der Reihe „The Belles“ und stammt aus der Feder von Dhonielle Clayton. Der Klappentext hatte mich auf Anhieb angesprochen, da er auf eine düster angehauchte Geschichte ...

„Schönheit regiert“ ist der erste Band der Reihe „The Belles“ und stammt aus der Feder von Dhonielle Clayton. Der Klappentext hatte mich auf Anhieb angesprochen, da er auf eine düster angehauchte Geschichte voller Spannung hoffen ließ. Leider konnte mich das Buch nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte. Ein träges Erzähltempo und viele Wiederholungen haben mir teilweise den Spaß am Lesen genommen.

Camelia ist eine Belle und besitzt magische Fähigkeiten. Sie kann das Aussehen von Menschen für eine gewisse Zeit verändern. In Ihrer Heimat Orléans gilt Schönheit als höchstes Gut, wodurch Camelia als Belle eine wichtige Person ist und in die höchsten Kreise aufsteigt. Ihr größter Traum war es, am Hof zu dienen. Doch das Leben im Palast erweist sich als ungeahnt gefährlich. Machtspiele, Intrigen und jede Menge Lügen machen Camelia das Leben regelrecht zur Hölle. Mit der Zeit erkennt sie, dass sie dank ihrer Gabe in der Lage wäre, Orléans zu retten. Doch der Preis ist höher, als sie es je erwartet hätte. Nichts Geringeres als Camelias eigenes Leben steht auf dem Spiel, da sie weit über die Grenzen ihrer Gabe hinausgehen müsste.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des einfachen Schreibstils sehr leicht gefallen. Zu Beginn hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Durch den flüssigen und lockeren Schreibstil lässt sich dieser Reihenauftakt recht schnell lesen und ich bin in der Welt von Orléans versunken. Ab der Hälfte des Buches häufen sich aber leider die Wiederholungen. Zudem gibt es mehrere Szenen, die die Handlung nicht vorantreiben und somit unnötig sind. Das Buch könnte insgesamt ein ganzes Stück gekürzt werden und würde dadurch auch mit mehr Spannung punkten. Es dauert schon ein wenig zu lange, bis Spannung aufkommt. Der erste Teil des Buches hat mich an die Reihe "Das Juwel" von Amy Ewing erinnert, die ich verschlungen habe. Nach der ersten Hälfte des Buches hätte ich noch vier Sterne vergeben, aber mit fortschreitender Handlung haben mich die Wiederholungen immer mehr genervt und das Ende fand ich wirklich sehr vorhersehbar. Es ist unglaublich schade, dass so viele Jugendbücher mit den üblichen Klischees arbeiten und man dadurch schon weiß, was als nächstes kommt. Der Plot Twist war für mich somit keine Überraschung und konnte keine Begeisterungsstürme auslösen. Am meisten hat mich aber gestört, dass sich alles um das Thema Schönheitswahn dreht, dieser aber nicht ein einziges Mal richtig kritisiert wird. Gerade bei einem Jugendbuch in der heutigen Zeit ist das ein Punkt, der extrem wichtig ist. Durch fehlende Kritik und stille Hinnahmne des Schönheitswahns wirkt das Buch noch ein ganzes Stück oberflächlicher und hat mich sehr enttäuscht zurückgelassen.


"The Belles - Schönheit regiert" von Dhonielle Clayton startet zu Beginn recht vielversprechend. Leider wird die Handlung durch viele Wiederholungen unnötig in die Länge gezogen und das Ende ist sehr vorhersehbar. Die Geschichte ist insgesamt zu oberflächlich gehalten, ohne große Überraschungen oder Wow-Momente. Von mir gibt es ganz knappe drei Sterne.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Leider kommt erst sehr spät Spannung auf

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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„Spiel der Macht“ ist der Auftakt der Fantasy-Trilogie „Die Schatten von Valoria“ und stammt aus der Feder von Marie Rutkoski. Die Autorin entführt den Leser in eine düstere Welt voller Intrigen und Gefahren.

Kestrel ...

„Spiel der Macht“ ist der Auftakt der Fantasy-Trilogie „Die Schatten von Valoria“ und stammt aus der Feder von Marie Rutkoski. Die Autorin entführt den Leser in eine düstere Welt voller Intrigen und Gefahren.

Kestrel ist die Tochter des höchsten Generals von Valoria, der durch seine Eroberung des Landes hoch geschätzt wird. Doch wo es Sieger gibt, bleibt eine gegnerische Seite immer auf der Strecke. Viele Einheimische fanden während der Eroberung den Tod. Die Überlebenden verloren alles und wurden versklavt. Eigentlich macht sich Kestrel nichts aus Sklaven, aber als sie auf dem Sklavenmarkt Arin entdeckt, erwirbt sie ihn wider besseren Wissens für einen unglaublich hohen Preis. Als Schmied erweist sich Arin schon bald als unentbehrlich für die Legion ihres Vaters. Doch Arin trägt ein dunkles Geheimnis in sich und Kestrel ahnt nicht, dass sie sich den Feind direkt ins Haus geholt hat.

Durch den einfachen Schreibstil ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Die Autorin lässt der Geschichte zu Beginn sehr viel Raum, um sich zu entfalten. In der ersten Hälfte des Buches geht es daher eher ruhig zu. Der Leser erfährt viel über Kestrels Leben, ihre Auseinandersetzungen mit ihrem Vater und die politischen Probleme des Landes. Obwohl mir der düstere Weltenentwurf wirklich gut gefallen hat, fehlte mir leider der Fantasyanteil. Der Fokus der Geschichte liegt mehr auf Intrigen und politischen Geschehnissen, als auf fantasievollen Elementen. Kestrel hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist intelligent, mutig und insgesamt ein recht starker Charakter. Arin bleibt hingegen etwas blass. Man erfährt nur relativ wenig über seine Emotionen und Gefühle. Aus diesem Grund hat mich die Liebesgeschichte leider nicht berührt. Mir war es zu viel Drumherum und zu wenig Charaktertiefe. Die Handlung verläuft zu Beginn sehr ruhig und steigert sich im zweiten Teil des Buches. Das Tempo wird nach und nach angezogen, sodass die Geschichte mich im letzten Drittel noch fesseln konnte. Doch obwohl es einige interessante Ansätze gibt und der düstere Weltenentwurf toll dargestellt wurde, konnte ich leider nicht mit den Charakteren mitfiebern und mitfühlen.

Mit „Spiel der Macht“ hat die Autorin Marie Rutkoski einen düsteren Auftakt ihrer Reihe „Die Schatten von Valoria“ geschaffen. Der Weltenentwurf hat mir zwar gut gefallen und auch das spannende Finale des ersten Bandes macht neugierig, aber insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen. Von mir gibt es daher leider nur knappe drei Sterne.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Leider viel weniger Action als erwartet

Undying – Das Vermächtnis
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Da mir die Trilogie "These Broken Stars" von Amie Kaufmann und Meagan Spooner gut gefallen hatte, war ich gespannt auf den neuen Reihenauftakt des Autorenduos. Meine Erwartungen an dieses "packende Action-Abenteuer" ...

Da mir die Trilogie "These Broken Stars" von Amie Kaufmann und Meagan Spooner gut gefallen hatte, war ich gespannt auf den neuen Reihenauftakt des Autorenduos. Meine Erwartungen an dieses "packende Action-Abenteuer" waren dementsprechend hoch. Leider hat der Aufbau des Buches meinen Geschmack nicht getroffen, da es wirklich lange dauert, bis das Tempo angezogen wird.

Jules und Amelia stammen aus zwei völlig unterschiedlichen Welten. Während Jules alle Wege offenstehen und er finanziell bestens abgesichert ist, muss Amelia jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Auf der Erde wären sie sich vermutlich nie begegnet, doch auf dem Planeten Gaia haben Sie das gleiche Ziel - die alten Tempelanlagen der Außerirdischen. Während Jules auf der Suche nach Antworten ist, gehört Amelia den Plünderern an, die den Planeten überfallen. Doch auf beiden Seiten läuft alles schief und den beiden wird schnell klar, dass niemand ohne die Hilfe des anderen ans Ziel gelangen wird.

Dank des lockeren und einfachen Schreibstils ist mir der Einstieg in diesen Reihenauftakt sehr leicht gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jules und Amelia geschildert, wodurch man einen guten Einblick in beide Charaktere bekommt. Amelia hat mir von Anfang an gut gefallen. Sie ist eine richtige Kämpferin und würde ihr Leben geben, um ihre Schwester zu retten, die auf der Erde in Gefahr geraten ist. Jules war leider nicht so mein Fall. Er ist gebildet, aber auch etwas naiv und würde ohne Amelias Hilfe auf Gaias Planeten nicht überleben. Im Laufe der Geschichte wächst er über sich selbst hinaus, aber leider konnte ich trotz allem nichts mit ihm anfangen. Die Liebesgeschichte ist süß und wird authentisch dargestellt. Ich fand es toll, dass die Autorinnen die Gefühle langsam entstehen lassen. Da ich mit Jules aber nichts anfangen konnte, hat mich die Liebesgeschichte leider nicht berührt. Insgesamt liegt der Fokus der Geschichte stark auf der Entwicklung der Charaktere und das Lösen von Rätseln. Ich hatte ehrlich gesagt mehr Action erwartet und hatte dadurch die eine oder andere Durststrecke. Die Rätsel sind ganz nett, aber alles in allem war mir dieser Teil des Buches zu sehr in die Länge gezogen. Das letzte Viertel des Buches bringt eine 180 Grad Kehrtwendung mit. Überraschende Wendungen und actionreiche Szenen sorgen für viel Spannung. Ab des Rätsels Lösung im Tempel hat mich das Buch richtig gepackt. Am Ende wartet ein fieser und ziemlich clever gesetzter Cliffhanger auf den Leser. Obwohl mich das Buch sehr spät fesseln konnte, hätte ich dank des Cliffhangers sofort weitergelesen.

Der Reihenauftakt "Undying 1 – Das Vermächtnis" von Amie Kaufmann und Meagan Spooner kommt mit weniger Action daher, als erwartet. Die Geschichte braucht recht lange, bis Tempo und somit Spannung aufgebaut wird. Das letzte Viertel des Buches konnte mich richtig mitreißen und begeistern. Leider reicht das für die volle Punktzahl nicht aus. Daher gibt es von mir nur drei Sterne und die Hoffnung auf einen temporeicheren zweiten Band.