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Veröffentlicht am 07.09.2019

Im Laufe des Buchs immer besser

Finding Mr. Wright
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Inhalt
Als Emery ihren Freund erwischt, der mit einer Studentin rum macht, geht sie kurzentschlossen zurück in ihre Heimatstadt Lubbock. Dort trifft sie einige Bekanntschaften aus der Kindheit wieder, ...

Inhalt
Als Emery ihren Freund erwischt, der mit einer Studentin rum macht, geht sie kurzentschlossen zurück in ihre Heimatstadt Lubbock. Dort trifft sie einige Bekanntschaften aus der Kindheit wieder, unter Anderem auch die Familie Wright, denen das erfolgreiche Unternehmen Wright Constructions gehört. Emery hat sich nach ihrer gescheiterten Highschool-Beziehung mit Landon Wright geschworen, niemals wieder etwas mit den Wrights zu tun haben zu wollen. Doch als sich ihr Weg mit dem von Jensen Wright kreuzt, gerät sie doch in Versuchung. Denn der Millionär übt eine Anziehungskraft auf sie aus, die sie nicht leugnen kann. Doch er ist dennoch der große Bruder ihres Exfreunds…

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass im originalen Klappentext steht, dass Emery bei Wright Constructions arbeitet. Entweder es ist an mir vorbei gegangen (das wäre mir ein Rätsel, wie das gehen soll) oder er ist fehlerhaft, denn soweit ich das jetzt erkannt habe, hat sie doch gar nicht für die gearbeitet…

Danke an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars! Ich habe mich sehr gefreut. Das beeinflusst meine Meinung aber in keiner Weise.

Autor: K.A. Linde

Heyne Verlag 12,99€

Cover
Das Cover ist sehr dunkel, was aber gut zu der Geschichte passt. Denn es gibt viele Geheimnisse, die noch im Dunkeln verborgen liegen und zudem hat das Ganze besonders zu Beginn etwas von einer Bad Boy Geschichte. In der Hinsicht passt die dunkle Farbgebung also. Der Geschäftsmann auf dem Cover passt natürlich auch, da er Jensen darstellen soll. Da finde ich es gut, dass man das Gesicht nicht ganz sieht, sodass man sich dennoch ein eigenes Bild im Kopf machen kann. Aber meiner Meinung nach hätte es ruhig nur bis zum Kinn gehen können, da dieser Ausschnitt das Bild jetzt schon in eine bestimmte Richtung lenkt und dabei auch nicht 100%ig passt, denn es wird erwähnt, dass Jensen immer frisch rasiert ist und nur einmal hat er einen Dreitagebart, also ist das Bild eher nicht so passend. Die nachdenkende Pose des Manns finde ich auch unpassend, denn Jensen ist ja eher der Mensch, der flüchtet wenn es Probleme gibt, statt darüber nachzudenken und sie zu lösen… Dafür finde ich die goldenen Highlight umso schöner. Die Schrift sieht total toll aus und fällt auch durch das Glitzer gut auf. Und die Stadt passt super dazu. Allerdings wird diese ja gar nicht so genau beschrieben, sodass ich da jetzt nicht beurteilen kann, ob das passt. Aber es wird ja z.B. auch New York genannt. Also insgesamt finde ich das Cover sehr stimmig und ansprechend, aber der Mann darauf passt nicht zu 100% und hätte vielleicht noch etwas anonymer gehalten werden können, um die Kreativität nicht einzuschränken.

Schreibstil
Zu Beginn dachte ich „Hui“. Denn der Schreibstil war doch an einigen Stellen sehr forsch. Ich weiß nicht, ob das durch die Übersetzung kam oder wirklich so geschrieben wurde. Aber gerade Heidi fand ich zu Beginn direkt echt merkwürdig und dachte schon, dass das jetzt irgendein billiger Badboy-Abklatsch wird… Und dann so Worte wie „Muschi“ oder „Luder“ mehrmals zu lesen, hat mich doch stutzen lassen. Da fehlte mir anfangs – um es hart auszudrücken – ein bisschen Niveau. Dazu entwickelte sich alles rasend schnell und ich dachte schon, dass das in einer Katastrophe endet, aber es wurde dann viel besser! Das Buch bekam Tiefe und wurde auch spannender und emotionaler. Manchmal hätten emotionale Momente ruhig etwas länger gezogen werden können, damit sie emotionaler sind, wie die Nachricht bezüglich Colton. Aber alles in allem war das ein flüssiger Lesestil, der einen leicht durch die Seiten fliegen lassen hat.

Bewertung
Wie bereits erwähnt, war ich anfangs sehr skeptisch. Es ging alles sehr schnell und überstürzt und wirkte fast schon hektisch und da habe ich ehrlich gedacht, dass das Buch nichts für mich sein wird. Aber es gab eine tolle Entwicklung, auch von den Protagonisten und das ganze hat mehr Tiefe und Gefühl bekommen. Plötzlich hat man auch mehr über die Hintergründe erfahren und hat manches Handeln vom Anfang auch endlich verstanden. Die Figuren sind toll ausgearbeitet, sie haben alle einen eigenen, ausdrucksstarken Charakter. Besonders Jensen entwickelt sich toll und das hat mir sehr gefallen! Denn es zeigt, dass Menschen sich ändern können und dass jeder vertrauen kann, wenn er nur die richtige Person findet, die dieses Vertrauen verdient hat. Zwischendurch war es wirklich zum Haare raufen, weil einfach die Kommunikation ständig schief gelaufen ist, aber genau das hat etwas Spannung rein gebracht und ich finde es toll, wie die beiden das dann am Ende gelöst haben. Gerade die Geschichte um Colton hat mich sehr überrascht, da ich die so gar nicht erwartet habe. Das mit der Scheidung hat mich nicht so umgehauen und da dachte ich schon, also wenn das jetzt alles ist, was als „dunkle Vergangenheit“ bezeichnet wird, dann hätte da aber mehr kommen müssen. Aber es kam dann noch mehr und das hat mich dann wirklich überrascht. Es war einfach eine ganz andere Richtung, die der Roman eingeschlagen hat, als ich es erwartet hatte. Die intimen Szenen zwischen drin waren Gott sei Dank abwechslungsreich und nicht ständig das gleiche, wie man es dann in vielen anderen solcher Romane leider vorfindet. Aber hier war das wirklich gut gelöst und es gab eine gute Balance zwischen Drama und Körperlichkeiten.

Insgesamt war es dann doch wirklich lesenswert, da es eine tolle Entwicklung gab und gerade zum Ende hin nochmal echt überrascht hat!

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 16.07.2019

Schönes Jugendbuch

Backstage - Ein Song für Aimee
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Inhalt
Aimee muss ihren großen Bruder begleiten, welcher als Praktikant die beliebte Band Seconds to Juliet begleitet. Doch ausgerechnet der Leadsänger Miles war es, der Aimee vor vielen Jahren das Herz ...

Inhalt
Aimee muss ihren großen Bruder begleiten, welcher als Praktikant die beliebte Band Seconds to Juliet begleitet. Doch ausgerechnet der Leadsänger Miles war es, der Aimee vor vielen Jahren das Herz gebrochen hat. Auf Tour mit der Band trifft sie nun auch ihn wieder und merkt, dass sie die Sache doch noch nicht so ganz abgehakt hat…

Danke an das Bloggerportal für das Stellen eines Rezensionsexemplars!

Cover
Das Cover ist einfach wunderschön! Die Rot- und Pinktöne passen super zusammen und ergeben ein lebendiges Bild. Alles sieht passend zur Bühne bunt und leuchtend aus. Besonders gut gefallen mir auch die Lichtpunkte. Aber auch die Silhouette im Vordergrund finde ich sehr cool, da ich es immer schön finde, wenn kein Bild des Charakters vorgegeben wird, sondern man sich ein eigenes machen kann. Das Cover erinnert sogar ein wenig an das Foto, das Miles von Aimee gemacht hat und hochgeladen hat.

Schreibstil
Den Schreibstil fand ich schön. Zunächst dachte ich, dass es doch eher ein Buch mit jüngerer Zielgruppe ist, da es oft nicht ganz ins Detail geht und einfach generell nicht so tief geht, aber ab der Mitte etwa wurde es dann doch detaillierter und auch spannender. Zu Beginn war ich etwas enttäuscht, da einfach wenig passiert ist, aber das hat sich dann geändert. Und es lief auch nicht mehr alles perfekt und wurde realistischer. Insgesamt habe ich den Schreibstil aber als sehr schön empfunden, da man wirklich schnell durch die Zeilen fliegt.

Bewertung
Wie bereits gesagt, fand ich den Anfang fast etwas langweilig, aber das verging schnell. Es war erst schwierig in die Story reinzukommen, weil man das Wissen aus der Vergangenheit gar nicht hatte und ich da oft das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben, da mir oft Infos gefehlt haben. Aber das Ganze hat sich dann geklärt, da die Vergangenheit später nochmal aufgearbeitet wird, also hat das schon Sinn gemacht, das dann nicht zweimal durchzukauen. Manchmal habe ich mich gefragt, ob das nicht alles etwas unrealistisch ist und ich habe mich an Kindheitsträume erinnert gefühlt, wo man abends vor dem Einschlafen von Sachen träumte, die es nie gab. Aber ich meine, heutzutage gibt es sicher einen Bus mit getönten Scheiben, in dem ein Raum ist, aus dem man herausschauen kann, aber nicht hinein. Und da kann man natürlich während des Fahrens perfekt die Sterne sehen und das Sofa lässt sich natürlich auch drehen, damit man gut aus dem Fenster schauen kann, etc. Naja, also solche Stellen fand ich dann manchmal irgendwie etwas weit hergeholt, auch wenn das heute sicher alles möglich ist… Aber ab und zu war das Alles dann doch etwas zu perfekt. Abgesehen davon hat es mir echt gut gefallen. Miles und Aimee waren echt sympathisch und es gab viele abwechslungsreiche Momente zwischen den beiden. Und in den letzten 100 Seiten ist ja auch noch ein Streit entstanden, bei dem dann nochmal Spannung aufkam. Ich habe alle intimen Momente zwischen Aimee und Miles geliebt, da die einfach authentisch rüber kamen und Harmonie herrschte. Super schön war auch das Songschreiben und die Songtexte, die ins Buch verarbeitet waren. Auch die Nebencharaktere waren schön ausgearbeitet, besonders Aimees Bruder ist ein herzensguter Mensch, der auf seine Schwester aufpasst und einfach total herzlich rüber kommt. Insgesamt gab es viele schöne Ideen. Auch der Umgang der Band untereinander war sehr spannend. Und witzig fand ich auch den Moment, als plötzlich die Jungs etwas zu früh in „The One“ aufgetaucht sind. Das Ende hat mir gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich frage mich, was da noch kommt, aber bis ich das weiß, verweile ich einfach noch ein wenig neugierig. ?

Insgesamt ein tolles Jugendbuch mit einer super süßen Liebesgeschichte, das aber vielleicht manchmal etwas zu perfekt und daher unrealistisch verläuft, was aber nicht weiter stört, wenn man einfach eine schnelle Liebeslektüre lesen möchte. ?

Veröffentlicht am 02.07.2019

Süße Geschichte

Sommer unter Sternen
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Inhalt
Die Konditorin Ella wird von ihrem Mann verlassen, mit dem sie Zwillinge hat. Nachdem er in die Wohnung nebenan zieht, hält Ella es in Hamburg nicht mehr aus und beschließt mit den Zwillingen 6 ...

Inhalt
Die Konditorin Ella wird von ihrem Mann verlassen, mit dem sie Zwillinge hat. Nachdem er in die Wohnung nebenan zieht, hält Ella es in Hamburg nicht mehr aus und beschließt mit den Zwillingen 6 Wochen auf Fire Island zu verbringen. Der Empfang dort fällt allerdings alles andere als freundlich aus, denn dort wartet der Bruder ihrer besten Freundin auf sie. In den sie schon früher unsterblich verliebt war.

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Cover
Das Cover ist schön. Es ist in weißer Holzoptik gehalten und passt so zu den typischen Häusern am Meer, die auch meist aus Holz bestehen. Die Schilder verbreiten auch eine sommerliche Stimmung und insgesamt fühlt man sich ein wenig an Kalifornien oder andere schöne Orte am Meer erinnert. Mir gefällt es sehr gut, da es so schön sommerlich ist.

Schreibstil
Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Es gibt viele Dialoge und die Figuren sind alle toll ausgearbeitet. Die Gefühle kamen toll rüber. Insgesamt eine sehr gelungene Wortwahl, die es einem leicht machen, dem Buch zu folgen.

Bewertung
Ich weiß nicht so recht, wie ich das Buch bewerten soll. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich was anderes erwartet habe, als geboten wurde. Ich dachte, dass es eine leichte und entspannte Sommerlektüre wird. Aber bis Seite 200 wurde ich da enttäuscht, da Thomas unangenehm war, die Zwillinge Stress verbreiteten und auch Nathan nicht gerade Harmonie verbreitete. Natürlich ist das der reale Alltag einer Mutter und völlig nachvollziehbar, ich habe es nur anders erwartet. Im Nachhinein hätte man sich das denken können, denn die bereits im Klappentext erwähnten Zwillinge müssen ja auch irgendwo bleiben. Also letztendlich hat mich das dann nicht allzu sehr enttäuscht, denn es wurde ja dann auch viel besser. Nathan hat eine tolle Entwicklung hingelegt. Maggie war mir eher unsympathisch und auch ihre Eltern. Auch wenn sich alles geklärt hat, blieb ein fader Nebengeschmack. Die Zwillinge waren niedlich, aber auch nervig, wie das eben ist in dem Alter. Aber irgendwie wurde das alles dann toll gelöst, sodass es auch mal Zweisamkeit gab, die mir gut gefallen hat. Auch das Tortenbacken war schön eingearbeitet!

Als Nathan dann weg war, war die Handlung stark gerafft, was ich gut finde, denn diesen eher „langweiligen“ Teil muss man ja nicht unnötig in die Länge ziehen. Das Wiedersehen war dann so toll und da hat man gemerkt, dass es mit beiden gut passt. Und die Überraschung am Ende war auch super! Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das Ende ist klasse. Eine super schöne Lösung, die man sich aber fast schon hätte denken können. Richtig cool fand ich die Rezepte am Ende, die auch im Buch vorkamen! ❤️

Also eine schöne Liebesgeschichte, die das Leben mit zwei kleinen Kindern realistisch zeigt. Allerdings eher nicht in das Kaliber „lockere Sommergeschichten“ einzuordnen, da es durch die Kinder doch nicht ganz so entspannt war wie erhofft.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Süße Sommerromanze

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Inhalt
Die besten Tage beginnen mit einem Kaffee
… und enden mit einem Kuss.
Als Emma ihren neuen Sommerjob in einem Café in den Hamptons antritt, ist sie wie verzaubert. Von der gemütlichen Atmosphäre, ...

Inhalt
Die besten Tage beginnen mit einem Kaffee
… und enden mit einem Kuss.
Als Emma ihren neuen Sommerjob in einem Café in den Hamptons antritt, ist sie wie verzaubert. Von der gemütlichen Atmosphäre, der Nähe zum Strand und dem perfekten Latte macchiato. Nur zwischen dem Juniorchef Leo und ihr fliegen von der ersten Sekunde an die Fetzen. Wider Willen fühlt sich Emma zu dem unnahbaren, aber unverschämt gut aussehenden Barista hingezogen – auch wenn dieser ihr unmissverständlich klarmacht, dass er romantische Beziehungen zum Personal ablehnt. Doch je mehr Zeit Leo und Emma miteinander verbringen, desto weniger können sie ihre Gefühle verbergen. Bis die Vergangenheit einen dunklen Schatten auf die Sommertage wirft und sie vor eine schwierige Entscheidung stellt.Danke an dieser Stelle auch an die Autorin Julia K. Stein, die mir wunderschöne Postkarten, Sticker etc passend zum Buch zugesendet hat.



Cover
Das Cover finde ich toll. Es sieht schön sommerlich aus. Es ist schön hell und ich mag die türkise Schrift sehr gern. Die Menschn auf dem Cover kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich als die Charaktere vorstellen, aber dennoch finde ich es okay, dass sie da sind. Insgesamt ist das Cover total süß und niedlich und versprüht eine schöne Atmosphäre!

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir weitestgehend gefallen. Anfangs habe ich gedacht, dass das ganze irgendwie nicht so „echt“ wirkte. Es wirkte fast eher so, als würden sich die beiden Freundinnen gegenseitig interviewen. Man merkte eben, dass es nur eine Erzählung ist und war nicht so wirklich in der Geschichte drin. So ging es jedenfalls mir. Nach einigen Kapiteln wurde das besser, aber erst etwa ab Seite 100/150 habe ich das Buch dann spannend und fesselnd gefunden. Insgesamt fand ich aber, dass es eine angenehme Menge von wörtlicher Rede gibt, die das Buch insgesamt locker wirken lassen.



Bewertung
Das Buch ist eine lockere Sommerromanze. Emma hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Auch Leo mochte ich gerne. Er kam mir sehr authentisch rüber. Er war einfach ein humorvoller Charakter, der charmant sein konnte und nicht so abgehoben ist, wie viele der anderen Jungs in der Umgebung. Besonders das Schwimmen im Meer nach der Fahrstunde war eine Szene, die mir mit ihm gefallen hat. Das war echt süß. Mit Belle musste ich -genau wie es Emma auch ging- erst warm werden, aber dann konnte ich auch sie ins Herz schließen. Dafür fand ich Asher und Matt total daneben und auch Emmas beste Freundin konnte bei mir nur wenige Sympathien wecken… Das Ende hat es nochmal ein wenig gut gemacht. Ansonsten kam sie mir wie das typische Hamptons-Mädchen rüber, das sich von Daddys Geld ein schönes Leben macht und auch sonst recht oberflächlich erschien. Mir hat gefallen, dass das bei Emma gar nicht der Fall war und sie sehr bodenständig war von Anfang an. Das hängt vermutlich auch mit ihrer Zeit in Deutschland zusammen. Emmas Vater fand ich echt blöd, er hätte mit offenen Karten spielen sollen und Emma nicht so ignorieren sollen. Besonders leid tat mir die Sache mit der Lasagne. Er scheint sich ja am Ende gefangen zu haben, aber davon kriegt der Leser ja nicht mehr so viel mit in diesem Buch. So richtige Spannung ist leider nicht aufgekommen bei mir und große Überraschungen gab es für mich auch nicht. Lindseys Hintergrund ließ sich schon vorher durch die Begegnung mit einem der Geschäftspartner von Emmas Vater erahnen. So richtig überrascht war ich deshalb nicht über die Offenbarung. Dennoch fand ich es dann süß, wie beide damit umgingen!Zum Café muss ich sagen, dass es sehr detailliert und süß beschrieben wurde. Ich hatte direkt den Duft nach Kaffee und Gebäck in der Nase und konnte mir alles ganz genau vorstellen. Das war auch ein Part, den ich super schön fand, denn er hat gezeigt, dass Hamptons-Mädels nicht nur faul sind und Daddys Geld ausgeben, sondern auch arbeiten und durchaus Spaß daran haben können. Auch die Anspielung mit dem „Café au love“ war super!Das Buch ist ein schönes Sommerbuch für zwischendurch, wer jedoch starke Emotionen erwartet, wird hier eher enttäuscht.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Detaillierte Welt um Nayla

Nayla 1: Die Tochter des Paradieses
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Inhalt
Immer wieder wird das Volk der Ho’oulu von schlimmen Flutwellen überrollt, die alles vernichten. Das Volk um das Mädchen Nayla weiß, dass die Angriffe von den Moanas kommen, weshalb eine Feindschaft ...

Inhalt
Immer wieder wird das Volk der Ho’oulu von schlimmen Flutwellen überrollt, die alles vernichten. Das Volk um das Mädchen Nayla weiß, dass die Angriffe von den Moanas kommen, weshalb eine Feindschaft zwischen beiden Völkern besteht. Als Naylas Schwester Anela bei einer weiteren Flut stirbt, beschließt Nayla sich bei den Moanas zu rächen. Eine spannende Reise beginnt.

Vielen Dank, liebe Josephine Ausland! Dankeschön für das Bereitstellen des eBooks, der Goodies und dankeschön für die tollen Gespräche und allem voran danke für deine unendliche Geduld! ❤️ Der Kontakt hat meine Meinung natürlich in keinerlei Hinsicht beeinflusst.

Cover
Das Cover finde ich super schön. Das Mädchen ist wunderschön und ich kann sie mir gut als Nayla vorstellen. Dazu die vielen „paradiesischen“ Elemente. Einfach super! Auch das Grün mit den bunten Kontrasten sieht wunderschön aus. Insgesamt ein gelungenes Cover. Und es passt zum Lebensraum des Volkes und somit auch zur Geschichte. Denn die Natur spielt eine sehr bedeutende Rolle.


Schreibstil
Der Schreibstil ist super. Besonders die Verbindungen zwischen den Menschen kann man super nachempfinden, wie zwischen Anela und Nalya. Der Schreibstil ist anschaulich und ermöglicht es, sich ein Urteil über die Figuren zu bilden. Zu Beginn war es mir allerdings etwas viel, da unglaublich viel der Natur beschrieben wurde, sodass ich schon fast das Gefühl hatte eine Reizüberflutung zu haben. ? Aber das ist Geschmackssache und manch Anderer wird gerade das gut finden. Die Rückblicke zu den Momenten mit ihrer Schwester fand ich eine sehr gute Idee und eine tolle Art, sich an sie zu erinnern. Manchmal kam ich aber durcheinander, weil sowohl die Rückblicke als auch Thiens kurze Gedankeneinschübe kursiv geschrieben waren und das hat man dann immer erst nach ein paar Sätzen verstanden. Aber grundsätzlich eine gute Idee. Richtig cool fand ich am Ende das kleine Wörterbuch mit der Sprache der Ho’oulu ?


Vielen Dank Josephine auch für das schöne Muschel-Armband ♥
Bewertung
Die Idee der Geschichte finde ich super. Mir hat es insgesamt nur etwas zu lange gedauert, bis sie ins Rollen kam. Aber dann war es super! Nayla ist eine tolle Figur, sie spiegelt das Bild einer emanzipierten jungen Frau, was mir sehr gefällt. Dabei lässt sie sich niemals den Mund verbieten und ist auch gerne mal frech. Manchmal habe ich mir zwar innerlich die Hand vor den Kopf geschlagen, weil sie sich selbst eigentlich immer mehr in Gefahr gebracht hat mit ihrem Verhalten, aber irgendwie fand ich trotzdem, dass ihr aufmüpfiger Charakter was hat. Sowas liest man eben selten und das macht Nayla als Person zu etwas Besonderem. An manchen Stellen fand ich sie aber dann doch ganz schön nervig, weil sie einfach nie auf die Angebote der Feinde eingegangen ist und immer alles mit ihrer Dreistigkeit und ihrem Sturkopf kaputt gemacht hat… Sie wollte immer Recht behalten und das hat dann irgendwann doch genervt, da die Handlung nicht mehr voran kam. Aber Hoku fand ich dagegen einfach unglaublich toll, der hat die Geschichte sehr bereichert. Man hat viel von der Natur und den Tieren gelesen, aber dann Hoku als Teil der Natur wirklich in die Geschichte einzubauen, hat das ganze nochmal anschaulicher für den Leser gemacht. Ich fand ihn total süß, vor allem als das Gewitter kam. Da hätte ich ihn am liebsten selbst geknuddelt und getröstet. Die Moanas waren eher unscheinbar, man konnte sie lange überhaupt nicht einordnen und ich wusste nicht, was ich von Naylas Aufenthalt bei ihnen halten sollte. Und eine Sache die mir die ganze Zeit im Kopf rumspukte, war die Seelenliebe. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie nochmal auftaucht. Aber es gab nur einige Anspielungen. Ich bin sehr gespannt, ob der zweite Band das noch ein wenig fortsetzt. Das Ende war total krass! Eine echte Überraschung. Da Thien sich vorher entschuldigt hat, habe ich schon damit gerechnet, dass es was Schlimmes ist, aber mit dem Ende, so wie es war, hätte ich niemals gerechnet! :O Generell bin ich jetzt aber gespannt, was in Teil 2 noch folgt. Da kann jetzt vieles kommen und das ist eine echte Überraschungstüte. Ich hoffe, dass zwischen Thien und Nayla eine Freundschaft entsteht, da ich ihn sehr mag. Und ich hoffe auch, dass Nayla das finden wird, was sie sucht. ?

Bin sehr gespannt auf Band 2!