Cover-Bild Zeilen ans Meer
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783785726426
Sarah Fischer

Zeilen ans Meer

Roman

Der Australier Sam findet auf seiner Joggingrunde eine Flaschenpost. Die hat vor über fünfzehn Jahren die junge Deutsche Lena am Ende ihres Work & Travel-Jahres ins Meer geworfen, darin ein Brief mit ihren Wünschen und Träumen für die Zukunft.

Er schreibt ihr, ohne mit einer Antwort zu rechnen. Doch Lena bedankt sich beim Finder, und es beginnt eine Freundschaft, die sich mit jedem Brief vertieft. Bis die Liebe ins Spiel kommt. Doch kann man sich in einen Menschen verlieben, den man noch nie gesehen oder gesprochen hat? Dem man sich nah fühlt, obwohl er so weit weg ist?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2019

Jede Zeile ein Gedicht!

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Kurz vor ihrer Rückreise nach Deutschland beschließt die 19-jährige Lena, ihren einjährigen Australienaufenthalt mit einer Flaschenpost zu krönen. Sie schreibt einen Brief und wirft ihn in den Ozean. 16 ...

Kurz vor ihrer Rückreise nach Deutschland beschließt die 19-jährige Lena, ihren einjährigen Australienaufenthalt mit einer Flaschenpost zu krönen. Sie schreibt einen Brief und wirft ihn in den Ozean. 16 Jahre später findet der Australier Sam die Flaschenpost bei seiner morgendlichen Joggingrunde und beschließt spontan, Lena eine Antwort auf ihre Zeilen zu senden, obwohl er sich nach dieser langen Zeit nicht sicher ist, ob diese Lena noch erreichen wird. Aber tatsächlich erhält Lena die Post und zwischen den beiden entwickelt sich ein reger Briefaustausch über ihr Leben, ihre Wünsche und Träume von damals und was daraus geworden ist. Schon bald flirten die beiden, entwickeln Gefühle füreinander, obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Aber haben ihre tiefe Freundschaft und die damit einhergehenden Gefühle überhaupt eine Chance? Werden sie sich jemals persönlich in die Augen sehen?
Sarah Fischer hat mit ihrem Buch „Zeilen ans Meer“ einen wunderschönen und gefühlvollen Liebesroman vorgelegt. Der Erzählstil ist flüssig und intensiv, mit der ersten Seite steckt der Leser in einem ungewöhnlichen Briefwechsel und darf sowohl Lena als auch Sam und ihr jeweiliges Leben, ihre Gedanken und Träume kennenlernen. Immer wechselseitig wird der Roman anhand der Briefe von Lena und den darauf folgenden Antworten von Sam erzählt. So bekommt der Leser nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit der beiden, sondern auch in ihr gegenwärtiges Leben sowie in die Dinge, die sie inzwischen aufgegeben haben, die sie sich wünschen und von denen sie noch träumen. Gerade die in Briefform gewählte Erzählweise lässt den Leser so hautnah an den Protagonisten kleben, denn es wirkt so wirklich und real. Die Seiten fliegen geradezu durch die Finger, weil man den nächsten Brief gar nicht mehr abwarten kann. Sehr schön sind auch die jeweiligen Beschreibungen der australischen Strände und der Stadt München, die sich beide Protagonisten jeweils schmackhaft machen, wobei noch zusätzliche Nähe geschaffen wird. Wunderbar zu beobachten ist auch, wie sich die beiden Protagonisten gegenseitig Mut zusprechen für Dinge, die sie mal aufgegeben oder unter denen sie zu leiden haben.
Die Charaktere sind sehr liebevoll in Szene gesetzt, wirken lebendig und realitätsnah. Der Leser kann sich wunderbar in sie hineinversetzen, kann die Entwicklung der zarten geknüpften Bande zwischen den beiden wunderbar mitverfolgen und fiebert einem Treffen zwischen ihnen regelrecht entgegen. Lena ist eine 35-jährige Mutter einer 7-jährigen Tochter. Sie lebt von ihrem Mann getrennt, arbeitet als Übersetzerin und hat ihren Traum von einer Gesangskarriere aufgegeben. Sie ist eine vielbeschäftigte Frau, jongliert zwischen Job, Haushalt und Kind hin und her, dabei hat sie sich selbst verloren. Die Unbeschwertheit als 19-jährige mit dem Kopf voller Pläne erscheint ihr so weit weg. Der 31-jährige Sam ist ein alter Surfer und baut mit seinem Freund Boards aus Glasfaser. Er hatte mal den Traum vom Berufssurfer, doch ein Ereignis hat ihn dann völlig davon abgebracht. Er liest gern, joggt und lebt am Strand, sein Traum von der perfekten Welle an einem ganz bestimmten australischen Strand ist immer noch nicht realisiert. Gerade das Wechselspiel zwischen Lena und Sam geht einem sehr zu Herzen und wie die beiden sich gegenseitig dabei stützen, Entscheidungen zu treffen und wieder optimistisch in die Zukunft zu sehen, was auch Gefühle und die große Liebe betrifft.
„Zeilen ans Meer“ ist eine zauberhafte Geschichte über das Finden der Liebe, das Finden von alten Träumen und vor allem das Sich-selbst-wiederfinden. Toll erzählt und wundervoll zu lesen. Absolut verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.07.2019

Ein Buch für romantische Seelen, Briefliebhaber und Australienfans.

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch den Prämienshop der Lesejury. Dort kann man die für die geschriebenen Rezensionen erhaltenen Punkte gegen Bücher und E-Books ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch den Prämienshop der Lesejury. Dort kann man die für die geschriebenen Rezensionen erhaltenen Punkte gegen Bücher und E-Books eintauschen. Sowohl das Cover als auch der Titel und der Klappentext sagten mir, dass dies ein Buch nach meinem Geschmack sein würde.

Handlungsüberblick:

Vor fünfzehn Jahren warf Lena am letzten Tag ihres Gap-Years in Australien eine Flaschenpost ins Meer. Zeilen ans Meer und einen eventuellen Finder, voller Wünsche und Träume für die Zukunft. Fünfzehn Jahre später findet Sam bei seiner morgendlichen Joggingrunde ihre Worte und lässt sie nicht unbeantwortet. Es beginnt ein reger Briefwechsel zwischen Lena in Deutschland und Sam in Australien, der die beiden schon bald in ein unvorhergesehenes Gefühlschaos stürzt...

Mein Bucheindruck:

Das Cover stimmt schon ganz wunderbar auf die Geschichte ein. Der Buchrücken unter dem Schutzumschlag hat dieselbe Farbe, wie die Schiffe auf dem Cover und das Lesebändchen ist in Blau gehalten. Farblich ist das Buch wunderbar abgestimmt. Es wirkt wie eine Symbiose von Wasser und Papier, den beiden Dingen, die diesen Roman ausmachen.



Mein Leseeindruck:

An so vielen Stellen hat mir das Buch aus der Seele gesprochen! Der Autorin gelingt es, den Spirit eines Auslandsjahres, die damit einhergehenden Veränderungen und das Gefühl zwischen zwei Welten gefangen zu sein, perfekt einzufangen. Ich habe mich verstanden gefühlt.

Das Buch thematisiert Alltagsprobleme und ebenso Probleme, die Fernbeziehungen mit sich bringen, sodass das Buch, die Handlung und die Protagonisten authentisch wirken. Trotzdem fehlt es dabei nicht an Romantik. Diese Mischung hat mir überaus gut gefallen.

Insgesamt hat das Buch bei mir sehr viele unterschiedliche Gefühle hervorgerufen. Es war eine intensive Lektüre: Ich konnte mit den beiden Protagonisten lachen, schmunzeln, weinen, staunen, schmollen, mich in ihren Worten wiederfinden und mich mit ihren Briefen wegträumen. Das Buch schraubte mein Fernweh, das eigentlich seit meinem Auslandssemester nicht mehr schläft, sondern höchstens mal schlummert, noch weiter in die Höhe. Achtung: Fernwehgefahr!!!

Von dem Ende des Buches war ich leider etwas enttäuscht. Dort hätte ich mir einen anderen Ausgang der Handlung gewünscht. Ohne zu Spoilern kann ich nur sagen, ich war nur 50-prozentig mit dem Ende zufrieden, da sich eine Sache, die ich mir für das Ende erhofft ergab, und eine andere Sache, die ich mir ebenso erhoffte, nicht wahr wurde.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Das Buch ist durchgängig in Briefform geschrieben, was mir als romantische Seele und leidenschaftliche Briefeschreiberin unheimlich gut gefiel. Man hatte das Gefühl Einblick in die intimsten Gefühle und Gedanken der beiden Protagonisten zu bekommen und sie auf eine Art und Weise kennenzulernen, wie es sonst nur sehr selten möglich ist. Es war unheimlich schön und bewegend von ihrem allmählichen Kennenlernen und ihren sich langsam entwickelnden Gefühle zu lesen.
Das Einzige, das mich an dem Schreibstil etwas störte, war, dass Lena in ihren Briefen zu Beginn Sam siezt. Da die Kommunikation der beiden eigentlich auf Englisch stattfindet, da Sam zu Beginn des Buches gar kein Deutsch spricht und man im Englischen nicht siezen kann, fand ich nicht authentisch.

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch für romantische Seelen, Briefliebhaber und Australienfans.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Voller Emotionen

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INHALT:
Lena war vor 16 Jahren in Australien und hat das Land damals lieben gelernt. Zum Abschied hat sie eine Flaschenpost mit einem Brief ins Meer geworfen, aber leider nie eine Antwort bekommen. Bis ...


INHALT:
Lena war vor 16 Jahren in Australien und hat das Land damals lieben gelernt. Zum Abschied hat sie eine Flaschenpost mit einem Brief ins Meer geworfen, aber leider nie eine Antwort bekommen. Bis heute. Heute war ein Brief von Sam aus Australien im Briefkasten. Er hat Lenas Flaschenpost jetzt gefunden. Zwischen den beiden entsteht ein reger Briefwechsel und diese Freundschaft wird immer tiefer und emotionaler, denn in Briefen lässt dich alles leichter sagen. Und irgendwann wird aus Freundschaft Liebe. Oder kann das nicht sein? Kann man sich in jemanden verlieben, mit dem man noch nie gesprochen hat? Kann man jemandem nahe sein, obwohl man tausende Kilometer weit weg ist?
MEINE MEINUNG:
Das ganze Buch ist in Briefform geschrieben, was ich ja sehr gern lese. Und auch hier hat es mir sehr gut gefallen. Es passt einfach so gut. Ich finde durch die Briefform wirkt es noch emotionaler, die Gefühle treten noch besser in den Vordergrund, alles ist noch viel intensiver. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie sich aus Freundschaft ganz langsam Liebe entwickelt und als Leser ist man hier ganz vorn dabei. Man spürt beim Lesen direkt, wie sich ein Feuer entfacht, aber auch, wie Lena und Sam um ihre Freundschaft und Liebe kämpfen müssen. Die Charaktere fand ich auch sehr authentisch. Beide stehen im Leben und beide können das nicht einfach über den Haufen werfen und zum anderen ziehen. Immer wieder spürt man die Zerrissenheit und trotzdem die grosse Liebe. Bis zum Ende des Buches war ich mir im Unklaren, wie diese Geschichte ausgehen wird. Und dann kam das Ende, ich fand es gut, aber fast ein wenig zu überstürtzt und schnell. Der Ausgang hätte mehr Raum verdient und bekommen können.
FAZIT:
Sehr emotional, sehr intensiv, was durch die spezielle Briefform noch deutlicher wird. Mich hat das Buch gefesselt und sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Authentischer Briefroman

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Sarah Fischer hat mit "Zeilen ans Meer" einen stimmigen Briefroman geschrieben. Die Briefe klingen nach einem authentischen Briefwechsel zwischen zwei Menschen, die sich auf diesem Weg kennen und lieben ...

Sarah Fischer hat mit "Zeilen ans Meer" einen stimmigen Briefroman geschrieben. Die Briefe klingen nach einem authentischen Briefwechsel zwischen zwei Menschen, die sich auf diesem Weg kennen und lieben lernen. Andere Briefromane wirken oft aufgesetzt und gekünstelt – dies ist hier überhaupt nicht der Fall.
Die Figuren Lena und Sam wurden für mich lebendig und wuchsen mir ans Herz. Ihre Liebesgeschichte ist realistisch mit Zweifeln und Problemen dargestellt – hier ist das Buch vielleicht für manche Geschmäcker an der Grenze zur Langatmigkeit, aber wie gesagt: eingedenk der Umstände, wie sich Lena und Sam kennen lernen und wie weit sie voneinander entfernt leben, ist das auch wirklichkeitsnah.

Der Schreibstil des Buches ist locker und sehr gut lesbar. Gefällt mir sehr gut.

Ein schöner Unterhaltungsroman in ungewöhnlicher, gelungener Form.

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Veröffentlicht am 13.04.2019

schöne Liebesgeschichte

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Lena aus München arbeitet eine kurze Zeit in Australien und schmeißt bei ihrem Abschied eine Flaschenpost ins Meer. Diese findet der Australier Sam Jahre später und schreibt der Deutschen eine Postkarte. ...

Lena aus München arbeitet eine kurze Zeit in Australien und schmeißt bei ihrem Abschied eine Flaschenpost ins Meer. Diese findet der Australier Sam Jahre später und schreibt der Deutschen eine Postkarte. Daraus entwickelt sich schnell ein sehr intensiver Briefwechsel. Die Ehrlichkeit der Beiden führt zu Gefühlen, die beide so nicht geplant hatten.

Ein reinrassiger Briefroman also, den Sarah Fischer da geschrieben hat. Es ist spannend zu sehen, wie zwei Menschen sich nur durch das geschriebene Wort kennen- und lieben lernen. In den Briefen und Mails erzählt Lena aus Bayern, dem Surfbrettbauer Sam aus Australien von ihrem Leben mit ihrer Tochter, vom Eisbach in München, auf dem auch gesurft wird, von ihren Wünschen und Träumen, von ihrer Begeisterung für die Zeit in Australien. Und Sam tut Gleiches und kommt nach einem schweren Schicksalsschlag aus seinem jahrelangen Schneckenhaus und lässt die Frau vom anderen Ende der Welt in sein Herz. Natürlich gibt es jede Menge Probleme. Alle typisch für eine Fernbeziehung.

Die Autorin schafft es, dass man die Action fast nicht vermisst, die in dieser Form der Erzählung natürlich schwer abzubilden ist. Große und kleine Dramen, Liebe, Sehnsucht, Unsicherheit, Missverständnisse. Das volle Programm, wie in jeder anderen guten Liebesgeschichte. Gerade die Gefühle werden sehr schön beschrieben und man fiebert mit den beiden mit. Kann so eine Liebe klappen? Können sie einen Weg finden, eine wirkliche Beziehung zu führen? Wird einer von beiden irgendwann den Schritt wagen, zu einem ersten Treffen, und später zu mehr?

Eine schöne, zu Herzen gehende Liebesgeschichte, glaubhaft erzählt. Am Ende war es mir etwas schnell mit dem Schluss aber da einiges ein bisschen offen bleibt, kann man sich als Leser die Geschichte ja noch weiterträumen.

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