Cover-Bild Her mit dem schönen Leben
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 15.05.2019
  • ISBN: 9783522654074
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Steffi von Wolff

Her mit dem schönen Leben

Fünf Jugendliche, ein Hausboot und die große Freiheit!

Nelly und ihre beste Freundin Elisa haben das Abi in der Tasche und wollen nach Hamburg ziehen, ohne Eltern. Erste Hürde: Wohnungsssuche. Doch wie der Zufall es will, stoßen die Freundinnen auf ein altes Hausboot an der Elbe, die „Erste Liebe“. Im Handumdrehen ist die coolste WG aller Zeiten gegründet, denn als auch noch die stille Felicitas, der sportliche Julius und der selbstbewusste Philipp einziehen, ist die Wohngemeinschaft perfekt – wenn auch turbulent. Ob verzwicktes Liebeswirrwarr, unerwünschte Mitbewohner oder anderes Chaos: Auf der „Ersten Liebe“ ist es immer stürmisch!

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2019

Ein Schiff voll von Verrückten trifft auf die vergebliche Suche nach einem roten Faden.

0

Gleich vorab: Ich habe nur 50% des Buches gelesen. Ich musste es abbrechen, weil ich relativ schnell gemerkt habe, dass es einfach nicht mein Ding ist. Empfehlen würde ich es eher jüngeren Lesern, die ...

Gleich vorab: Ich habe nur 50% des Buches gelesen. Ich musste es abbrechen, weil ich relativ schnell gemerkt habe, dass es einfach nicht mein Ding ist. Empfehlen würde ich es eher jüngeren Lesern, die sich von den merkwürdigen Charakteren wahrscheinlich eher unterhalten als abgeschreckt fühlen.

Den Schreibstil fand ich an sich angenehm und flüssig zu lesen, jedoch wurde er mir im Zusammenhang mit den Charakteren zu nervig. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin witzig sein wollte, indem sie absurde Figuren gestaltet, die in der Realität hoffentlich nicht auf dem Nervigkeitsgrad existieren – oder zumindest nicht im Rudel auftreten. Nach und nach habe ich mich doch gefragt, ob auf diesem Schiff nur Verrückte leben. Durchaus facettenreiche Verrückte, weil sie nicht alle auf die gleiche Art verrückt sind, aber verrückt sind sie alle – von eineinhalb Personen vielleicht mal abgesehen. Der eine hat nichts Besseres zu tun, als unaufgefordert überflüssige Informationen zum Besten zu geben, ellenlange Monologe zu führen und obendrein noch ständig Lob abstauben zu wollen. Die andere findet absolut alles „entsetzlich“ und buhuhut den lieben langen Tag (was bedeutet, dass sie weint). Die Charaktere wirken leider ganz und gar nicht wie Schulabgänger, sondern wie Kleinkinder, die bei mir eher Stirnrunzeln als Erheiterung ausgelöst haben.

Abgesehen davon weiß ich auch nach der Hälfte des Buches nicht, worum es genau geht. Um Freundschaft, okay. Um das WG-Leben, okay. Aber wo ist der rote Faden? Gibt es ein Ziel oder plätschert die Handlung einfach weiter vor sich hin, wie das bisher der Fall ist? Der Wille, weiterzulesen, um zu erfahren, was als nächstes passiert, konnte bei mir leider nicht geweckt werden, deshalb wäre ein Weiterlesen für mich leider gezwungen.

Fazit

Für jüngere Leser vielleicht unterhaltsam und erheiternd – ein bisschen leichte Kost, die einen vielleicht sogar zum Grinsen bringt, wenn es denn den eigenen Humor trifft –, für mich leider irgendwie nichtssagend. Ich habe die Charaktere eher spöttisch belächelt, als mich mit ihnen zu identifizieren oder mit ihnen mitzufiebern. 2 Sterne gibt es von mir, weil ich mir vorstellen kann, dass das Buch nur die richtige Zielgruppe braucht, um zu gefallen.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Konnte mich gar nicht begeistern

0

Ich habe dieses Buch abgebrochen, weil ich den Schreibstil und die Geschichte nicht mehr aushalten konnte.
Es war so lahm und langweilig. Sollte wohl irgendwie lustig wirken, konnte mich aber in keinster ...

Ich habe dieses Buch abgebrochen, weil ich den Schreibstil und die Geschichte nicht mehr aushalten konnte.
Es war so lahm und langweilig. Sollte wohl irgendwie lustig wirken, konnte mich aber in keinster Weise begeistern. Teilweise habe ich mich fremdgeschämt für all dieses Gesabbel über Norddeutsche. (Bin selber eine, für die HH übrigens tief im Süden liegt.😉)
Die Hauptfiguren waren mir nicht sympathisch, die Geschichte konnte mich nicht fesseln und dieses Sprache, dieser Stil: zum Davonlaufen...
Einzig das Cover hat es mir immer noch angetan. Das war auch der Grund, warum ich das Buch lesen wollte.
Aber wie heißt es so schön: Don't judge a book by its cover...