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Veröffentlicht am 02.08.2019

Eine wunderschöne sommerliche Liebesgeschichte

Dort, wo ich dich finde
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Die Firefly-Lake-Serie – das romantische Großereignis des Sommers!

Die Journalistin Charlie kehrt mit ihrer Schwester Mia nach Firefly Lake zurück, um dort schweren Herzens das Cottage zu ...

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Die Firefly-Lake-Serie – das romantische Großereignis des Sommers!

Die Journalistin Charlie kehrt mit ihrer Schwester Mia nach Firefly Lake zurück, um dort schweren Herzens das Cottage zu verkaufen, in dem sie viele glückliche Sommer ihrer Jugend verbracht hat. Charlie weiß, dass sie die Vergangenheit endlich hinter sich lassen muss. Doch dann trifft sie ihre große Jugendliebe Sean wieder – und sofort sind die Erinnerungen an die schönste Zeit ihres Lebens wieder da. An glühend heiße Tage, heimliche Küsse am Seeufer und den Zauber von Glühwürmchen in warmen Sommernächten ...

Lassen Sie sich verführen und lesen Sie auch die anderen Romane der Firefly-Lake-Serie!

MEINE MEINUNG

Mit „Dort wo ich dich finde“ hat Jen Gilroy einen wundervollen Auftakt der Firefly Lake Reihe geschaffen. Es ist eine schöne sommerliche, romantische Geschichte mit authentischen Charakteren, die man nur ins Herz schließen kann.

Charlie ist eine erfolgreiche Journalistin und kehrt mit ihrer Schwester zurück nach Firefly Lake um dort das Cottage ihrer Mutter zu verkaufen. Als Protagonistin war Charlie mir sehr sympathisch. Als Teenager war sie sehr draufgängerisch und hat gemacht was sie wollte ohne ihren Eltern immer alles zu sagen, aber dazugehörig hat sie sich nie gefühlt, da man ihr immer den Eindruck vermittelte nicht gut genug zu sein. Besonders ihr Vater hat sie dies immer spüren lassen. Heute hat Charlie eigentlich nicht wirklich etwas außer ihren Job, den sie über alles liebt, sie aber schon fast das Leben gekostet hätte. Sie versucht nach außen hin stark zu sein und anderen immer wieder weiß zu machen, dass es die Charlie von damals nicht mehr gibt. Sie ist dennoch sehr liebevoll und verletzlich. Sean hingegen lebt seit seiner Geburt an in Firefly Lake und hat das Geschäft seines Vater übernommen. Er ist fest an diesem Ort verwurzelt und für ihn gibt es nichts wichtigeres als Carmichael's , seine Familie und seinen 15 jährigen Sohn Ty. Sean mochte ich als Charakter wirklich sehr, er ist zwar stur, aber auch hilfsbereit, liebevoll und ein toller Vater.

Weiterhin wären da noch Charlies Schwester Mia und ihre beiden Nichten Naomi und Emma, sowie Seans Familie, die in der Geschichte alle einen kleinen Platz finden.

Als sich Charlie und Sean nach all den Jahren wieder gegenüberstehen, kommen die Gefühle von damals wieder hoch. Durch den anstehenden Verkauf des Cottage ist auch Seans Existenz in Gefahr und dies führt immer wieder zu kleinen Reibereien. Dazu kommen aber auch die aufflammenden Gefühle der beiden. Beiden wird schnell klar, das es nie einen anderen Menschen in ihrem Leben gegeben hat, den sie so sehr geliebt haben wie den jeweils anderen.

Es ist eine absolute Wohlfühlgeschichte, die an manchen Stellen aber etwas langgezogen wirkte. Dennoch konnte man kaum aufhören zu lesen. Vor allem fand ich es super schön das auch Ty und Naomi ihre kleine Sommerliebe bekommen haben und man die Teenager etwas mehr kennenlernen durfte. Die Anziehung und Verliebtheit der beiden wurde super umgesetzt und kam sehr realistisch rüber für deren Alter. Das hat mich wirklich fasziniert und ich hoffe sehr, dass man von Ty und Naomi noch etwas mehr lesen wird.

Die Geschichte im allgemeinen hat ein klein wenig Dramatik, traurige Momente, aber auch sehr viele Emotionen, Gefühle und wunderschöne Szenen. Charlie und Sean ecken immer wieder miteinander an und egal wie sehr sie den anderen lieben, keiner ist gewillt etwas in seinem Leben aufzugeben. Keiner weiß wie es weiter gehen soll, wenn Charlie und Mia mit den Mädchen Firefly Lake wieder verlassen um in ihr eigenes Leben zurückzukehren.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der einen von Anfang an in die Geschichte eintauchen lässt. An manchen Stellen hätte es für mich detaillierter beschrieben werden können, aber ansonsten bekommt man eine gute bildhafte Erzählweise geboten, die einen als Leser noch mehr an der Geschichte teilhaben lässt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich flüssig lesen. Auch die Darstellung des Covers finde ich sehr gelungen. Mit dem See und den Bäumen spiegelt es Firefly Lake absolut wieder und am liebsten möchte man sich selbst sofort in die Hängematte legen und träumen.

FAZIT

Mich hat Firefly Lake direkt in seinen Bann gezogen. Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit tollen Szenen, heimlichen Küssen und ganz viel Gefühl. Man möchte sofort selbst nach Firefly Lake reisen. Mit Sean und Charlie blieb es spannend bist zum Schluss und ich freue mich schon sehr den nächsten Band der Reihe zu lesen und nochmal in die Charaktere eintauchen zu dürfen. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung und 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Morgen irgendwo am Meer

Morgen irgendwo am Meer
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Ein goldener Mercedes, Wind in den Haaren und das Meer vor Augen - vier Jugendliche auf dem Weg nach Lissabon ...

Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon ...

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Ein goldener Mercedes, Wind in den Haaren und das Meer vor Augen - vier Jugendliche auf dem Weg nach Lissabon ...

Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft.

COVER

Das Cover gefällt mit richtig gut. Es ist recht schlicht gehalten, mit dem Meer, dem strahlenden Himmel, dem Felsen mit den 4 Personen darauf, so passt es hervorragend zum Inhalt des Buches. Auch die Schrift hat man hier toll gewählt und zusammen ergibt es ein wunderbar harmonisches Bild.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Sehr flüssig, locker und super verständlich. Die Geschichte wird aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten erzählt und wechselt zwischen den Kapiteln. Die Kapitel sind dabei nicht zu lang gehalten und lassen sich sehr gut lesen. Zudem schreibt die Autorin bildhaft, was die Vorstellung der Spielorte und Handlungen einfacher macht.

MEINE MEINUNG

"Morgen irgendwo am Meer" war das erste Buch welches ich von Adriana Popescu gelesen haben. Durch viele positive Bewertungen bei ihrem Roman "Mein Sommer auf dem Mond" hab ich mich anstecken lassen und mir ihr neues Buch genauer angeschaut. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und nachdem ich das Buch beendet habe, war ich absolut nicht enttäuscht.

Die Autorin nimmt uns bei dem Buch mit auf eine tolle Reise wobei unterschiedliche Charaktere, Spielorte und Handlungen eine große Rolle spielen. Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil hat mich die Geschichte gleich in seinen Bann gezogen und konnte mich fesseln. Die Charaktere haben sich dazu hervorragend in die Geschichte eingefügt. Sie waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch, auch wenn ich mit einem Charakter so gar nicht warm werden konnte. Wir lernen auf der Reise Romy, Julian, Konrad und Nele kennen, die zusammen eine tolle Gruppe ergeben haben. Und Jeder von ihnen trägt seine eigene Last auf den Schultern.

Romy ist ein junges Mädchen, das sehr zerbrechlich ist. Sie ist einerseits sensibel und kämpft gegen ihre Dämonen an, aber andererseits ist sie ein Mädchen das zickig, aufbrausend und nicht aufrichtig und ehrlich zu ihren Freunden sein kann. Im Laufe der Geschichte hat mich Romy mit ihren ganzen Lügen und Interaktionen wirklich genervt, auch wenn ihre Probleme teils nachvollziehbar waren. Trotzdem fand ich das es sich des öfteren bei ihr widersprochen hat.

Julian fand ich dagegen sehr gut umgesetzt. Er wirkt recht normal, auch wenn er ebenfalls seine eigenen Probleme hat. Er zeigt offen seine Eifersucht, ebenso die Sorgen und Ängste um Romy konnte man bei ihm durchgehend nachvollziehen. Julian wird aber auch als der Junge dargestellt, der eben nicht fehlerfrei ist und das hat mir sehr gut gefallen.

Konrad ist der geheimnisvolle Junge unter ihnen. Seine Stimmung ist oft melancholisch und man weiß eigentlich nie was in ihm schlummert. Er ist was seine Vergangenheit und sein Innerstes angeht sehr verschlossen. Man erfährt erst im Laufe der Geschichte was Konrad wirklich belastet. Er provoziert gerne, wirkt teilweise lebensmüde und trotzdem versteckt sich in ihm eine liebevolle tolle Seite.

Nele ist irgendwann bei einem Zwischenstopp zu der Gruppe gestoßen. Sie ist sehr lebensfroh, positiv und aufgeweckt. In der Gruppe agiert sie oft als Puffer und Ruhepol. Auch Nele erzählt nicht allen offen was der eigentliche Grund ihrer Reise ist. Ich mochte sie wirklich sehr und hab sie direkt ins Herz geschlossen. Ihre Leidenschaft zur Fotografie wurde perfekt beschrieben und eingebracht.

Meine Favoriten an Charakteren waren Konrad und Nele, ich fand es sehr spannend von den beiden zu lesen und wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt haben.

**ACHTUNG es folgen SPOILER Andeutungen**

Mir hat die ganze Geschichte sehr gut gefallen, aber manches mal war es für mich auch zu viel. Julian der in zwei unterschiedlichen Situationen fast sein Leben gelassen hätte. Konrad der einen Drang dazu hat. Ich fand es etwas verfehlt das dort keine andere Möglichkeit gefunden wurde, als immer den gleichen Weg oder Gedanken zu haben, sich in Lebensgefahr zu begeben.

So oft sich die Gruppe aber auch voneinander entfernt hat, haben sie wieder zusammen gefunden und am Ende ist doch eine Freundschaft zwischen allen entstanden, das fand ich sehr gelungen. Die Abwechslung im Allgemeinen war aber sehr gut. Ich liebe Geschichten an denen mehrere Orte bereist werden und wo man sich durch die Erzählungen alles bildlich gut vorstellen kann, dass hat die Autorin hier geschafft.

Die Gefühle und Reaktionen wurden meines Erachtens gut umgesetzt und jedem der Vier wurde etwas Eigenes verliehen. Es fließen viele Faktoren wie Trauer, Freundschaft, Wut, Lügen und vielem mehr in die Geschichte ein, dass war eine gelungene Mischung.

Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß beim Lesen und kann das Buch trotz Schwächen, die aber auf meiner persönlichen Meinung basieren, sehr gut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Rulebreaker

Rulebreaker
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KLAPPENTEXT

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und für Grace bin ich sogar bereit, alles aufs ...

KLAPPENTEXT

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und für Grace bin ich sogar bereit, alles aufs Spiel zu setzen …

Matt Price liebt das Risiko.
Als erfolgreicher CEO hat er das Spiel von Einsatz und Gewinn perfektioniert, um das zu bekommen, was er haben möchte. Doch er weiß, dass er sich von Grace fernhalten sollte, um sie nicht mit in seine Abgründe zu reißen. Denn diese sind tief und könnten für die Menschen, die ihm etwas bedeuten, äußerst gefährlich werden.

Aber was zum Teufel macht Grace beim Familiendinner im Haus seines Stiefvaters? Wer ist sie?

COVER

Die Gestaltung des Covers gefällt mir von den Farben her sehr gut. Mit dem Mann auf dem Sofa und der Haltung passt es schon ziemlich zum Inhalt des Buches, denn er strahlt genau das aus, was der Protagonist in dem Buch hergibt. Ich mag dieses in gold und schwarz gehaltene, es harmoniert miteinander und auch die Schrift gefällt mir gut.

SCHREIBSTIL
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig geschrieben. Man wird vom Textfluss mitgezogen und auch die Spannung wird gehalten. Störend fand ich allerdings schon die Schreibfehler die oftmals aufgetaucht sind, dies beeinflusst aber nicht die weitere Bewertung der Geschichte. Jedoch hätten hier ein paar Testleser sicher hilfreich sein können.

MEINE MEINUNG
Dies war mein erster Roman von Sophia Chase und ich hab mich sehr auf das Buch gefreut. Mir hat der Anfang sehr gut gefallen, man kam gut in die Geschichte herein, es war recht spannend und interessant, weil man unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Jedoch kamen im Laufe der Geschichte auch immer wieder Stellen, die ich sehr langatmig empfand. Wo einfach ein hin und her entstand, was nicht sehr viel zum Wesentlichen beitrug.

Grace ist eine sympathische Protagonisten, die am Anfang doch recht spießig rüber kam. Sie ist eine absolute Karrierefrau, die jede freie Zeit in ihren Job investiert und sich viel zu wenig Zeit für ihr Privatleben nimmt. Sie ist trotz allem liebevoll und humorvoll, aber sie kann auch sehr verletzlich und unsicher sein.

Matt hingegen hat diesen Bad-Boy-Effekt. Er ist im Grunde ein A....loch im wahrsten Sinne des Wortes. Großkotzig, arrogant, sehr selbstbewusst und er nimmt kein Blatt vor dem Mund. Ihm ist egal ob er mit seiner Art und Worten die Menschen verletzt. Er lässt auch kaum jemanden hinter seine Fassade blicken, wirkt meist recht kühl, aber trotz allem besitzt er immer noch ein Herz.

Beide fühlen sich zunehmen voneinander angezogen, doch glauben sie immer wieder das es ein Fehler wäre sich aufeinander einzulassen. Doch es war leichter gesagt als getan, denn immer wieder überschreiten sie die Grenzen und landen zusammen im Bett. Trotzdem stößt Matt Grace jedes Mal wieder von sich. Manchmal fand ich die Handlung doch sehr anstrengend. Die Gefühle wiederum kamen sehr gut herüber, auch wenn Matt sehr emotionslos wirken konnte, aber das war einfach dieser Schutzwall den er über Jahre aufgebaut hatte. Zum Ende hin hat mir die Geschichte wieder richtig gut gefallen, es kam etwas mehr Schwung rein, man erfährt noch einige Hintergründe mehr und das Bild was man von Matt bekommen hatte wandelte sich zum positiven. Ich fand es sogar zum Teil bewundernswert wie Matt sich der Familie öffnete, auch wenn er wohl keine andere Wahl hatte, doch in diesem Fall machte er das einzig Richtige. Er blieb bei der Wahrheit.

Die erotischen Szenen waren heiß und fand ich gut beschrieben, vielleicht ging es aber manchmal auch zu viel darum im Bett zu landen.

Mit der Bewertung hab ich mich wirklich schwer getan und geschwankt, dennoch habe ich mich für 4/5 Sternen entschieden. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, hat seine Schwächen, aber eben auch Stärken. Zwischen Intrigen, Drama und heißen Szenen gibt es auch eine Menge Geheimnisse. Die große Wendung von Matt hat mich aber am meisten überzeugt und damit hat mich die Geschichte am Ende richtig gepackt. Jeder sollte sich auf jeden Fall seine eigene Meinung bilden und das Buch selbst lesen.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Wahrlich "DARK PRINCE" ...

Dark Prince
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Klapptext

London. Heute. Abseits vom Piccadilly Circus. Florence hat immer für eine bessere Zukunft gekämpft und nichts getan, das diese gefährden könnte. Doch als ihr jüngerer Bruder in die Drogenszene ...

Klapptext

London. Heute. Abseits vom Piccadilly Circus. Florence hat immer für eine bessere Zukunft gekämpft und nichts getan, das diese gefährden könnte. Doch als ihr jüngerer Bruder in die Drogenszene gerät, sieht sie sich gezwungen, ihn mit allen Mitteln daraus zu befreien. Dabei trifft sie auf einen gefährlichen Unbekannten, der den gesamten Londoner Schwarzmarkt beherrscht.
Er ist jung und verdammt gutaussehend und passt so gar nicht in die düstere Welt der Vorstädte rund um London, in der sie aufgewachsen ist. Was ist sein Geheimnis? Welche Rolle spielt sein treuer Freund Davies? Und was geschieht, wenn sie der dunklen Anziehungskraft des Dark Prince' verfällt und dabei in einen Strudel aus Gefahr und Lust gerät? Wird sie ihrem Bruder helfen können?
»Ich werde dir eine Geschichte erzählen. Sie beginnt mit einem Geheimnis, das England bis ins Königshaus erschüttern könnte, und endet mit einem noch viel größeren. Du denkst, ich sei nichts weiter als ein Gangster, der mit Drogen und Kartellen spielt. Und dabei gewinnt. Du denkst, ich besäße nur meinen Club und ein paar Leute, die mir gehorchen. Du glaubst, meine Kontakte reichten nicht um die Welt, und du glaubst, mein Blut sei so rot wie deines. Aber du täuschst dich. Du hast keine Ahnung, wen du wirklich vor dir hast.«

Cover

Das Cover finde ich persönlich wunderschön. Es passt zu dem Buch und auch diese glänzendes Aspekte sind super gelungen. Dieses Barocke-Muster ist zudem ein echter Hingucker.

Schreibstil

Ich mag den Schreibstil der Autorin. Es ist locker und flüssig. Man wird von dem Schreibstil mitgerissen und kann das Buch nur schwer aus der Hand legen.


Meine Meinung

Beim ersten Leseversuch hatte ich das Buch abgebrochen und kam nicht wirklich rein in die Geschichte. Ich hatte das Gefühl alles plätschert nur vor sich hin und es konnte mich nicht fesseln. Nachdem ich dann "Bad Prince" von Jane gelesen habe, hab ich mich auch nochmal neu an "Dark Prince" versucht. Der Anfang hat mich nach wie vor nicht so umgehauen, ein wenig hat sich alles in die Länge gezogen, aber umso weiter man gelesen hat umso mehr nahm die Geschichte an Fahrt auf. Es passierte immer mehr und wurde richtig spannend.

Ich mag die Protagonisten Alec und Davis total. Sie haben beide etwas krankes an sich, aber man merkt auch deutlich das sie eine andere Seite haben können. Ich fand beide faszinierend und ich kann es kaum erwarten mehr davon zu lesen.

Die restlichen 30 - 40 % des Buches hab ich verschlungen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, die Story hatte mich endlich eingenommen und ich kann nur jedem empfehlen der das Buch auch mal abgebrochen hat es weiter zu lesen. Ich bin froh das ich noch einmal den Schritt gemacht habe es weiter zu lesen, denn jetzt bin ich Feuer und Flamme für die weiteren Teile der Reihe.

Was mich allerdings etwas irritiert hat und was ich auch nicht so gut fand war, das es aus Florence und Alecs Sicht geschrieben war, aber bei Davis wurde in der 3. Form geschrieben. Das fand ich beim lesen irgendwie komisch.

Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Eine tolle Geschichte, die mich aber nicht ganz überzeugen konnte

CATCHING BEAUTY
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[Klappentext]
Lass uns eine Sache klarstellen:
Ich bin nicht dein Retter.
Ich bin nicht dein Freund.
Wir sind nicht die Guten.
Und du wirst mir nicht entkommen.

AMBER
Ich hätte niemals zusagen sollen, ...

[Klappentext]
Lass uns eine Sache klarstellen:
Ich bin nicht dein Retter.
Ich bin nicht dein Freund.
Wir sind nicht die Guten.
Und du wirst mir nicht entkommen.

AMBER
Ich hätte niemals zusagen sollen, meinen Chef auf seine Geschäftsreise zu begleiten. Denn als er am Flughafen nicht auftaucht, weiß ich noch nicht, dass ich kurz darauf von einer ausweglosen Situation in die nächste geraten werde. Ich habe geglaubt, diese Dinge geschähen nur im Film. Und wenn doch im wahren Leben, dann auf jeden Fall nicht mir. Ich habe gehofft, dass mich wenigstens der Fremde rettet, den ich kurz zuvor in einer Bar kennengelernt habe. Ich habe verdammt falsch gelegen.

Für mich gibt es kein Entkommen.
Ich bin seine Gefangene.
Ich nähere mich meinem Untergang.
Und genieße es total.

[Cover]
Das Cover ist wunderschön und da muss man wirklich sagen das Jane da wieder etwas zauberhaftes draus gemacht hat. Die Blume mit dem Stacheldraht bringt vielleicht aber nicht jeder gleich mit dem Inhalt des Buches in Verbindung. Ich persönlich fand das Cover schon vom ersten Moment an genial und ist für mich eines der schönsten Cover die Jane ihren Büchern verliehen hat.

[Schreibstil]
Der Schreibstil ist wie immer locker und flüssig. Das Buch lässt sich wieder wundervoll herunterlesen. Ich finde es immer sehr angenehm ihre Bücher zu lesen. Die Erzählweise ist aus der Sicht der Protagonisten und wechselt sich meist ab. Natürlich ist die Sprache hier nicht immer verschönert und kann ab und an auch vulgär werden.

[Meine Meinung]
Wie fange ich am besten an? Ich hatte wirklich große Erwartungen an dieses Buch vor allem nachdem es so groß beworben wurde. Ich hab mich auch auf etwas härtere Kost eingestellt, da das Buch es mehr in sich haben sollte als die bisherigen Bücher der Autorin. Ich muss aber ehrlich sagen, das ich das Buch jetzt auch nicht groß anders fand. Es ist Dark Romance, aber es ist nun nicht solch ein harter Tobak das es einen verschrecken könnte. Im Grunde bin ich eigentlich sogar etwas enttäuscht von der Geschichte, vielleicht hab ich mir einfach zu viel durch das alles erhofft, aber für mich persönlich ist es nicht das beste Buch was Jane bisher geschrieben hat. Die Geschichte war etwas anderes und das fand ich auch wirklich interessant, doch gab es irgendwie immer ein paar Sachen die ich nicht so gut fand, weil sich einiges widersprach oder ich es nicht nachvollziehbar war.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder Einzelne hatte etwas ans ich das ich sehr gut fand. C, Ly und Wres sind alle sehr unterschiedlich und doch wollen sie alle das gleiche. Sie reizen einen durch ihre Art und dem was sie machen. Es sind alle drei harte Typen von denen man nicht erwarten kann das sie mit einem kuscheln. Amber, was kann man zu Amber sagen? Ich fand sie sehr sprunghaft, sie hat mich sogar ziemlich genervt und am liebsten hätte ich mir gewünscht das C ihr noch öfter welche verpasst hätte. Auf der einen Seite hat sie total Ängste, dann spielt sie wieder die aufmüpfige ungehorsame Zicke die jeden umbringen würde wenn sie könnte. Ihre Reaktionen waren für mich nicht immer nachvollziehbar und zum Teil unrealistisch.

ACHTUNG kleine Spoiler im nachfolgenden Text enthalten

Als man später noch erfährt das sie eigentlich Jungfrau ist, da hab ich dann mit dem Kopf geschüttelt. Sie drängt sich erst förmlich den Kerlen auf, sucht die Gefahr und möchte unbedingt jemanden finden mit dem sie die Nacht verbringen kann. Sie macht auch von Anfang an den Eindruck das sie mit jedem ins Bett steigen würde und irgendwann kommt dann heraus das sie bisher mit niemanden was hatte. Für mich hat das irgendwie das Glaubhafte echt kaputt gemacht. Klar, es ist eine Geschichte und etwas ausgedachtes, aber irgendwie hatte es manches mal eben nicht Hand und Fuß für mich.

Wirklich richtig gut fand ich das Buch erst ab einem Lesestatus von 70% die erotischen Szenen fand ich dort auch verdammt gut. Am Besten fand ich wirklich die Szene mit C und Amber am Strand, das hat mich auch gepackt, die anderen erotischen und Szenen haben mich dagegen überhaupt nicht erreichen können. Ich mag es auch mal härtere Szenen zu lesen, aber dort ist es leider bei mir nicht angekommen, das fand ich sehr schade, aber das lag meist auch einfach an Ambers nervige Art. C ist ein echter Kerl, ich liebe diese Härte an ihm und das er wirklich seine Dominanz ausübt und zeigt, er schwankt da nicht und zeigt auch immer das A....loch wie man ihn kennt. Zum Ende hin zeigt er sogar das er etwas Herz besitzt, aber er weiß auch wie er jemanden um den Finger wickeln kann.

Manchmal wurde es für mich dann doch etwas langatmig, weil es wieder ein hin und her war, dennoch hat es sich gut gelesen und auch Spaß gemacht. Das Ende hingegen hat mich aber nun auch nicht aus den Socken gehauen. Man möchte zwar nun wissen wie es weiter geht, aber ich bin jetzt auch nicht erpicht und ungeduldig was ich mir im Gegenteil aber sehr gewünscht hätte. Die Idee fand ich gut, aber das Amber am Schluss doch nicht dahin gekommen war wo sie hin sollte, ja das hat mich dann schon genervt und wurde wieder zu einem Kreislauf.

Das Buch hat definitiv tolle Momente, aber auch hier und da seine Schwächen. Ich kann es auch weiterempfehlen, doch sollte wirklich jeder selbst entscheiden ob er das Buch lesen möchte oder nicht, da möchte ich wirklich niemanden beeinflussen. Es ist Geschmackssache, für mich ist es einfach ein wenig zu sehr gehyped und das es mir jetzt nicht so top gefällt, hat nichts damit zu tun das dieses Buch düsterer und härter sein soll, es lag da wirklich an manchen Aspekten der Umsetzung. Ich werde die nächsten Teile auch auf jedenfall lesen und bin gespannt wie es dort weiter gehen wird, vielleicht gefallen mir die Teile dann noch etwas mehr, aber an Catching Beauty vergebe ich 3,5 / 5 Sternen.