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Veröffentlicht am 18.07.2019

Grandioses Buch

Das Buch deines Lebens
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Bei Jule Pieper handelt es sich um keine geringere als die durch ihren Thriller Die Todesküsserin bekannte Autorin Sandy Mercier. Mit Das Buch deines Lebens wagt sie sich in ein völlig anderes Genre vor.

Die ...

Bei Jule Pieper handelt es sich um keine geringere als die durch ihren Thriller Die Todesküsserin bekannte Autorin Sandy Mercier. Mit Das Buch deines Lebens wagt sie sich in ein völlig anderes Genre vor.

Die liebe Sandy hat mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Jule ist unzufrieden mit ihrem Leben und entdeckt durch Zufall ein Buch, das ihr dabei helfen soll, alles schlechte aus ihrem Leben zu verbannen und ihr ein positiveres Gefühl geben soll.

Nach einem ersten Anlauf fällt sie allerdings ziemlich schnell in alte Muster zurück, weshalb sie nach einiger Zeit wieder zu dem Buch greift, und dieses jetzt intensiver als beim ersten Durchlauf durcharbeitet.

Meine Meinung

Als ich diese Buch bekommen habe, war ich mir nicht ganz sicher, wie ich es einordnen soll; ein einfacher Ratgeber oder doch viel mehr?

Relativ schnell wurde mir klar, dass sich dieses Buch nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt.

Zuallererst muss ich den Schreibstil hervorheben; dieser ist sehr flüssig, fesselnd und humorvoll, was das Lesen regelrecht zum Genuss macht. Die Protagonistin ist mir sofort sympathisch gewesen, habe ich mich doch ziemlich schnell in einigen Situationen in ihr wieder erkannt.

Die Art, wie Sandy Mercier diesen fiktiven Ratgeber in die Romanhandlung einbaut finde ich grandios gelöst. Das Buch hat mich gefesselt, ich hab gelacht und manchmal auch schwer geschluckt, weil man es so gut auf sein eigenes Leben, sein Handeln und Empfinden, übertragen kann.

Ich habe während des Lesens ein paar Tage Pause gemacht, nicht, weil es mir nicht gefallen hat(ganz im Gegenteil, es war großartig), sondern weil mir zur Zeit auch so einiges durch den Kopf geht, was mich bewegt. Und trotz der Pause hatte ich am Ende das Gefühl, dass ich das Buch irgendwie vermissen werde (das kommt echt nicht so oft vor).
Umso doller habe ich mich gefreut, als ich mir das Nachwort der Autorin durchgelesen habe.

Fazit

Das Buch deines Lebens ist von der ersten bis zur letzten Seite ein hochwertiger Lesegenuss, dass gerade perfekt in mein Leben passt.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, es lohnt sich einfach.

Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 13.07.2019

Vorsicht, Vulkan!

Das Springende Haus: Vorsicht, Vulkan!
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Vorsicht, Vulkan! ist der dritte Band rund um das springende Haus und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Langsam lässt der Akku nach, und umso ...

Vorsicht, Vulkan! ist der dritte Band rund um das springende Haus und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Langsam lässt der Akku nach, und umso mehr ist Lonni und Nick daran gelegen, die letzten beiden Ziffern für den Code zu finden. Doch dann setzt das Haus wieder zu einem ungeplanten Sprung an, und sie finden sich plötzlich mit einem Zirkus konfrontiert. Zurück im Blumenviertel geben Lonni und Nick, die mittlerweile die dritte Ziffer gefunden haben, selber einen Code in den Spingomaten ein, und finden sich daraufhin auf Island wieder.

Meine Meinung

Der dritte Band setzt nahtlos dort an, wo der zweite Band aufgehört hat. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Geschichte wird wieder von den schönen Illustrationen von Cathy Ionescu untermalt.

Die Kapitellängen sind wie immer sehr angenehm.

Und langsam kommen die beiden Protagonisten Lonni und Nick ihrem Ziel näher; ihnen fehlen nur noch zwei Ziffern für den richtigen Code, damit sie Nicks Großeltern aufstöbern können.

Mir hat in diesem Band besonders das Setting mit Island sehr gut gefallen, die Landschaften und Begebenheiten werden sehr anschaulich beschrieben, so dass auch die Leser/innen der Zielgruppe sich ein gutes Bild on der Umgebung machen können.

Fazit

Auch wenn ich diesen dritten von vier Bänden erst als letzes aus dieser Reihe gelesen habe, war es wie immer ein toller Lesespaß. Wie immer gibt es dafür eine Leseempfehlung für Groß und Klein.

Veröffentlicht am 13.07.2019

toller Reihenauftakt

Das Springende Haus. Einmal Hollywood und zurück
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Einmal Hollywood und zurück ist der Auftakt der Reihe um das springende Haus und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Lonni ist neu im Blumenviertel ...

Einmal Hollywood und zurück ist der Auftakt der Reihe um das springende Haus und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Lonni ist neu im Blumenviertel und entdeckt durch Zufall das Geheimnis ihrer Nachbarn, der Familie Wendelin. Schnell freundet sie sich mit dem gleichaltrigen Nick an, und darf von nun an mit dabei sein, wenn das Haus wieder zum Sprung ansetzt. Eine reihe von Abenteuern beginnt.

Meine Meinung

Ich habe ja diese Reihe erst mit dem zweiten Band entdeckt, und habe sie deshalb nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen. Aber das war überhaupt kein Problem, auch wenn einem dadurch hier und da das ein oder andere Hintergrundwissen fehlt.

Die Geschichte ist flüssig geschrieben und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Illustrationen von Cathy Ionescu ergänzen die Geschichte hervorragend.

In diesem Band wird man gut in die Geschichte rund um das springende Haus eingeführt und kann dem auch direkt folgen.

Die Protagonisten Lonni und Nick habe ich ja schon in den anderen Bänden in mein Herz geschlossen; dies wird durch diesen Auftaktband noch einmal unterstrichen.

Fazit

Der gelungene Auftakt einer wirklich schönen Reihe, der einem auch genug Hintergrundwissen zu den einzelnen Charakteren bietet. Eine absolute Leseempfehlung für groß und klein.

Veröffentlicht am 08.07.2019

solider Thriller nach schwachem Start

Wenn ich tot bin
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Inhalt

Madelin McFarland taucht zehn Jahre nach ihrem verschwinden wieder bei ihrer Mutter auf, die diese überglücklich in die Arme schließt, nur um wenige Stunden später feststellen zu müssen, dass ihre ...

Inhalt

Madelin McFarland taucht zehn Jahre nach ihrem verschwinden wieder bei ihrer Mutter auf, die diese überglücklich in die Arme schließt, nur um wenige Stunden später feststellen zu müssen, dass ihre Tochter erneut verschwunden ist, und ihr Ehemann niedergestochen in der Küche liegt.

Kate Fincher und ihr Kollege machen sich auf die Suche, nach der Vermissten.

Was ist passiert, dass Madelin dazu veranlasst hat, ihr Elternhaus wieder zu verlassen, und warum spricht ihre kleine Schwester seit dem Vorfall nicht mehr?

Und was hat es wirklich mit Amy auf sich?

Meine Meinung

Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, und die Tatsache, dass die Geschichte in Schottland spielt, hat meine Neugier noch gesteigert.

Und ich muss leider sagen, dass ich am Anfang echt Probleme hatte, in die Geschichte rein zu kommen.

Das liegt nicht zwangsläufig an dem Schreibstil, den ich eigentlich ok finde, sondern eher daran, dass ich persönlich es eher ungünstig finde, wenn drei Erzählperspektiven parallel stattfinden, und diese auch noch jeweils in der Ich - Perspektive der Person, die gerade im Mittelpunkt steht. Somit kommt es, dass die Geschichte drei Protagonistinnen hat. Kate, Susan und Amy.

Was mich persönlich auch sehr in der Geschichte gestört hat, war die Anschmachterei von Kate in Bezug auf ihren Chef. Das hat es echt nicht gebraucht.

Ich muss aber auch sagen, dass nach fast einem drittel die Geschichte insgesamt noch richtig gut wurde, und man dann auch gebannt der Handlung gefolgt ist. Der Autorin gelingt es tatsächlich, nach einem eher mäßigen Start der Geschichte mehr Tempo und Qualität zu verabreichen.

Fazit

Nach dem schwachen Start hat sich Wenn ich tot bin noch zu einem richtig soliden Thriller entwickelt, und konnte am Ende sogar noch für einen nicht erwarteten Überraschungsmoment sorgen.

Veröffentlicht am 08.07.2019

atmosphärischer und beklemmender Thriller

Ich weiß, wo sie ist
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Ich weiß, wo sie ist ist das Debüt des Autors S.B. Caves.

Inhalt

Fast zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter steht bei Francine eine junge Frau vor der Haustür, die behauptet, dass Autumn noch ...

Ich weiß, wo sie ist ist das Debüt des Autors S.B. Caves.

Inhalt

Fast zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter steht bei Francine eine junge Frau vor der Haustür, die behauptet, dass Autumn noch lebt. Francine, die nie davon überzeugt war, dass ihre Tochter tot sein, macht sie auf eine gefährliche Suche, bei der sie mehr als einmal wider dem Gesetz handelt.

Meine Meinung

Bei Ich weiß, wo sie ist handelt es sich um einen sehr atmosphärischen Thriller, der einen regelrecht unter die Haut geht.
Der Schreibstil ist großartig, man ist von der ersten Seite an völlig gefangen in der Geschichte. Man kann sich außerdem kaum vorstellen, dass es tatsächlich solche Bestien von Menschen gibt, wird aber mit der Realität der Fälle Kampusch und Fritzl leider eines schlimmeren gelehrt.

Mich hat die Geschichte erschüttert, teilweise auch körperlich sehr mitgenommen, weil sie einfach zeigt, zu was der Mensch fähig ist. Und auch die Tatsache, dass es sich hier um reine Fiktion handelt, kann an dem beklemmenden Gefühl nichts ändern.

Dem Autor ist hier wirklich ein kleines Meisterstück gelungen, und er hat klar und deutlich aufgezeigt, was für grausame Menschen es auf der gibt, und dass sie völlig unbemerkt unter uns Leben.

Fazit

Eine grausame Geschichte, die einem kaum Gelegenheit zum Durchatmen gibt. Eine ganz große Leseempfehlung an alle, die gerne atmosphärische und bedrückende Thriller lesen.