Cover-Bild Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
Band 1 der Reihe "Dragonhunter-Serie"
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inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.06.2019
  • ISBN: 9783736309814
Katie MacAlister

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt

Theda Krohm-Linke (Übersetzer)

Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird gestellt. Keine Vorerfahrung notwendig.

Gerade noch ist Veronica James eine reichlich pingelige Mathelehrerin, da verbrennt schon ihre Halbschwester vor ihren Augen zu schwarzer Asche - und übergibt Veronica ihr Erbe als Drachenjägerin. Diese wird in eine Welt gestoßen, in der es von Dämonen, Drachen und Geistern nur so wimmelt. Veronica soll nun die Sterblichen beschützen, dabei hat sie keine Ahnung, was genau zu tun ist! Nur gut, dass ihr der heiße Halbdämon Ian zur Seite steht. Der kann verdammt gut küssen, aber sich mit ihm einzulassen, ist brandgefährlich ...

"Die Geschichte ist zum Bersten voll mit Katie MacAlisters typischem Humor und prickelnder Romantik - ein Highlight für Romantic-Fantasy-Leserinnen!" PUBLISHERS WEEKLY

Band 1 der "Dragonhunter-Diaries"-Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Katie MacAlister

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2019

Drachenjäger wider Willen

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Inhalt
Ausgerechnet die pingelige und an einer Angststörung leidende Veronica "Ronnie" wird von ihrer Halbschwester Helen auserwählt, deren Erbe als Drachenjägerin weiter zu führen und die Unschuldigen ...

Inhalt
Ausgerechnet die pingelige und an einer Angststörung leidende Veronica "Ronnie" wird von ihrer Halbschwester Helen auserwählt, deren Erbe als Drachenjägerin weiter zu führen und die Unschuldigen zu beschützen. Ronnie ist mehr als überfordert in dieser neuen Rolle und vor allem in dieser ihr neuen Welt voller Drachen, Dämonen und magischen Schwertern. Zum Glück ist da dieser verführerische neue Nachbar Ian, seines Zeichens Halbdämon, der sie unterstützt im Kampf gegen das Böse...

Meine Meinung
Katie MacAlister und ich ... ihre Bücher reizen mich immer sehr, sie klingen witzig und unterhaltsam und beinhalten oft Drachen, meine geheime Schwäche. Aber ich habe schonmal ein Buch von ihr abgebrochen und entsprechend skeptisch bin ich an Drachen bevorzugt rangegangen. Der Schreibstil lässt sich locker und flüssig lesen, die Kapitel sind aus er Ich-Perspektive von Ronnie oder aber aus der Sicht von Ian, dann aber in der 3. Person geschrieben.

Ronnie wird von ihrer Halbschwester in eine dunkle Gasse gerufen, wo diese schwer verwundet liegt und ihr eröffnet, dass die Welt voller magischer Wesen und Gegebenheiten ist. Mit einem Biss überträgt die Sterbende ihr Erbe auf Ronnie und verpufft dann in schwarzen Staub. Ausgerechnet Ronnie - die einen ausgeprägten Putzfimmel, eine Angststörung und noch so viele andere Ticks hat, wird in diese ihr völlig fremde Welt geworfen. Zum Glück ist ihr neuer Nachbar Ian selber ein Halbdämon und bietet ihr einen Deal an: Sie spielt seine Freundin, er hilft ihr und zeigt ihr diese neue Welt. Dumm nur, dass Ian besonders attraktiv ist und auf Ronnie eine unglaubliche Anziehungskraft hat.

Die Idee der Geschichte finde ich wirklich toll, besonders auch, dass eine absolut unperfekte Protagonistin in eine ihr so fremde und gefährliche Welt geworfen wird. Ronnie hat mit vielem zu kämpfen: Perfektionismus, Zwangsstörungen und ihrem ganz persönlichen Angsttierchen, dass sie bisher immer wieder plötzlich übermannt hat. Dass diese verwundbare Frau dann auf einen düsteren und sehr verzweifelten Halbdämonen trifft, der wortwörtlich mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, hat eigentlich wirklich Potenzial... eigentlich. Wenn denn auch die Umsetzung stimmt.

Leider aber ist das Buch als "leichte Lektüre" zu betiteln. Es fehlt ihm an einem roten Faden, sinnvollen Szenen und Charakteren, Inhalt und Tiefe, während es von erzwungen komischen Sätzen, einer furchtbaren Lovestory und unglaublich anödenden Dialogen lebt.

1. Der rote Faden
Ja, er ist durchaus zwischendurch zu fassen. Das Buch folgt auch einem gewissen Ziel. ABER (dickes grosses fettes Aber) mehrheitlich besteht die Geschichte aus sinnlos aneinander gereihten Ereignissen, die eigentlich gar nichts mit der Geschichte an sich zu tun haben oder nichts dazu beitragen.

2. Szenen und Charaktere sinnvoll einsetzen
Das ist der Autorin hier definitiv nicht gelungen. Zu Beginn begleitet z.B. Teresita, Nachbarin und beste Freundin, die Protagonistin fast durchgehend. Aber plötzlich ist sie vom Erdboden verschluckt und niemand denkt auch nur ansatzweise mehr an sie. Welchen Zweck hatte sie also? Anderes Beispiel: Jemand (ein geheimnisvoller Unbekannter) verwüstet die Wohnung der Protagonistin und stiehlt ihr etwas Wertvolles. Es wird geheult und gerätselt, aber schliesslich wird auch dies einfach vergessen und findet keinerlei Erwähnung mehr. Auch hier stellt sich die Frage nach dem Zweck, zumal die Geschichte in sich abgeschlossen ist und Band 2 sich mit einem anderen Paar beschäftigt. Ich könnte noch unzählige Beispiele nennen...

3. Inhalt und Tiefe
Inhalt. Das A und O einer Geschichte. Hier aber irgendwie Nebensache. Unzählige Dinge werden aufgegriffen und wieder verworfen, es werden Dämonen und Nichtdämonen, Kuriere, Höfe und so viel mehr erwähnt - aber nie vertieft und nie erklärt. Selbst jetzt ist mir nicht zu 100% klar, was denn die Kirche des Gedemütigten Fleisches des Gequälten Zeugen letztendlich ist - und warum man hier gedemütigt und gequält konsequent gross geschrieben hat.
Tiefe bringt die Geschichte auch nicht auf, alles wird nur oberflächlich angekratzt und auch die Charaktere sind flach und farblos - einzigartig zwar, aber eben doch nur grob skizziert.

4. Erzwungene Komik
Ja, Komik ist ein wunderbares Stilmittel, Humor lockert eine Geschichte wunderbar auf. Und teilweise (in 1 von 10 Fällen) ist das hier auch gelungen. Aber dann kommen solche Aussagen und Sätze wie:

Ein ultraböser Dämon namens Falafel
Verzweifelt gesuchte Koseworte wie "scharfe Mieze"
"[...]heilige, extra starke WC-Ente!"
"Er blickte mich an, als bestünde ich plötzlich aus Kartoffelpüree.",

die den Leser - oder zumindest mich - verwundert und ein wenig (ziemlich) genervt zurücklassen.

5. Die Lovestory, die keine ist
Ronnie trifft Ian, verliebt sich in ihn. Ian trifft Ronnie, verliebt sich in sie. Viel Erotik, viel Sex, beides ziemlich schlecht dargestellt. Das alles in etwa 3 Tagen geschehen. Man spricht von Heirat. Ende.
Wenn das die Schmetterlinge in meinem Bauch anregen soll, ist gehörig was schief gelaufen, schliesslich hat es sie in Tiefschlaf versetzt, mehr nicht...

6. Die Dialoge
Zu Beginn fand ich sie erfrischend, teilweise auch sehr unterhaltsam. Aber dann - und weil sie einfach nicht weniger wurden - fand ich sie nur noch anödend. Jap. Anödend! Kein Protagonist hat jemals so viel gesprochen, wie Ronnie! Egal ob beim Sex, beim Kämpfen, oder bei persönlichen ernsten Gesprächen. Ronnie quasselt und quasselt. Und die Welt quasselt mit ihr mit. So werden in ihrer Gegenwart auch ganz böse Dämonen plötzlich zu ultra-gesprächigen Gefährten und anstatt anzugreifen, quatschen sie einfach mit Ronnie über Gott und die Welt. Ja ne, is klar.

Fazit
Für einen gewissen Unterhaltungswert und gelegentlich geglückte Komik vergebe ich ein paar wenige Punkte, ebenso wie für die eigentlich tolle Grundidee. Leider ist die Umsetzung alles andere als gelungen. Das Buch ist und bleibt bis zum schluss oberflächlich, unnötig und erzwungen lustig, voller schräger aber nicht wirklich guter Dialoge und ohne jegliche Gefühle. Für mich doch eher ein: Kann man lesen, muss man aber definitiv nicht!

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Veröffentlicht am 18.07.2019

So viel Potential aber echt schlecht umgesetzt.

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Veronika wird von jetzt auf gleich aus ihrem Alltag als Lehrerin gerissen, denn durch ihre Schwester Helen wird sie gezwungen die Welt der Drachenjäger oder auch Halbdrachen genannt kennen zu lernen. Diese ...

Veronika wird von jetzt auf gleich aus ihrem Alltag als Lehrerin gerissen, denn durch ihre Schwester Helen wird sie gezwungen die Welt der Drachenjäger oder auch Halbdrachen genannt kennen zu lernen. Diese neue Welt bietet für sie viele Gefahren und Risiken, welche sie sich nun stellen muss. Zu einer dieser Abenteuer gehört der Drachenjäger Ian, welchem sie gleich zu Anfang begegnet. Doch es lauern noch mehr Intriganten und Rivalen hinter jeder Ecke.

Meine Meinung:
Ich muss echt sagen, dass ich mich total auf das Buch gefreut habe. Denn bis jetzt konnte mich der Lyx Verlag noch nie enttäuschen und das wunderschöne Cover hat mich sehr von dem Buch überzeugt und zum Lesen angeregt. Diese Lesefreude verging mir aber schon beim Prolog, da man diesen sich eigentlich auch sparen kann zu lesen, denn man versteht kein Wort. Wie soll man auch was verstehen, wenn weder die Charaktere noch Fachbegriffe erklärt werden. Naja aber da dachte ich mir vielleicht ist es extra so ein Einstieg mit sehr vielen offenen Fragen, damit man diese Stück für Stück im Laufe des Buches auflösen kann . Da habe ich mich aber geirrt, denn ja ein paar Fragen wurden schon beantwortet, diese aber sehr knapp und nicht immer schlüssig, was mich sehr aufgeregt hat. Denn ich habe die ganze Zeit auf eine lange Erklärung gewartet, damit man sich endlich richtig auskennt. Die Autorin hat uns aber leider Dunkeln gelassen. Außerdem fand ich Veronicas Charakter so unauthentisch und unrealistisch, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Denn erst einmal wird im 1. Kapitel erwähnt, dass sie Lehrerin ist. Dieser Fakt wird aber danach einfach nie wieder thematisiert. Hat sie etwa Ferien oder warum sagt sie kein Wort zu ihrer täglichen Arbeit? Zudem ist ihr Putzzwang an sich echt ein interessantes Thema und ich finde es auch sehr wichtig, dass dieser im Roman einbaut wird. Kritisch sehe ich aber, dass keine Message dahinter steht, denn einmal ist ihr Ordnungszwang da dann auf einmal ist er wieder total vergessen. Und so richtig gearbeitet wird an Veronicas Angststörung jetzt auch wieder nicht, wodurch ich diese Zwänge im Buch als sehr sinnlos empfinde. Ein weiterer Minus Punkt ist was und wie viel Veronica redet, denn ihr Gequassel ist echt unerträglich und erinnert an ein Kind. Dazu kommt, dass sie manchmal total unsicher und schüchtern ist und dann auf einmal mutig und professionell kämpfen kann, obwohl sie gerade mal eine Stunde in ihrem Leben trainiert hat. Das Buch hat insgesamt keine Spannung, da sogar die Kampfszenen durch Ronnies Gequatsche verharmlost werden und durch komische Sprüche eine merkwürdige Stimmung aufkommt. Was mir an dem Buch gefallen hat, ist Ians Charakter eigentlich. Aber als er dann sich in Ronnie verliebt empfinde ich ihn ebenfalls als sehr unauthentisch. Insgesamt ist die Beziehung zwischen den beiden echt lächerlich und ein Witz, denn Romantik hat man zwischen den beiden eindeutig nicht gespürt.

Mein Fazit:
Das Buch hat mich echt enttäuscht, ich fand die Charaktere sehr unauthentisch und man konnte gar keine Verbindung mit ihnen aufbauen. Des Weiteren hat mich am meisten genervt, dass nicht endlich irgendwer einfach mal ein bisschen ausführlicher erklären konnte, was diese Drachenwelt mit dem ganzen Drachenjargon bedeutet und die Zusammenhänge klären konnte. Ich muss zwar wirklich sagen, dass mich die Grundidee des Buches total anspricht und auch großes Potential besteht. Dies wurde aber so schlecht umgesetzt, dass ich den nächsten Band wahrscheinlich nicht mehr lesen werden.

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Veröffentlicht am 28.08.2019

Ein leider sehr wenig überzeugender Roman.

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Spoiler


In dem Roman „Dragon Hunter Diaries – Drachen bevorzugt“ von Katie MacAlister, erstmals in deutscher Sprache erschienen im Jahr 2019, geht es um die Protagonistin Veronica (genannt Ronnie), welche ...

Spoiler


In dem Roman „Dragon Hunter Diaries – Drachen bevorzugt“ von Katie MacAlister, erstmals in deutscher Sprache erschienen im Jahr 2019, geht es um die Protagonistin Veronica (genannt Ronnie), welche eine Angststörung hat und Angst vor Bakterien, Schmutz oder jeglicher Unordnung. Es kommt dazu, dass sich ihre Halbschwester mit ihr treffen möchte. Diese weiht sie in die Welt der Magie ein und stirbt. Zudem vermacht sie mit Hilfe eines Bisses Ronnie ihr Erbe als Drachenjägerin. Doch ich ihr neuer Nachbar zufällig der attraktive Halbdämon Ian, welcher mit ihr zusammen beschließt sich gegenseitig zu unterstützen.

Der Roman enthält einen Spannungsbogen, welcher schwer zu beschreiben ist. Mir ist es nicht möglich einen wirklichen Höhepunkt der Handlung zu definieren. Dies liegt zum Großteil daran, dass die Autorin ihre eigens aufgebaute Spannung wieder durch irgendwelche Witze oder lächerlichen Streitereien durch Ronnie und Ian zerstören lässt. Damit wird nie wirklich viel Spannung kreiert und es stört irgendwann einfach nur und bremst den eigentlichen Spaß zu Lesen.
Die Idee der Geschichte, rein inhaltlich betrachtet, finde ich eigentlich sehr ansprechend. Sie hatte etwas Neues und passte genau zu meinem Geschmack. Die Umsetzung der Geschichte dagegen war nicht sehr ansprechend. Dies kann man schon direkt am Anfang des Romans erkennen. Irgendwie wurde ich schon dort verwirrt. Man steigt am Anfang mitten in die Handlung ein. Fachbegriffe werden verwendet und es kommt zu einem Kampf, danach beginnt irgendwie erst die eigentliche Geschichte. Ich persönlich musste den Anfang zweimal lesen um überhaupt ansatzweise zu verstehen, was passiert und in welchem Bezug dies zu der weiteren Handlung steht. Dieser sehr schlecht gelungene Anfang hat mir schon den Spaß genommen. Der Einstieg in einen Roman muss Interesse wecken, Neugierde, damit der Leser weiterließt, ich dagegen hätte am liebsten abgebrochen. Leider stellt der Anfang ein Abbild des gesamten Buchs dar. Immer wieder kommen verwirrende, unlogische Sequenzen.
Komme ich auf die Charaktere zu sprechen. Ich war der festen Überzeugung, dass die Charaktere toll werden. Ich habe bereits andere Bücher von Katie MacAlister, welche mir wirklich gut gefallen haben und die Charaktere immer sehr überzeugend ausgearbeitet waren. Leider bei diesem Roman nicht. Ronnie ist einfach nur unglaublich nervig. Sie ist immer nur am reden und wirkt sehr unqualifiziert, da sie sich immer wieder wie ein Baby verhält und wirklich nur redet und Fragen stellt. Weiter ist sie auch nicht ausgearbeitet. Auch Ian ist wie ein Jugendlicher in der Pubertät. Bei ihm dreht sich alles nur um Ronnie und vielmehr erfährt man auch nicht über ihn. Man hätte Ian beispielsweise hintergründiger ausarbeiten können, meinetwegen auch mit einer Krankheit oder ähnlichem. Einfach mit mehr Hintergrundinformationen, die alles anschaulicher machen.
Allgemein wurden viele Fragen aufgeworfen, die auch mit Abschluss des Buches unbeantwortet blieben. Die im Vordergrund stehende Beziehung zwischen Ian und Ronnie überdeckt die komplette eigentliche Handlung, somit wurde die eigentlich interessante Grundidee in den Hintergrund gerückt. Generell war es schwer einen roten Faden zu erkennen und es wurden Charaktere eingeführt, die irgendeine Aufgabe hatten ohne sie vorzustellen. Auch die Liebesgeschichte war relativ schlecht gemacht, sie ging direkt los ohne etwaige Bedenken oder langsame Annährung.

Alles in Allem lässt sich sagen, dass ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen kann. Ich selber hätte es am liebsten abgebrochen, da es nicht logisch ist und dadurch sehr schwer zu lesen. Zudem sind sowohl die Handlung als auch die Charaktere nicht gut ausgearbeitet

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Veröffentlicht am 14.07.2019

Mein erstes und vorläufig letztes Buch der Autorin....Einfach enttäuschend!

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Mein erstes Buch von Katie McAlister und (vorerst) auch mein letztes! Ich bin so maßlos enttäuscht von der Handlung und so genervt von Protagonistin Ronnie!

Inhalt:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird ...

Mein erstes Buch von Katie McAlister und (vorerst) auch mein letztes! Ich bin so maßlos enttäuscht von der Handlung und so genervt von Protagonistin Ronnie!

Inhalt:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird gestellt. Keine Vorerfahrung notwendig.

Gerade noch ist Veronica James eine reichlich pingelige Mathelehrerin, da verbrennt schon ihre Halbschwester vor ihren Augen zu schwarzer Asche – und übergibt Veronica ihr Erbe als Drachenjägerin. Diese wird in eine Welt gestoßen, in der es von Dämonen, Drachen und Geistern nur so wimmelt. Veronica soll nun die Sterblichen beschützen, dabei hat sie keine Ahnung, was genau zu tun ist! Nur gut, dass ihr der heiße Halbdämon Ian zur Seite steht. Der kann verdammt gut küssen, aber sich mit ihm einzulassen, ist brandgefährlich… (© Lyx)

Meine Meinung:
Ich stöberte, sah und war sofort Feuer und Flamme…dachte ich. Die Leseprobe gefiel mir auch gut. Auch wenn Ronnie da auch schon viel gequasselt hat, da war es ja noch lustig. Zunächst.
Ach…wäre ich nur bei der Leseprobe geblieben…

Die Handlung
Kann man von einer Handlung gleichermaßen fasziniert wie genervt sein?
Nach „Dragon Hunter Diaries“ weiß ich: Ja, man kann!
Die Handlung klang so vielversprechend und der Handlungsverlauf war auch gut, wenn es mehr Erklärungen gegeben hätte. Dies ist mein erstes Buch von Katie MacAlister und vieles habe ich mir einfach zusammengereimt oder im Zuge der Leserunde erfahren.
Ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob die fehlenden Infos in anderen Bänden von ihr verbaut sind (sie schrieb bereits mehr Bücher über Drachen) oder ob sie es einfach als unwichtig abgestempelt hat.
So wichtig der göttliche Hof scheinbar ist, Erklärung dazu sucht man vergeblich.
So wichtig wie die personifizierten Schwerter für Drachenjäger scheinbar sind, merkte ich im Buch nicht wirklich.
Also kurz zusammengefasst:
Von vielem wird erwartet, dass die Leser das einfach wissen und wenn einmal etwas genauer erklärt wird, ist es irrelevant.

Wenn ich nur die Handlung bewerten würde, ohne den (vielen, vielen, vielen) Dialogen und den Protagonisten, wäre ich begeistert. Es startet bereits spannend mit einer Halbtoten-Schwester, dann wird Ronnie in die Welt der Drachenjäger geschleudert und lernt Ian kennen. Es gibt spannungsgeladene Szenen, sowie Szenen der Zweisamkeit. Es wäre so schön, wenn es die übermäßigen Dialoge nicht gebe.
Ich meine, ICH rede schon viel, aber Ronnie setzt dem ganzen noch eine Schippe oben drauf.
Das Gerede hat so viel zerstört. Die „spannende“ Schluss-Kampfszene zum Beispiel! Ich brauchte DREI Anläufe um sie zu lesen, einfach, weil es durch das ganze Gerede nicht nur unnötig in die Länge gezogen wurde, sondern auch so langweilig geworden ist.
Über das Ende will ich mich gar nicht auslassen, aber nein. Einfach nein.

Die Charaktere
Ich mochte Ronnie (= Veronica). Um die 50 Seiten lang, dann war ihr Dauergequassel nicht mehr amüsant sondern nur noch anstrengend. Ronnie ist eine Frau mit vielen Ängsten. Sie hat einen Ordnungszwang und ein Angsttierchen in ihrem Kopf, was sie mit viel Mühe und Not zur Kontrolle gebracht hatte. Es gab Zeiten, da hat sie aus Angst ihre Wohnung nicht verlassen. Das ändert sich allerdings, als sie durch ihre Halbschwester Helen zu einer Drachenjägerin gemacht worden ist.
Sie behauptet von da an zwar immer, dass sie Angst hätte, aber ihre Reaktionen waren gänzlich anders. In meinen Augen oft unglaubwürdig.
Zudem ist mir Ronnie viel zu „perfekt“ als Drachenjägerin. Gene hin oder her, aber wenn man als blutiger Anfänger gegen einen sehr alten und starken Gegner fast gewinnt, dann stimmt da etwas in meinen Augen nicht.
Und habe ich schon erwähnt, dass Ronnie ohne Punkt und Komma redet? Selbst da, wo es gänzlich unpassend ist? Viel zu oft habe ich mir gedacht: „Gebt der Frau bitte Klebeband, das ist ja nicht zum Aushalten!“

Ian ist Drachenjäger und echt scharf. Er sieht toll aus, hat einen tollen Körper, eine schwere Vergangenheit und ein gutes Herz. Klischee lässt grüßen, auch wenn mich das am wenigsten an Ian gestört hat. Störender fand ich, wie er sich so schnell zu Ronnie hingezogen fühlen konnte. Sie redet ständig und er findet das süß?! Sorry, aber es gab manche Szenen, da war ich mir sicher, dass er das nicht so toll gefunden hätte, wäre sowas in Wirklichkeit passiert. Aber nicht Ian, der ist von Ronnies besonderem Charakter fasziniert.

Die Liebesgeschichte der beiden fand ich daher nicht sehr glaubhaft. Sie ist einfach da. Die Anziehung, die Gefühle. Einfach so. Sie reden ein bisschen miteinander, springen in den schlechtesten Momente in die Kiste und voila, es sind Gefühle geboren. Ich weiß nicht, also mich konnte die Liebesgeschichte nicht einnehmen oder dazu bringen mit verträumten Blick die Seiten zu inhalieren.

Auch die anderen Charaktere waren nicht das Wahre für mich.
Entweder sie dienten als Platzhalter oder waren so übertrieben dargestellt.
Am Positivsten empfand ich Teresita, auch wenn sie auch gerne redete, sie stellte die richtigen Fragen.

Der fragwürdige Humor
Ich zähle mich zu den Menschen, die über wirklich fast alles lachen können. Ich habe einen schwarzen Humor und nimm nicht immer alles so krumm, sodass ich von mir sagen kann, dass ich wirklich viel Lache.
ABER hier tat ich mir teilweise echt schwer. Manche Szenen waren so surreal oder so KRANK, dass ich mich fragte ob das lustig sein sollte?!
Scheinbar sollte es das sein, aber für mich war das einfach nur krank. Manchmal sind makabre Scherze okay, aber das war einfach nur richtig, richtig seltsam.

Die Schreibweise
Etwas Positives war jedenfalls der locker, einfache Schreibstil. Auch wenn die Dialoge viel zu ausgeprägt waren (dachte nie, dass ich einmal der Meinung wäre, dass ein Buch ZU VIELE Dialoge haben kann), kam man schnell durchs Buch, da wenigstens der Schreibstil (großteils) angenehm war.

Was ich noch loswerden will
Katie MacAlister wird als Autorin beworben, die bereits mehr als 20 Romane veröffentlicht hat. Für mich ist das ein Zeichen, dass jemand weiß, was er tut, aber hier war ich mir manchmal nicht so sicher. Die Idee ist gut, aber der Plot wirkte unausgereift. Hätte jemand aufgeschrien und gesagt: „Ups, das war nur Halblektoriert“, hätte ich es sofort geglaubt. Hart, aber leider war es manchmal nicht einfach der Handlung zu folgen.
Viele Informationen haben gefehlt und wenn mal etwas erklärt worden ist, war es – in meinen Augen – irrelevant. Die Charaktere redeten zu viel und zerstörten somit sehr viel Spannung. Außerdem waren manche Charaktere einfach unnötig bzw. benötigte Platzhalter ohne viel Seele. Schade, da ich gerade auf den Charakterbau sehr stark achte.
Zudem war der fragwürdige Humor sehr irreführend. Also ich weiß nicht, aber abgetrennte Körperteile über die Straße kicken finde ich persönlich weder lustig noch erheiternd (aber diese ganze Szene war einfach nur merkwürdig).

Fazit:
Es wird wohl jetzt niemanden überraschen, dass „Dragon Hunter Diaries“ eine Reihe ist, die ich nicht mehr weiter verfolgen werde. In nächster Zeit werde ich auch zu keinem weiteren Buch von Katie MacAlister greifen. Das Buch war gelinde gesagt eine Enttäuschung. Die Charaktere nervten, die Handlung wirkte unausgereift und die Dialoge waren zu viel. Den Humor will ich jetzt gar nicht mehr erwähnen.
Ich finde die Idee immer noch klasse, aber der Plot war das Problem. Schade, das ist einfach nur schade!
Von mir bekommt Band 1 „Drachen bevorzugt“ daher 1,5 von 5 Federn, da ich die Idee wirklich klasse finde und der Schreibstil ganz okay war, der Rest mich aber einfach nur genervt, verstört oder einfach nur enttäuscht hat!

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Veröffentlicht am 09.07.2019

Enttäuschend und ohne Tiefgang

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Ich habe mich wirklich auf das Buch gefreut und die Leseprobe wirkte vielversprechend, doch leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

Fangen wir mit den Charakteren an. Ronnie war mir von ...

Ich habe mich wirklich auf das Buch gefreut und die Leseprobe wirkte vielversprechend, doch leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

Fangen wir mit den Charakteren an. Ronnie war mir von Anfang an relativ unsympathisch, was sich im Laufe des Buches noch verschlimmerte.
Ihre unzähligen Phobien sind am Anfang noch ganz witzig, doch auf Dauer haben sie eher genervt, nur damit sich schließlich eigenartigerweise kaum noch vorhanden waren.
Ihre Gesprächsthemen passen eher zu einer zwölfjährigen als zu einer Mathematiklehrerin. Nach kurzer Zeit nervte das.
Ihre Handlungen waren mir schon nach kurzer Zeit unklar und ziemlich verwirrend.

Ian ist ziemlich verschlossen und man erfährt im Laufe des Buches auch nicht wirklich viel über ihn.
Doch leider hat er sich schnell von einem relativ interessanten Charakter in einen Liebestollen Teenager verwandelt ohne jeglichen Tiefgang.

Sämtliche Nebencharaktere wie Terisa oder Sasha hätten entweder mehr Szenen bekommen müssen, damit sie ausgereifter sind oder man hätte sie ganz weg lassen können.

Die Handlung überzeugt daher leider auch nicht.
Spannende Actionszenen werden durch unnötige Konversationen unterbrochen oder ins absurde gestürzt.
Eine spannende oder liebes-ähnliche Atmosphäre ist daher auch kaum bis gar nicht vorhanden.
Dazu kommen noch diverse Ungereimtheiten und viele unbeantwortete Fragen.

Fazit:
Vom Grunde her eine nette Idee, die aber schlecht umgesetzt war mit Charakteren ohne Tiefgang und ohne Atmosphäre.

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