Cover-Bild 64
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 768
  • Ersterscheinung: 18.04.2019
  • ISBN: 9783038821083
Hideo Yokoyama

64

Nikolaus Stingl (Übersetzer), Sabine Roth (Übersetzer)

Im Januar 1989 wird in Tokio ein siebenjähriges Mädchen entführt. Die verzweifelten Eltern tun alles, um die Forderungen des Entführers zu erfüllen. Doch alle Bemühungen sind vergebens. Der Entführer entkommt unerkannt mit dem Lösegeld, kurz darauf wird die Leiche des Mädchens gefunden. Die Ermittlungen der Polizei laufen ins Leere. Der Fall geht unter dem Aktenzeichen 64 als ungelöstes Drama in die Kriminalgeschichte Japans ein. Vierzehn Jahre später verschwindet die Tochter von Yoshinobu Mikami, dem Pressesprecher eines kleinen Polizeireviers. Mikami, selbst Gefangener eines übermächtigen Verwaltungsapparats, stößt kurz darauf auf ein geheimes Memo zu Fall 64. Getrieben von einer dunklen Ahnung beginnt er, auf eigene Faust zu ermitteln …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Sehr interessante geschichte

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Ich habe damals das Buch empfohlen bekommen von meinem Philosophie Lehrer.
Als er mir erzählt hat, worum gehts, waren meine Erwartungen hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil war zwar nicht ...

Ich habe damals das Buch empfohlen bekommen von meinem Philosophie Lehrer.
Als er mir erzählt hat, worum gehts, waren meine Erwartungen hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil war zwar nicht so flüssig, wodurch ich ab und an ins stocken geriet, aber das finde ich nicht weiter schlimm.
Die handlung und das Cover sind top, liebe es

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Veröffentlicht am 10.07.2019

Wow!

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Wow, wow, wow!!
Einer der besten Thriller, die ich in den letzten Jahren gelesen habe und ein Buch des Genres, welches literarisch gerade durch den anspruchsvollen und atmosphärischen Schreibstil einen ...

Wow, wow, wow!!
Einer der besten Thriller, die ich in den letzten Jahren gelesen habe und ein Buch des Genres, welches literarisch gerade durch den anspruchsvollen und atmosphärischen Schreibstil einen großen Stellenwert hat!
Ganz nebenbei ist die Spannung meist kaum auszuhalten, auch grausame Momente gibt es, die aber stets auf emotionaler Ebene den Leser unsagbar mitnehmen. Für mich ein Meisterwerkt !

Veröffentlicht am 04.09.2020

Gutes Buch aber kein Thriller

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Die  Teenagertochter von Yoshinobu Mikami, Pressedirektor eines Polizeipräsidiums, einer Präfektur in Japan verschwindet.Mikami, selbst Gefangener eines übermächtigen Verwaltungsapparats, stößt kurz darauf ...

Die  Teenagertochter von Yoshinobu Mikami, Pressedirektor eines Polizeipräsidiums, einer Präfektur in Japan verschwindet.Mikami, selbst Gefangener eines übermächtigen Verwaltungsapparats, stößt kurz darauf auf ein geheimes Memo zu Fall 64 ,einem nicht abgeschlossenen Fall , bei dem ein Mädchen entführt und  getötet wurde. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Was auf dem Klappentext und Buchcover als Thriller angepriesen wird,entpuppt sich als japanische Gesellschaftsstudie,über den Alltag und Arbeitsweise eines sehr hierarchisch aufgebauten Polizeiapperats. Hier stehen sich Präsidium, Kriminalamt,Pressestelle und Presseclub der Journalisten, gegenüber.Was zunächst sehr trocken anmutet, entwickelt sich langsam ( fast in Echtzeit) als  eine interessante Story um Intrigen und Korupption der verschiedenen Abteilungen. Es geht um Hierarchien, Gesichtswahrungen , moralischem Umgang  im miteinander und mit den Fällen. Erstaunt war ich darüber ,wie extrem unterschiedlich die japanische Höflichkeit ausgelebt wird. Es existiert praktisch nur eine Höflichkeit von unten nach oben, während die meisten  Vorgesetzten ( besonders in den oberen Etagen) ihre Untergebenen oft wie den letzten Dreck behandeln. Wären da nicht der Hauptprotagonist Pressedirektor Mikami und seine loyalen Mitarbeiter nicht so ein gutes Team,hätte ich das auf die Dauer als sehr unangenehm empfunden. 

Ja, die 760 Seiten können einem manchmal sehr lang vorkommen, aber man wird mit einer guten und komplexen Geschichte belohnt, die auch ein gut aufgelöstes Ende liefert. Nur,man darf wirklich keinen Thriller erwarten, oder ein Buch das man so nebenbei als leichte Unterhaltung lesen möchte.

 

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Gute Einblicke in Presse- und Polizeiarbeit

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Meine Meinung:

"64" von Hideo Yokoyama spielt in Japan. Schauplatz ist die Polizei und insbesondere die Pressestelle der Polizei. Wir begleiten Mikami - Pressesprecher der Polizei - und erhalten so ...

Meine Meinung:



"64" von Hideo Yokoyama spielt in Japan. Schauplatz ist die Polizei und insbesondere die Pressestelle der Polizei. Wir begleiten Mikami - Pressesprecher der Polizei - und erhalten so tiefe Einblicke in das Geschehen und vorallem in das Gefüge der Polizeiarbeit. Ich weiß nicht, wie realitätsnah das Ganze ist und wie sehr sich der Autor auskennt, aber es ist auf jeden Fall sehr spannend zu erleben, wie sich die Hierarchie und insbesondere der Informations- und Kommunikationsfluss in diesem Unternehmen gestaltet.

Das Geschehen an sich ist aber wirklich eher unspannend. Der Kriminalfall, der Thema wird, ist für mich gar nicht schlecht konstruiert. Das ganze Geschehen könnte total spannend und mitreißend sein, aber der Fokus liegt nicht wirklich darauf, den Leser in den Bann zu ziehen und zu überraschen. Der Autor verliert sich dagegen eher in endlosen Erzählungen und Dialogen, die einen kein Stück weiterbringen. Einerseits ist man fasziniert, wie gut er die Interaktion zwischen Menschen wiedergeben und bis ins Detail sezieren kann, andererseits geht aber durch diese Analytik auch die Emotion verloren.

Ich wurde durch dieses Vorgehen oftmals sehr gelangweilt und für mich hat dadrunter der rote Faden sehr gelitten. Die Spannung blieb einfach außen vor und am Ende gab es für mich dann doch zu viele ungeklärte Fragen.



Fazit:



Der analytische Schreibstil des Autors nimmt dem Kriminalfall wirklich jegliche Emotion. Ich muss aber zugeben, dass man wirklich interessante Einblicke erhält und man das Gefühl hat, dass der Autor sich über Hierarchien und Interaktion zwischen Menschen viele Gedanken gemacht hat. Es wird ganz viel zwischen den Zeilen erzählt. Auch wenn für mich der Fokus der Geschichte im Verlauf etwas verloren ging, vergebe ich 3 Sterne.

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